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In allen technischen Gebieten ist die Schraubverbindung seit der industriellen Revolution des 18./19. Jhd. nicht wegzudenken. Das genormte Maschinenelement verbindet Bauteile kraftschlüssig und lösbar miteinander.
Die Stabilität der Verbindung ist abhängig von der Vorspannkraft. Zur Erzeugung dieser wird meist eine Drehbewegung durch die Steigung des Gewindes in eine Kraft in Schraubrichtung gewandelt. Das Verhältnis Vorspannkraft zu Drehmoment ist unter anderem abhängig von der Reibung, die sich in Kopf- und Gewindereibung unterteilt. Ist die erzeugte Vorspannkraft zu gering, verschieben sich die Bauteile und die Funktionsfähigkeit der gesamten Maschine ist nicht mehr sichergestellt. Wird die Schraube übermäßig angezogen, kann dies zu Schäden oder plastischen Verform-ungen an Bauteilen führen.
Um diesen Ausfällen vorzubeugen, werden für viele Verbindungen spezielle Anziehverfahren vorgeschrieben. Die dafür nötigen Parameter werden in Labor-versuchen mit entsprechenden Vorrichtungen ermittelt und an den Bauteilen mit deren Verbindungselement geprüft.
Insbesondere befasst sich die vorliegende Diplomarbeit mit der Entwicklung eines Prüfstandes für Verschraubungsversuche an Fahrwerksbauteilen. Über die Entwick-lung hinaus wird die konstruktive Umsetzung des Prüfstandes unter Einhaltung der Prüfrichtlinie erläutert. Weiterhin werden alle auslegungsrelevanten Berechnungen durchgeführt. Die erstellte Übersichtzeichnung dient der Verdeutlichung des Aufbaus.