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In Deutschland sind etwa 1,6 Millionen Menschen von einer Demenz betroffen. Die Erkrankung hat jedoch nicht nur für den betroffenen Menschen und seine Angehörigen, sondern auch für das Gesundheitswesen, weitreichende Folgen. Eine besondere Herausforderung stellt die Behandlung von Patienten mit Demenz im Krankenhaus dar. Denn im Gegensatz zur ambulanten und stationären Pflege sind die Abläufe und Strukturen sowie das Krankenhauspersonal häufig nicht auf die Versorgung von Menschen mit Demenz eingestellt. Die dadurch bedingten Störungen verursachen zusätzliche Behandlungskosten und erhöhen die Stressbelastung der Mitarbeiter sowie die körperliche und emotionale Belastung des Patienten. Technische Assistenzsysteme, wie Personenortungsgeräte, können durch die Kontrolle des Standortes helfen, den Patienten mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und zugleich ihre Sicherheit zu gewährleisten, indem Pflegepersonen über den Aufenthaltsort informiert werden und bei Bedarf eingreifen können. Eine entscheidende Voraussetzung für die Nutzung solcher Technologien ist jedoch die Akzeptanz durch die Nutzer. Um diese vorherzusagen wurden Technik-Akzeptanzmodelle entwickelt, welche helfen, relevante Einflussfaktoren zu bestimmen und bedarfsgerechte Geräte zu entwickeln und anzubieten. Ziel der Bachelorarbeit war es, im Rahmen des Projekts "Patient der Zukunft" am Uniklinikum Dresden die Akzeptanz von assistiven Sicherheitstechnologien für Patienten mit Demenz durch deren Angehörige am Klinikum zu untersuchen. Als theoretische Grundlage wurde das Technik-Akzeptanzmodell der der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology nach Venkatesh et al. (2003) gewählt.