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Die Welt, wie wir sie kennen, steht im ständigen Wandel. Während vor Jahrhunderten noch Kutschen in Europa das Fortbewegungsmittel schlechthin waren, wurden diese Anfang des 20. Jahrhunderts durch Automobilfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren abgelöst. Diese galten damals als eine noch nie da gewesene Innovation und haben sich bis heute zu einem riesigen Markt entwickelt. Gottfried Daimler, August Horch oder Henry Ford hießen die damaligen Pioniere auf diesem Gebiet, die den Mobilitätswandel entscheidend mitgeprägt haben und noch heute in den Unternehmenshistorien der jeweiligen Automarken wie Daimler, Audi oder Ford manifestiert sind. Ohne Autos ist die heutige vernetzte Welt kaum mehr vorzustellen. Umso interessanter ist die Beobachtung, dass sich aktuell ein neuer Mobilitätswandel anbahnt. Durch den technologischen Fortschritt und eine Kombination aus weiteren Beweggründen ist ein Ende der traditionellen, durch fossilen Brennstoff angetriebenen Fahrzeuge zu erkennen. Diese werden zunehmend durch alternative Antriebsmöglichkeiten ersetzt. Dies steht zudem in Zusammenhang mit der Erforschung von Technologien, die das weitgehend autonome Operieren technischer Systeme und damit auch das autonome Fahren ermöglichen werden.
Work-Life-Balance. Bewertung des Nutzens von Maßnahmen in einem Beratungsunternehmen des KMU-Sektors
(2018)
Die Arbeit behandelt das Thema Work-Life-Balance. Mit Hilfe qualitativer Interviews wird der Nutzen von WLB-Maßnahmen in einem Beratungsunternehmen des KMU-Sektors aus Sicht der Angestellten und des Geschäftsführers analysiert. Aktuelle Forschungserkenntnise zum Thema Work-Life-Balance werden analysiert und kritisch ausgewertet. Außerdem wird die Relevanz des Themas mit Blick auf aktuelle Entwicklungen verdeutlicht. Im empirischen Teil wird der Bedarf des Unternehmens und seiner Mitarbeiter an WLB-Maßnahmen beschrieben sowie die Nutzenbewertung durch die Befragten ausgewertet. Anschließend werden Möglichkeiten zur Implementierung geeigneter WLB-Maßnahmen im Betrieb vorgestellt. Die Ergebnisse können Unternehmen ähnlicher Größe oder Branchenangehörigkeit als Orientierung bei der Einführung von WLB-Maßnahmen dienen.
Akzeptanzanalyse tabletgestützter Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz - Eine qualitative Studie
(2018)
Die Digitalisierung in der Pflege gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung, wodurch Pflegebedürftige sowie professionelle Akteure im Gesundheitswesen einem ra-schen Wandel unterliegen. Im Bereich der Altenpflege birgt die Digitalisierung ebenso neue Möglichkeiten zur Erweiterung und Begünstigung der alltäglichen Arbeit. (vgl. Zukunftstag Altenpflege, o. Jahresangabe) Das Seniorentablet der Firma media4care setzt an dieser Stelle an und soll Betreuungskräften sowie Angehörigen zur erleichterten Betreuung von Menschen mit Demenz zur Verfügung stehen. Inwiefern die tabletgestützte Biografiearbeit jedoch bei Betreuungskräften und demenzkranken Menschen akzeptiert wird, ist hingegen bislang kaum untersucht.
Die vorliegende Studie basiert auf drei im Bundesland Sachsen stehenden Korian-Einrichtungen, die bereits mit dem Seniorentablet arbeiten. Anhand teilstrukturierter Inter-views mit den leitenden Betreuungskräften wurden unter anderem (u.a.) inhaltliche, opti-sche und zugängliche Faktoren erfragt sowie in Bezug auf die Demenzerkrankten die Rol-le der Lernumgebung, die Vermittlung, die Relevanz und die Belastung in Form von Über- und Unterforderung durch das Tablet aufgezeichnet. Schließlich stand die Frage im Vor-dergrund, wie ein speziell auf Biografiearbeit ausgerichtetes Tablet von Betreuungskräften und Menschen mit Demenz akzeptiert wird, als auch wie die Betreuungskräfte die tabletgestützte Biografiearbeit einschätzen.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Seniorentablet sowohl von den Betreuungskräften als auch von den Menschen mit Demenz akzeptiert wird. Hinsichtlich der Biografiearbeit wer-den einige Chancen geboten, die jedoch in allen untersuchten Einrichtungen ausbaufähig sind. Schlussfolgernd kann ausgesagt werden, dass die tabletgestützte Erinnerungsarbeit durch Schulungen oder Workshops zugänglicher gemacht werden muss, um damit effizi-enter an den Menschen mit Demenz arbeiten zu können und die bereits vorhandene Ak-zeptanz zu stärken.
Einschränkungen der vorliegenden Studie werden in Erwägung gezogen und Implikationen für zukünftige Forschungsarbeiten zur tabletgestützten Biografiearbeit diskutiert.
Die Thesis behandelt vordergründig Untersuchungen im Bereich textiler Flächen und deren Umformung in eine Dreidimensionalität. Über verschiedene Ansätze, wie beispielsweise die Korrelation von elastischen Textilien und einer Stabilisierung, das Zusammenspiel von Holzfurnier und elastischem Material sowie der Verwendung von Thermobimetall auf textilen Flächen wird die Formung von Flächen erprobt. Es wird diskutiert, welche Chancen und Limits die verschiedenen Materialien in Kombination miteinander im Bezug auf tragbare, funktionale, reproduzierbare und zukunftsgerichtete Mode haben können. Mit der Kollektionsentwicklung "reformed" wird ein Anwendungbeispiel aufgezeigt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eines bestehenden Trainingssystems für die Chirurgie der Lendenwirbelsäule. Das Produkt ist nicht nur für die Ausbildung von Ärzten von Bedeutung, sondern findet auch in der Wirtschaft Anwendung für die Präsentation neuer chirurgischer Instrumente und anderer Medizinprodukte. Dem momentanen Modell werden weitere anatomische Strukturen hinzugefügt, um die Durchführung von Operationen mit interlaminären Zugang simulieren zu können. Eine der neuen Strukturen wird mit einem CAD-Programm konstruiert und auf dieser Grundlage wird die für die Produktion nötige Gussform erstellt. Außerdem werden verschiedene Ansätze präsentiert wie man die Halterung der Lendenwirbelsäule verändern könnte. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein neues Trainingssystem, dessen Anwendungsbereiche sich auf andere Gebiete als das Ausgangsmodell konzentrieren.
pale blue dot - Entwicklung einer interaktiven, modularen Fläche für das Astrolab des Lehr-Lern-Labors PhySch - Physik und Schule der Universität Rostock In Kooperation mit dem Team des Lerh-Lern-Labors PhySch- Physik und Schule entstand eine von Hand getuftete Teppichfläche, bestehend aus 14 Einzelteilen. Dazu 28 individuelle Sitzkissen aus Filz. Beides für das Astrolab. Dieses umfasst Projekttage für Schüler. An diesen Tagen lernen sie die Astrophysik kennen und begeben sich mit dem Raumschiff Erde auf eine wissenschaftliche Entdeckerreise durch unser Sonnensystem. Die Erde ist der Heimatplante allen uns bekannten Lebens. Dieser Ansatzpunkt bildet das Fundament für das Konzept. Die Planzenwelt tritt in Form der Vegegtationszonen auf der Teppichfläche in Erscheinung. Die Tierwelt wird von den Kissen repräsentiert. Es gibt vier Farbgruppen welche sich sowhl auf dem Teppich, als auch in den Kissen wiederspiegeln.
Memories (Erinnerungen)
(2018)
Auch heute noch verbreitet der Begriff Demenz Unbehagen. Dies könnte vor allem daran liegen, dass man bis vor einigen Jahren eine eingeschränkte Sicht darüber offenbart bekommen hat. Menschen mit einer Demenz wurden oft als verklärt oder verkalkt abgestempelt. Es fehlte an tieferen Interesse, was diese Menschen innerlich bewegt und warum ihr Verhalten, nicht mehr dem Bild von ihnen entspricht. Erst seit der Jahrtausendwende werden immer mehr Wege und Möglichkeiten gesucht, diese Menschen würdevoll zu begleiten und sie bestmöglich in ihrem Alltag zu unterstützen. Unter dem Titel
Es wird zunächst ein Einblick in die historische Entwicklung von Lehrveranstaltungen gegeben. Anschließend werden für die Verständlichkeit die verschiedenen didaktischen Konzepte und Methoden genauer erläutert und dabei auf die Versionen, wie diese an der Hochschule durchgeführt werden, eingegangen.
Die komplexe Thematik Entlassmanagement hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung, aber auch an Herausforderung gewonnen. Ein Meilenstein in der Weiterentwicklung wurde Ende 2017 mit dem sogenannten Rahmenvertrag zum Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1a S. 9 SGB V gesetzt. Innerhalb dieser Thematik nehmen schwerkranke Patienten, meist mit
Akuterkrankungen, einen besonderen Stellenwert ein. Im Gegensatz zu geplanten Interventionen erlebt der Patient das akute Ereignis als plötzliche Veränderung der Lebenssituation. Akute Ereignisse können schnell zu dauerhaften Einschränkungen führen und bedürfen letztendlich einer komplexen Therapie und Pflege und damit auch einer gut
organisierten Entlassung. Da sich innerhalb dieses Patientenklientels die größten Herausforderungen bezüglich des Entlassmanagements erkennen lassen, wurde im Rahmen der Bachelorthesis anhand einer Befragung eine Analyse der Versorgungssituation schwerkranker Patienten durchgeführt. Befragt wurden schwerkranke Versicherte der IKK gesund plus. Ziel der Untersuchung war die Gewinnung von Angaben, die Auskünfte über die Prozessqualität des Entlassmanagements stationärer Einrichtungen und der damit verbundenen Patientenzufriedenheit geben. Anhand der gewonnenen Ergebnisse der Befragung wurden Verbesserungspotentiale aufgedeckt und Handlungsempfehlungen abgeleitet, die der IKK gesund plus helfen, eine bessere Unterstützung der Versicherten im Rahmen des Entlassungsmanagements zu gewährleisten.
Die langfristige Bindung von Mitarbeitern erlangt im akut von Fachkräftemangel betroffenen Gesundheitssystem einen hohen Stellenwert und wird von einer erfolgreichen Einarbeitung begünstigt.
Der Prozess der Einarbeitung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Ebenso vielfältig wie die Einflussfaktoren gestalten sich die Möglichkeiten diese zu verbessern.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, der Heimleitung des Altenhilfezentrums
Abhandlung über die vergangenen und aktuellen Entwicklung der Business-Männermode durch Erläuterung und Analyse von Kleiderordnungen. Theoretische Auseinandersetzung mit klassischer Herrenmode, inkl. Begriffserklärungen über Herrenanzug. Ausführliche Darstellung der eigenen Kollektion für die Firma W.L. Gore&Associates GmbH
Es wurde eine empirische Untersuchung mittels Fragebogen zum Thema psychsiche und physcihe Belastungen der Mitarbeiter des Sächscihen Gemeinschafts-Diakonissenhaus Zion e.V. durchgeführt. Es handelt sich um eine Einrichtung der stationären. teilstationären und ambulanten Versorgung. Die Auswertung wurde mittels SPSS statistics durchgeführt.
Die Anforderungen an Mikrospiegelarrays steigen stetig. Bei Anwendungen mit hohen Laserpulsfrequenzen ist die Stabilität der Spiegelauslenkung eine besonders wichtige Eigenschaft. Durch den Laserinduzierten Photoeffekt in der Spiegelektronik kommt es zur Entladung der Spiegelspannung. Um diesen Effekt genauer untersuchen zu können wurde eine zeitaufgelöste Messung realisiert. Dadurch ist es möglich mit einer zeitlichen Auflösung von bis zu 10 µs über einen Zeitraum von 2 ms das Verhalten der Mikrospiegel zu untersuchen und Rückschlüsse auf den Einfluss einfallender Laserstrahlung zu ziehen. Der realisierte Messaufbau dient dabei vornehmlich als "Proof of Concept" und bildet die Grundlage für weiterführende Untersuchungen.
Eine bestehende Messeinrichtung wird bezüglich ihrer Diffusionsrate optimiert. Hierfür wird das Messvolumen zusätzlich mit Silikon und Epoxydharz verdichtet. Des Weiteren ist das bereits vorhandene Programm zum Auslesen der Konzentrationen angepasst worden, um das Signal-Rausch-Verhältnis der Sensoren zu minimieren. Im Ergebnis lässt sich eine deutliche Verbesserung der Diffusionsrate und des Signal-Rausch-Verhältnisses feststellen.
Der nächste Schritt besteht in der Inbetriebnahme der nun optimierten Messeinrichtung. Dabei wird zuerst der Sensor für die Konzentrationsmessung von Kohlenstoffdioxid untersucht. Dafür wurde die CO2 Produktion einer Kerze gemessen und ausgewertet. Im nächsten Abschnitt wird das thermische Verhalten der Sensoren mit einer Glühbirne überprüft. Dabei zeigt sich ein Konzentrationsabfall von 0,111 Vol.-% nach Aktivierung der Lampe.
Im nächsten Messversuch wird die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse untersucht. Hier wurde auch eine Quecksilberdampflampe integriert, welche zur Aktivierung der TiO2 Schichten verwendet werden sollte. Dabei zeigte sich, dass dieses Beleuchtungselement das vorhandene Methan bereits eigenständig oxidieren kann.
Der letzte Versuchsaufbau bestand in der Messung einer photokatalytischen Reaktion. Die in dieser Arbeit verwendeten Schichten wurden auf unterschiedliche Arten hergestellt. Es wurden vier Silizium Wafer mit einer 28 nm dicken TiO2 Schicht in der ALD Anlage der Westsächsischen Hochschule Zwickau angefertigt. Da die Oberfläche sehr klein ist, wurden außerdem vier Folien mit einem flüssigen Mittel behandelt. Laut Hersteller soll die applizierte Schicht photokatalytisch wirksam sein. Im Ergebnis lässt sich keine Veränderung der CO2 Konzentration feststellen.
Da die Sensoren stark temperaturabhängig sind und dadurch keine verlässlichen Ergebnisse produzieren können, eignen sich diese nicht weiterhin für die Aufnahme der Gaskonzentrationen.
Einleitung/Zielstellung: Im Stadtarchiv Zwickau wurde die teilweise erhaltene Erbgesundheitskartei, die 1681 Karteien umfasst, gefunden. Das Ziel der Arbeit war es diese sozialstatistisch auszuwerten und dabei die Charakteristik der gemeldeten Personen aufzunehmen, sowie eine Opferzahl mit den Umständen der Sterilisation zu erheben.
Methodik: Die Fragestellungen wurden mithilfe einer quantitativen Dokumentenanalyse operationalisiert. Dabei wurde das vorliegende qualitative Datenmaterial mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse in quantitative Daten überführt, die eine statistische Auswertung mit der Statistiksoftware IBM SPSS Statistics ermöglichten.
Ergebnisse: Die vorliegende Kartei wies ungefähr gleich viele Männer und Frauen auf, deren Durchschnittalter bei der Meldung bei 23 Jahren lag. Dabei waren 78 % gebürtige Zwickauer und 82 % stammten aus dem häuslichen Milieu. Bei 18,4 % (n=310) wurde eine Sterilisation angeordnet, während diese bei 40,8 % abgelehnt wurde. Die Diagnose angeborener Schwachsinn führte mit 47,7 % am häufigsten zur Sterilisation, gefolgt von Schizophrenie mit 16,5 %. In den Jahren von 1934 bis 1938 wurden die meisten Sterilisationen durchgeführt.
Diskussion/Schlussfolgerung: Die Ergebnisse ähneln dem aktuellen Forschungsstand, ermöglichen neue Erkenntnisse und einen neuen Zugang zu diesem Forschungsfeld für die Region Zwickau und Sachsen. Da die Kartei nur teilweise erhalten ist, bedient sie sich einer begrenzten Repräsentativität. Dennoch werden Aufschlüsse über das Erbgesundheitsverfahren und die Zwangssterilisation der dokumentierten Bürger Zwickaus ermöglicht.
Aufgrund des steigenden Anteils pflegebedürftiger, alter Menschen, erhöht sich auch die Anzahl Suchtkranker unter ihnen (vgl. Schmitz & König, 2007). Bewohner stationärer Altenpflegeeinrichtungen konsumieren weiterhin Alkohol (vgl. Hoff et al., 2017, S. 8), obwohl die Folgen des Alkoholkonsums sich mit zunehmendem Alter intensiver darstellen (vgl. Kuhn, 2014). Der Umgang mit alkoholabhängigen Personen stellt die Pflegekräfte vor besondere Herausforderungen, da sich die Pflegebedürftigen aufgrund ihres Zustandes anders verhalten als andere Pflegebedürftige (vgl. Reker, 2015, S. 153). Existierende Handlungsempfehlungen beziehen sich vorwiegend auf therapeutische Aspekte, nicht auf das alltägliche Geschehen (vgl. AWMF, DGPPN & DG-SUCHT, 2016, vgl. Kuhn, 2014, vgl. Keller et al., 2015).
Intention der vorliegenden Arbeit ist die Analyse des Erlebens und Bewältigens des Pflegeprozesses alkoholabhängiger Bewohner einer stationären Altenpflegeeinrichtung aus der Perspektive der Pflegekräfte sowie die Ermittlung der Optimierungsressourcen dieser Einrichtung.
Im Rahmen der Erhebung wurden fünf halbstandardisierte Leitfadeninterviews geführt, aufgenommen, transkripiert und ausgewertet in Form einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse.
Die Untersuchung zeigte, dass zwei unterschiedliche Typen von alkoholabhängigen Bewohnern wahrgenommen werden. Die einen benötigen viel Hilfe, die anderen agieren vorwiegend selbstständig. Die Körperpflege wird im Zusammenhang mit alkoholabhängigen Bewohnern mit Beleidigungen, Aggressivität und Gewalt assoziiert. Dies resultiert bei den Pflegekräften in Gefühle der Unsicherheit, Hilflosigkeit sowie eine unzureichende Wertschätzung. Aufgrund der Personalknappheit kann nicht individuell auf die Bewohner eingegangen werden. Hilfreiche Mittel zur Bewältigung dieser Erlebnisse sind das Bewahren von Ruhe, eine Distanzschaffung und der Austausch mit vertrauten Personen. Die Pflegekräfte hegen den Wunsch nach einer Wissenserweiterung bezüglich der Thematik Alkoholabhängigkeit.
Mit Blick auf die Pflegequalitätsoptimierung ist die Leitung dazu angehalten Alkoholabhängigkeit im Alter zu thematisieren, den Austausch bezüglich dieser Thematik in den Pflegeteams anzuregen und sich dem Wunsch der Pflegekräfte nach einer Fortbildungsthemenerweiterung anzunehmen. Zur weiterführenden Unterstützung bietet sich die Kontaktaufnahme mit möglichen, suchtspezifischen Kooperationspartnern an.
Diese Arbeit erstellt einen Leitfaden, welcher Coworking Spaces helfen soll komplexe Entscheidungsprobleme im operativen Management zu lösen. Die Grundlage dafür stellt die mathematische Methode des analytischen Hierarchieprozesses dar. Sowohl das Konzept des Coworking Spaces als auch der analytische Hierarchieprozess werden detalliert aufgearbeitet. Anschließend soll dem Management von Coworking Spaces mithilfe eines praktischen, Leitfadens verholfen werden, die Methode im eigenen Unternehmen umzusetzen. Der Leitfaden ist allgemeingültig und kann somit in jedem Coworking Space angewendet werden.
Gemäß der Sächsischen Kleinkläranlagenverordnung im Rahmen des Abwasserbeseitigungs-konzepts sind Kleinkläranlagen, welche direkt oder indirekt in ein Gewässer einleiten, seit dem 31.12.2015 verpflichtet, anfallendes Abwasser biologisch zu reinigen, um somit dem Stand der Technik zu entsprechen. Dabei müssen bei einer direkten Einleitung in den Vorfluter die Anforderungen des § 57 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) eingehalten werden. Derzeit gilt die Einhaltefiktion, die von der Einhaltung der Grenzwerte bei der vorgegebenen Abwasserbeseitigung nach Stand der Technik ausgeht. Um die Theorie zu überprüfen und somit die Wirksamkeit der bisher umgesetzten Maßnahmen, sollten alle 52 Kanaleinleitstellen der Wasserwerke Zwickau GmbH mit mehr als 53 Einwohnergleichwerten beprobt und auf Qualitätsparameter gemäß Abwasserverordnung (AbwV), Anhang 1 analysiert werden. Die Ergebnisse zeigten keinen direkten Zusammenhang zwischen biologischer Reinigung des Abwassers und guter Abwasserqualität an den Einleitstellen (ES). Bei 42 % der Proben der ES waren Überschreitungen der Qualitätsparameter nachweisbar, wobei 80 % der Überschreitungen an ES mit überwiegend biologisch gereinigtem Abwasser auftraten. Als Ursachenfindung wurden die Wartungsprotokolle der jeweiligen Anlagen der ES mit Überschreitungen geprüft. Demnach wurden lediglich bei 8 % der biologischen Kleinkläranlagen Überschreitungen doku-mentiert, wobei die restlichen 92 % keine Mängel, Ausfälle oder Grenzwertüberschreitungen protokolliert hatten. Dies lässt auf einen funktionierenden Betrieb der Anlagen schließen. Im Ergebnis der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen steht ein Widerspruch zwischen der Dokumentation der regelmäßigen Funktionsprüfung der Anlagen durch Wartungsfirmen und den tatsächlich ermittelten Ergebnissen der Abwasserqualität.
Die Sana Kliniken Leipziger Land betreiben drei Medizinische Versorgungszentren mit insgesamt 14 Fachabteilungen an mehreren Standorten. Zur wirtschaftlichen Steuerung ist eine umfangreiche Übersicht über jegliche finanziellen Vorgänge der einzelnen MVZ und deren Niederlassungen notwendig. Zielsetzung ist demnach die Entwicklung eines speziell für die Medizinischen Versorgungszentren der Sana Kliniken Leipziger Land ausgerichteten Controlling-Instruments zur Erfassung der wirtschaftlichen Prozesse und der Berichterstattung für das strategische Management.
In der Arbeit wurde von Unternehmen ausgegangen, die eine betriebliche Gesundheitsförderung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Ihrer Unternehmenspolitik etabliert hatten. Hauptaugenmerk wurde dabei auf Muskel-Skelett-Erkrankungen gelegt, die durch die Arbeit an Büroarbeitsplätzen entstehen. Es wurden Handlungsempfehlungen entwickelt, die Unternehmen jeder Art für sich nutzen können, um jederzeit einen geringen Stand an arbeitsunfähigem Personal und eine hohe Anzahl an leistungsfähigen Mitarbeitern aufweisen zu können. Als Endergebnis wurde ein Konzept entwickelt, welches die Unternehmen bei der Einführung einer betrieblichen Gesundheitsförderung in Hinblick auf MSE an Büroarbeitsplätzen unterstützt.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein neu konzipierter Prozess zur konturgenauen Thermofi-xierung von 3D-Gestricken, welche als kaschierte Oberfläche für zukünftige Fahrzeuggenerationen verwendet werden sollen untersucht. Ziel war die Findung eines Prozesses an einer eigens für dieses Projekt gebauten Versuchsanlage, die mit Hilfe eines Formwerkzeuges unter Zuhilfenahme verschiedener möglicher Energieeintragsmethoden das Aufschmelzen eines in das Gestrick eingearbeiteten Schmelzklebegarnanteiles sicherstellt. Dieses Schmelzklebegarn sorgt nach der Thermofixierung für eine Dimensionsstabilität des Gestrickbezuges, sowie für eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibbeanspruchung. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibbeanspruchung wurde in Form des Bestehens des Klettbandtestes nach VDA-Norm als Anforderung definiert. Weiterhin wurden neben dem Klettbandtest Parameter wie Dicke, Maschendichte und Flächengewicht sowie die Farbänderung der Oberfläche untersucht und mit den unausgerüsteten Gestricken verglichen. Aufgrund der zu diesem Zeitpunkt Begrenztheit der verfügbaren Gestrickbezüge kann allerdings keine statistische Aussage getroffen werden, weshalb weitere Versuche mit einer größeren Anzahl von Prüflingen nötig sind. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein erarbeiteter Prozess, der die oben beschriebenen Anforderungen erfüllt und bei zukünftigen Versuchen mit einer, aus den Erkenntnissen der durch-geführten Untersuchungen überarbeiteten Versuchsanlage weiter verbessert und zur Serienreife gebracht werden kann.
Hintergrund: Die Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflege gliedert sich in theoretische und praktische Abschnitte. Während der theoretischen Abschnitte sitzen die Auszubildenden insgesamt sechs Stunden pro Tag in der Berufsschule. Langes, ununterbrochenes Sitzen wirkt sich schädlich auf die Gesundheit aus. Es begünstigt unter anderem kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 und muskuläre Dysbalancen, welche die Hauptursache für Rückenschmerzen darstellen. (Huber 2014, S. 6) Die negativen Folgen langen Sitzens können auch durch Sport in der Freizeit nicht ausgeglichen werden. Es ist ausschlaggebend die langen Sitzzeiten zu reduzieren und Bewegung in den Schultag zu integrieren, um die Rückengesundheit der Auszubildenden frühzeitig zu fördern. (Ghadiri 2016, S. 216) Zielstellung: Ziel der Untersuchung ist es, zu analysieren, ob Bewegungspausen während des Unterrichtes die Rückenschmerzen der Auszubildenden verringern. Methodik: Es wurde eine kontrollierte, nicht randomisierte Studie mit quasi-experimentellem Design an der medizinischen Berufsfachschule (MBFS) des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) durchgeführt. Die Teilnehmer waren zwei Ausbildungsklassen der Gesundheits- und Krankenpflege. In der Interventionsgruppe (IG) wurde ein einwöchiges Bewegungsprogramm durchgeführt, bei dem die Teilnehmer ihre Sitzzeit während des Unterrichtes jede 30 Minuten für circa zwei Minuten unterbrochen haben und kleine Lockerungsübungen durchgeführt haben. Die Kontrollgruppe (KG) führte keine Übungen durch und galt als Vergleichsgruppe. Als Erhebungsinstrumente wurden Prä- und Posttestfragebögen erstellt. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass sich bereits nach einer Woche die Intensität Rückenschmerzen der Auszubildenden in den Bereichen Nacken, Schultern, Lendenwirbelsäule und Gesäß in der IG verringert hat. Im Verlauf des Schultages zeigte sich, dass die Schmerzen nicht mehr schlimmer wurden, sondern gleichbleibend waren oder sich sogar besserten. Des Weiteren empfanden die Auszubildenden die Bewegungspausen als positiv und wünschten sich das Programm dauerhaft weiterzuführen. Schlussfolgerung: Eine dauerhafte Implementierung der Bewegungspausen in den schulischen Alltag der MBFS wäre sinnvoll, um die Gesundheit der Auszubildenden zu fördern. Trotz dessen besteht in diesem Themengebiet, vor allem im deutschsprachigen Raum, ein erhöhter Forschungsbedarf, da wenig aussagekräftige Untersuchungen existieren.
Die vorliegende Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gründerszene in Deutschland und Frankreich detailliert zu untersuchen. Es soll analysiert werden, ob Deutschland tatsächlich noch das Land der Gründer ist und inwieweit sich Frankreich bereits zur Startup-Nation entwickelt hat, so wie es das Ziel des französischen Staatspräsidenten ist. Dafür werden im ersten Teil der Arbeit anhand von existierenden Datenquellen die Gründungszahlen und -quoten der Nachbarländer verglichen, das Profil der Gründer erstellt und die Dauerhaftigkeit der Unternehmen analysiert. Durch bestehende Interviews mit Gründern, Studien und Zeitungsartikel sollen im zweiten Teil der Arbeit Hindernisse bzw. Hemmnisse von Gründungen erschlossen werden und Gegenmaßnahmen der Staaten aufgezeigt werden. Hierbei wird auf kulturelle, (bildungs-) politische und finanzielle Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich eingegangen. Am Ende der Arbeit sollen Empfehlungen aus Sicht der deutschen Gründer gegeben werden, um Verbesserungen in der deutschen Gründerszene zu erwirken.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin heraus zu finden ob, wie und durch welche Einflüsse sich die Erziehungsarbeit in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Durch Leitenfadeninterviews drei verschiedener Generationen möchte ich ermitteln wo jede Generationen Schwerpunkte in ihre Erziehung festgelegt. Zuerst möchte ich die zu interviewende Person über ihre persönliche Lebenssituation befragen. Werte und Vorstellungen sind ebenfalls ein Aspekt der mir sehr wichtig erscheint, wenn es um das Thema Erziehung von Kindern geht. Hier möchte ich herausfinden ob "alte" Werte in der Gegenwart noch bestand finden. Da Institutionen die pädagogische Arbeit leisten unabdingbar sind werde ich auch hierzu Fragen stellen. Welchen Einfluss trägt die Gesellschaft bei der Entwicklung der Kinder bei. Freizeitgestaltung damals und heute werde ich in meinen Interviews ebenfalls thematisieren, da es auch einen wichtigen Punkt in der Erziehung darstellt. Und ebenfalls erscheint mir die Gesundheitserziehung ein weiterer interessanter Focus zu sein dem es gilt zu untersuchen. Die Auswertung folgt unter der Annahme das Erziehung nicht standardisiert ist und es keine festen Regeln oder einen Plan gibt der richtig oder falsch ist. Jede Erziehung ist so einzigartig wie der Erziehende selbst. Die Arbeit soll aufzeigen wie Erziehung in Abhängigkeit zum sozialen Konstrukt Gesellschaft und historischen Veränderungen steht. Wie der einzelne Erziehende seine Umwelt bewusst und unbewusst nutzt seine Kinder zu erziehen. Haben sich Wert- und Moralvorstellungen geändert und welche Rolle spielt die Geschlechterverteilung bei der Entwicklung aktueller Erziehungsvorstellungen.
This thesis will examine the process of internationalization which generates international changes and growth, entry into new markets and the creation of new businesses. Projecting this on the sports industry, businessmen tend to take more risks than a few decades ago in the interest of becoming more competitive. The sports industry is used to transmit multiple messages as it reaches global audiences. The term sports covers much more than the physical activity. The term also comprises possibilities for lucrative business actions, sponsoring and image creation. Furthermore, it induces a pooling of diverse cultures. Thanks to this boundary-spanning connection of sportsmen and arising opportunities to increase sales, managers have decided to go international and to expand their company
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der aktuellen Situation der Mexican Americans in den Vereinigten Staaten. Sprich, im Mittelpunkt stehen die Personen, die entweder aus Mexiko in die USA eingewandert sind oder aus Mexiko immigrierte direkte Vorfahren haben. Der Fokus liegt auf der Integration in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Deshalb wird zuerst spezifiziert, welcher Definitionsansatz des Begriffes "Integration" bei dieser Arbeit als Grundlage dient. Außerdem wird auf potenzielle Faktoren aufmerksam gemacht, die, abhängig von den Voraussetzungen, immens zum Erfolg der Integration von Migrantengruppen beitragen können. Dazu zählen die politische Integration, die sozialräumliche Integration, die Bildung und die Eingliederung in die Berufswelt. Daneben werden auch zwei wichtige Aspekte erörtert, die einer gelungenen Integration im Weg stehen können. Es folgt sowohl ein Resümee der Migrationshistorie der USA, als auch die Beschreibung der aktuellen und vergangenen Migrationsverläufe zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko. Nachfolgend werden die zuvor beschriebenen Erfolgs- und Hemmfaktoren konkret auf das Beispiel der Mexican Americans in den USA bezogen analysiert. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Eingliederung der Mexican Americans in den Arbeitsmarkt der USA. Dabei wird zwischen legalen und illegalen Immigranten unterschieden und der Einfluss letzterer auf die wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes beleuchtet.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die aktuelle ambulante psychotherapeutische Versorgungslage der Erwachsen in der Stadt Chemnitz. Erwerbstätige Menschen leiden zunehmend an psychischen Störungen, sodass es zu längeren Arbeitsausfällen kommt. Aus diesem Grund müssen Versorgungsstrukturen existieren, die den Personen bei dem Heilungsprozess helfen. Es bestehen stationäre sowie ambulante Angeboten zu psychotherapeutische Leistungen. Insbesondere Psychologische Psychotherapeuten leisten einen Anteil zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes wurde eine Erhebung unter dieser Berufsgruppe durchgeführt, mit dem Ziel einen Überblick über den Zustand der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung zu erhalten. Vorab wurden verschiedene Parameter festgelegt, anhand derer die Versorgungslage bestimmt werden sollte. Es erfolgte eine Befragung mittels eines Fragebogens an die Grundgesamtheit der psychologischen Psychotherapeuten in Chemnitz (N=83). Die Auswertung der empirischen Erhebung ergab, dass Psychotherapeuten die psychotherapeutische Versorgungslage in Chemnitz als befriedigend erachten. Im Vergleich zu anderen Studien waren Unterschiede, wie eine geringere Wartezeit, festzustellen.
Mit Hilfe des reaktiven Sputterprozess wird elektrochromes Material abgeschieden. Dieser Prozess wird über eine PEPVD realisiert. Das dabei genutzte Plasma wird während der Beschichtung mittels optischer Atomemissionsspektroskopie analysiert. Die dabei entstandenen elektrochromen Schichten werden elektrochemisch vermessen. Die Zusammensetzung des Plasmas wird mit den Eigenschaften der Schichten zusammengeführt.
In der vorliegenden Bachelorthesis wurden Pflegekräfte zweier Stationen am Klinikum Chemnitz anhand eines standardisierten Fragebogens zu deren psychischer Belastung, auftretenden Stressoren und zur allgemeinen Arbeitszufriedenheit befragt. Die Ergebnisse sollen der Klinik spezifische Handlungsbedarfe aufzeigen und die Möglichkeit bieten potentielle Verbesserungen und Maßnahmen abzuleiten.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Oberflächeneigenschaften von Implantatwerkstoffen,
in Form einer Titanlegierung, durch den Einsatz von Photonic Jet gezielt zu verändern.
Insgesamt wurden 10 unterschiedliche Strukturierungen auf der Titanprobe realisiert, die
sich in Strukturabstand und -stärke sowie in der Art der Musterung unterscheiden. Nach
der Bearbeitung wurden die Proben mittels Kontaktwinkelmessgerät untersucht. Mit der
Methode nach Owens, Wendt, Rabel und Kaelble (OWRK) erfolgte die Auswertung hinsichtlich
der Oberflächenenergie.
Dabei zeigte die Bearbeitung mit 100 nm Strukturabstand bei einer Pulsenergie von 3000 nJ
(Messung am Faserausgang - Dauermessung) die höchste Benetzbarkeit mit einer Oberflächenenergie von 49,13 mN/m. Durch eine hohen Benetzungsgrad kann die Anlagerung und
die Proliferation von Zellen beim Kontakt mit einer so bearbeiteten Oberfläche verbessert
werden.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Benetzbarkeit der Titanproben durch die
Strukturierung mittels Photonic Jet gezielt beeinflusst werden konnte.
Zu Beginn der Arbeit steht die Frage, ob die Möglichkeit besteht Tätigkeiten aus der stati-onären Altenpflege mit Hilfe von Ergonomiebeurteilungsverfahren zu bewerten, welche bereits in der Industrie verwendet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird diese Problem-stellung näher erläutert, bevor im theoretischen, zweiten Teil näher auf verschiedene Möglichkeiten zur Bewertung eingegangen wird. Schließlich werden diese aufgeführten Möglichkeiten im dritten Teil mit Hilfe einer Nutzwertanalyse miteinander verglichen, um schließlich zu erfahren, dass die Leitmerkmalmethode am besten zur Bearbeitung dieses Themas geeignet ist. Im praktischen Teil der Arbeit werden schließlich verschiedene, pflegerische Tätigkeiten mit Hilfe dieser Methode bearbeitet um schließlich herauszufinden, dass all diese Tätigkeiten ohne die Verwendung von Pflegehilfsmitteln weit über dem Grenzwert liegen. Um Alternativen deklarieren zu können, wird ebenso eine Tätigkeit mit der Verwendung von Pflegehilfsmitteln berechnet um zu dem Schluss zu kommen, dass die Verwendung einfacher, kostengünstiger Pflegehilfsmittel ausreicht um ein ergonomischeres Arbeiten zu garantieren. Am Ende der Arbeit wird schließlich zu dem Schluss gekommen, dass durchaus die Möglichkeit besteht pflegerische Tätigkeiten mit der Leitmerkmalmethode zu bewerten. Allerdings werden noch immer recht viele Faktoren, wie zum Beispiel Zeitdruck oder psychologische Faktoren, außer Acht gelassen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Auswirkung der Digitalisierung auf Flughäfen und erörtert deren Chancen und Risiken. Eine Datenerhebung am Flughafen Leipzig / Halle soll Aufschluss darüber geben, ob die Passagiere durch die Verwendung digitaler Anwendungen weniger Zeit am Flughafen verbringen. Anschließend werden Anregungen für mögliche Handlungsempfehlungen gegeben.
Die Messung der Lichtstreuung von Nano- und Mikropartikeln sowie von Gewebestrukturen spielt in der heutigen Zeit eine bedeutende Rolle, so können zum Beispiel durch Anwendung der Mie-Theorie Partikel identifiziert werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es die winkelaufgelöste Streucharakteristik von Zellen aufzunehmen. Dazu wurde ein Messsystem zur Streulichtmessung aufgebaut und automatisiert. Durch die Automatisierung konnte die Messzeit auf ein Zehntel der ursprünglichen Zeit gesenkt werden. Für die Untersuchung der Anwendbarkeit des Messsystems auf Zellstrukturen wurden ideale sphärische Partikel mit unterschiedlicher Größe getestet und mit der Theorie verglichen. Zur Untersuchung der Lichtstreuung von Zellstrukturen wurden lebende und abgestorbene Zellen verwendet. Somit können die strukturellen Veränderungen von lebenden zu abgestorbenen Zellen nachgewiesen werden.
Um Bewegungen in Organismen messen zu können, die oberhalb der zeitlichen Auflösung aktueller Bildgebungssysteme liegen, wurde eine LED-basierte stroboskopische multispektrale Lichtquelle entwickelt. Die ausgesendete Impulsdauer liegt bei dieser im Bereich von 500 ns und kann mit einer Wiederholrate im MHz-Bereich erzeugt werden. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, Bewegungen während des Untersuchungsprozesses durch Einstellen der Wiederholungsrate der Lichtquelle zu verlangsamen, vollständig zu stoppen oder sogar umzukehren. Durch die Verwendung von LEDs können die Beleuchtungswellenlängen in einem breiten Spektralbereich für die multispektrale Bildgebung ausgewählt werden. Zusätzlich wurde ein voll automatisierter Messablauf durch die Steuerung über einen Mikrocontroller realisiert. Für die Evaluation des Systems bot sich aufgrund seiner transparenten Hülle der Mikroorganismus Daphnia Pulex als Testobjekt an. Der multispektrale Aspekt des Mikroskops lieferte Informationen über die wellenlängenabhängige Transmission und Absorption des Makromoleküls Hämoglobin, mit denen der Blutfluss der Daphnia Pulex visualisiert werden konnte. Darüber hinaus wurden die einzelnen Herzphasen des Tieres aufgezeichnet. Um eine ausreichende Anzahl von Bildern der Herzbewegung darzustellen, war es aufgrund der hohen Herzfrequenz der Tiere von 400 Schlägen pro Minute notwendig, eine stropboskopische Beleuchtung zu verwenden. Die Bilder wurden über zwei CCD-Kameras aufgenommen, die stereomikroskopisch angeordnet waren. Dadurch konnten auch Tiefeninformationen erfasst werden.