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Schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen sind eine stark wachsende Bevölke-rungsgruppe, die zunehmend älter wird und beginnt, ihre Eltern zu überleben. Aus die-sem Grund wird es notwendig, die Zukunft und Versorgung der komplexbehinderten Menschen zu planen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und gesichertes Leben ermöglichen zu können. Leider wird dieses Thema zwar in der Medizin und Behinder-tenhilfe wahrgenommen, aber nicht strukturiert darauf reagiert. Auch die Elternarbeit ist untrennbar mit den Themen Zukunftsplanung und Ablösung verbunden. Aber mit der Planung, dem Finden von Perspektiven und den Krisen, die eine Behinderung des Kindes oder geliebten Menschen auslöst, bleiben die Eltern und Angehörigen noch immer allein. Die Teilhabe von Behinderten am Arbeitsleben ist offenbar stärker im Fokus als ihre Teilhabe an der Gesellschaft in Form von Interessenfindung und Frei-zeitgestaltung. Auch die Entwicklung von Kommunikationskonzepten oder Möglichkei-ten, die Lebensqualität von behinderten Menschen zu erfassen, wird noch nicht ausrei-chend und institutionsübergreifend vorangetrieben und, sofern vorhanden, genutzt so-wie durch mangelnde Dokumentation und Weitergabe wesentlich erschwert.
Die Entwicklung eines Zentralsteuergerätes für einen Apollo N. Die Arbeit umfasst sowohl die Entwicklung der Hardware als auch alle einzuhaltenden Richtlinien und Normen. Erläutert werden: Analogeingangsschaltungen, Digitaleingangsschaltungen, Aufbau CAN-Teilnehmer, Aufbau LIN-Teilnehmer, verwendete Sensoren und schalter, Platinenlayout. Weiterhin ist eine Test Software sowie die Inbetriebnahme des Steuergerätes umschrieben.
Betrachtet man den Einsatz von GebärdensprachdolmetscherInnen innerhalb akademischer Settings beschäftigt man sich zwangsläufig auch mit der Fragestellung wie sich GebärdensprachdolmetscherInnen hinsichtlich Fachterminologie vor- und nachbereiten. Im Folgenden wird dargelegt, wie DolmetscherInnen damit umgehen sich vor- und/oder nachbereiten in Bezug auf Fachgebärden und akademische Einsatzfelder. Darüber hinaus wird der Umgang mit Fachvokabular, Fachgebärden, und dem akademischen Alltag von Gehörlosen durchleuchtet. Das Hauptziel dieser Diplomarbeit liegt darin die Erkenntnisse aus bestehender Literatur (vgl. Hillert & Pflugfelder 1997, S. 412 ff./Vega Lechermann 1998/Karar 2003, S.70 ff./Bittner 2009, S.80 f./Lohe et al. 2010 S. 334 ff./Krausneker et al. 2017, S. 178 ff.) mit Inhalten und Aussagen dieser Erhebung zu vergleichen. Hillert und Pflugfelder (1997) waren eines
In der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung zur Umgestaltung der Gleisanlagen, insbesondere der Nebengleise, im Bahnhof Johanngeorgenstadt betrachtet. Und entspricht den Planungsphasen Vor- bzw. Entwurfsplanung. Aus der betrieblichen Bestellung der Erzgebirgsbahn, der Verkehrsprognose sowie der Bestands- und Defizitanalyse ergibt sich, dass die Nebengleisanlagen überdimensioniert sind. Um diese Defizite zu beseitigen, wurden drei Varianten erstellt, sowie verschiedene Bautechnologien miteinander verglichen. Die Varianten 1 und 3 wenden den jochweisen Umbau an, in Variante 2 wurde sich für den konventionellen Umbau entschieden. Die erste Variante weist eine hohe Umweltverträglichkeit auf und wurde aufgrund ihrer Eigenschaften als Ergebnis des Variantenvergleiches zur Vorzugsvariante ausgewiesen. Die nachfolgende Betrachtung einer kostengünstigeren Variante der Vorzugsvariante ergab, dass dies zu Lasten der Umwelt gehen würde und dies ohne ein Baugrundgut-achten nicht vertretbar ist. Die Vorzugsvariante weist alle geforderten Parameter auf und ist durch den Lückenschluss im Gleis 4 fahrdynamisch verbessert worden. In den folgenden Planungsphasen sollte neben dem Baugrundgutachten eine Vermessung der Gleisanlagen erfolgen, um die nötige Genauigkeit für den Bau zu garantieren.
Die Basis der vorliegenden Untersuchung bilden anonymisierte Aktivitaetstagebuecher einer Mitarbeiterbefragung, welche im Rahmen eines sechswoechigen Tragetests mit der Aktivbandage GenuTrain durchgefuehrt wurde. Die dabei freiwillig teilnehmenden Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes ALBA Berlin wurden im Rahmen des Gesundheitstages stichprobenartig ausgewaehlt und ueber den Studieninhalt sowie -verlauf von dem extern eingesetzten BGM Team der Bauerfeind AG informiert und umfangreich betreut. Da in dieser Branche sehr hohe Fehlzeiten aufgrund von Gelenkverschleisserscheinungen bestehen, bietet sich die Untersuchung zur Ermittlung des Praeventionsbedarfes an. Meist werden bisher nur Angebote geliefert, die die Betroffenen kurativ behandeln - die zkuenftige Tendenz sollte jedoch ansetzen bevor Probleme auftreten. Neben Handlungsempfehlungen fuer den Arbeitsalltag werden auch Schritte zur Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanagementes eruiert. Insgesamt werden die Mitarbeiter hinichtlicht der Nutzung orthopaedischer Hilfsmittel sensibilisiert und werden vom Betroffenen zum Beteiligten.
SUIT UP!
(2017)
Aus heutiger Sicht ist der Herrenanzug nicht mehr aus der Modewelt wegzudenken. Er ist nicht nur als eine Art der Uniformierung im Berufsleben zu sehen, sondern schafft auch Raum zur Selbstinszenierung. Dabei ist seine Beständigkeit über die Jahre ein interessanter Fakt. Kaum ein anderes Kleidungsstück scheint so zeitlos zu sein, wie der Anzug. Im Laufe seiner Geschichte hat er sich schon oft verändert und ist doch in seiner Grundform immer gleich geblieben. Diese Thesis beschäftigt sich mit der Entwicklung des Herrenanzuges im Laufe der Zeit und warum er als Allrounder von den Menschen geschätzt wird, um bei der Ausarbeitung des Gestaltungskonzepts die Aspekte des Herrenanzugs neu interpretieren zu können. Bei der Entstehung der Abschlussarbeit spielen auch Dandys und Sapeurs eine tragende Rolle. Ihr Aussehen und nicht zuletzt ihr Habitus waren maßgebliche Inspirationen für die entstandene Herrenkollektion SUIT UP!. Viele selbstbewusste Männer von Heute möchten sich nicht einfach nur noch anziehen. Sie möchten modern aussehen und durch ihre Kleidung auffallen. Trotzdem soll das Outfit elegant sein, denn es soll Seriosität und Sicherheit ausstrahlen. Mit der Abschlusskollektion und der dazugehörigen Auseinandersetzung wird versucht, ein Angebot für junge Männer mit hohen Qualitätsansprüchen zu schaffen. Das Angebot wird dabei mit Hilfe einer Analyse der Entwicklung des Herrenanzuges und den bildhaften Eigenschaften der Dandys und der Sapeurs entworfen.
Alkoholabhängige Menschen unterliegen einer besonderen Stigmatisierung und Diskriminierung. Den zentralen Punkt dieser Bachelorarbeit stellt dabei die Erforschung der subjektiv erlebten Stigmatisierung und Diskriminierung alkoholabhängiger Menschen dar. Dabei sollten das Erleben und die Bewältigung von Stigmatisierung und Diskriminierung untersucht und möglicher Handlungsbedarf aufgedeckt werden. Ziel dieser Untersuchung war es, die Sicht der Betroffenen widerzuspiegeln und nicht betroffene Personen zur thematischen Auseinandersetzung anzuregen. Dabei sollte die Studie ein besseres Verständnis initiieren und Handlungsbedarfe erkennen lassen. Im Rahmen des qualitativen Forschungsansatzes wurden neun halbstrukturierte Interviews mit abstinenten alkoholabhängigen Personen durchgeführt. Mittels eines Interviewleitfadens wurde die subjektiv erlebte Stigmatisierung und Diskriminierung thematisiert und als Audio-Datei aufgezeichnet. Nach anschließender Transkription folgte die Datenauswertung nach der Inhaltsanalyse von Mayring. Das konzipierte Kategoriensystem umfasst insgesamt acht Hauptkategorien. Das Verständnis von Stigmatisierung und Diskriminierung der Betroffenen gleicht dem der dargelegten Theorien. Die Vielzahl der Befragten empfindet die Darstellung von alkoholabhängigen Menschen in der Öffentlichkeit als negativ und kritisiert den hohen Werbeanteil von alkoholischen Getränken. Interpersonelle Interaktionen erleben die Betroffenen sehr unterschiedlich und können sowohl positive als auch negative Situationen schildern. Innerhalb des Arbeitskontextes berichtet die Mehrheit der Befragten von negativ behafteten Situationen und verschweigt aus Angst vor Ausgrenzung die Erkrankung. Nur eine Teilnehmerin berichtet von verständnisvollen und unterstützenden Kollegen. Innerhalb der Partnerschaft entstehen oft Konflikte. Positive partnerschaftliche Situationen können oft mit einem gewissen Vorverständnis bezüglich der Krankheit und einem entsprechenden Hintergrundwissen des Partners in Verbindung gebracht werden. Im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis wird sowohl von positiven als auch negativen Erlebnissen berichtet. Die Vermeidungsstrategien führen bis zum Kontaktabbruch aller sozialen Kontakte. Zu strukturell diskriminierenden Situationen formulieren die Betroffenen nur wenige Aussagen und lassen auch in diesem Bereich Vermeidungsstrategien erkennen. Die Teilnehmer berichten ebenfalls von einem geringen Selbstwertgefühl und Rückzug aufgrund der Stigmatisierung und Diskriminierung, was teilweise zu einem erneuten Anlass für den Konsum führte. In der trockenen Phase gewinnen die Betroffenen an Selbstsicherheit und versuchen in solchen Situationen erklärend zu wirken. Dabei gehen die Teilnehmer unterschiedlich offen mit ihrer Krankheit um. Die Betroffenen sehen vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit und dem aktuellen gesellschaftlich vorherrschenden Krankheitsverständnis den meisten Handlungsbedarf. Die Untersuchung spiegelt das Empfinden und Erleben der Betroffenen wider. Die geringe Stichprobe lässt jedoch keine Verallgemeinerung der Ergebnisse zu. Die subjektiv erlebte Stigmatisierung und Diskriminierung von alkoholabhängigen Menschen wird individuell und unterschiedlich von den Betroffenen Personen wahrgenommen, verarbeitet und führt zu einer Vielzahl von Vermeidungsstrategien. Es sind weitere öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, sowie strukturelle und gesellschaftliche Veränderungen notwendig, um die Situation der Betroffenen zu verändern. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit der thematischen Bearbeitung und bietet Anlass für weitere Studien. Dadurch können gesellschaftliche und politische Maßnahmen angestoßen und die Sichtweise der Gesellschaft und dessen Trinkkultur in Frage gestellt werden.
Gesättigte Inlandsmärkte treiben Unternehmen zum internationalen Markteintritt. Dabei treffen Unternehmen auf den Entscheidungskonflikt Standardisierung versus Differenzierung. Insbesondere das Kommunikationsinstrument Werbung ist davon betroffen. Auf Grundlage der Kulturdimensionen von Hofstede und ausgewählten kulturellen Elementen werden standardisierte und differenzierte Werbespots aus Deutschland und Israel interkulturell verglichen. Dies zeigt die Bedeutung und Komplexität des Faktors Kultur im Marketing auf.
Im Rahmen dieses Diplomprojektes wird ein hybrides Stahlfedersystem konstruiert und analysiert. Der Kernbestandteil des Systems sind Metallfaltenbälge, die die Vorspannkraft bzw. Reckkraft liefern und die Abnahme der Reckkraft durch Steige-rung der Temperatur beseitigen. In dieser Diplomarbeit werden Einsatzgebieten von Faltenbälgen recherchiert, hinsichtlich Randbedingungen, Einsatzgrenzen, Tempe-raturen, Verformung usw. Auch geforscht werden Auslegungsgrundlagen und -gleichungen, Normen, Lieferanteninformationen usw. Danach wird die Randbedingungen mit zu erwartenden Verformung, Kräften, Be-triebstemperaturen usw. ausberechnet. Dies bestimmt die Materialauswahl sowie Wanddicken der Faltenbälge. Auf Basis vorgegebener Bauräume und ausberech-neter Randbedingungen werden Varianten des Stahlfedersystems konstruiert und bewertet. Dann folgt eine FEM-Analyse einer bevorzugten Variante. Mit Hilfe der CATIA FEM werden der Einflüsse geometrischer Parameter auf Steifigkeit darge-stellt.
Thema: Die Thematik der Masterarbeit setzt sich mit den Einflussfaktoren der schulischen Ausbildung auf die psychische Belastung bei Auszubildenden in medizinischen und sozialen Berufen auseinander. Theoretische Grundlagen: Bei der Betrachtung der psychischen Gesundheit in Deutschland ist seit den letzten 39 Jahren eine Zunahme an psychischen Erkrankungen (BKK, 2016) zu verzeichnen. Demnach stellen psychische Erkrankungen heute die zweithäufigste Diagnose bei Krankschreibungen und Arbeitsunfähigkeit dar (Knieps & Pfaff, 2015). Auszubildende geben starke Belastungen durch die Arbeitsanforderungen, schlechte Arbeitsbedingungen sowie einen erlebten Zeitdruck durch die Ausbildung an (Hagenmiller, 2016). Die theoretischen Grundlagen für die Messbarkeit von psychischen Belastungen konzentrieren sich primär auf Modelle wie dem Salutogenese- Modell (Antonovsky, 1979) und dem Belastungs- Beanspruchungs- Modell (Rohmert & Rutenfranz, 1975). Erkennbar ist, dass die Belastungsfaktoren multifaktoriell ihren Ursprung in der Person oder der Umwelt haben können (Nübling et al, 2005) und die Wirkungen kurzfristiger oder langfristiger Art (Engel, 1976) sind. Ziel-/ Fragestellung/ Methodik: Ziel der Masterarbeit war es, die Einflussfaktoren auf die psychische schulische Belastung von Auszubildenden sowie die Präventionsbereitschaft in Abhängigkeit zu den soziodemografischen Daten zu erfassen. Im methodischen Vorgehen konnten bei den Befragungen, von August bis September 2016, 212 Auszubildende erfasst werden. Der Fragebogen wurde auf den Grundlagen des Copenhagen Psychosocial Questionnaire entwickelt. Die Daten wurden deskriptiv und anhand einer binär logistischen Regression ausgewertet (SPSS Version 22). Ergebnisse: Relevante Faktoren für eine erhöhte psychische schulische Belastung konnten Prüfungsdruck, Zeitmangel sowie geringe Abwechslung in den Inhalten der Ausbildung und widersprüchliche Anforderungen ausgemacht werden. Von Vorteil zeigten sich eine stabile soziale Beziehung untereinander und dass die Schüler ihre Ausbildung zum Großteil als wichtig und bedeutungsvoll empfanden. Zudem stellten sich die Sozialassistenten als zu fördernde Zielgruppe heraus, jedoch zeigten diese bei der möglichen Inanspruchnahme eines schulischen Präventionssettings wenig Interesse. Schlussfolgerung: Tendenzen in der Veränderung von psychischen Belastungen, bezogen auf eine bestehende Prüfungsangst oder erlebten Zeitmangel, sollten in Richtung effektiver Bewältigungsstrategien mit positiven Beanspruchungsfolgen gelenkt werden.
In den letzten 25 Jahren kam es zu einer raschen bundesweiten Entwicklung der Hospiz- und Palliativarbeit. Die Palliativversorgung rückt zunehmend in das Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit. Der Bedarf an palliativen Angeboten ist sehr hoch und bis heute wurde noch keine flächendeckende Versorgung erreicht. Palliativstationen stellen eine Art der vorhandenen Versorgungsformen für Palliativpatienten in Deutschland dar. Damit ein weiterer Ausbau der stationären als auch ambulanten Palliativversorgung möglich ist, sind Untersu-chungen über das Patientengut notwendig, um eine optimale Versorgung der Palliativpatienten gewährleisten zu können. Bisher existieren im deutschsprachigen Raum nur wenige Studien über die Merkmale solcher Patienten. Ziel dieser Untersuchung sollte sein, anhand eines deskriptiven Ansatzes die Patienten der Palliativstation des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein bezüglich ihrer demografischen und klinischen Aspekte zu charakterisieren. Alle personen-, krankheits- und therapiebezogenen Daten der Patienten der Palliativstation wurden retrospektiv mittels der Patientenakten für das Jahr 2015 erhoben. Nach einigen Ausschlusskriterien ergab sich eine Grundgesamtheit von 278 Patienten, davon waren 47,1 % weiblich und 52,9 % männlich. Das Durchschnittsalter betrug 70,7 Jahre ± 15,5 Jahre. 94,3 % der Patienten wohnten in einer eigenen Wohnung bzw. Haus und über die Hälfte war verheiratet. Der Großteil der Patienten kam aus einem Umkreis von ca. 50 km. Der Aufnahmegrund der stationären Behandlung bestand bei den meisten Patienten aus mehreren Komponenten. Fast alle Patienten (92,8 %) mussten aufgrund einer Symptombelastung auf die Palliativstation aufgenommen werden. Insgesamt hatten 86,2 % eine Tumorerkrankung als Hauptdiagnose. Am häufigsten (15,8 %) betroffen war das Bronchialkarzinom. Bei den nichttumorbedingten Erkrankungen litten die meisten Patienten (23,7 %) an Herzinsuffizienz, gefolgt mit jeweils 10,5 % an COPD Stadium IV sowie einer Sepsis. Fast die Hälfte der Patienten (48,6 %) verstarb während ihres Aufenthaltes auf Station. Der Todeszeitpunkt der verstorbenen Patienten war über Tag und Nacht relativ gleichmäßig verteilt. Rund ein Drittel der Patienten (32,4 %) konnte wieder in ihr häusliches Umfeld entlassen werden. Über 90 % der Patienten nahm während ihres Aufenthalts eine Schmerzmedikation ein, davon wurde zu 92,4 % ein Medikament der WHO-Stufe I, zu 7,9 % Medikamente der WHO-Stufe II und zu über 80 % ein Medikament der WHO-Stufe III verab-reicht. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 9,0 Tagen. Durch das Gesetz zur Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung konnte sich die Hospizkultur und Palliativversorgung insgesamt weiterentwickeln. Doch immer noch bestehen Versorgungslücken (Prütz & Saß 2017). In den nächsten Jahren sollte sich die Palliativmedizin vor allem an den Bedürfnissen einer erweiterten Zielgruppe anpassen. Dringender Handlungsbedarf besteht zum Thema 'Sterbeorte. Anhand des Vergleiches mit den Wünschen der Bevölkerung in Deutschland wird deutlich, dass weiterhin die Notwendigkeit besteht, ambulante Strukturen der palliativen Versorgung zu stärken (Grote-Westrick & Volbracht 2015). Um Weiterentwicklungen des Patientengutes schneller zu erkennen und Therapieziele aktueller definieren sowie auf das Patientenwohl besser einzugehen, empfiehlt es sich in Zukunft, regelmäßig solche Auswertungen über die Patientencharakteristika der Palliativstation im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein fortzuführen.
Gegenstand der Arbeit ist es, die Prozessstabilität für die Herstellung von nanoskaligen Strukturen durch Laserinterferenztlithographie zu optimieren und die Möglichkeit des Einbringens dieser Strukturen in eine OLED zu untersuchen. Dabei steht die Optimierung der Strukturen im Vordergrund dieser Arbeit. Zur Optimierung der nanoskaligen Strukturen wurde ein Doppelbelichtungsverfahren nach O