Refine
Has Fulltext
- yes (10) (remove)
Year of publication
- 2015 (10) (remove)
Document Type
- Master's Thesis (10) (remove)
Institute
Language
- German (10)
Is part of the Bibliography
- no (10)
Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung Chinas derzeit sinkt (OECD 2015: 13) und das Land keinen neuen Wachstumsrekord aufstellt, ist das wirtschaftliche Wachstum Chinas seit der Öffnung 1978 sehr bemerkenswert. Mit dem sich entwickelten Markt in China und der zunehmenden Bedeutung Chinas als Welthandelsmacht weiten immer mehr deutsche Firmen ihre Geschäfte auf dem chinesischen Markt aus. Ohnehin ist Deutschland schon lange der wich- tigste Handelspartner Chinas in Europa und China mittlerweile wichtigster Han- delspartner in Asien. China sieht sich selbst als eine führende Kultur- und Technologienation und respektiert dahingehend kulturelle und technologische Leistungen anderer Na- tionen. Ausgehend davon können sowohl das große Interesse Chinas an einer Zusammenarbeit mit Deutschland in wirtschaftlichen, technologischen und wis- senschaftlichen Bereichen als auch die sich stetig entwickelnden Beziehungen zwischen beiden Ländern begründet werden (Wolff 2006: 8). Deutsch-chinesische Zusammenarbeit findet jedoch nicht nur in diesen Berei- chen statt. Einen weiteren großen Teil der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern bildet neben der politischen und rechtlichen die Entwicklungszusam- menarbeit. Weltweit war in den zwei vergangenen Jahrzehnten Deutschland einer der größten bilateralen Geberländer in diesem Bereich (OECD 2010: 13). 1.1 Fragestellung Bei der Entwicklungszusammenarbeit sind Projekte die bis heute am weitesten verbreitet Form der Umsetzung (Struck / Hagedorn 2012: 192). Arbeit in Projek- ten ist ein wichtiger Bereich der Wirtschaftswissenschaften und über die erfolg- reiche Durchführung von Projekten wurde viel geforscht. Obwohl der Stand der Forschung in diesem Bereich sich auf einem hohen Niveau befindet, steht die Durchführung vieler Projekte im Einzelnen vor sich ständig ändernden Heraus- 1 forderungen. Sie werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und die Realisierung von Projekten verläuft auf Grund dessen nicht immer reibungslos. Hinsichtlich der Bedeutung von Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit kann davon ausgegangen werden, dass auf Grund der weit größeren Zahl von Einflussfaktoren, Anzahl der Beteiligten und deren Interessen, die erfolgreiche Durchführung eines Projektes vor wesentlich höheren Anforderungen steht. Wenn es sich dabei noch um eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen ver- schiedenen Kulturen wie Deutschland und China handelt, muss eine äußerst gewissenhafte Projektplanung im Voraus erfolgen. Da ich selbst im Rahmen eines Praktikums in einem deutsch-chinesischen Pro- jekt vielfache Erfahrungen sammeln konnte, stellen sich aus eigenen Beobach- tungen folgende Frage zur Untersuchung des Themas: Welche Herausforderungen stellen sich in konkreten Projekten der deutsch- chinesischen Entwicklungszusammenarbeit? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich aus diesen Herausforderungen lassen für einen verbesserten Pro- jektablauf geben? Die Arbeit gliedert sich grundsätzlich in zwei Teile. Die Vorgehensweise zur Bearbeitung der Fragestellung führt im ersten Teil zu folgendem Aufbau: Im ersten Punkt wird zunächst die Entwicklung der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit dargestellt. Außerdem erfolgt die Klärung von in die- sem Zusammenhang wichtigen verwendeten Begriffen. Der zweite Punkt des ersten Teils der Arbeit behandelt den Projektbegriff an sich. Dabei wird der Begriff Projekt definiert, welche Merkmale und Phasen ty- pische Projekte haben und warum Projekte durchgeführt werden. Des Weiteren wird auf internationales Projektmanagement und Projektmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit eingegangen. Im Anschluss werden mit Hilfe von qualitativen Interviews die Herausforderun- gen in drei konkreten Projekten der deutsch-chinesischen Entwicklungszusam- menarbeit untersucht. Im dritten Punkt wird zunächst die Vorgehensweise zur Datenerhebung erläu- tert. Im darauf folgenden vierten Punkt der Arbeit werden mit der Auswertung der Interviews die konkreten Herausforderungen in den Projekten ausgearbeitet. 2 Im letzten Punkt werden die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und ausgewertet. Aus den Ergebnissen erfolgt die Erstellung eines Leitfadens zur erfolgreichen Zusammenarbeit in den Projekten der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit. Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit ist ein Praxisbericht zur Übersetzung eines zum Thema der Arbeit passend gewählten chinesischen Fachtextes. Zu- nächst erfolgt eine theoretisch fundierte Analyse der durchgeführten Überset- zung nach den übersetzungstheoretischen Ansätzen der Übersetzungswissen- schaftlerin Christiane Nord. Anschließend erfolgt die Analyse von Überset- zungsproblemen auf lexikalischer oder syntaktischer Ebene sowie der Darstel- lung von Vorschlägen und Lösungen zur Übersetzung.
Bei der Praxis der Übersetzungsübung neigen viele dazu, das Textverstehen als etwas Selbstverständliches oder Automatisches anzusehen. Man legt eventuell viel mehr Wert auf die Recherche nach fremden Wörtern oder auf die Formulierung des Zieltextes. Aber das Verstehen und die Analyse des Ausgangstextes spielen in dem Ablauf des Übersetzungsprozesses eine große Rolle. Wenn ein Leser einen Text verstehen möchte, wird eine Verbindung zwischen seinem sprachlichen Wissen und seinem Weltwissen hergestellt. Der sprachliche Faktor bezieht sich auf die lexikalische, grammatische Text-Kompetenz. Das Weltwissen, nämlich der nichtsprachliche Faktor, stellt das Hintergrundwissen dar. Da Jeder unterschiedliche Sprachkenntnisse sowie Hintergrundwissen beherrscht, verstehen alle Menschen einen Text anders. Wenn ein normaler Übersetzer einen Text übersetzen möchte, ist der Prozess des Textverstehens auch unterschiedlich. Das hängt davon ab, ob der Ausgangstext in der Muttersprache oder in der Fremdsprache geschrieben wird. Deshalb wird die Forschungsfrage so sein: Welche Faktoren beeinflussen das Textverstehen in der Muttersprache sowie in der Fremdsprache im Ablauf des Übersetzungsprozesses? Anhand meiner Forschungsfrage habe ich einen chinesischen Text (2013年全国教育事业发展情况) und noch einen deutschen Text (Die soziale Situation in Deutschland: Bildung, Forschung und Entwicklung) ausgewählt. Ich werde beide Texte lesen, verstehen und dann versuchen jeweils in die Zielsprache zu übersetzen. Im Ablauf des ganzen Übersetzungsprozesses werde ich ausführlich protokollieren, in welchem Wörterbuch, z.B. in ein- oder zweisprachigem Wörterbuch, ich nachgeschlagen habe, welche Hintergrund- und Paralleltexte ich gelesen habe, mit welchen translatorischen Methoden ich Probleme gelöst habe und Schwierigkeiten überwunden habe. In beiden Texten handelt es sich um ein gleiches Thema, nämlich das Bildungswesen. Der Texttyp und Sprachstil beider Texte sind auch ähnlich. So kann ich das Verstehen des Ausgangstextes in der Muttersprache und in der Fremdsprache besser analysieren und vergleichen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik: Landschaften- ein Impuls für Teppiche, eine Angebotskollektion für die Halb- mond Teppichwerke Oelsnitz. Im ersten Teil dieser Arbeit wird der Praxispartner für Realisierung der Kollektion vorgestellt, sowie die gestalterische Grundlage dargelegt. Das Konzept des Eco-Design und die Landschaft der Magdeburger Börde beschrieben, die als Anregungen für die Kollektion KRUME dienten.
Blendwerk
(2015)
Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich mich mit der Wahrnehmung von Bekleidung, unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Textildruckverfahren, auseinandergesetzt. Die aus der Analyse der Anwendungsbeispiele gewonnenen Erkenntnisse waren Grundlage und Orientierung im Designprozess meiner Abschlusskollektion Blendwerk.
Im Modul "Spezifikations- und Verifikationsmethoden" wird im Rahmen der Praktika ein System spezifiziert. Tools zum Abbilden, Erstellen und Management kommen nicht zum Einsatz. Aufgabe der Arbeit ist es, die Durchführung effizienter zu gestalten. D.h., dass durch den gezielten Tooleinsatz das Arbeiten unterstützt wird und die Studenten dazu angehalten werden, Requirements richtig zu erfassen und zu verwalten. Im Rahmen der Praktika werden verschiedene Diagrammtypen der UML verwendet sowie atomare textliche Anforderungen definiert und mehrmals überarbeitet. Die Erfassung, Verwaltung und die Überarbeitung der Anforderungen erfolgt aktuell formlos. Mit fortschreitenden Praktika werden verschiedene Reviewtechniken angewendet, wodurch ebenfalls teilweise Formalien eingeführt werden und Techniken aus dem Bereich des RE vermittelt werden. Den Studierenden soll, unter Berücksichtigung der durch das Studium vorgegebenen Randbedingungen, erlebbar ein Eindruck der Tätigkeiten im Rahmen des RE vermittelt werden. Außerdem sollen die Möglichkeiten und Grenzen bei der Durchführung mittels Textverarbeitung veranschaulicht werden sowie darauf basierend mögliche Auswege aufgezeigt werden.
Hintergrund: Unerwünschte Ereignisse im Gesundheitswesen sind seit Mitte der 80ziger Jahre vermehrt Gegenstand epidemiologischer Studien. Das Institute of Medicine (IOM) zeigte mit der Veröffentlichung des Report "To Err is Human", dass jährlich zwischen 44.000 - 98.000 Todesfälle in US-amerikanischen Kliniken vermeidbar gewesen wären. Somit stellen unerwünschte Ereignisse sowohl für Patienten als auch den weiteren Akteuren und Institutionen des Gesundheitswesens die negative Seite der medizinischen Versorgung dar. Zielsetzung: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit liegt darin, die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen im telemedizinischen Setting darzustellen und darüber hinaus zu skizzieren, durch welche Determinanten diese begünstigt werden und korrespondierend Zusammenhänge erkennbar sind. Zusätzlich soll neben den häufigkeits-relevanten Resultaten die Transparenz der Berichterstattung von unerwünschten Ereignissen untersucht werden. Methodik: Für die Identifizierung relevanter Studien wurde eine systematische Literaturrecherche in MEDLINE und EMBASE durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Handsuche in den Referenzlisten der eingeschlossenen Studien sowie auf patientensicherheitsrelevanten Institutionen durchgeführt. Die Datenextraktion und Bewertung der methodischen Qualität (nach ROB) wurde durch zwei unabhängige Personen durchgeführt. Ergebnisse: 31 Untersuchungen wurden eingeschlossen. Der überwiegende Teil der Studien schließt eine alters- und geschlechtsspezifische Differenzierung von uE nicht ein. Für die Determinante Intervention (Telemedizin) konnte festgestellt werden, dass nur sehr geringfügige häufigkeitsrelevante Unterschiede (uE pro Person) zur herkömmlichen Therapie hinsichtlich der Patientensicherheit bestehen. Die Meta-Analyse zeigte keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede (Telemedizin vs. herkömmliche Therapie) in Bezug auf die Häufigkeiten von uE (RR 0,92-1,3, p=0,3). Die Transparenz der Berichterstattung von uE ist inhaltlich unzureichend und unausgewogen. Schlussfolgerung: Die untersuchten telemedizinischen Interventionen erweisen sich bezüglich der Patientensicherheit im Vergleich zur herkömmlichen Therapie als adäquate Therapieform. Der Schwerpunkt künftiger Forschung liegt vor allem darin, weitere telemedizinische Applikationen im Zusammenhang mit Patientensicherheit zu untersuchen sowie Instrumente und Richtlinien für eine transparente und ausgewogene Berichterstattung zu erreichen.