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Ziel dieser Arbeit war es, Prüfstandsdaten dahingehend auszuwerten, wie sich Ethanolbeimischungen bei den motorrelevanten Betriebsdaten auswirken. Dazu wurden Prüfstandsläufe mit möglichst hohen sowie möglichst niedrigen Ethanolgehalten ausgewählt. Anschließend musste ausgewählt werden, welche zur Verfügung stehenden Daten motorrelevant sind und ausgewertet werden sollen. Da es mehrmals zu einem Versagen der Katalysatoren kam, wurde beschlossen ein Hauptaugenmerk auf die Abgastemperaturen vor dem Katalysator und in dessen Mitte zu legen. Weiterhin wurde festgelegt, dass die Drehmomentverläufe sowie der spezifische Verbrauch untersucht werden sollen. Für alle diese Untersuchungen war es zuerst notwendig, die Unterschiede zwischen Benzin und Ethanol herauszuarbeiten. Die Auswertung erfolgte im Anschluss in einer Erklärung der durchgeführten Versuche. Es zeigte sich, dass Ethanol nicht, wie vermutet, immer zu einer niedrigeren Abgastemperatur führt. Besonders bei Schubabschaltung sowie Drehzahlreduzierungen unter Volllast führte der höhere Ethanolgehalt zu deutlich erhöhten Temperaturen. Die genauen Unterschiede wurden genannt und Wirkungsketten für deren Entstehung gebildet. Die Defekte der Katalysatoren wurden in Zusammenhang mit der Verwendung von E25 gebracht. Hierdurch ergab sich, dass die höhere Viskosität von Alkohol im Vergleich zu Benzin als ein möglicher Grund für die höheren Temperaturen in der Mitte des Katalysators genannt werden kann. Als Abhilfe kann hier nur der Durchmesser der Kanäle innerhalb der Keramikmatrix vergrößert werden. Sollte dies nicht möglich sein, so kann auf die Verwendung von Metallkatalysatoren mit geringerer Zelldichte zurückgegriffen werden kann. Diese sind zum einen temperaturstabiler und zum anderen variabler in der Zelldichte. Bei der Problematik des zu geringen Öldrucks wurde darauf hingewiesen, dass höhere Kraftstoffmengen pro Arbeitstakt automatisch zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag in das Schmieröl führen. Weiterhin wurden der niedrigere Dampfdruck und die höhere Verdampfungsenthalpie als Gründe für einen erhöhten Schmieröleintrag während der Warmlaufphase genannt. Die Untersuchung der Drehmomentverläufe ergab nicht die erwarteten Ergebnisse. Die Unterschiede zwischen E25 und E10 wurden als gering beziffert. Der Autor erwartete, bei einem auf E25 angepassten Motorkonzept, einen deutlichen Drehmomentzuwachs. Das Ausbleiben deutet auf eine unzureichende Anpassung des Steuergeräts hin. Es scheinen Kennfelder zu fehlen, welche für eine Verschiebung des Zündzeitpunktes Richtung früh genutzt werden können. In diesem Zusammenhang fielen auch die um über 50 Prozent erhöhten spezifischen Kraftstoffverbräuche bei Verwendung von E25 auf. Dies passt zur Hypothese einer unzureichenden Anpassung an höhere Ethanolgehalte im Benzin. Im letzten Teil der Arbeit wurde die Tauglichkeit eines Ethanolsensors für Methanolgemische untersucht. Als Ergebnis ergab sich ein positiver Ausgang der Machbarkeitsanalyse. Dieses erzielte Resultat bezieht sich allerdings nur auf die Nutzung am Prüfstand zur Untersuchung angelieferter fertiger Mxx-Mischungen. Die Schwäche des Sensors liegt im Messprinzip. Dieses ist sehr robust und genau, jedoch nur bei vorliegenden Gemischen von 2 Stoffen. Es können bei 3 oder mehr Substanzen keine Ergebnisse geliefert werden, da kein Rückschluss auf Anteile einzelner Komponenten möglich ist. Die hierfür benötigte Labormesstechnik ist jedoch sehr teuer und voluminös, weswegen hier ein Kompromiss zwischen Anspruch und Wirtschaftlichkeit getroffen werden muss. Dieser Kompromiss stellt sich jedoch erst, wenn es öfter zur Verwendung von Mxx-Mischungen kommt. Die vorliegende Arbeit liefert jedoch Ansätze über Möglichkeiten und Grenzen bei Verwendung des genutzten Sensors.
In der vorliegenden Arbeit wird die ganzheitliche Planung einer Heizungsanlage inklusive Fernwärmeanschluss, Druckhaltung und Regelungstechnik an einem mehrgeschossigen Neubau dargestellt. Es handelt sich um 28 Wohnungseinheiten, welche mittels einer Fuß- bodenheizung beheizt werden, und drei Geschäfte, deren Beheizung über Heizkörper und Lufterhitzer erfolgt. Eine Option für eine thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung auf dem Dach oder an der Fassade soll einen bivalenten Heizbetrieb im Sommer gewährleisten. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Bezug auf einen Neubau werden dabei berücksichtigt und bewertet. Es wird besonders Wert gelegt auf die exakte Berechnung der Heizlast mit den geforderten maximalen Wärmedurchgängen der Energieeinsparverordnung sowie auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, für die Deckung des Wärmebedarfes des Gesamtgebäudes. Aufgrund der Gesamtplanung wird ein Leistungsverzeichnis der Kostengruppe 420 (Wärmeversorgungsanlagen) nach DIN 276 erstellt. Ein Vergleich zwischen den Medien Fernwärme der Zwickauer Energieversorgung (ZEV), Heizöl-EL und Erdgas-H begründet die Wahl des Fernwärmeanschlusses.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Spezifizierung eines Datenbanksystems für die Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen im Business-Management-System der WEIDPLAS Germany GmbH. Nach einer eingehenden Analyse der aktuell existierenden QM-Dokumentation im Zusammenhang mit den Forderungen der Normen für QM-Systeme wurden Kriterien erarbeitet, nach denen ein entsprechendes Datenbanksystem zur Verbesserung des aktuellen Zustandes zu beschaffen. Anhand dieser Kriterien fand eine umfassende Marktanalyse statt, die zur Auswahl eines Anbieters für das optimale System geführt hat. Am Ende stand die Erstellung eines Lastenheftes, das die Grundlage für das Projekt von der Beschaffung bis zur vollständigen Implementierung des Datenbanksystems bei der WEIDPLAS Germany GmbH bildet. Aus innerbetrieblichen Gründen verzögert sich die Investition in das Datenbanksystem um mehr als ein Jahr. Daher wurde für die Übergangszeit eine Zwischenlösung auf Basis der Office-Anwendung MS Excel erarbeitet. Diese Zwischenlösung verbessert den aktuellen Stand und ermöglicht eine vereinfachte Übertragung des aktuellen Systems in die zu beschaffende Datenbank. Diese Zwischenlösung wird zeitnah in den nächsten drei Monaten in das aktive System eingeführt.
Ziel dieser Arbeit war es, ein Stickstoffladegerät für mobile Anwendungen zu entwerfen und eine Konstruktion für den darin enthaltenen Druckübersetzer zu erstellen. Dafür wurden zuerst drei unterschiedliche Antriebsvarianten erarbeitet und miteinander verglichen, um eine Vorzugsvariante auswählen zu können. Besonderes Augenmerk wurde stets auf einen einfachen (und kostengünstigen) sowie kompakten und fertigungstechnisch möglichst leicht realisierbaren Aufbau gelegt. Mit Hilfe einiger Entwurfsrechnungen, konnte eine grobe, veranschaulichende Auslegung zu jeder dieser Antriebsvarianten durchgeführt werden. Dadurch konnte der Vergleich und die schlussendliche Auswahl der Vorzugsvariante deutlich vereinfacht werden. Denn durch die Nichteinhaltung von vorweg festgelegten Anforderungen an das Gerät, schloss sich die pneumatische Variante schon bei der Entwurfsrechnung aus. Denn bei gleicher Förderleistung von hydraulischem und pneumatischem Stickstoffladegerät, ist die zur Drucklufterzeugung nötige Kompressorstation, vom Bauraum her deutlich größer, als das hydraulische Antriebsaggregat. Die mechanische Variante ist beim Vergleich aufgrund einer deutlich geringeren zu erwartenden Lebensdauer ausgeschieden. Eine schwerere Dimensionierung des Gerätes hätte zu deutlich höheren Kostenaufwänden geführt. Somit gilt die hydraulische Antriebsvariante, als die zu bevorzugende Lösung, da sie die gestellten Anforderungen an ein mobil einsetzbares Gerät erfüllt und ein akzeptables Verhältnis zwischen kompakter Bauweise und N2-Förderleistung liefert. Als Ergebnis wird der Entwurf dieser Variante anhand von Konstruktionszeichnungen, Berechnungen, unterstützt durch Diagramme, zahlreiche Bilder sowie Erläuterungen zur Auswahl einzelner Bauteile und einer Erklärung von Aufbau und Funktionsweise vorgestellt.
In der vorliegenden Arbeit werden relevanten Parameter für das Prepreg-Verfahren zur Erzielung eines definierten Faservolumengehaltes bestimmt. Dazu wird eine real im Fahrzeug vorkommende Rückwand nach Herstellerangaben aufgebaut und hinsichtlich des Faservolumengehaltes, der porosität und der Glasübergangstemperatur ausgewertet und als Referenz betrachtet. Danach werden unterschiedliche Versuchsreihen anhand einer Plattenfertigung unter Berücksichtigung der möglichen Einflussparameter im Autoklav vorgenommen und ausgewertet. Im Anschluss daran können die aus Plattenfertigung gewonnenen Erkentnisse dierekt auf die Rückwand übertragen werden. Zum Abschluss erfolgt eine Zusammenfassung inklusive Empfehlung und ein Ausblick für mögliche weiterführende Themen.
Diese Diplomarbeit handelt von der ersten Konzepterstellung eines Motorradtanks, welcher aus Blech durch das Tiefziehverfahren gefertigt werden soll. Hierzu wird zunächst der Stand der Technik analysiert, Anforderungen definiert und eine Auswahl von geeigneten Werkstoffen getroffen. Es folgen die konstruktive Konzepterstellung der Tankbauteile sowie die Erarbeitung eines Tiefziehkonzeptes für die im Sichtbereich liegende Tankkomponente. Anhand der gewählten Werkstoffe wird die Herstellbarkeit, Materialausdünnung und Faltenbildung ausgewertet und verglichen. Weiterhin erfolgen die Auswahl eines zu bevorzugenden Werkstoffes sowie eine kurze Analyse der übrigen Tankbauteile auf deren Herstellbarkeit.
Eine zentrale Voraussetzung, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, ist die ständige Weiterentwicklung und Forschung. Diese vollziehen sich in jeder Branche und so auch auf dem Gebiet der Dünnschichttechnologie. Sie bildet eine wichtige Ausgangsbasis für viele Zerspanungsprozesse. Dabei stellt sich die Frage, ob die Neuentwicklungen den steigenden Leistungsanforderungen der modernen Zerspanungstechnik gerecht werden. Diese Antwort soll die vorliegende Diplomarbeit mit dem Thema
Diese Diplomarbeit beinhaltet den Vergleich von zwei möglichen Bezugsgrößen für die Bremswirkungsprüfung an Kraftfahrzeugen mit hydraulischen Bremsanlagen im Rahmen der periodischen Hauptuntersuchung. Die rechtliche, sowie technische Grundlage der Bremswirkungsprüfung bildet dabei die HU Bremsenrichtlinie nach § 29 StVZO. Diese definiert u.a. die unterschiedlichen Wirkprüfungen für konventionelle Radbremsanlagen und beschreibt den Ablauf der einsetzbaren Verfahren. Im Rahmen dieser Arbeit wurden das Bezugsbremskraft und das Hochrechnungsverfahren miteinander verglichen. Das Bezugsbremskraftverfahren bezieht sich dabei auf die Bezugsgröße Bremsdruck und ist das rechtlich vorrangig zu wählende Verfahren. Der jeweilige Bremsdruck wird mittels HU Adapter aus dem Bremssteuergerät des Elektronischen Stabilitätsprogramms bzw. aus dem im Bremssystem integrierten Bremsdrucksensor ausgelesen. Das Hochrechnungsverfahren bezieht sich bei der Messung auf die am Bremspedal durch einen Pedalkraftsensor gemessene Fußhebelbetätigungskraft (Fuß- bzw. Pedalkraft). Der Vergleich beider Verfahren wurde über mehrere Messreihen und strategien mit unterschiedlichen Kombinationen von Fahrzeugen, Probanden und Messmitteln durchgeführt. Die Auswertung der Messungen beinhaltet graphische und rechnerische Darstellungen der verschiedenen Messergebnisse und Lösungswege bezogen auf die zwei gewählten unterschiedlichen Auswertungsansätze. Die durchgeführten Untersuchungen sollen eine Aussage zur Reproduzierbarkeit bzw. Genauigkeit beider Verfahren im Rahmen der Hauptuntersuchung ermöglichen. Der Vergleich der betrachteten Bezugsgrößen sowie die Erläuterung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Messverfahren sind dabei ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit.
Es wird der Fügeprozess von Anbauteilen aus Aluminium im Karosseriebau betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung des Fixierverfahrens von Innen- und Außenblech innerhalb des Fertigungsprozesses. Eingangs erfolgt die Betrachtung der zum Einsatz kommenden Fügeverfahren Falzen und Kleben sowie der verwendeten Aluminiumwerkstoffe. Bisher angewandte Fixierverfahren zur Herstellung formstabiler Anbauteile werden beschrieben und die wesentlichen Nachteile aufgezeigt. In einer Patentrecherche werden bekannte Verfahren gegenübergestellt und absehbare Vor- und Nachteile hinsichtlich der Umsetzbarkeit im Serieneinsatz eingeschätzt. Die daraus abgeleiteten Anforderungen bilden die Grundlage für die Entwicklung und Erarbeitung neuartiger Fixierkonzepte. Es erfolgen theoretische Vorbetrachtungen und Untersuchungen zur Umsetzbarkeit an einem dafür entwickelten Probekörper. In Versuchen werden Auswirkungen auf die Falzausformung und die Haltekraft ermittelt. Anhand von definierten Vergleichskriterien findet eine Gegenüberstellung und Bewertung der Fixierkonzepte statt. Als Ergebnis werden zu jedem Konzept Potentiale und Risiken dargelegt und Empfehlungen sowie konkrete Vorschläge für eine Anwendung im Serienprozess gegeben.
Die Abgaswärmenutzung im Kfz ist ein neuartiger Ansatz in der Entwicklung von Antriebskonzepten, um das vom Kraftstoff gespeicherte Potential an chemischer Energie besser auszuschöpfen als das bei bisherigen Konzepten zur Verbrauchsenkung der Fall war. Nur etwa ein Drittel der bereitgestellten chemischen Energie wird im Verbrennungsmotor in mechanische Energie umgewandelt. Der verbleibende Anteil geht zum großen Teil in Energieformen wie Abgaswärme und Kühlmittelwärme über und wird dabei ungenutzt an die Umwelt abgegeben. Ziel dieser Arbeit ist es, das Know-how der Abgaswärmenutzung im Segment Personenkraftwagen auf den Anwendungsbereich Nutzkraftwagen zu übertragen und Systemkomponenten der Abgaswärmenutzung so anzupassen, dass vom Gesetzgeber vorgeschriebene Abgasemissionsgrenzen eingehalten und eine Kraftstoffreduzierung erzielt werden kann, ohne dabei auf die Forderung nach ausreichender Performance der Verbrennungskraftmaschine verzichten zu müssen.
Die vorliegende Arbeit entstand als Abschlussarbeit des Studiums Kraftfahrzeugtechnik an der Westsaechsischen Hochschule Zwickau. Im Zuge dieser Diplomarbeit werden die Funktionsweisen, sowie geltende Normen und Richtlinien fuer Fahrsicherheitssysteme wie ESP, ABS, CBC, MSR, ASR; DRC und BA erlaeutert. Es wurden reproduzierbare Testszenarien zu diesen Fahrsicherheitssystemen entwickelt, welche Aufschluss ueber die Funktionsweise der Regelung solcher Systeme aufzeigen. Durch die entwickelten Testszenarien wurden diese Fahrsicherheitssysteme in einen Regelzustand versetzt und die notwendigen Messdaten zur Bewertung aufgenommen. An Hand der Versuchsergebnisse werden die benutzbaren Erkenntnisse und Optimierungsvorschlaege aus den gefahrenen Testszenarien fuer zukuenftige Tests dokumentiert.
Zur Abbildung der strömungsmechanischen und thermodynamischen Eigenschaften von zweiflutigen Turbinen in einer Motorprozesssimulationsumgebung besteht derzeit noch kein Modellierungsansatz, welcher sich als vollendet herausgestellt hat. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde sich eingehend mit der Analyse und Bewertung von unterschiedlichen Modellierungsansätzen sowie mit der Entwicklung eines weiteren Ansatzes unter Verwendung des Simulationstools GT-Power beschäftigt. Der in dieser Arbeit entwickelte Modellierungsansatz zeichnet sich durch den Modellabgleich des Überströmens zwischen den Fluten anhand von nur einem Parameter aus. Zudem kann unter Verwendung von verschiedenen Turbinenkennfeldern und der Berechnung des Massenstromverhältnisses (MFR) eine gute Abbildung der Strömungscharakteristik der verschiedenen Abgasstränge erfolgen. Außerdem fand eine Integration dieser Methode der Modellierung in weitere Motormodelle statt, wobei gute Ergebnisse in Bezug auf die Ladungswechselgrößen erzielt werden konnten. Abschließend wurden die auftretenden Modellfehler dargelegt und quantifiziert.
Rückschlagventile gehören zu den Sperrventilen und sind in der Hydraulik ein sehr weit verbreitetes Funktionselement. Sie stellen diverse Funktionen bei wechselnden Parametern sicher. Die Thematik der vorliegenden Diplomarbeit beinhaltet u. a. die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse dieser Ventilart bei sich ändernden Einflussgrößen. Dazu werden, ausgehend von einer grundlegenden Recherche des gegenwärtigen Standes der Technik, verschiedene Rückschlagventilgeometrien betrachtet und hinsichtlich ihres Strömungsverhaltens untersucht. Hierfür stehen das CAX-Programm NX 7.5 des Unternehmens Siemens PLM Software zur Verfügung. Nach einer Vorauswahl einiger Varianten wurden im weiteren Verlauf der Untersuchungen repräsentative Rückschlagventile gefertigt, um die theoretisch ermittelten Werte am Versuchsstand zu verifizieren. Abschließend ist mit den erlangten Ergebnissen eine Variantenbewertung sowie Konstruktionskritik durchgeführt worden. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit sollen eine Entscheidungshilfe für den Konstrukteur bezüglich der Ventile darstellen und helfen, eine gewisse Vorauswahl schon während des Konstruktionsprozesses zu treffen.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer elektrischen Antriebseinheit für ein Kleinkraftrad Simson Schwalbe KR51. Dabei ist das Ziel eine Umrüstung mit nur wenigen Veränderungen an dem Ausgangsfahrzeug durchführen zu können. Die Auslegung des Antriebs erfolgt auf der Grundlage des Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor. Es werden die Integration einer Synchronmaschine in das Basisfahrzeug sowie die konstruktive Gestaltung einer Antriebsbatterie bearbeitet. Der entwickelte Elektroantrieb wird technisch umgesetzt und es erfolgt der Aufbau eines Versuchsfahrzeuges. Außerdem werden die Voraussetzungen geschaffen, dass dieses Kleinkraftrad im Straßenverkehr bewegt werden darf.