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Freiheitsentziehende Maßnahmen gehören noch immer zu den gängigen Handlungsinstrumenten in stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, die Pflegekräfte bei Bewohnern aus unterschiedlichen Motiven anwenden. Dabei sind die Formen der freiheitsentziehenden Maßnahmen vielseitig, bewirken jedoch immer einen erheblichen Eingriff in die Rechte der Betroffenen. Zur Generierung von Ergebnissen, inwieweit Pflegekräfte ein Bewusstsein für Risiken und Folgen und Kenntnisse bzgl. der rechtlichen Voraussetzungen und Alternativmaßnahmen haben und diese in der Praxis umsetzen, wurden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung mit fünf Pflegekräften Experteninterviews durchgeführt.
Ziel der Masterarbeit war die Entwicklung eines Konzeptes, das eine bessere Integration von Angehörigen in die Begleitung sterbender Bewohner von Pflegeheimen ermöglicht. Zu diesem Zweck wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Außerdem köonnten die Ergebnisse des Forschungsprojektes IntegrA-SteP genutzt werden.
Die Problematik der Sterbehilfe ist in Deutschland derzeit ein sehr präsentes und umfassendes Thema, welches Einzug in Politik und somit in der Gesellschaft erhalten hat. Im November 2014 fand im Deutschen Bundestag eine Grundsatzdebatte statt, welche zum Inhalt hatte ob und wie Sterbehilfe zukünftig geregelt werden sollte. Denn ein erster Versuch, zu einer umfassenden gesetzlichen Regelung zu kommen, war im Jahre 2012 gescheitert. Voraussichtlich wird im Herbst 2015 eine Abstimmung über die bis dahin vorliegenden Gesetzesentwürfe durch den Bundestag stattfinden. Die Tötung auf Verlangen, bei welcher eine direkte Tötungshandlung durch eine Dritte Person vorliegt und laut §216 StGB als Straftat gilt, ist gesetzlich geregelt. Jedoch ist bislang keine gesetzliche Regelung zur Beihilfe der Selbsttötung, bei welcher die Tatherrschaft bei dem Sterbewilligen selbst liegt, vorhanden. So hat jede Bundesärztekammer eine andere Gesetzmäßigkeit für sich festgelegt und damit ist die Beihilfe zum Suizid in einigen Bundesländern legal und in anderen nicht. Dies birgt eine große Verunsicherung bei den Ärzten. Die Relevanz der Thematik Sterbehilfe ist groß, denn der Tod ist ein Thema welches jeden Menschen im Laufe seines Lebens beschäftigt. Gerade Personen, welche ein gewisses Alter erreicht haben oder eine Krankheit diagnostiziert bekommen, welche mit Sicherheit den Tod bringt, sind diesem Thema näher als andere. Jenen Menschen stellt sich die Frage, wie sie aus dem Leben scheiden wollen. Hier wird das Recht nach Selbstbestimmung relevant und die Frage, ob hierbei die Legalisierung der Suizidbeihilfe eine Lösung wäre. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, den Hintergrund des Themas Sterbehilfe aufzuzeigen und die mögliche Notwendigkeit des assistierten Suizids aus Sicht der Pflege in Altenpflegeheimen, Palliativstationen und Hospizen darzustellen, um entsprechende Schlussfolgerungen ziehen zu können.
Ziel dieser Arbeit ist die Erhebung, der grundpflegerischen, behandlungspflegerischen, administrativen, arbeitsorganisatorischen Tätigkeiten der Pflege, mittels einer geeigneten Untersuchungsmethode (nichtteilnehmende Beobachtung mit Zeiterfassung). Anschließend erfolgt ein Vergleich der erhobenen Daten mit den Ablaufplänen aus dem Qualitätsmanagement der Einrichtung. Die Ergebnisse aus dem Vergleich der Daten bilden die Grundlage für die Dienstzeiten-/ Dienstplanoptimierung. Fragestellung: Welche Tätigkeiten werden in den einzelnen Dienstzeiten geleistet? Zu welchen Zeiten gibt es Arbeitsspitzen und Arbeitstäler? Was sind "Arbeitszeitfresser"? Können die Arbeitsaufgaben aus den Ablaufplan in der zur Verfügung stehenden Zeit geleistet werden?
Der steigende wirtschaftliche Druck verlangt von Gesundheitsdienstleistern ihr Leistungsangebot kritisch zu hinterfragen. Aufgrund der begrenzten Fördermittel der öffentlichen Hand und steigender Gesundheitsausgaben, müssen vor allem Pflegeeinrichtungen effizient und effektiv arbeiten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Sie sind gezwungen mit einem knappen Budget zu kalkulieren und somit den Fortbestand der Einrichtung und die Qualität ihrer Dienstleistungen zu sichern. Daher werden viele Überlegungen angestellt, wie und welche Kosten reduziert werden können. Eine Möglichkeit zur Kostensenkung bietet das Outsourcing. Doch nicht immer ist das Outsourcing die optimalste und kostengünstigste Variante. Kommt es zu Qualitätsverlusten oder es treten unerwartete Mehrkosten auf, muss sich über eine alternative Form der Leistungserbringung Gedanken gemacht werden. Das Insourcing bietet eine mögliche Alternative. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage 'Make or Buy' hinsichtlich der Gebäudereinigung in einem Seniorenpflegeheim.
Zugelassene Krankenhäuser sind nach §135 a SGB V verpflichtet ein Qualitätsmanagement-System einzuführen und weiter zu entwickeln (SGB V 2014, § 135a). Dokumenten-Management-Systeme können die Mitarbeiter bei der Einhaltung der Anforderungen zur Dokumentenlenkung unterstützen (Götzer et al. 2014, S. 83). Der Einsatz solcher Systeme ist im Gesundheitswesen bisher kaum erforscht. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung zum Einsatz von Dokumenten-Management-Systemen an den Universitätsklinika in Deutschland durchgeführt. Die Befragung wurde mit Mitarbeitern des zentralen Qualitätsmanagements der Universitätsklinika telefonisch durchgeführt und Gedächtnisprotokolle der Befragungen angefertigt. Es konnten 25 verschiedenen Universitätsklinika befragt werden. Die Interviews wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet (Mayring 2015). Dafür wurde MAXQDA 11 genutzt. Die Universitätsklinika nutzen Produkte von zehn verschiedenen Anbietern. Sechs der Befragten geben an kein Dokumenten-Management-System zu nutzen. Am häufigsten wird das Dokumenten-Management-System Roxtra der Rossmanith GmbH genutzt. Die Produkte werden im Durchschnitt seit sechs Jahren genutzt. Auf die Bedienfreundlichkeit des Produktes wird von den Befragten großen Wert gelegt. Mit dem Support der Anbieter sind die Befragten zufrieden.
Auswirkungen von Schichtarbeit und Beschreibung von Belastungserleben und wahrgenommener Gesundheit in der professionellen Pflege sichtbar machen, als auch die Generierung einer partizipativ orientierten Dienstplanerstellung, unter Berücksichtigung der personellen Rahmenbedingungen im ausgewählten Untersuchungsfeld.
Einleitung: Die Neuerkrankungen an Krebs und die daraus resultierenden Sterbefälle nach der ZfKD-Schätzung in Deutschland aus dem Jahr 2011 machen die Relevanz der Palliativversorgung deutlich. Theoretischer Hintergrund: Es wurden Ergebnisse aus Studien zum Befinden und zu Symptomen der Palliativpatienten sowie von Patientencharakteristiken analysiert und im theoretischen Hintergrund dargestellt. Frage-/Zielstellung: Die Datenlage zu klinischen Charakteristika von Palliativpatienten ist gering. Demnach war das Ziel dieser Arbeit, die Erfassung von statischen/ dynamischen Parametern der Patientendaten der Palliativstation in der Asklepios Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz und ein Vergleich mit den erworbenen Ergebnissen der Auswertung des Heinrich-Braun-Klinikums in Zwickau und des Oberlausitz-Klinikums in Bautzen. Weiterhin sollte die Aufstellung und Auswertung von Hypothesen aus der Charakteristika erfolgen. Methodik/Stichprobe: In einer retrospektiven Untersuchung wurde die Gesamtanzahl von 118 Fällen (inklusive 20 Wiederaufnahmefälle) der Palliativstation der Klinik in Sebnitz erhoben. Es handelte sich ohne die Wiederaufnahmefälle um 98 Patienten, welche in dem Behandlungsjahr 2014 auf der Palliativstation stationär behandelt wurden. Die Patientencharakteristika wurde hinsichtlich klinischer Daten erstellt. Die Auswertung erfolgte mittels deskriptiver Statistik in Form von Häufigkeitsauszählungen sowie durch Kreuztabellen mit Chi-Quadrat-Tests. Ergebnisse: Die Geschlechter waren ungefähr gleich verteilt mit 57,1 % Männer und 42,9 % Frauen. Das durchschnittliche Alter lag bei 72,23 ± 11,46 (Jahre; MW ± SD) und die Altersgruppe 70 - 79 Jahre hatte mit 37,8 % die meiste Häufigkeit. Die häufigste Erstdiagnose in Bezug auf Karzinomerkrankungen war das Bronchialkarzinom mit 15,4 %. Bezüglich der Patientenfälle bekam ein relativer Anteil von 92 % Schmerzmedikation und 56,3 % Medikamente der WHO-Stufe III, darunter Morphin mit 47,6 % als häufigstes eingesetztes Medikament dieser Stufe. Die häufigste Art der Einweisung war durch die Notfallambulanz mit 40,7 %. Eine absolute Anzahl von 36 Patienten war stationär verstorben, darunter der meiste Anteil in der Zeit von 03:01 - 06:00 Uhr. Ein signifikantes Ergebnis mit einem p-Wert von 0,004 konnte nachweisen, dass mehr Männer ein Bronchialkarzinom hatten, als Frauen. Diskussion/Schlussfolgerungen: Es wurden Ergebnisse aus dem theoretischen Hintergrund zum Befinden und zu Symptomen der Palliativpatienten sowie von Patientencharakteristiken mit den Ergebnissen aus der Klinik in Sebnitz verglichen. Dabei konnte eine annähernde Übereinstimmung mit dem Großteil der Ergebnisse aus Vorpublikationen festgestellt werden. Weiterhin wurden die Resultate mit Ergebnissen aus dem Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau und dem Oberlausitz-Klinikum in Bautzen verglichen. Die zu erreichenden Ziele konnten erfüllt werden, in dem herausgefunden wurde, welche Patienten auf Palliativstationen betreut werden und welche Versorgungslandschaft in der stationären Palliativbetreuung herrscht.
Der Mensch bewegt sich immer weniger. Computerarbeitsplätze, Fernseher und Motorisierung haben die Bürger zu "Bewegungsmuffeln" gemacht. Körperliche Aktivität ist aber für die Gesundheit sehr wichtig und eine elementare Voraussetzung für ein gesundes Leben (Van Dyck 2010a, S. 25). 2012 veröffentlichte Daten des Dresdner Stadtgesundheitsprofils zeigen, dass 55 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen übergewichtig bis adipös sind und knapp 40 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner in den Altersgruppen von 16 bis 74 Jahren keinen Sport treiben (WHO Gesunde Städte Projekt 2012, S. 35ff.). Um diesen Zustand zu ändern, wurden in den letzten Monaten in Dresden verschiedenste Projekte der Bewegungsförderung initiiert. In Kooperation mit der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung sowie dem WHO-Projekt "Gesunde Städte" entstand u. a. das EU-Projekt "Walking People
Schichtarbeitnehmer sind aufgrund ihrer Tätigkeit vielfältigen Einflüssen auf ihre Gesundheit ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit untersuchte den subjektiven Gesundheitszustand von Schichtarbeitnehmern in der Automobilindustrie mit dem Ziel zielgruppenspezifische Bedarfe für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aufzudecken. Hierfür wurden mit Hilfe einer Sekundärdatenanalyse Anamnesedaten eines freiwilligen Gesundheits-Checkup von Mitarbeitern der Montage in zwei verschiedenen Schichtfahrweisen (konstante 3-Schichtfahrweise und wechselnde Schichtfahrweise) ausgewertet. Die Mehrheit der Probanden schätzte ihren allgemeinen und schichtspezifischen Gesundheitszustand als positiv ein. Es stellte sich ebenfalls ein hoher Anteil an regelmäßig sportlich aktiven Schichtarbeitnehmern heraus. Deutlich erkennbar war jedoch eine Zunahme gesundheitlicher Probleme mit zunehmendem Alter der Probanden und steigender Dauer der Tätigkeit im Schichtbetrieb. Die gesundheitlichen Probleme äußerten sich vor allem in Schlafstörungen sowie Müdigkeit und Mattigkeit. Häufig wurden im Bereich der psychischen Probleme Entmutigung und Traurigkeit angegeben. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich für das Unternehmen Ansatzpunkte für Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung ableiten. Abschließend wurde kein Arbeitszeitmodell als gesundheitlich besser oder schlechter identifiziert. Es konnten jedoch Hinweise gefunden werden, die auf eine bessere Verträglichkeit der konstanten 3 Schichtfahrweise schließen lassen.
Hintergrund der Masterthesis war die Gefährdung von Kindern auf Spielplätzen, ausgelöst durch Verunreinigungen der Sand- und Spielflächen. Ziel war eine Überprüfung der Objektpflege auf Spielplätzen der Stadt Leipzig am Beispiel des Wohngebietes Grünau, das Aufzeigen von Schwachstellen sowie die Einschätzung der Ergebnisse durch Handlungsempfehlungen, Verbesserungsvorschläge und Zukunftsperspektiven. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte theoretisch dargestellt. In diesem Kontext wurden Ergebnisse zum aktuellen Forschungsstand aufgezeigt. Für die Datensammlung wurden Erhebungsmethoden in Form einer Checkliste sowie einer Interviewleitfaden- und Fragebogenkonzeption konstruiert. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen demonstriert. Anhand der Checkliste wurde die exemplarische Untersuchung bei 38 von 39 Spielplätzen durchgeführt. Die Beantwortung der Interviewfragen (n=8) erfolgte persönlich (n=2) und schriftlich (n=3). Die Rücklaufquote der Fragebögen lag bei 46,3 % (n=201). Die exemplarische Untersuchung ergab, dass fast alle Spielplätze Zigarettenreste, Glasbruch, Abfälle und Fäkalien aufwiesen. Der Gesamteindruck wurde mit 2,3 bewertet. Die schriftliche Befragung verdeutlichte, dass 63,7 % mit der Sauberkeit eher unzufrieden bis unzufrieden sind. Der Befürwortung eines Rauchverbotes wurde mit 83,6 %, eines Verbotes des Wegwerfens von Tabakwaren mit 94,0 % und eines Alkoholverbotes auf Spielplätzen mit 98,0 % zugestimmt. Für die Erstellung eines Hunde-DNA-Registers sprachen sich 143 und für Hundetoiletten 184 Personen aus. Die Gesamtzufriedenheit wurde mit 3,0 angegeben. Die Ergebnisse ließen im Bereich der Objektpflege Verbesserungspotenziale erkennen. Aufgrund kritischer Sachverhalte könnte eine Einschränkung der Aussagekraft einiger Angaben zu verzeichnen sein. Die Weiterentwicklung des Interviewleitfadens sowie des Fragebogens ist unerlässlich. Es konnte ein Beitrag zur Sensibilisierung für Verhaltensweisen auf Spielplätzen erreicht werden, um die Notwendigkeit von Kindersicherheit zu verdeutlichen und die hygienische Erscheinungsform zu überdenken. Zukünftiges Ziel sollte es sein, die Objektpflege stärker zu fokussieren, um die Gefährdung von Kindern zu verringern. Hierzu sollten Bemühungen zur Umsetzung neuer Spielplatzkonzepte intensiviert werden.