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Ziel dieser Arbeit ist es, ein System zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses zu überwachen. Hierfür werden unterschiedliche Diagnosefunktionen validiert. Diese müssen in der Lage sein, Fehlfunktionen des Systems sicher zu erkennen und allen Anforderungen der gesetzlichen On-Board-Diagnose (OBD) genügen. Bei den betrachteten Diagnosestrategien wird zum einen das Phänomen der klopfenden Verbrennung genutzt und zum anderen erfolgt eine Bewertung über die Laufunruhe. Für die Validierungen wird ein Prüfstandsmotor eingesetzt, der die Möglichkeit besitzt, Fehlstellungen des Verdichtungssystems herbeizuführen. Bei den Untersuchungen wird festgestellt, dass eine Fehlfunktion keinen ausreichend hohen Einfluss auf die Laufunruhe bewirkt, um eine robuste Diagnose darauf zu stützen. Das größte Diagnosepotential zeigt ein Verfahren, bei dem klopfende Verbrennungen über Zündwinkelverstellungen provoziert werden und aus den notwendigen Zündwinkel-eingriffen auf den Verdichtungszustand geschlossen wird. Bewertet werden dabei weiterhin die akustische Einwirkung der klopfenden Verbrennungen auf den Fahrer und der Einfluss unterschiedlich klopffester Kraftstoffe, die zu Verschiebungen der Klopfgrenzen führen. Als Ergebnis wird eine Diagnosestrategie bestimmt, die alle Ansprüche erfüllt. Diese bedarf weiterer Validierung am seriennahen Motor.