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Durch die stetig gestiegen Energiepreise wird heutzutage, bei der Abwasserreinigung, die Verwendung von Reinsauerstoff für die Belüftung in der zweiten Reinigungsstufe, wieder vermehrt betrachtet. Denn es lassen sich bis zu 40 % Energie im Gegensatz zur konventionellen Belüftung mit Druckluft einsparen. Wenn Reinsauerstoff heutzutage bereitgestellt wird, kommt diese entweder aus der zentralen Luftzerlegungsanlage oder wird dezentral mittels Druckwechseladsorption bereitgestellt. Eine weitere Methode der dezentralen Versorgung, in die viel Hoffnung gelegt wird, ist die Reinsauerstofferzeugung aus der Wasserstoffelektrolyse.
Alle drei Verfahren haben aus energetischer und ökonomischer Sicht, ihre Vor- und Nachteile, welche ausführlich beschrieben werden.
Es wird allerdings nicht ausreichend, bei der Energieeinsparung nur auf die Reinsauerstoffversorgung zu setzen. Nur mit einer ganzheitlichen Optimierung aller Bereiche, die Einflüsse auf Sauerstoffversorgung haben, wird sich die Umstellung auszahlen.
Um dies darzustellen, wurde für die Arbeit ein Entscheidungstool entwickelt, welche diese energetischen und ökonomischen Einflüsse darstellt.
Das Afterloading ist eine spezielle Art der Strahlentherapie und wird hauptsächlich bei der Behandlung von Prostata-, Leber- und gynäkologischen Krebs angewendet. Die
Behandlung wird in einem, an das Afterloading angepassten, Raum durchgeführt.
Die Firma mtp wird mit der medizintechnischen Planung eines Behandlungsraumes für das
Afterloading beauftragt.
Die medizintechnische Planung des Raumes erfordert ein umfangreiches Vorwissen über
das Afterloading. Das beinhaltet unter anderen die Arbeitsabläufe rund um die Behandlung und das Einhalten der für die Strahlentherapie geforderten Richtlinien.
In der Planung ist eine enge Zusammenarbeit mit den Nutzern, Architekten, Haustechnikern und Elektrotechnikern erforderlich.
In dieser Arbeit ist die frühe medizintechnische Planung des Behandlungsraumes
beschrieben. Ein angefügter Fragenkatalog mit Hinweisen dient als Unterstützung und
Vorlage für zukünftige Planungen im Bereich Afterloading.
Ziel der Arbeit war es, das Ätzverhalten des reaktiven Ionenstrahlätzens anhand von Siliziumdioxid, Silizium und dem Photoresist AZ1505 zu untersuchen. Für die Ätzraten der drei Materialien sowie für die Selektivitäten Siliziumdioxid/AZ1505 und Silizium/AZ1505 sollten Modelle erstellt und mit dem bekannten Prozesswissen validiert werden. Um dies zu erreichen, wurde die Methode des Design of Experiment genutzt, welche versucht, mit einer optimalen Anzahl an Versuchen auszukommen. Zu Beginn wurden Waferschnipsel der drei Materialien erzeugt. Die Siliziumdioxid- und Silizium-Proben besaßen ein binäres Resistgitter mit einer Periode von 3 μm, während die Photoresist-Proben unstrukturiert blieben. Die Proben wurden auf Facettenhalter geklebt und geätzt. Nach den Ätzungen wurden die Ätzabträge mit dem AFM (strukturierte Proben) und der Dünnschichtreflektometrie (flächiger Photoresist) ermittelt. Aus Vorversuchen wurde der grundlegende Versuchsaufbau bestimmt.
Im Screening wurden die drei Faktoren Beamspannung, Ätzgasmischung (bestehend aus CHF3 und O2) und Ioneneinfallswinkel untersucht. Die Faktoren wurden bei ihren zwei extremen Einstellungen getestet, wobei die wichtigsten Faktoren herausgefiltert wurden. In dem anschließenden Response Surface Methodology-Design wurden die wichtigsten Faktoren auf mehreren Stufen untersucht und anhand der Daten die Modelle erstellt. Für jede Zielgröße wurde ein Modell fünfter und vierter Ordnung sowie ein kubisches Modell erzeugt. Es folgten Kontrollversuche zur Überprüfung der Vorhersagequalitäten. Danach wurden die einzelnen Modelle untereinander verglichen und mit dem bekannten Prozesswissen überprüft.
Schlussendlich wurde für jede Zielgröße das Modell gewählt, welches die besten statistischen Eigenschaften, die höchsten Vorhersagequalitäten und den sinnvollsten Verlauf besaß. Im Endeffekt konnte für jede Zielgröße ein Modell erstellt werden.
In den letzten Jahren ist die Rechenleistung von Computern und zugleich die Auflösung der zum anzeigen von Hologrammen benötigten Spatial Light Modulaturen stark angestiegen. Dadurch erfährt das Themengebiet der synthetisch erzeugten Hologramme einen enormen Aufschwung. Es soll daher eine Plattform aufgebaut werden, mit welcher synthetische Hologramme erzeugt und evaluiert werden können. Zudem sollen die Inhalte als Grundlage für einen Versuch zum Einstieg in dieses Themengebiet dienen.
Es wurde mittels eines Transmissions Spatial Light Modulatrs ein inline Versuchsaufbau zum anzeigen von Phasenhologrammen realisiert. Als Methoden zum generieren der Phasenhologramme wurden die Fourier Optik und der Gerchberg-Saxton Algorithmus gewählt. Aus didaktischen Gründen wurde der Versuchsteil in mehrere Teilgebiete unterteilt um ein Gefühl für die verschiedenen Aspekte der digitalen Holografie zu vermitteln. Die so erzeugten rekonstruierten Bilder wurden hinsichtlich ihrer Qualität mittels SSIM bewertet und Effekte welche auftreten erläutert. Zudem wurde der gesamte Pythoncode so angelegt, dass dieser parallel zu dieser Arbeit als eine Versuchsanleitung dienen kann.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Charakterisierung einer fasergekoppelten Laser-Weißlichtquelle für die Endoskopie. Ziel war es, eine effektive Beleuchtung des Gewebes zu ermöglichen, um eine genaue Diagnose und eine effektive Therapie durchführen zu können. Um das Ziel zu erreichen, wurde die LaserLight SMD als Lichtquelle gewählt, da sie eine hohe Lichtleitung sowie eine hohe Leuchtdichte aufweist.
Im Rahmen der Arbeit wurde zunächst versucht, die Lichtstrahlen zu kollimieren, um das Strahlparameterprodukt (SSP) und die Beugungsmaßzahl M2 zu bestimmen, die für eine optimale Faserkopplung notwendig sind. Allerdings erwies sich dieses Vorgehen als nicht ausreichend. Daher wurde ein zusätzlicher Versuch durchgeführt, bei dem die Laserstrahlen fokussiert wurden. Durch Fokussierung konnte die Beugungsmaßzahl für die geplante Anwendung verbessert werden, was zu einer höheren Bildqualität oder Tiefenschärfe führen kann. Die Messungen zeigen, dass der Laserstrahl optimal fokussiert wurde und eine konsistente Qualität aufweist. Die berechnete Beugungsmaßzahl des Laserlichts ist hoch, was in Endoskopie-Anwendungen jedoch von Vorteil sein kann, da eine gleichmäßige flächige Ausleuchtung gewährleistet werden kann.
Anschließend wurden die Lichtstrahlen in eine Faser eingekoppelt, was zu einer effektiven und optimalen eingekoppelten Lichtstrahlung führte. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Transmission der Faser bei einigen Wellenlängen niedriger war als theoretisch erwartet. Es ist daher empfohlen, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die Verluste in der Faser genauer zu bestimmen und zu optimieren.
Des weiteren wurde die spektrale Verteilung der Lichtquelle vor und nach der Faserkopplung untersucht, wobei festgestellt wurde, dass die spektrale Leistungsdichte nach der Faserkopplung im Vergleich zur Messung vor der Kopplung deutlich reduziert ist. Dies kann auf Verluste im Fasersystem zurückzuführen sein, die mehrere Peaks in der spektralen Verteilung nach der Faserkopplung verursacht haben.
Insgesamt hat diese Arbeit gezeigt, dass eine fasergekoppelte Laser-Weißlichtquelle für die Endoskopie mit der LaserLight SMD als Lichtquelle eine vielversprechende Option darstellt. Durch die optimale Faserkopplung und Fokussierung des Laserstrahls konnten eine höhere Bildqualität oder Tiefenschärfe und eine effektive Beleuchtung des Gewebes erreicht werden. Es ist jedoch notwendig, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die Verluste in der Faser zu minimieren und die spektrale Verteilung zu optimieren.
Aufgrund der Zunahme an Pflegebedürftigen und dem sinkenden Fachkräfteangebot in der Region steigt für sächsische Pflegeeinrichtungen die Bedeutung von Maßnahmen der Personalgewinnung und -bindung.
Hierfür existieren vielfältige Strategien. Für die Pflegebranche fehlt es jedoch an spezi-fischen Erkenntnissen, inwieweit Pflegeeinrichtungen in der Lage sind, diese zu imple-mentieren und anzuwenden, um dem Fachkräftemangel auf Einrichtungsebene zu be-gegnen und die Versorgung sicherzustellen. Daher sollten im Rahmen der Untersuchung einrichtungsspezifische Herausforderungen, Maßnahmen und mögliche Hürden bei der Gewinnung und Bindung von Pflegepersonal sowie der Erfolg der bereits angewendeten Maßnahmen untersucht werden.
Hierzu wurden die Einrichtungsleitungen sächsischer Pflegeeinrichtungen befragt. Die Befragung erfolgte standardisiert im Rahmen einer Online-Befragung, zu welcher 1997 Einrichtungsleitungen mittels eines E-Mail-Anschreibens eingeladen wurden. Davon beantworteten 265 Einrichtungsleitungen die Umfrage vollständig.
Die Befragung ergab, dass das geringe Fachkräfteangebot und politische Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die derzeit größten Herausforderungen für Pflegeeinrichtungen darstellen. Zur Personalgewinnung und -bindung werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt. Verschiedene Maßnahmen sind in Anbetracht der mehrheitlich auftretenden Problemstellungen der Einrichtungen ausbaufähig. Zudem wurden signifi-kante Unterschiede hinsichtlich der Ausgestaltung der Maßnahmen zwischen kleineren und größeren sowie zwischen Einrichtungen mit und ohne strukturelle Unterstützung in Fragen der Personalgewinnung festgestellt.
Die Ergebnisse zeigen auf, dass den Einrichtungsleitungen Möglichkeiten der Personal-gewinnung und -bindung bekannt sind und diese in Abhängigkeit der eigenen Ressour-cenverfügbarkeit umgesetzt werden. Sie deuten darauf hin, dass Einrichtungen, die über geringe Ressourcen zur Personalgewinnung verfügen, die Bindung der vorhandenen Mitarbeiter stärker priorisieren. Deutlich wurde zudem auch, dass die Einrichtungen ihre strategischen Aktivitäten zukünftig weiterhin ausbauen und insbesondere problem-spezifisch verstärken müssen.
Charakterisierung von Gruppen informell Pflegender. Eine Clusteranalyse am Beispiel Sachsens.
(2023)
Hintergrund und Zielstellung:
Infolge des demographischen Wandels ist auch in Zukunft von einem weiteren Anstieg pflegebedürftiger Menschen in Deutschland auszugehen [1]. Einen zentralen Bestandteil der Pflegeversorgung stellen pflegerische Tätigkeiten durch Angehörige dar [2]. Die Übernahme von Unterstützungsleistungen ist vermehrt mit einer physischen sowie psychischen Mehrbelastung der informell Pflegenden verbunden [6; 14]. Ziel der Arbeit, ist die Identifizierung und Charakterisierung von Gruppen informell Pflegender in Bezug auf ihr Wohlbefinden.
Methodik:
Die empirische Untersuchung basierte auf einer Umfrage zur häuslichen Pflege in Sachsen aus dem Jahr 2019, welche als explorative Arbeit Erkenntnisse über die Pflegesituation in Sachsen liefern sollte. Im Anschluss an eine deskriptivstatistische Analyse des Datensatzes, von sowohl informell Pflegenden als auch Nicht-Pflegenden, schloss eine Two-Step-Clusteranalyse mit ausschließlich informell Pflegenden an.
Ergebnis:
Für die deskriptive Datenanalyse, zur Näherung des nicht selbst erhobenen Datensatzes anhand zentraler soziodemografischer Merkmale, standen nach der Datenbereinigung 1.700 gültige Fragebögen zur Auswertung zur Verfügung. Der Netto- Stichprobenumfang für die Clusteranalyse umfasste 178 Probanden, welche in die Angehörigenpflege involviert waren. Die Clusteranalyse ergab zwei Gruppen pflegender Angehöriger in Sachsen, welche sich durch ein unterschiedliches Belastungserleben und verschiedene soziodemografische Faktoren differenzierten.
Schlussfolgerung:
Informell Pflegende in Sachsen stellen keine homogene Gruppe dar. Abhängig von verschiedenen soziodemografischen Faktoren bzw. dem Pflegeaufwand und -situation sind sie mit unterschiedlichen Herausforderungen in der Angehörigenpflege konfrontiert, welche sich unmittelbar in ihrem Wohlbefinden widerspiegeln. Zur Erreichung einer gezielten Belastungsminderung für pflegende Angehörige bedarf es der Kooperation und konstruktiven Zusammenarbeit von politischen Entscheidungsträgern, Pflege- und Krankenkassen sowie den verschiedenen Akteuren der Gesundheits- und Pflegeversorgung. Die Ergebnisse dieser Arbeit können zur (Weiter-) Entwicklung von Angeboten auf unterschiedlichen Ebenen genutzt werden.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die prototypische Entwicklung eines Dashboards, unter Betrachtung definierter UX-Faktoren [Win17] für ein bestehendes Planungstool.
Dafür wird ein Prototyp angefertigt, um den Vorstellungen des Kunden möglichst gerecht zu werden. Es werden bestmögliche Gestaltungsoptionen zur Datendarstellung recherchiert und verwendet. Um die Datendarstellung zu optimieren, erfolgt ein erster Prototyp als Skizze. Anschließend begutachtet das Team den Prototyp. Sie geben Anpassungen und Veränderungen ab.
Diese werden im Prototyp implementiert. Mit Hilfe Adobe XD wird ein zweiter digitaler Prototyp angefertigt. Der angefertigte Prototyp wird in die bestehende Anwendung eingebunden. Danach wird das Dashboard mit der bestehenden Anwendung verglichen. Hierzu werden 13 UX-Faktoren benutzt.
Die Werte aus der Befragung werden ausgewertet und miteinander verglichen. Aus diesem Vergleich werden die notwendigen Schlüsse gezogen.
In this project we develop an intelligent water meter based on software solutions offered by the IOTA Foundation. The water meter allows the customer to map water usage in real-time and pay water on demand, as well as the water provider to map water usage on a greater scale, regulate water supply during low- demand phases and offers regulatory functions to prepare for drought or humid climate, and to incentivise sustainable water usage in high-demand fields like agriculture. This functionality is phrased into a research issue:
Invention of a working prototype to demonstrate the IOTA Streams and Wallet protocols for a meter with additional focus on economic efficiency and the technical preparation of scalability.
Utilizing the IOTA streams protocol, a next generation secure data connection is established between the water meter and a server-sided software application. On this connection, water consumption is mapped into a data bench, and informative data and commands are issued to the graphical interface of the meter.
The IOTA wallet library is leveraged to provide customer accounts corresponding to their meter. IOTA tokens can be send to the account, which grants access to water in a matter of seconds. Depending on the regulatory scenario, water flow can be stopped as soon as the account is exhausted (i.e. public well), or an overdraw can be established in order to guarantee fulfilment of basic human rights (i.e. private households).
Since pricing data can be calculated server-sided and water consumption is mapped in very narrow intervals of as low as 4 seconds, the price can be used as tool to regulate consumption.
The physical components include an electrical ball valve to shut down water flow automatically, a command line interface to provide informative data,, a Raspberry Pi running the client-sided software application, and a water meter with MBus-Interface, as well as a Controlling Board to connect the Raspberry Pi with both peripheral devices.
The finished prototype shows, that water consumption can be mapped on a highly secure level, in near real-time, from afar, flexible for most applications.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themenbereichen Bekleidung, Aktivismus und Mode. Vorranging wird untersucht in welchen Weisen sich Bekleidung eignet, um politische Botschaften zu kommunizieren. Im Mittelpunkt stehen die thematische Auseinandersetzung und Annäherung an die Zusammenhänge und Potenziale von Bekleidung für den Aktivismus und den Protest.
Dafür wird sowohl betrachtet, was Aktivismus und Protest ist und welches Spektrum an Ausdrucksmitteln zur Verfügung stehen, damit Bekleidung zum Aktivwerden genutzt werden kann und/oder um Forderungen und Überzeugungen zu kommunizieren. Mit einem offenen und breiten Blick werden verschiedene Ansätze und Perspektiven aus der Modebranche und aus den vielfältigen Bereichen des Aktivismus beleuchten, um ein möglichst umfängliches und facettenreiches Bild an geeigneten Methoden für den eigenen Aktivismus mit und durch Bekleidung aufzuzeigen.
Abschließend werden tiefere Einblicke geben in die Hintergründe für die Konzeption eines Projektes im Bereich Bekleidung und Aktivismus. Es handelt sich um eine Auseinandersetzung und Untersuchung im Bereich des Do-It-Yourself und Do-It-Togehter, um mit niederschwelligen Mitteln, sich selbst eine Stimme für ein persönlich relevantes Aktivismus-Thema durch das Medium Kleidung zu geben.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer geeigneten Schnittstelle, welche die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen der firmeneigenen Software OnyxCeph3TM und verschiedenen, von anderen Firmen entwickelten dentalen Webportalen erweitert. Dazu wird eine prototypische Software konzipiert und umgesetzt, welche den Frontends der verschiedenen Webportale ein Interface zur Nutzung von verschiedenen Funktionen bereitstellt. Zum Testen der Schnittstelle wird eine einfache Dummywebsite aufgesetzt.
Die Technologie des digitalen Zwillings hat ihr Potenzial zur Verbesserung der Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit eine Vielfalt von industriellen und nicht-industriellen Anwendungen unter Beweis gestellt. Dabei wird ein virtuelles Abbild eines physischen Objekts, Prozesses oder Systems erstellt, das sein Verhalten, seine Leistung und seine Umgebung in Echtzeit in der digitalen Welt genau nachbildet. Diese Technologie kombiniert fortschrittliche Sensoren, Datenanalyse und Modellierungstechniken, um einen digitalen Zwilling zu schaffen, der die Leistung seines physischen Gegenstücks überwachen, vorhersagen und optimieren kann.
In dieser Arbeit wurden drei an einer Demonstrationsmaschinen vorgestellt. Diese Maschinen sind für die Bearbeitung, die Verteilung bzw. die Trennung zuständig und formen eine Produktionslinie. Die virtuellen Modelle von den drei Maschinen wurden aus CAD-Dateien mittels Onshape und MATLAB realisiert. Die virtuellen Modelle wurden dann verwendet, um mit MATLAB SPS-Code für Siemens S7 zu generieren. Der generierte Code wurde dann mittels TIA V16 und PLCSIM getestet, um sicherzustellen, dass das virtuelle Modell die physikalischen Maschine wirklich nachbilden kann.
Haltungsanalysen spielen in vielen Bereichen eine Rolle. Die vielfache Nutzung von digitalen Medien in allen Altersgruppen, als auch die Zunahme von Tätigkeiten am Schreibtisch in schlechter Sitzhaltung führen zu einer Zunahme von Rückenbeschwerden. Weitere Einflussfaktoren sind der damit häufig verbundene Bewegungsmangel und die steigende Anzahl von adipösen Menschen. Um langfristige Schäden am Achsenskelett zu vermeiden ist es notwendig Fehlstellungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch die hohe Anzahl an Patienten ist es notwendig einfache, schnelle und kostengünstige Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden zu verwenden.
Ein bildgebendes Verfahren ist die Rasterstereografie. Kombiniert man diese mit einer Fußdruckmessplatte, lassen sich neben Aussagen über die Stellung des Achsenskeletts auch die Druckbelastungen unter der Fußsohle bestimmen.
Derzeit beschränkt sich dieses Verfahren auf die Aufnahme aus dorsaler Sicht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen der Erstellung von Haltungsanalysen mit einem 360 Grad Scan. Es werden Parameter und Fehlstellungen betrachtet, welche sich durch die 360 Grad Analyse erfassen lassen.
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Methode, mit der sich relativ einfach und Substrat-schonend eine photokatalytisch reinigende Oberfläche herstellen läßt. Prinzip: Aufbringen entsprechender Eigenschaftsträger (hoch aktive TiO2 P25 -Partikel) zusammen mit einem Bindemittel (SiO2-Sol-Gel). In der resultierenden Komposit-Schicht müssen die P25-Partikel partiell freiliegen aber auch ausreichend in der Matrix stecken. Es wurden Beschichtungs-Sole mit unterschiedlichen Feststoffgehalten (w(SiO2), w(TiO2)) auf Glas- und Acrylglasscheiben angewandt (Tauchbeschichtung). Durchgeführte Untersuchungen: Methylenblau-Abbautest (photokatalytische Aktivität), Naß-Scheuertest (Abriebbeständigkeit), Profilometrie (Schichtdicke), UV/Vis-Spektroskopie (Transmissionsgrad), REM-EDX-Untersuchung (Partikelmenge und -verteilung; Ti-Gehalt). Ergebnis: geeignete Schichten auf Glas erhalten; Verbesserungspotential bei PMMA; Schichten ganz leicht milchig (auf Grund der Größe der P25-Partikel).
Gegenstand/Zielstellung:
Gegenstand der Masterthesis bilden Kommunikationsbarrieren hörgeschädigter Patienten in der stationären Krankenhausversorgung. Die potenziell davon betroffenen 220.000 Menschen in Deutschland sind zur barrierefreien Kommunikation auf einen Gebärdensprachdolmetscher angewiesen, welcher nicht immer unmittelbar verfügbar ist. Das Konzeptionieren einer App, welche Kommunikation unterstützt und dadurch hilft, Vermeidungsstrategien von Arztbesuchen abzubauen, ist das Ziel der Arbeit. Weiterhin soll diese App einem Dolmetschermangel temporär befristet entgegenwirken können. Digitalisierung bietet hier enormes Potential, sofern eine zielgruppenspezifische und anwenderfreundliche Umsetzung erfolgt.
Methodik:
Zunächst erfolgt eine Zusammenfassung der Datengrundlage (Bachelorthesis). Anschließend soll durch eine kombinierte SWOT-Analyse vorhandene technische und informationstechnischer Unterstützungsmöglichkeiten Hörgeschädigter in der stationären Patientenversorgung eruiert werden. Durch eine 9-Felder-Matrix werden Probleme und Herausforderungen dieser Patientengruppe priorisiert. Zur nutzerbezogenen Modellierung der App wird die Methodik der Persona angewandt. Nicht-funktionale Anforderungen werden durch die Muss-Soll-Kann-Methode kategorisiert. Die Modellierung von Use-Case- und Anwendungsdiagrammen erfolgt mit Microsoft VISIO, ebenso die prototypische Oberflächengestaltung. Letztere begrenzt sich auf das Erstellen von Lo-Fi-Oberflächen (Wireframes).
Ergebnisse:
Es wurden fünf Personas erstellt. Die Kombination von SWOT-Analyse und 9-Felder-Matrix führte zur Definition von Anwendungsfällen (Use-Cases) und nicht-funktionalen Anforderungen. Die Anwendungsfälle wurden durch Use-Case-Diagramme visualisiert und erweitert. Um das Verhalten des Systems zu beschreiben, wurden acht Aktivitätsdiagramme modelliert. Dieses Verhalten wurde in 156 Wireframes dargestellt und an einem Beispielszenario veranschaulicht.
Diskussion/ Schlussfolgerung:
Es konnten alle Ziele der Arbeit erreicht werden. Die genutzten Methoden erwiesen sich als zweckmäßig. Da die Modellierung allein keine Kommunikationsbarrieren in der Patientenversorgung Hörgeschädigter überwinden kann, muss die Anwendung zukünftig zum funktionierenden System entwickelt und auf den Markt eingeführt werden.
The traffic calming measures aim to slow down traffic speed, accident frequency, and reduction of through traffic caused mainly by motorized vehicles in residential areas. These measures are primarily addressed to the specific streets and lead the necessary or remaining traffic to drive in a restrained or considerate manner. While these measures are designed to prevent conflicts between pedestrians and motorists, they impose unstable traffic patterns and are sometimes unable to accommodate the increasing motor vehicle flows, as they are concentrated only on certain streets.
This paper investigates area-wide urban traffic calming techniques from existing projects. It explains how traffic regulatory and structural measures link together or separately to restrict the movement of motor vehicles traveling through neighborhood streets and divert them to main roads. The implemented sample measures were illustrated and described with photos of their current locations.
In this thesis, the district Äußere Neustadt was defined as a model area in Dresden to analyze and redesign the existing mobility plan in order to reduce the MIV flows with the main objectives of giving space for pedestrians, cyclists, and public transport. The district's street infrastructure is heavily impacted by the presence of parked vehicles, raising challenges to the safe movement of both bicyclists and oncoming motor vehicles. In the frame of the model project initiative - "Woche des guten Lebens", the volunteer team has designed a traffic experiment and carried out an online survey to assess citizens' opinions of the Äußere Neustadt. The analyses demonstrate and emphasize the necessity of political support and interactive communication with citizens regarding the area-wide radical sustainable mobility plan. Considering the positive feedback of the citizens, the new mobility plan was realized in this paper.
Area-specific traffic calming techniques such as diagonal or cross barriers, zone speed limits, offsets, one-way streets, etc. were analyzed from the implemented projects to determine the appropriate solutions for the specified streets. The district's existing traffic network and the new solutions offered were visualized using QGIS software.
The implemented new traffic plan will lead to more space for pedestrians and bicycle traffic and a reduction in traffic noise.
Für viele ältere geheingeschränkte Menschen sind Treppenstufen im privaten Umfeld ein Hinderungsgrund am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Viele dieser wohnen in Mehrfamilienhäuser, in denen z. B. die Größe des Treppenhauses oder auch andere Randbedingungen es nicht möglich machen, Treppenlifte einzubauen. Im Logistikbereich spielen autarke Transportsysteme eine immer größere Rolle. Die Idee besteht darin, ein vergleichbar autarkes System für den Transport von Personen zu entwickeln, welches in der Lage ist, Treppenstufen mit einer kontinuierlichen Bewegung zu überwinden. Die i. d. R. älteren Personen sollen in die Lage versetzt werden, ohne fremde Hilfe die Treppen zu bewältigen.
Ziel dieser Arbeit ist es, ausgehend von einer Literatur- und Patentrecherche in einem ersten Schritt Anforderungen zusammenzutragen (z. B. typische Anordnung von Treppenstufen, erforderliche Beschleunigung, Geschwindigkeit, Traglast etc.). um anhand dieser Grundlage in einem zweiten Schritt mögliche Konzepte auszuarbeiten. Diese Konzepte sollen sowohl den mechanischen Aufbau als auch die Antriebsstruktur mit Energieversorgung (akkubetrieben) berücksichtigen.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Detailentwurf eines automatischen Ladesystems in einer Drohnenplattform für die landwirtschaftliche Anwendung betrachtet.
Für die Auslegung des Ladesystems muss die Gesamtheit der Drohnenplattform aus Drohne, Ladesystem und sonstigen Funktionen, in Bezug auf die Durchführung von Smart- und Precision-Farming,berücksichtigt werden. In einer Situationsanalyse wird der Stand der Technik erfasst und entsprechende Anforderungen an das System ermittelt.
Für den Entwurf des Ladesystems werden verschiedene Varianten von Drohnen, Ladesystemen und Positioniermöglichkeiten der Drohne mittels einer Nutzwertanalyse verglichen.
Als Vorzugsvariante ergibt sich ein System mit automatischem Akkuwechsel, bestehend aus einem Greifer und Portalroboter. Die Variante wurde aufgrund kurzer Ausfallzeiten der Drohne und umfassenden Einsatzmöglichkeiten gewählt.
Das System wird in Form eines Detailentwurfs dargestellt. Der Entwurf ist auf eine prototypische Fertigung ausgerichtet. In einem Rapid-Prototyping-Prozess wird die Funktionsweise des Greifers überprüft und optimiert.
Für die weitere Entwicklung muss das System erprobt und optimiert werden. Für eine Serienfertigung sollte eine Zusammenarbeit mit dem Drohnenhersteller angestrebt werden, um eine optimale Integration der Drohne in der Plattform zu gewährleisten.
Nutzererwartungen an IT-Systeme haben sich in den letzten Jahren verändert. Online-Dienste müssen ständig verfügbar sein und im Millisekunden-Bereich Anfragen bearbeiten. Traditionelle IT-Systeme haben Probleme, die Erwartungen nachhaltig zu erfüllen. Reaktive und asynchrone Systeme erfüllen mit modernen Konzepten die Erwartungen besser.
In dieser Arbeit werden die Grundlagen von Asynchronität und reaktiven Systemen dargestellt. Dazu zählen Konzepte, wie Streaming oder Actor Model. Verteilung und Skalierung von reaktiven Systemen werden betrachtet.
Im Hauptteil der Arbeit wird ein Vergleich von Werkzeugen für die Implementierung reaktiver Systeme durchgeführt. Die Werkzeuge Project Reactor, vlingo XOOM und Akka werden verglichen. Die Vergleichskriterien betrachten u. A. den Funktionsumfang, die Einstiegshürde für Entwickler und die Leistungsfähigkeit der Werkzeuge. Die Bewertung der Kriterien wird durch die Implementierung eines Prototypen mit den drei Werkzeugen unterstützt.
Aus den Bewertungen der Kriterien entstehen Rangfolgen, die durch die Ermittlung der Durchschnittsplatzierungen zu einer Gesamtbewertung der Werkzeuge führen. Aus der Gesamtbewertung und den in dieser Arbeit gewonnenen Eindrücken werden unterschiedliche Einsatzgebiete für die Werkzeuge definiert.
Kontext: Die Zahl digitaler Anwendungen, wie Apps oder Web-Angebote, steigt rasant an (Knöppler et al., 2016). Der Einsatz dieser Angebote bietet sowohl Chancen als auch Risiken (Albrecht, 2016). Die grundlegende Problematik liegt in der Intransparenz des Marktes digitaler Anwendungen (Knöppler, Martick; 2019), bedingt durch die Größe, Dynamik und mangelnde Regulation (Albrecht, 2016). Es fehlt an vergleichenden Informationen hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Qualität digitaler Anwendungen. Zudem gibt es keine adäquaten Bewertungsverfahren. Das kann vor allem zu Unsicherheiten seitens der Akteure, wie Leistungserbringern oder Nutzern, führen. (Knöppler, Martick; 2019)
Ziel- und Fragestellung: Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, mehr Transparenz auf dem Markt digitaler Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit zu schaffen. Diesbezüglich standen die Fragestellungen, nach welchen Kategorien digitale Anwendungen unterteilt werden können, welche digitalen Anwendungen bereits in der gesetzlichen Unfallversicherung existieren und ob bereits Qualitätskriterien bzw. Kriterienkataloge zur Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen in der Fachliteratur zu finden sind, im Fokus.
Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine systematische Literaturrecherche sowie eine Website-Analyse auf den Websites der Unfallversicherungsträger durchgeführt.
Ergebnisse/Schlussfolgerung: Zu den wesentlichen Ergebnissen zählen Klassifikationsmodelle, eine Bestandsaufnahme sowie eine Synopse mit Qualitätskriterien. Die sechs Klassifikationsmodelle ermöglichen eine Differenzierung digitaler Anwendungen nach deren Technologie, Ansatz, Anwendungsbereich, Funktion/Zweck, Arten von Apps und Themenbereichen. Im Rahmen der Bestandsaufnahme konnten 166 digitale Anwendungen in der gesetzlichen Unfallversicherung identifiziert werden. Am häufigsten decken diese Anwendungen den Themenbereich „Organisation des Arbeitsschutzes“ ab. Hinsichtlich der Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen wurde eine Synopse erstellt, in der elf Kriterienkataloge mit verschiedenen Qualitätsdimensionen, -kriterien und -indikatoren enthalten sind. Die Arbeit ermöglicht einen Überblick über digitale Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit und schafft eine Grundlage für weiterführende Arbeiten und Projekte in diesem Bereich.
Einleitung:
Das Entlassmanagement stellt das Fachpersonal des deutschen Gesundheitssystems noch immer vor neue Herausforderungen. Von Seiten des Gesetzgebers gab es zahlreiche Versuche, den Entlassungsprozess so effizient und umsichtig wie möglich zu strukturieren. Dennoch sind nach wie vor Versorgungsbrüche zu vermerken. Die Auswirkungen einer unzureichend geplanten Entlassung kann auf Patienten und Angehörige aber auch auf das medizinisch-pflegerische Personal immense Auswirkungen haben. In dieser Bachelorarbeit soll deshalb untersucht werden, ob Einrichtungskonzepte deutscher Kliniken den Rahmenvertrag und Expertenstandard Entlassmanagement umsetzen. Außerdem soll die Wirksamkeit der bundeseinheitlich geregelten Vorgaben beleuchtet werden.
Methodik:
Diese Arbeit beruht auf einem Mixed-Methods-Ansatz und beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Zunächst wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse jener Recherche (N=4) gaben einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand. Anhand von dem Rahmenvertrag Entlassmanagement und dem Expertenstandard Entlassmanagement wurde ein deduktives Kategoriensystem entwickelt (Qualitative Inhaltsanalyse). Das Kategoriensystem diente für einen Konzeptvergleich von vier akquirierten Einrichtungskonzepten. Die Ergebnisse wurden anschießend, mithilfe von Excel in einer statistischen Häufigkeitsanalyse ausgewertet. Die systematische Literaturrecherche, qualitative Inhaltsanalyse und die statistische Häufigkeitsanalyse sollten die Validität der hier dargestellten Ergebnisse steigern.
Ergebnisse:
Die statistische Häufigkeitsanalyse lässt auf erste Rückschlüsse zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben des Entlassmanagements in deutschen Kliniken schließen. Die grundlegenden Prinzipien des Entlassmanagements werden zwar in allen Konzepten thematisiert. Dennoch fällt auf, dass noch kein gemeinsamer Umsetzungskonsens vorherrscht.
Handlungsempfehlung: Checklisten sind ein wertvolles Tool für das Einhalten von Prozessen. Des Weiteren vermitteln sie den Mitarbeitern Sicherheit in ihren Arbeitsschritten. Aufgrund dessen wurde sich in dieser Bachelorarbeit dazu entschlossen eine Checkliste zu erstellen, in welcher klare Zuständigkeiten formuliert wurden.
The book is the first of four volumes on data science and artificial intelligence. This first volume covers fundamentals of data science: an introduction to Python programming, software libraries for data management, techniques for working with big data. It contains many exercises and projects with real-world data.
Die Darstellung von Volumendaten in der Medizin reicht vom einfachen Anzeigen einzelner zweidimensionaler Schnittbilder bis hin zur komplexen Analyse dreidimensionaler Datenwolken. Dabei stellen das Direct Volume Rendering und Indirect Volume Rendering zwei wesentliche Methoden der Visualisierung von dreidimensionalen Daten dar.
In der Kieferorthopädie und -chirurgie spielen Darstellungen von DVT-Daten (Digital Volume Tomography) in der Diagnostik oder bei der digitalen Behandlungs-und Operationsplanung eine zentrale Rolle. Da die Volumenvisualisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt, entwickeln sich die Rendering-Methoden stetig weiter. Insbesondere für Implementierungsaufgaben in eigene Systeme müssen aktuelle Entwicklungs- und Forschungsarbeiten stets verfolgt und analysiert werden. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung und Auswertung aktueller Methoden des Direct Volume Rendering, sowie der Extraktion von Objektoberflächen mittels des Indirect Volume
Rendering. Ein weiteres Ziel ist die Erstellung eines umfangreichen Überblickes über bereits praktisch, implementierte Rendering-Methoden. Auf Grundlage der Ergebnisse können Software-Funktionen in OnyxCeph realisiert werden. Sowohl für das direkte, als auch indirekte Volumen-Rendering wurde eine theoretische Literaturrecherche und eine Übersicht der praktischen Anwendung der untersuchten Verfahren erarbeitet. Anhand der Recherche und Analyse wissenschaftlicher Arbeiten konnten Kenntnisse über theoretische Ansätze sowie aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der Visualisierung von Volumendaten gewonnen werden. Weiterhin wurden ausgewählte Software-Produkte genutzt, um bereits eingesetzte Rendering-Verfahren auf Funktionalität und Leistungsfähigkeit zu analysieren.
Im Bereich des Direct Volume Rendering konnten erweiterte Interpolations-, Klassifikations-, Schattierungs- und Visualisierungsmethoden des Ray Casting-Algorithmus untersucht werden. Die 1D Gauß-Transferfunktion stellte sich als
eine einfache und nützliche Alternative zu konventionellen stückweise-linearen Übertragungsfunktion heraus. Für eine detaillierte Darstellung kann der Verarbeitungsprozess durch Shading-Methoden erweitert werden. So sind in der Praxis überwiegend gradientenbasierte Shading-Modelle eingesetzt. Deep Shadow Maps stellen dabei eine nützliche Ergänzung dar. Weiterhin konnten erweiterte Rendering-Methoden untersucht werden.
Neben der Maximum Intensity Projection kann die Minimum Intensity Projection für die Darstellung von Wurzelkanälen eingesetzt werden. Die Depth-enhanced Maximum Intensity Projection und Maximum Intensity Difference Accumulation bieten zwei vereinfachte Alternativen zum Ray Casting an, um eine nahezu korrekte dreidimensionale Darstellung erstellen zu können. Die Maximum Intensity Difference Accumulation erwies sich im Rahmen dieser Arbeit als eine besonders effektive Erweiterung zu bereits vorhandenen
Rendering-Verfahren. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse während Recherchearbeit konnte Maximum Intensity Difference Accumulation in das Software-Produkt OnyxCeph implementiert werden. Die generierten Visualisierungen ermöglichten eine verbesserte Tiefenwahrnehmung, die dem klassischen Direct Volume Rendering ähnelt. In Kombination mit Beleuchtungsmethoden können zudem Oberflächenstrukturen analysiert werden.
Im Indirect Volume Rendering spielte die Segmentierung einzelner Volumenstrukturen durch das Iso-Surface Rendering eine besondere Rolle. Zur Generierung einer Oberfläche können verschiedene Methoden, wie der klassische Marching Cube-Algorithmus, die Level-Set-Methode und Surface-Nets eingesetzt werden. Die Literaturrecherche zeigte, dass Bestrebungen unternommen wurden, um alternative Algorithmen zum konventionellen Marching Cube-Verfahren zu entwickeln. So besteht die Möglichkeit den Rechenaufwand durch einen Simplified Pattern Marching Cube- oder Marching Tetrahedra-Algorithmus zu reduzieren. Weiterhin wurden Erweiterungen zur verbesserten Darstellung betrachtet.
So kann durch den Laplace-Filter oder Mittelwertfilter eine Weichzeichnung der Oberflächennetze erzeugt werden. Für eine erhöhte Auflösung besteht die Möglichkeit, die konventionelle Catmull-Clark -Methode oder die 4-8 Subdivision anzuwenden. In diesem Projekt konnte ein umfangreicher Überblick über aktuelle Methoden der Visualisierung von Volumendaten in der Zahnmedizin erstellt werden. Dabei repräsentieren sowohl die theoretischen, wissenschaftlichen Ansätze, als auch die praktische Lösungsansätze den aktuellen Stand der Technik und Forschung. Die Erkenntnisse können die Grundlage für Implementierungen darstellen.
Die Arbeit lässt sich in zwei große Themenkomplexe gliedern:
Simulation und Berechnung von Prüfstandkennwerten und
Eingabebasierte Steuerung des Gelenklagerprüfstands.
Beide Hauptthemen beinhalten die Ermittlung von Prüfstandparametern und sind eng miteinander verknüpft.
Die Simulationen der Kenngrößen Schwenkwinkel αs, Gleitgeschwindigkeit ω ⃗ und Gleitbeschleunigung α ⃗ erfolgen auf der Basis von Modellen. Neben einem realitätsnahen CAD-Modell kommen ein abstrahiertes Modell (Prüfstandmodell) sowie ein Balkenmodell zum Einsatz. Alle Modelle wurden in der Matlab-Simscape-Umgebung erstellt und unterscheiden sich ihn ihrem Abstraktionsgrad voneinander. Um die Modelle in Bezug auf ihre Realitätsnähe zu verifizieren, wurden die simulierten Ergebnisse der einzelnen Modellvarianten direkt miteinander verglichen. Die deckungsgleichen Verläufe der einzelnen Kenngrößen haben dabei die geometrische Korrektheit des jeweiligen Modells bestätigt. Ein zusätzlicher Vergleich wurde mit dem Vektorenmodell des Prüfstandantriebs angestellt. Hier waren die Simulationsergebnisse ebenfalls identisch. Die mit dem Prüfstandmodell simulierten Kenngrößen wurden abschließend mit den aufgezeichneten Messwerten eines realen Versuchs verglichen. Das Übereinstimmen beider Schwenkwinkel-Verläufe bestätigt die Realitätsnähe des Prüfstandmodells zusätzlich. Diese wertvollen Erkenntnisse zur Modellgestaltung erlauben die zukünftige Anwendung der Modelle für Simulationen und Berechnungen.
Die simulierten Kenngrößen sind zugleich auch Eingabeparameter für das LabVIEW-Programm zur Prüfstandsteuerung. Daraus werden weitere Prüfstandparameter, wie beispielsweise die Motordrehzahl nMot, berechnet. Der so ermittelte Vorgabewert für die Motordrehzahl wird direkt über eine, im Rahmen der Arbeit entwickelte, Schnittstelle an die Motorsteuerung übergeben. Das LabVIEW-Programm dient nicht nur der Motorsteuerung, auch die im Versuch ermittelten Messwerte werden hier gesammelt, aufbereitet und in Form einer Log-Datei ausgegeben. Der Datenaustausch zur Messwerterfassung geschieht ebenfalls über eigens dafür entwickelte Schnittstellen, welche in der Arbeit beschrieben sind. Somit sind die Dokumentation und Weiterverarbeitung der Versuchsergebnisse gegeben.
Der Bedienkomfort eines Treppensteigers sollte mithilfe einer Anpassung der Dynamik des Abtriebsmotors erhöht werden. Dieser wurde dazu analysiert und daraus ein Simulationsmodell abstrahiert. Anhand dieses Simulationsmodells wurden verschiedene Lösungsvarianten Simuliert. Die Lösungsvariante, die sich als am Vielversprechendsten heraus gestellt hat, wurde im Verlauf der Arbeit umgesetzt.
Die analytische Elektronenmikroskopie ist eine häufig genutzte Charakterisierungsmethode für Festkörperoberflächen. Sie findet im Rahmen der Entwicklung, Modifizierung und Prüfung von Werkstoffen weitreichenden Einsatz. Daher bildet dieses Verfahren einen wesentlichen Baustein der Fachhochschulausbildung in vielen physikalisch orientierten Studiengängen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines Praktikumskonzeptes für die Ausbildung von Bachelor- und Masterstudierenden an der Fakultät PTI der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Insgesamt vier sowohl mikroskopisch als auch spektroskopisch orientierte Versuche wurden so gestaltet, dass sie didaktisch aufeinander aufbauend absolviert werden können. Dafür wurden zahlreiche Proben, unterschiedliche Detektoren sowie Kontrastvarianten auf ihre methodische und laborpraktische Eignung hin untersucht. Außerdem erfolgte eine vergleichende Betrachtung des Einflusses diverser Anregungs- und Auswerteparameter bei der energiedispersiven Röntgenspektroskopie.
Anhand von Experteninterviews, Peer-Befragungen und studentischem Feedback konnten sowohl die Gestaltung der Aufgabenstellung als auch der zeitliche Ablauf der Praktika optimiert werden. Zusätzlich fließen Berechnungen sowie komplexe Übungen als neue Komponenten in die Experimente ein. Durch eine adressatenspezifische Anpassung hinsichtlich Inhalt und Probenmaterial können die Praktika für Teilnehmer der Biomedizin- und Umwelttechnik oder perspektivisch auch anderer Studiengänge noch interessanter gestaltet werden.
Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, einen geeigneten Prototyp zur Überprüfung der Radabdeckung an Fahrzeugen mit vom Serienstand abweichender Rad-Reifen-Kombination zu entwickeln.
Nach der Ermittlung aktueller Rechtsgrundlagen und des allgemeinen Prüfprozesses sowie der Durchführung einer Marktrecherche wurden verschiedene Konzepte entwickelt. Zu diesen wurde Variantenvergleich durchgeführt und die jeweiligen Vor- und Nachteile erörtert. Hierbei wurde festgestellt, dass die Projektion von Hilfslinien an das zu beurteilende Fahrzeug mittels Laser am besten für diesen Anwendungsfall geeignet ist.
Unter Berücksichtigung verschiedener Anforderungen, wie der Nutzbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit, konnte ein Prototyp mit geeignetem Lasermodul mittels 3Damt-Druck entwickelt werden. Dessen Funktionsweise wurde während eines Testlaufs überprüft, um die praktische Anwendbarkeit zu bestätigen. Abschließend wurden mögliche systematische und persönliche Fehler diskutiert.
Der konstruierte und angefertigte Prototyp soll DEKRA in Zukunft als Prototyp im Prüfalltag dienen.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die Bewertung gebrauchter Fahrzeuge. Zu Beginn werden Grundbegriffe dieser erläutert, um eine Basis für folgende Ausführungen zu schaffen. Anschließend werden verschiedene Ansätze zur Bewertung von Gebrauchtwagen betrachtet, welche im Laufe der Jahre entwickelt wurden. Diese werden anschließend hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit beurteilt.
Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Untersuchung zum Abwerteverhalten verschiedener Fahrzeugklassen. Dazu wurden im ersten Schritt Überlegungen angestellt, welche Faktoren Einfluss auf die Wertentwicklung von Kraftfahrzeugen haben können. Im zweiten Schritt wurden für fünf konkrete Fahrzeuge der Fahrzeugklassen Kleinwagen, Kompaktwagen, Mittelklasse, Oberklasse und Sportwa-gen Abwertungskurven erstellt. Diese Kurven basieren auf Händlerverkaufsnotie-rungen der Unternehmen EurotaxSchwacke GmbH und DAT GmbH. Die erzeug-ten Diagramme wurden anschließend analysiert.
Im letzten Teil der Arbeit wurde eine Schätzung über den zukünftigen Werteverlauf der Fahrzeuge Mercedes-Benz SL 500 und Volkswagen Golf 4 angestellt. Diese basieren auf Angeboten von Vergleichsfahrzeugen, welche zehn Jahre früher hergestellt wurden.
Die strahlentherapeutische Behandlung mit Protonen von bestimmten Tumorentitäten, welche sich zum Beispiel in der Lunge, dem zentralen Nervensystem oder der Prostata befinden, stellt eine vielversprechende Alternative zu der konventionellen Photonentherapie dar. Zur Bestrahlungsplanung für die Bestrahlung mit Protonen werden Computertomographien (CT) verwendet.
Da es keinen direkten mathematischen Zusammenhang zwischen den Wechselwirkungen von Photonen bei der CT-Bildgebung und Protonen bei der Bestrahlung gibt, müssen heuristische Kalibrierkurven (HLUT) für jedes CT-Gerät individuell angefertigt werden. Die Motivation der Arbeit war es, das Kleintierbestrahlungsgerät Small Animal Radiation Treatment integrated beamline (SmART+ IB) für die Strahlenforschung mit Protonen vorzubereiten, das heißt die Voraussetzungsen für die Bestrahlungsplanung im Protonenstrahl zu schaffen.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung von HLUT’s für das SmART+ IB zur zukünftigen Bestrahlungsplanung für Protonen-Kleintierbestrahlung. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Bildqualität und die Strahlendosen von vier Aufnahmeprotokollen des SmART+ IB’s ermittelt, bewertet und mit dem Präzisionbestrahlungsgerät für Kleintiere (SAIGRT) verglichen. Das SAIGRT wird aktuell zur Bestrahlungsplanung mit Protonen am „OncoRay - Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie“ verwendet. Die Ergebnisse zeigen eine gleichwertige Bildqualität und Strahlendosis der CT-Aufnahmen der beiden Geräte. Jedoch entstehen durch Strahlaufhärtungsartefakte Abweichungen von bis zu 50 HU von der tatsächlichen CT-Zahl eines zylinderförmigen Phantoms mit einem Durchmesser von 30 mm.
Zusätzlich wurden im Rahmen der Arbeit HLUT’s nach der empirischen Methode und nach der stöchiometischen Methode erstellt. Mithilfe von unbekannten Materialien konnte die Genauigkeit der erstellten HLUT’s validiert werden. Der wichtigste Teil der Bestrahlungsplanung ist die Reichweitenvorhersage und mittels dem Bildgebungsprotokoll Mouse Bone Low Dose (60 kV; 0,5 mA) und der empirischen HLUT kann bei einer Strahlendosis von 22 mGy die Reichweite auf 0,5 mm genau bestimmt werden.
Berliner Blau wurde mittels potentiostatischer elektrochemischer Abscheidung auf Gold und ITO synthetisiert.
Eine Untersuchung der Morphologie und der Zusammensetzung wurde in Abhängigkeit von ausgewählten thermodynamischen Eigenschaften durchgeführt. Diese wurden zusammen mit hergestellten Schichten von Natriumhexacyanoferrat und Cobalthexacyanoferrat mithilfe ausgewählter spektroskoskopischen Untersuchungsmethoden (REM, XPS, EDX, XRD, Raman) analysiert. Kubische Kristalle unterschiedlicher Gitterparameter und Zusammensetzung konnten ermittelt werden. Elektrische Messungen konnten ein resistives Schaltverhalten in den untersuchten Schichten zeigen.
Die Begriffl ichkeit sowie die Zeitepoche des ‚Biedermeier‘ werden heutzutage nach wie vor eher als verstaubt und überholt abgetan. Denkt man an die Textilien jener Zeit, kommen einem sofort monotone Streifenmuster und verträumte Blümchendessins in den Sinn.
Dass diese Zeit unserer Geschichte aber eigentlich ganz andere Facetten und aufregende Farben und Muster zu bieten hatte, soll unter anderem in vorliegender Arbeit erörtert und beschrieben werden.
Einleitung: Die Relevanz der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen wird immer deutlicher. Die vergangene und aktuelle Kooperation der Gesundheitsberufe Pflege und Medizin ist konfliktär und stark verbesserungswürdig. Eine gelingende Zusammenarbeit soll daher frühestmöglich implementiert werden, sodass diese eine fundamentale Kompetenz bei Berufsantritt darstellt. Als Interventionsmethode wird die interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) untersucht.
Methoden: Um den Forschungsgegenstand zu erörtern, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Anschließend wurde das erste weltweite mit dem ersten deutschen Modellprojekt verglichen.
Ergebnisse: Die positiven Auswirkungen der Interventionsmethode in Form der interprofessionellen Ausbildungsstation sind umfassend und beeinflussen alle Teilnehmer nachhaltig. Kommunikation und tertiäre Sozialisation stellen besondere Einflussfaktoren dar, die nach aktuellem Forschungsstand vernachlässigt werden. Weitere kritische Erfolgsfaktoren sind die Qualifikation der Lernbegleiter und die intrinsische Motivation der Teilnehmenden. Der Vergleich der Modellprojekte zeigt eine geringe Differenz bezüglich der Erfüllung der Kriterien.
Diskussion: Der Erfolg der Interventionsmethode kann bestätigt werden. Die kritischen Erfolgsfaktoren sowie Herausforderungen müssen besondere Berücksichtigung finden. Dabei benötigen einige Aspekte, wie der gemeinsame Lehrplan und eine gemeinsame Bildungseinrichtung der Gesundheitsberufe, politisches Interesse, Agenda und Vorgaben für deren praktische Umsetzung. Die Ergebnisse verdeutlichen den Forschungsbedarf der Aspekte Kommunikation und tertiäre Sozialisation hinsichtlich interprofessioneller Zusammenarbeit.
Als Spiegel der Gesundheit wird dem Mund bzw. der Mundgesundheit eine hohe Bedeutung zugewiesen. (vgl. Rothamel 2022) Durch die tägliche Reinigung der eigenen Zähne wird Kindern beigebracht, einen Beitrag für ihre eigene Gesundheit zu leisten. Dafür ist es notwendig, eine Gewohnheitsbildung beim Zähneputzen anzuregen. Anreize erhalten Kinder im eigenen Elternhaus und in Kindertageseinrichtungen, welche mit einer Betreuungsquote von über 90 Prozent ab drei Jahren in Deutschland als ein bedeutsamer Lebensraum gelten. (vgl. Gambaro et al. 2021, S. 325)
Als Bestandteil des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages wird der Arbeit von Fachkräften in Kitas die Gesundheitsförderung zugesprochen, die dem Settingansatz folgt. Die Förderung der Mundgesundheit in Kindertageseinrichtungen soll ergänzend zur gesetzlich festgeschriebenen Gruppenprophylaxe umgesetzt werden und allen Kindern dieselbe Chance auf eine gesunde Mundhygiene ermöglichen. (vgl. Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V. 2000, S. 2ff.) Die gesetzliche Grundlage für die Einrichtungen zur Verbesserung der Mundgesundheit und Verhütung von Zahnerkrankungen ist §21 Abs.1 SGB V. (§21 Abs. 1 SGB V) Wie die Förderung der Mundgesundheit umgesetzt wird und wie diese sich auf das Wissen und Handeln der Kinder in Bezug auf ihre Mundhygiene auswirkt, wird in dieser Arbeit anhand einer ausgewählten Kindertageseinrichtung durch Befragungen ermittelt.
SYSTEM UNIFORM - CONCEPT DESIGN TECHNICAL RESCUE 2030 beschreibt ein zukunftsweisendes Bekleidungskonzept im Bereich der Workwear für technische und humanitäre Helfer von Technischem Hilfswerk, Bundeswehr und Deutschem Roten Kreuz. Das Konzept basiert auf einer intensiven Recherche zu den Organisationsstrukturen und den spezifischen Anforderungen an die Bekleidung. Die wesentlichen Schwerpunkte des Konzepts Design, Komfort und Nachhaltigkeit, welche in der Entwicklung der Bekleidungsteile aufgegriffen wurden, begründen die Zukunftsfähigkeit von SYSTEM UNIFORM.
Diese Arbeit befasst sich mit der Herstellung und Charakterisierung von TiN/AlN-Multischichten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der thermischen Stabilität der Schichten.
Die Erzeugung der Schichtsysteme erfolgt mittels reaktivem RF-Magnetronsputtern in der Beschichtungsanlage LA 250 S (Fa. Von Ardenne). Es werden zwei Typen von Multischichten hergestellt: Typ 1 mit Periodendicken d = 14,1 nm…15.9 nm und Typ 2 mit Periodendicken dP = 4,44 nm…5,35 nm.
Um die thermische Stabilität zu untersuchen werden die Proben bei unterschiedlichen Temperaturen im Bereich von 170 °C…800 °C unter Stickstoffatmosphäre getempert.
Zur Charakterisierung der Schichtsysteme wird neben der Röntgenreflektometrie (XRR) die Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) verwendet. Dabei dient die XRR zur Bestimmung der Dichte und Schichtdicke, respektive Periodendicke der Schichten. Die XPS liefert währenddessen Aussagen zur Schichtzusammensetzung.
Die Untersuchungen zeigen eine thermische Stabilität der Multischichten für Temperaturen bis 700 °C hinsichtlich ihrer Multischicht-Struktur. Bei einer Temperatur von 800 °C bleiben die Multischicht-Strukturen jedoch nicht erhalten.
In dieser Arbeit wird ein statistisch anlernbares Modell vorgestellt, das in der Lage ist die komplexwertige Übertragungsfunktion einer optischen Multimodefaser auf Basis ebenfalls komplexwertiger Datensätze zu approximieren.
Zu diesem Zweck werden komplexwertige Schichten eines neuronalen Netzes implementiert und ein deterministisch inspiriertes Modell des zugrundeliegenden Systems aufgebaut. Die Konvergenz des Modells beim Training
für verschiedene, durch Simulation erhaltene, Datensätze wird gezeigt. Die Interpretierbarkeit des Modells in dem Sinne, dass aus dem antrainierten Modell die Eigenlösungen der zugrundeliegenden Differentialgleichungen, also die Moden der Faser gewonnen werden können, wird ebenfalls überprüft.
Zudem wird gezeigt, dass ein effizientes Umlernen des Modells auf sich kontinuierlich verändernde Faserzustände möglich ist, solange die eingeführten Perturbationen nicht zu stark vom jeweils vorherigen Zustand abweichen.
Die Diagnosefindung für Hautkrebserkrankungen kann mit neuronalen Netzen erleichtert werden. Diese benötigen jedoch eine große Anzahl an Trainingsdaten, die im medizinischen Kontext häufig nicht vorhanden sind.
In dieser Arbeit wird ein Cycle-GAN genutzt, um Bilddaten zur Erweiterung begrenzter, medizinischer Datensätze zu erzeugen. Ein öffentlich zugänglicher, dermatologischer Bilddatensatz dient als Grundlage des Trainings. Die gewählte Architektur erlaubt es, Daten der Klasse Naevi in Daten der Klasse Melanome umzuwandeln. Der Einfluss verschiedener Parameter wurde untersucht.
Ein Großteil der durchgeführten Versuche konzentriert sich auf die Gewichtung der vier Lossfunktionen, anhand derer das Netz seinen Trainingsprozess optimiert. Wobei der adversariale Loss die Klassenzugehörigkeit bewertet, der Identitätsloss zur Qualitätserhaltung dient und die beiden Cycle-Loss den mathematischen Identitätsfunktionen der Datenverteilungen entsprechen.
Weiterhin wurde die Wirkung der Datenstandardisierung und -vorbereitung geprüft. Auch die Folgen einer Mehrfachnutzung ausgewählter Daten wurden betrachtet. Die Diskriminatoren des Cycle-GAN wurden hinsichtlich ihres Nutzens als Klassifikatoren für reale Daten getestet. Um die Nutzbarkeit der generierten Daten in Trainingsprozessen zu prüfen, wurde ein Klassifikator auf realen und anschließend auf generierten Daten trainiert.
Die erzielte Genauigkeit für Melanome stimmte in beiden Trainingsprozessen überein.
Das Ziel dieser Arbeit ist es eine Migration des Java – Programms in die Produktivumgebung bzw. des MES Systems zu vollziehen.
Dabei wird der Aufbau des Programms grundlegend verändert bzw refactort. Zusätzlich dazu erfolgt eine Betrachtung und ggf. Vereinfachung der Datenbeschaffung– und Haltung. Des Weiteren ist die Schnittstellenfunktionalität zu erweitern. Hierunter fällt u.a. die Anforderungsanalyse, Ausweitung der Datenbeschaffung bzw. Speicherung (z.B. redundante Speicherung der Daten abzulösen).
Entwicklung eines Konzeptes zur Entscheidungsunterstützung bei geplanter Anlagen-Ersatzinvestition
(2022)
Anlagen-Ersatzinvestitionen spielen in produzierenden Unternehmen immer wieder eine wichtige Rolle, denn das wirtschaftliche Agieren ist eine der Hauptaufgaben eines Betriebes. Dazu gehört auch, dass die Prozesse im höchstmöglichen Grade störungsfrei ablaufen. Aus diesem Grund ist die regelmäßige Überprüfung der sich in Betrieb befindlichen Anlagen von Vorteil um rechtzeitig reagieren zu können, sollten sich Alternativen anbieten, die aus finanzieller und technischer Sicht geeigneter sind. Das in der hier vorliegenden Arbeit dargestellte Konzept zur Entscheidungsunterstützung bei geplanter Anlagen-Ersatzinvestition dient dazu, einen Leitfaden anzubieten, anhand dessen ein Entscheidungsprozess durchgeführt werden kann.
Dabei ist es möglich, zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Anlage unter ganzheitlichen, d.h. sowohl monetären, als auch nicht monetären Gesichtspunkten, zu betrachten und zusätzlich mit einer Ersatzalternative zu vergleichen.
Die Umsetzung wird schrittweise erklärt und an einem Beispiel näher veranschaulicht. Darüber hinaus wurde im Zuge der Diplomarbeit ein Excel-Tool erarbeitet, welches als Vorlage für weitere Anwendungen genutzt werden kann.
Zusammen mit den erklärten Schritten der Analyse kann das Tool individuell angepasst oder erweitert werden.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, die mechanischen Eigenschaften additiver Fertigungsverfahren unter Berücksichtigung der Bauraumausrichtung während der Herstellung zu untersuchen. Daraus soll eine optimale Ausrichtung für 3D gedruckte Schädelimplantate bezogen auf deren Festigkeit resultieren. Für die Durchführung dieser Versuche werden standardisierte Prüfverfahren in Form von Zugversuch und Kerbschlagbiegeversuch gewählt. Die Defizitanalyse konzentriert sich dabei auf die werkstofftechnischen Aspekte. Hierbei sollen verschiedene Prozessparameter für die additive Fertigung eingestellt werden, wodurch eine Einflussbeurteilung am gedruckten Bauteil erfolgen kann. Des Weiteren sollen bestehende Fertigungsverfahren patientenspezifischer Schädelimplantate auf deren Materialeigenschaften sowie Biokompatibilität aufgelistet und untersucht werden. Daraus ergibt sich ein selbst zu konstruierender Versuchsstand, welcher das Verhalten von Schädelimplantaten in einem Schädelmodell bei externer Krafteinwirkung untersucht.
Die Bundesregierung um Olaf Scholz plant, den Marktanteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf bis zu 80 % zu erhöhen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Dies erfordert nicht nur den Bau von mehr Anlagen, sondern es ist auch wichtig, deren Effizienz zu verbessern. Daher ist es entscheidend, die Bedeutung von "Effizienz" zu verstärken. Eine Anlage muss nicht nur mit möglichst wenig elektrischen Verlusten arbeiten, sondern auch kostengünstig sein. So hat ein Entwickler von Photovoltaikanlagen wie die Leipziger Energie die Aufgabe, Komponenten einzusetzen, die einen hohen Energieerzeugung und geringe Verluste aufweisen und zu einem vernünftigen Preis erworben werden können. Eine dieser Komponenten sind die Kabel, die die Wechselrichter mit dem Transformator verbinden, die unterschiedliche Mengen an Spannungen leiten können. In dieser Arbeit will ich verschiedene Formationen von PV-Anlagen mit variablen Spannungsebenen untersuchen, die sich auf die technische Realisierung, die wirtschaftliche Machbarkeit und die Nachhaltigkeit beziehen. Dazu habe ich drei verschiedene Formationen der gleichen Größe, aber mit unterschiedlichen Abmessungen geplant. Die besten Ergebnisse wurden durch die quadratische Formation mit der höchsten Spannung von 690 V erzielt. Die geringstmöglichen Kosten für den Entwickler sind mit einem Kernquerschnitt von 95 mm² gegeben, wobei die höchste Reduzierung der Kohlendioxidemissionen bei einer Spannungsebenen von 800 V mit einem Kernquerschnitt von 300 mm² erzielt wurde. Obwohl die Preise mit einem höheren Querschnitt und einer höheren Spannungsebene steigen, würde ich sie persönlich empfehlen, da sie zu einem immer noch vernünftigen Preis nachhaltiger sind.
Innerhalb des Basisstationsherstellers entwickelt das Softwareteam automatisierte Testfälle und zugehörige Softwarebibliotheken für Testingenieure Mit der Popularität von 5G hat die Komplexität der Funktionen und Szenarien von Basisstationen zugenommen, was zu einer hohen Nachfrage nach Testautomatisierung für Basisstationen geführt hat. In dieser Arbeit wurde die Möglichkeit untersucht, ein System zu entwickeln, das die Erstellung und Ausführung von Testfällen erheblich vereinfacht, um die Arbeitsbelastung von Testingenieuren und Entwicklern zu verringern. Bei der Konzeption dieser Arbeit wurden Anforderungsanalyse und Datenmodellierung eingesetzt. Die System-implementierung ist eine Webanwendung, die auf Python und dem Django-Framework basiert und mit der sich Robot Framework-Testfälle generieren und ausführen lassen. Die implementierte Anwendung demonstriert die Machbarkeit des in dieser Arbeit beschriebenen Systems.
In dieser Arbeit wird sich der Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Übertragung von Strukturen auf metallischen Schichten, welche sich auf einer gekrümmten Oberfläche befinden, gewidmet.
Hierfür wurden zuerst PDMS-Stempelmaterialien untersucht und für das weiteren Vorgehen basierend auf den Ergebnissen ausgewählt. Anschließend wurden Resistmaterialien für die Etablierung des NIMB-Verfahrens charakterisiert. Für das weitere Vorgehen wurde sich hier für zwei Resistmaterialen entschieden. Erste Versuche haben gezeigt, dass für die in dieser Arbeit zu strukturierende Metallschicht nur Gold verwendet werden kann. Weitere Versuche während der Erprobung des NIMB-Verfahrens haben gezeigt, dass hierbei Randdefekte auftreten. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden die Prozessparameter an diese Problemstellung angepasst. Zusätzlich konnte festgestellt werden, dass sich dieses Verfahren nicht für die Übertragung von Strukturen im Mikrometerbereich in Bezug auf die Strukturhöhe eignet. Da die Beschichtung von gekrümmten Oberflächen nicht mit einer Lackschleuder zu realisieren ist, wurde sich im Anschluss mit dem Prägen von Substraten beschäftigt, welche mit der floating-film-transfer-methode beschichtet und im Anschluss mit einer Goldschicht bestückt wurden.
Hierbei konnte eine ungleichmäßige Schichtdickenverteilung festgestellt werden, jedoch ist es möglich, diese Substrate zu strukturieren. Nun wurde dieses Verfahren auf Glassubstrate übertragen. Hier konnte festgestellt werden, dass das Temperaturverhalten in der verwendeten Anlage nicht genau definiert werden konnte, welches eine Voraussetzung für die Strukturierung mit den verwendeten Resistmaterialien ist. Es sind weitere Versuche und
Messungen erforderlich, um eine erfolgreiche Strukturierung der zylindrisch gekrümmten Linsen durchführen zu können.
Die vorgelegte Diplomarbeit befasst sich mit dem Einfluss geometrischer und technologischer Größen einer Welle-Nabe-Verbindung auf die Durchbiegung und die Spannungsverteilung von Wellen.
Dabei werden an FEM-Simulationsmodellen die individuellen Verformungen und Spannungen der Welle-Nabe-Verbindungen ermittelt und verschiedene Modellvarianten miteinander verglichen und ausgewertet. Dadurch können quantitative und qualitative Rückschlüsse auf beteiligte Einflussgrößen gezogen und deren technologische Bedeutung aufgezeigt werden.
Hintergrund dieser Diplomarbeit ist die zunehmende wirtschaftliche Notwendigkeit, die bestehenden Berechnungsverfahren zur Gestaltfestigkeit von Wellen zu optimieren. Dem geht die Zielsetzung voraus, die zukünftige Industrie aus ökonomischer und ökologischer Sicht zu optimieren und die Häufigkeit unvorhersehbarer Betriebsausfälle zu verringern.
In dieser Arbeit wurden die rechtlichen Änderungen der Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts 2023 begutachtet und ihre voraussichtlichen Auswirkungen auf die Praxis von Betreuungsvereinen mittels Experteninterviews ausgewertet und diskutiert.
Somit konnten Leitlinien für die Betreuungsvereine zur Gewährleistung eines bestmöglichen Übergangs in die neue Rechtslage evaluiert werden.
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine Periode der sprudelnden Begeisterung und Kreativität um die Gitarre, wie es der Name „Guitaromanie“ verdeutlicht. Es werden neue Schulen geschrieben, Spielpositionen und –techniken entwickelt, und dadurch wird selbstverständlich das Instrument selbst auch beeinflusst und verändert. Paris ist ein Ort der Neuerung, der Experimentierung und in Mirecourt werden die erfolgreichen Experimente übernommen. In Mirecourt werden viele preiswerte Instrumente gebaut und exportiert. Die zwei Instrumente, die in dieser Arbeit Gegenstand der Untersuchung waren, widerspiegeln diese Epoche. Sie drücken die Vielfalt aus, die es in der Zeit in der Gitarrenszene gibt.
Diese Bachelorthesis vergleicht und analysiert die Verordnungen des Carpinteroshandwerks in den Städten Sevilla, Granada, Ciudad de México und Ciudad de los Reyes während des 16. Jahrhunderts. Diese Untersuchung befasst sich speziell mit Themen wie der Organisation des Handwerks, Prüfungen, Ausbildung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Unterstützung der Mitglieder. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Beruf des Vigoleros (Musikinstrumentenbauer) betreffen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
Radiation measurements have been employed in research for close to a century and over the last years a growing interest for application in workshops has developed. However, some problems of standardization mainly pertaining to room acoustics arise, which make measurement results comparable only to those conducted under the same circumstances. Our aim is to modify measurement procedure and rig design in such a way, that comparable results can be attained even in acoustically non-ideal spaces. A specialized rig for violin radiation measurements was constructed leaning on partial automation to allow for the application of thick curtains as a means of decoupling measurements from the surrounding room. Trial runs in an acoustically challenging space - our living room - as well as in a small studio environment were conducted.
Improvements of measurement results were obtained for frequencies above 800 Hz, measurements were influenced significantly by the surrounding room below that threshold. As a result, calculated features were heavily skewed by the environment, rendering obtained data useless for statistical purposes. Therefore additional measurements of six instruments were performed in a small studio environment and features as defined in the literature calculated. Correlations with listening test results concerning the evenness of sound as well as structural instrument parameters were obtained. Listening test results were inconclusive, which is proposed to be attributed to the narrow range of instrument quality available for trials. Some interesting correlations of measurement features with structural parameters could be obtained and further vetted through the comparison with a second set of data. Three correlations were found which were significant or approaching significance in both groups, giving a more complete connection from instrument making to sound perception. Furthermore we have found some interesting correlations of structural parameters, giving insights into maker decisions and corroborating some workshop wisdoms.
Bei einer elterlichen Suchtbelastung handelt es sich nicht um eine gesellschaftliche Randgruppe, vielmehr stellt sie eine zentrale Problemlage für einen erheblichen Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland dar. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Thematik „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ auseinander. Die Grundlage bildet die Forschungsliteratur zu diesem Thema. Ziel ist es die Folgen und Auswirkungen für Kinder, welche aus der elterlichen Sucht resultieren, darzustellen. Zudem werden verschiedene Präventions- und Hilfsangebote für betroffene Kinder sowie deren Eltern beleuchtet. Die Auswirkungen elterlichen Konsums zeigen beträchtliche Folgen in Bezug auf eine gesunde psychosoziale Entwicklung der Kinder. Sie leiden sowohl psychisch als auch physisch, oftmals ein Leben lang unter den Konsequenzen des Suchtmittelkonsums der Eltern. Im Laufe ihres Heranwachses sollen die Kinder und Jugendlichen in erster Linie davor bewahrt werden selbst einmal in die Abhängigkeit zu gelangen. Passgenaue Hilfs- und Unterstützungsangebote für suchtbelastete Familien sind in Deutschland kaum vorhanden. Es gilt einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um langfristige Präventionserfolge bei Eltern und ihren Kindern hervorzurufen.
Untersuchungen zum Betätigungsverhalten von Fahrzeugpedalen in einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe
(2022)
Diese Diplomarbeit befasst sich mit Untersuchungen zum Betätigungsverhalten von Fahrzeugpedalen in einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Hierbei soll herausgefunden werden, ob durch das Abrutschen an Fahrzeugpedalen entsprechende Schäden an anderen Fahrzeugen verursacht werden können. Zunächst wird hierfür nach erfolgter Einleitung auf Normen und Richtlinien zu den fußbetätigten Einrichtungen, der Pedalcharakteristik sowie auf den Bremsvorgang eingegangen. Im Anschluss werden Automatikkonzepte und deren Besonderheiten in Bezug auf die Bedienung beleuchtet. Daran angliedernd soll der Einfluss der Schuhbeschaffenheit sowie der aktuelle Stand der Technik in Form von vorhergehenden Untersuchungen vorgestellt werden. Aufbauend auf diesen wird sich im Anschluss mit der Vorstellung einer für diese Arbeit konzipierten Versuchsreihe beschäftigt, welche in einem folgenden Kapitel unter verschiedenen Gesichtspunkten mithilfe unterschiedlicher Messverfahren ausgewertet wird. Anhand der erhaltenen Versuchsdaten und deren Auswertung sollen Konsequenzen und eine Schlussfolgerung hinsichtlich der Unfallrekonstruktion der hier betrachteten Schadenbilder angereiht werden. Ergänzend daran folgt ein Fazit mit zugehörigem Ausblick für weitere Untersuchungen.
Level crossings represent high risk for both rail and road users due to the severe consequences of any possible accident. Between 2011-2020, a total of 1602 accidents occurred at level crossings in Germany and resulted in 344 fatalities. Therefore, elimination of accident risk through consolidation of level crossings becomes a priority. However, due to the scarcity of financial resources in comparison to the high costs that level crossings consolidation or safety upgrade projects require, there is a need for the creation of tools that prioritize the level crossings for consolidation projects based on several criteria that is not related to safety only but to social, economic and environmental aspects as well. Such tool would be particularly useful for authorities and decision-makers in Germany to improve the resource allocation process and increase overall safety at German level crossings. In this project, the level crossing prioritization and consolidation models that are applied all over the world are reviewed and analyzed to benefit from the international experiences in this field. Additionally, a literature review to determine the most influencing factors on level crossing safety was performed. After that, a points-based priority score for German level crossings was developed based on analytic hierarchy process (AHP) methodology after a pairwise comparison survey was conducted to a selected level crossing group of experts. The developed model assigns a priority score from 1000 points to each level crossing. Crossings could be ranked according to their priority for consolidation and safety upgrade based on the points received as crossings with the highest priority score have a higher priority for elimination.
Zentrale Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag von Pflegekräften der stationären Akutversorgung
(2022)
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es zu ermitteln, welche Belastungsfaktoren den Arbeitsalltag von Pflegekräften einer Akutklinik bestimmen. Dem vorangestellt wird eine Literaturrecherche zum aktuellen Forschungsstand des Themas sowie den bereits bekannten Erkenntnissen auf diesem Gebiet vorgenommen. Anschließend werden die Arbeitsbeanspruchungen im Pflegeberuf theoriebasiert erläutert, Möglichkeiten zur Gesunderhaltung verdeutlicht und die aktuelle Fachkräftesituation der Krankenpflege betrachtet. Im Anschluss erfolgt die Erläuterung der Methodik der Datenerhebung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews. Die Ergebnisse dieses Vorgehens werden zunächst anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht, anschließend kodiert und in daraus entstehende Kategorien eingeordnet. Die daraus erzielten Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und umfassend diskutiert, so dass am Ende ein Ausblick und eine Handlungsempfehlung gegeben werden können.
Akademisierung der Pflege in Großbritannien: Möglichkeiten und Grenzen für die deutsche Pflege
(2022)
In der Pflege entstehen durch technische Innovationen, steigende Lebenserwartung und den damit verbundenen, sich verändernden Versorgungsbedarf neue Herausforderung für das Berufsbild. Dem daraus resultierenden Veränderungs- und Anpassungsdruck wurde unter anderem durch die Akademisierung von Pflegeberufen begegnet.
In Großbritannien wurde die Pflegeausbildung schon ab 1989 in den Hochschulsektor verlagert, während in Deutschland erst 2020 zusätzlich zur Pflegeausbildung das Pflegestudium eingeführt wurde. In dieser Bachelorarbeit wird mittels Experteninterviews mit deutschen und britischen Pflegekräften geklärt, inwieweit die Akademisierung, wie sie in Großbritannien stattfindet, als Lösungsansatz für die Herausforderungen in der deutschen Pflege dienen kann. Obwohl Pflege in Großbritannien ein Hochschulstudium ist und in Deutschland eine berufliche Ausbildung ergab die Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse, dass sowohl im Aufbau der Ausbildung als auch im Beruf viele Parallelen bestehen.
Diese Gemeinsamkeiten zeigen sich auch in den Nachteilen beider Systeme. In beiden Ländern wurden Personalmangel, zu geringe Bezahlung und daraus resultierende psychische Belastungen als Hauptprobleme identifiziert. Es ließen sich kaum gewinnbringende Maßnahmen von der britischen Pflege für das deutsche Pflegesystem ableiten. Dennoch kann Deutschland eine Sache vom britischen Pflegesystem ableiten: Wenn die Akademisierung der Pflege in Deutschland Erfolg haben und den bestehenden Herausforderungen und Problemen entgegenwirken soll, dann muss sie anders ablaufen als im Vereinigten Königreich.
In dieser Bachelorarbeit geht es um den Umgang und die Kommunikation mit demenziell erkrankten Personen. Der Fokus liegt dabei auf der Kommunikationsmethode von Naomi Feil: der Validation. Diese wird näher beschrieben und analysiert. Die Ziele sind die theoretische Auseinandersetzung, die kritische Hinterfragung und ein Vergleich mit der Biografiearbeit, einer weiteren Methode der Kommunikation. Weiterhin beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob die Validation nach Naomi Feil hilfreich im Umgang mit demenziell erkrankten Personen und diese von Pflegefachkräften zeitlich und emotional umsetzbar ist.
Validierung einer Messmethode zur Vermessung von Extraktionsgittersystemen für Ionenstrahlquellen
(2022)
Die Vermessung von Ionenstrahlextraktionsgittersystemen ist eine komplexe messtechnische Aufgabe. Im Rahmen dieser Arbeit werden die prozessbestimmenden geometrischen Elemente betrachtet. Das zweite Kapitel der Arbeit erläutert die Grundlagen des angewandten Messverfahrens. Zu Beginn erfolgt eine Einordnung des Messverfahrens in die Bereiche der optischen Messtechnik. In der Folge werden die Prinzipien des Lichtschnittverfahrens und Streifenprojektion beschrieben sowie die Vor- und Nachteile des jeweiligen Messprinzips diskutiert. Im letzten Teil des zweiten Kapitels werden die einzelnen Bestandteile des 3D-Profilomters und die technischen Details näher betrachtet. Entscheidende Komponenten des Messystems werden in ihrem Aufbau und ihrer Funktion erläutert.
Im dritten Kapitel erfolgt die Erläuterung der Messstrategie und der Auswertung der erhaltenen Messwerte. Für eine bessere Übersicht werden die einzelnen Gitterelemente separat betrachtet aufeinander aufbauende Messungen werden im Zusammenhang erörtert. Beginnend werden die Durchmesser der Bohrungen des Lochfeldes vermessen und ausgewertet. Die Abstandsmessung der Bohrungen baut auf den gemessenen Durchmessern auf und wird im Anschluss betrachtet. Die Orientierung des Lochfeldes verknüpft die Messungen der Bohrungsdurchmesser mit den Messungen der Bohrungen des Positionierkreises, die im Folgenden betrachtet werden. Der letzte Teil des dritten Kapitels beschäftigt sich mit der Vermessung der Krümmungsradien des Lochfeldes der Gitter.
LEGO robotics sets are a well established tool for teaching programming in undergraduate courses. Starting with the now outdated EV3 set LEGO provided a Python programming interface and (inofficial) Linux support. The current LEGO Spike Prime set still provides Python programming, but no direct support for Linux.
In this report we collect and extend information on controlling Spike Prime robots from Linux hosts. We cover access to a robot's Python interpreter and code transfer as well as bidirectional robot-to-host communication via USB and Bluetooth. Results may be extended to robot-to-robot communication via Bluetooth.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein statisch-analytisches Modell entwickelt, mit dem eine generalistische Untersuchung von Hufproblemen bei Pferden ermittelt werden kann. Dabei steht nicht die Analyse eines jeden einzelnen Equiden im Vordergrund, sondern vielmehr die typischen Gegebenheiten der territorialen Haltung und die rassebedingten Spezifika.
Zu Beginn müssen die typischen Ursachen und Faktoren ermittelt werden, die einen Einfluss auf den Huf des Pferdes haben können. Dies seien zum Beispiel typische Bodenbegebenheiten, Härte des Bodens, Feuchtigkeit, usw. Diese Ursachen werden mittels einer Ishikawa-Untersuchung ermittelt.
Weiterhin müssen analytische Methoden angeboten werden, mit denen eine entsprechende Untersuchung erfolgen kann. Dies soll aus Gründen der Untersuchbarkeit indirekt über Klebebeschläge erfolgen. Als analytische Messmethoden werden Folgende vorgeschlagen:
- geeignete geometrische/3D-Untersuchungen für „benutzte Duplos“, um hier statistische Trends zu ermitteln
- geeignete Elementanalysen (z.B. XRF), um die chemischen Beanspruchungen aus Richtung Boden und aus Richtung Huf auf das Material zu bewerten
- Beschreibung einer geeigneten Stichprobe anhand von Rasse, Region, Nutzung und Bodenbeschaffenheit in Stall und Umgebung
Das Ziel der Arbeit wird die konkrete Versuchsentwicklung sein, wie man die speziellen Bedürfnisse verschiedener Rassen auf bestimmten Untergrund (sowohl im Stall als auch im territorialen Umfeld) bestimmen kann und was darauffolgend zu beachten wäre.
Literaturanalyse zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken am Beispiel der Violine
(2020)
Die bis 2020 verfügbare Literatur zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken bei der Violine wurde zusammengefasst. Die Veröffentlichung gibt einen chronologischen Überblick über bisher durchgeführte Arbeiten und zieht aus deren Ergebnissen Schlüsse für die praktische Anwendung in der Werkstatt.
Das Abstimmen von Musikinstrumenten spielt im modernen Instrumentenbau eine wesentliche Rolle zum Bilden eines Klangideals. Obgleich einige Aspekte dieses Ideals oftmals sehr subjektiv zu betrachten sind, ist das Abstimmen ein wesentlicher Bestandteil für die Gestaltung, Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung des Instrumentenklanges.
Das Thema ist äußerst komplex und umfangreich und obwohl sich bereits zahlreiche Instrumentenbauer und Physiker damit beschäftigt haben, existiert in der Literatur kein gesammeltes Werk, das die wesentlichen physikalischen Vorgänge, empirischen Erfahrungen und diverse andere Methoden die für das Abstimmen für notwendig erachtet werden, zusammenfasst.
In dieser Arbeit wird der Leser systematisch in das Thema eingeführt, es werden außerdem relevante physikalische Sachverhalte erläutert und gängige Abstimmmethoden angeführt. Die Arbeit dient somit als Nachschlagewerk zum Erstellen eines Konzepts nach welchem Akustikgitarren abgestimmt werden können.
Der Klang einer Geige wird maßgeblich durch die Eigenschaften des mittleren Deckenbereichs (Bridge-Island-Area) und direkt damit zusammenhängende Komponenten wie Steg, Stimme und Bassbalken beeinflusst. Die Auswirkung der einzelnen Parameter auf die Modenstruktur (und damit den Klang) des Instrumentes und ihre gegenseitige Beeinflussung ist jedoch sehr komplex. Anhand der vorhandenen Literatur werden die Einzelteile aus baulicher und physikalischer Sicht beleuchtet, mit Schwerpunkt auf der Modenstruktur der Deckenmitte und ihre Beeinflussung durch Stimme und Bassbalken. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Stimme auf die Modenstruktur vor dem Hintergrund der Arbeiten von GOUGH (2017, 2018) experimentell untersucht. Dazu wird ein höhenverstellbarer Stimmstock im Instrument plaziert und die Veränderungen, die durch die Abnahme der Länge bis zum Umfallen der Stimme entstehen, mit Hilfe von Frequenzgang- und Fernfeldmessungen dargestellt. Es werden deutliche Veränderungen im Schwingungsverhalten sichtbar, diese decken sich jedoch nicht vollständig mit den von GOUGH beschriebenen Frequenzbereichen.
Die Notwendigkeit der Planung in allen Berufen und sogar in alltäglichen Angelegenheiten ist ein klares Thema. Da der Konkurrenzkampf zwischen den Musikinstrumentenbauern zunimmt, wird die Bedeutung einer effektiven Planung, um den Auftrag pünktlich und so schnell wie möglich zu erledigen, immer deutlicher. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Prozesse des Geigenbaus zu modellieren, um die Planung des Geigenbaus zu erleichtern. Anschließend wurden die von den Projektmanagern eingesetzten Methoden, wie z.B. die Prozessmodellierung mit aktuellen Standards (BPMN 2.0) unter Verwendung von Software ( Microsoft Office Visio) untersucht und angewendet. Schließlich hofft der Autor, dass das Ergebnis dieser Bachelorarbeit von Instrumentenbaustudenten, Instrumentenbauern, Instrumentenbauschulen und allen, die ein Standarddokument in diesem Bereich benötigen, genutzt werden kann.
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie die traditionelle Freiformschmiedetechnik als immaterielles Kulturgut in der heutigen Zeit noch von Bedeutung sein kann. Es wird eine Strategie erarbeitet wie die damit verbundenen produktionstechnischen, gestalterischen, qualitativen und ökologischen Eigenschaften genutzt werden können, um gezielt Zielgruppen anzusprechen und markenstrategische Alleinstellungsmerkmale zu schaffen.
Diese Arbeit handelt von der Weiterentwicklung der Förderung und Evaluierung der Handlungskompetenz von Schüler*innen des Berufsgrundbildungsjahrs mithilfe eines PDCA Regelkreises.
Es erfolgt zuerst eine SOLL-IST Analyse der Kompetenzentwicklung der Schüler*innen zu Beginn des Schuljahres unter Verwendung von dafür entwickelten Lernstandsanalysen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage zur Etablierung von Fördermöglichkeiten.
Im nächsten Schritt wird die Kompetenzentwicklung erneut überprüft und Lösungsansätze für vorhandene Fehlerquellen entwickelt.
Im letzten Abschnitt dieser Arbeit werden die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse zur Förderung der Kompetenzentwicklung in die Planung eines neuen PDCA Zyklus aufgenommen, welcher im kommenden Schuljahr umgesetzt wird.
Ziel dieser Arbeit ist es Konzepte des Compressed Sensing im Bereich des Ghost Imaging zu implementieren, um den messtechnischen Aufwand für die Abtastung und Rekonstruktion einer Szene zu minimieren. Dazu werden Ansätze im klassischen sowie im Computational Ghost Imaging verfolgt, sowie verschiedene für die Abtastung genutzte Modulationspattern und limitierende Faktoren der Messsysteme diskutiert. Es kann eine strukturelle Auflösung von 140,25 μm realisiert werden.
In dieser Diplomarbeit ist zunächst ein Batteriepackmodell eines Elektrofahrzeugs mit Catia V5 zu erstellen. Analyse des Batteriepacks mit Hilfe der Finite-Elemente-Software Abaqus. Insgesamt gibt es zwei Arten von Analysen, die statische Festigkeitsanalyse und die Steifigkeitsanalyse. Die erhaltenen Verschiebungs- und Spannungsergebnisse werden analysiert, um festzustellen, welche Komponenten des ursprünglichen Packs konstruktionsbedingt fehlerhaft sind. Optimierung der Struktur von wichtigen Komponenten in Batteriepacks. und andere Lösungen vorschlagen, die die Sicherheit des Batteriepacks verbessern können.
Einleitung
Faktoren wie der demografische Wandel und der Fachkräftemangel erfordern notwendige Veränderungen in der Arbeitswelt. Insbesondere die Gesundheit der Mitarbeitenden sollte dabei eine zentrale Rolle einnehmen.
Methoden
Um eine möglichst umfassende Datenbasis zu erhalten, wird eine
Literaturrecherche einer gemischten Methode angewandt. Dabei erfolgt zunächst eine systematische bibliografische Suche mit anschließender Recherche nach dem Schneeballsystem.
Ergebnisse
Es wird ein Hochschulkurs zum „Betrieblichen Gesundheitsbeauftragten“ mit 9 Modulen zu gesundheitsrelevanten Themen gestaltet. Hierbei wird das European Credit Transfer System angewandt und insgesamt 17 Credit Points vergeben. Die Lehre findet überwiegend in Selbstlernphasen mit zugrundeliegenden Lehrbriefen statt. Außerdem sind zwei Vorortseminare geplant. Das Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden ein breitgefächertes Wissen, Maßnahmen und Strategien zu gesundheitsrelevanten Themen zu vermitteln, damit sie anschließend in der Lage sind das Erlernte im Alltag umzusetzen und korrekt an Außenstehende weiterzugeben. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat.
Entwicklungen der Digitalisierung
Hierbei stellt sich die Frage, wie sich die Digitalisierung allgemein auf das Leben der Bevölkerung, aber auch auf die Abläufe des Gesundheitswesens ausgewirkt hat. Außerdem wird die Entwicklung der digitalen Lehre während der Corona – Pandemie näher betrachtet.
Fazit
Der Hochschulkurs soll einen positiven und präventiven Einfluss auf die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten der Teilnehmenden haben. Weiterhin soll es ihre Arbeitsfähigkeit fördern und somit eine Möglichkeit bieten, den Auswirkungen des demografischen Wandels u. Ä. entgegenzuwirken.
Hintergrund:
Trotz aller Erfolge der letzten Jahre besteht nach wie vor ein eklatanter Mangel an Spenderorganen. Medizinisches Personal spielt im gesamten Prozess der Organspende eine bedeutende Rolle. Neben Spendererkennung und Meldung potentieller Spender sind sie unter anderem für die Versorgung des Patienten sowie für die Betreuung der Angehörigen verantwortlich. Vor allem Einstellung und ihr Engagement haben einen Einfluss auf die Realisierung von Organspenden.
Untersuchungsziel:
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Wissensstand und die Einstellung von medizinischem Fachpersonal an einem Universitätsklinikum zu erheben. Dadurch soll die Studienlage erweitert werden. Aus den Ergebnissen sollen Schlussfolgerungen für mögliche Verbesserungen in Bezug auf die Mitarbeiteraufklärung geschlossen werden.
Methodik:
Die Querschnittsstudie folgte einem quantitativen Untersuchungsdesign in Form eines Fragebogens. Im August 2022 wurde die Befragung auf fünf Stationen des Universitätsklinikums Leipzig durchgeführt. Zur Beantwortung stand ebenfalls ein Online-Fragebogen zur Verfügung. Es konnten insgesamt 131 Fragebogen analysiert und mit einem Statistikprogramm ausgewertet werden.
Ergebnisse:
Die Auswertung des objektiven Wissensstandes zeigte Wissensdefizite unter allen Befragten. 21,1% der Befragten konnten als „gut informiert“ kategorisiert werden. Die Mehrheit der Befragten (61%) wurde der Kategorie „mäßig informiert“ zugeordnet. Über drei Viertel der Befragten (77,1%) haben eine eher positive Haltung zum Thema postmortale Organspende. Mit 84% der Befragten würde ein Großteil der Organentnahme nach dem eigenen Tod zustimmen.
Diskussion:
Die Ergebnisse gleichen sich größtenteils mit Erkenntnissen aus anderen Studien. Der Vergleich zwischen der Allgemeinbevölkerung und dem medizinischen Personal zeigt Unterschiede in verschiedensten Bereichen auf. Die steigende Anzahl aus Organspendeausweis-Besitzern bestätigt, dass beschlossene Gesetzesänderungen Wirkung zeigen. Um insbesondere den Wissens- und Informationsstand unter dem Klinikpersonal zu verbessern muss vermehrte Aufklärungsarbeit betrieben werden. Ein Großteil der Mitarbeitenden wäre an Fortbildungen zu verschiedenen Themen interessiert.
Entwicklung einer neuen Schneide zur optimierten Strömungsführung im Forschungswindkanal LACIS-T
(2022)
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konstruktion einer neuen Schneide zur optimierten Strömungsführung an dem Forschungswindkanal LACIS-T.
Die Konstruktion wird in mehrere Abschnitte unterteilt. Zuerst wird die Problemstellung analysiert und aufgrund dieser eine Anforderungsliste mit den wichtigsten Parametern für die Konstruktion erstellt. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der Ausarbeitung mehrerer zweckmäßiger Varianten und dem Vergleich dieser zueinander. Die Varianten werden hinsichtlich ihrer thermischen Eigenschaften, der Fertigung, den Kosten und der Recyclingfähigkeit untersucht. Die beste Variante wird als Endkonstruktion verfolgt und im weiteren Verlauf der Arbeit diskutiert. Der dritte Abschnitt dieser Arbeit befasst sich mit dem Vergleich der alten Schneide und der Neukonstruktion. In diesem wird das Geschwindigkeitsprofil der Strömung mit dreidimensionaler Hitzdraht-Anemometrie untersucht und wichtige Strömungsparameter werden folgend berechnet und dargestellt. Des Weiteren werden in diesem Abschnitt Tropfengrößenverteilungen gemessen, um die Einflüsse der neuen Schneide auf die Strömung zu untersuchen.
Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der gesammelten Ergebnisse und die weiterführende Betrachtung, welche Anstöße für weitere Verbesserungen liefert.
Die Bachelorthesis betrachtet in Bezug auf die Gesundheit von Pflegekräften die Dienstplangestaltung im Krankenhaussektor näher, die in Wechselwirkung mit der Ablauforganisation steht. Die Daten basieren auf einem kooperierenden Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Eine Dienstplananalyse im pflegerischen Bereich deckt zunächst Defizite des klassischen Arbeitens in drei Schichten auf. Nachfolgend werden die Ergebnisse einer fiktiven Dienstplanung im 2-Schicht-Modell gegenübergestellt. Eine abschließende Diskussion gibt Aufschluss über die Eignung beider Arbeitszeitmodelle in der Praxis.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der mechanischen Charakterisierung von thermoplastischen Polymeren als Matrixwerkstoff für Organobleche. Neben grundlegenden Betrachtungen zum chemischen Aufbau, Grundlagen zum mechanischen Verhalten von Thermoplasten und geeigneten Prüfverfahren zur Bestimmung des mechanischen Verhaltens werden sowohl Fertigungsverfahren für thermoplastische Halbzeuge vorgestellt als auch geeignete Fertigungsverfahren für die Herstellung von Organoblechen beschrieben. Ein weiterer Abschnitt in der Arbeit ist die mechanische Charakterisierung ausgewählter thermoplastischer Polymere. Die Charakterisierung erfolgte hierbei unter den Gesichtspunkten der statischen beziehungsweise quasistatischen Beanspruchungen. Neben einachsigen Zug,- und Druckversuchen wurden die Polymere auch unter mehrachsigen Torsionsbelastungen geprüft. Außerdem wurde bei den Polykondensaten der Einfluss der Probenkörperkonditionierung auf das mechanische Verhalten untersucht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Dekor der Gambe TieWV 79. Diese wurde anlässlich der Hochzeit von Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar mit der Landgräfin Dorothea Charlotte Sophia von Hessen-Homburg gebaut. Es stellt sich somit die Frage, ob der Dekor dieser Gambe auf einem ikonographischen Programm basiert, welches die Wahl der Zierelemente erklären könnte. Kann aus der Interpretation der verwendeten Emblemata eine Botschaft an den Adressaten abgeleitet werden? In der folgenden Arbeit wird das ikonographische Programm dieses Instruments untersucht und versucht, daraus Rückschlüsse auf diese Fragen zu ziehen. Hierfür werden sowohl die Vorlagen der handwerklichen Ausarbeitung als auch die mythologischen Hintergründe der einzelnen Zierelemente herangezogen, um erkennen zu können, ob sie zusammen ein inhaltliches Gesamtbild ergeben.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass aus der verblüffenden Ornamentik der Gambe WieWV 79 eindeutig ein ikonographisches Programm abgelesen werden kann. Die Zierelemente weisen zahlreiche wechselseitige inhaltliche Bezüge und Anspielungen auf. Gemeinsam sollen sie einerseits anlässlich der Hochzeit die verschiedenen Aspekte von Ehe und Liebe behandeln, andererseits die Herrschertugenden verdeutlichen. Das inhaltliche Programm könnte sowohl als Huldigung an Johann Ernst III. als auch als indirekte Botschaft an diesen verstanden werden, um an die Herrschertugenden zu appellieren.
Neben der faszinierenden und spannenden experimentellen Behandlung, war das Gestalten und Versinnbildlichen eines Gesamteindrucks emotionalen Handelns und dessen Wahrnehmung besonders herausfordernd. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich ein „emotional geladenes Produkt“ schwer mit der Absicht gestalten lässt, primär eine tiefe Bindung zu etablieren. Dem voran geht immer ein individueller Zweck, dessen Funktion und Ausdruck sich durch Aspekte des Gestaltens von Emotionen abrunden lässt. Am Ende soll und muss ein Gestalter die langanhaltende Wirkungsweise seiner Arbeit vorhersehen können und berücksichtigen, um der Wegwerfgesellschaft entgegen zu wirken und künftiges Handeln im ökologischem Sinne zu fördern.
Relevanz und Funktionsweise der interdisziplinären Frühförderung: eine fallrekonstruktive Studie
(2022)
Da Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft darstellen, sollte deren Gesundheit von fortlaufendem Interesse sein. Die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse umfassen mehrere Entwicklungsbereiche und -faktoren, die durch ebenso umfassende Unterstützungsmaßnahmen befriedigt werden können. Die interdisziplinäre Frühförderung ist eine Maßnahme, die dazu beitragen kann. Das System der interdisziplinären Frühförderung besteht seit dem Jahr 1970 und soll Vorschulkindern, deren gesellschafltiche Teilhabe durch eine Entwicklungsauffälligkeit bedroht ist, eben diese ebnen. Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich diesem System und verfolgt dabei das Ziel, dessen gesellschaftliche Relevanz einzuordnen sowie dessen Funktionsweise zu betrachten. Mit Hilfe einer qualitativen Fallrekonstruktion, bei der die interdisziplinäre Frühförderung anhand zwei konkreter Fälle durchleuchtet wird, soll dieses Ziel erreicht werden. Dafür werden Interviews mit Müttern, Heilpädagoginnen, Logopädinnen sowie einer Ärztin durchgeführt. Die Erhebung verdeutlicht, dass die interdisziplinäre Frühförderung, trotz struktureller Schwachstellen, ein großes Unterstützungspotenzial für entwicklungsauffällige Kinder und deren Familien bietet. Durch die Umsetzung von Optimierungsmöglichkeiten könnte die interdisziplinäre Frühförderung zukünftig an gesellschaftlicher Bekanntheit und Relevanz dazugewinnen.
Bisherige Studien haben gezeigt, dass in Pflegeeinrichtungen Selbstschutzmaßnahmen gegen Großschadensereignisse (GSE) nicht ausreichend umgesetzt waren. Daher sollte die Notfallvorsorge in sächsischen Pflegeeinrichtungen untersucht werden, um deren Selbstschutzfähigkeit bei GSE abzubilden. Mittels einer standardisierten Befragung wurden alle vollstationären Einrichtungen befragt (Rücklauf: n = 156). Im Mittel lagen die umgesetzten Maßnahmen bei einem Drittel des möglichen Umfangs. Die ermittelten Defizite decken sich mit denen vorausgegangener Untersuchungen, weshalb der Schutz der Bewohnerschaft in Pflegeeinrichtungen bei GSE fraglich ist.
Alte Welten neu gedacht
(2022)
Jugendstil ist durchaus als eine Gegenkultur zu begreifen. Und obgleich dieser Begriff eine Fremdbezeichnung ist, die nicht durch tragende Kräfte der Bewegung aufgeworfen wurde und eine gewisse Unschärfe enthält, so ist der in ihr begriffene Aufbruch aus dem Überkommenen durchaus erkennbar. Stilbildend sind die Ornamente und die Orientierung an floralen Mustern auf der visuellen Ebene, wie die Ablehnung von Massenkunst und Maschinenarbeit im Zuge der Industrialisierung auf der ideellen Ebene.
In der Grafik und Druckkunst spielen die aus Japan übernommene Schwarz-Weiß-Technik, sowie die Bewegtheit des Wassers eine zentrale Rolle. Für das Florale Gestalten bleibt die Symbolik der Pflanzen entscheidend. Zudem wollten die Künstler neue florale Muster durch Verwendung mitteleuropäischer Pflanzen finden, sich von der Antike abgrenzen und Neues schaffen.
Die Wiener Werkstätte ist mustergültig für den im langen 19. Jahrhundert zeitgemäßen Zusammenschluss von Kunsthandwerkern, bei der Künstler wieder zur Freude am kreativen Schaffen gelangen sollten. Besonders deren typisch strenge geometrische Formen und Rahmungen sind inspirierend für die Tuchkollektion „Jugendstil“. Folglich wurden Bordüren aus geometrischen Formen gefertigt und Blumen als Motive gewählt, um an jenen Stil anzuknüpfen. So stehen diese fünf Blumen ihrer Symbolik nach allesamt für Hoffnung. Neu gedacht ist ebenso die Digitalisierung der selbst entworfenen, mit Tusche und Feder gezeichneten Blumen, wie auch das strahlende Farbkonzept. Die Tücher sind multipel einsetzbar. Sie können als Kopf-, oder Halsschmuck, Top, Wickelrock, oder gar als Tragetasche genutzt werden.
Es ist durchaus überraschend, dass das Tuch nicht als Medium iim Jugendstil selbst aufgetaucht ist. Ein weiteres Forschungsanliegen (der Kunstgeschichte bzw. des Modedesigns) könnte demnach darin bestehen, wie diese Lücke kompensiert worden ist.
Ausgewertet wurden die Angaben von 4109 Studenten von öffentlichen Hochschulen aus Deutschland. Die Frauen waren mit 74,7 % stark überrepräsentiert. Von den Befragten waren 64,5 % mindestens von einer der zehn ursprünglichen ACEs betroffen. Die häufigsten dieser ACEs waren Mentale Krankheit der Eltern (ACE 9) (32,8 %), Emotionale Vernachlässigung (ACE 4) (32,2 %), Emotionaler Missbrauch (ACE 1) (25,4 %) und Trennung/Scheidung der Eltern (ACE 6) (22,2 %). Von mindestens einer der insgesamt 37 abgefragten ACEs waren 89,1 % der Befragten betroffen. Die häufigsten der 27 weiteren ACEs waren Konflikte in der Ehe/ständiges Streiten der Eltern (ACE 26) (48,7 %), Sexuelle Belästigung durch ungefähr Gleichaltrige (ACE 36) (29,5 %), Ein-Eltern-Familie (ACE 16) (24,8 %), Arbeitsplatzverlust Eltern (ACE 17) (23,6 %) und Mobbing in der Schule (ACE 32) (19,2 %). Durchschnittlich waren die Teilnehmer von 1,66 der zehn ursprünglichen und von 5,08 aller 37 ACEs betroffen. Sowohl zwischen den meisten ACEs als auch zwischen den meisten ACEs und dem 10er- und dem 37er-ACE-Score zeigten sich deutliche Zusammenhänge. So betrug bspw. der Median der neun Cramer‘s V-Werte für die Zusammenhänge zwischen der ACE Emotionaler Missbrauch (ACE 1) und den anderen neun ursprünglichen ACEs 0,23. Die Ergebnisse der Befragung zeigten sowohl für die zehn ursprünglichen als auch für alle 37 ACEs einen klaren Dosis-Wirkungs-Zusammenhang zwischen der Anzahl der ACEs, von der die Teilnehmer betroffen waren, und dem Ausmaß der Beeinträchtigungen der Gesundheit. Die Stärke der Zusammenhänge zwischen den 37 ACEs und den sieben Indikatoren für die Beeinträchtigungen der Gesundheit im Erwachsenenalter (Rauchen, Depression, Selbsttötungsversuch, Alkoholmissbrauch, beeinträchtigte körperliche Gesundheit, beeinträchtigte mentale Gesundheit und Therapieteilnahme) war insgesamt betrachtet bivariat mittel, nach einer Kontrolle der neun bzw. zehn ursprünglichen ACEs klein und nach einer Kontrolle der jeweils 36 anderen ACEs sehr klein bis nicht vorhanden. Der Median der 259 bivariaten ORs (37 ACEs x 7 Indikatoren für Beeinträchtigungen der Gesundheit) betrug 2,16, der Median der 259 ORs nach einer Kontrolle der neun bzw. zehn ursprünglichen ACEs 1,35 und der Median der 259 ORs nach einer Kontrolle der jeweils 36 anderen ACEs 1,16. Viele ACEs wie bspw. Trennung/Scheidung der Eltern (ACE 6) oder Miterleben von Gewalt gegenüber der Mutter (ACE 7) scheinen insgesamt betrachtet bei einer Berücksichtigung der anderen ACEs keinen eigenständigen Einfluss auf die Gesundheit im Erwachsenenalter zu haben. Die stärksten Zusammenhänge mit Beeinträchtigungen der Gesundheit nach einer Kontrolle der jeweils anderen 36 ACEs zeigten sich bei den ACEs Emotionale Vernachlässigung (ACE 4), LGBT (Lesbian/Gay/Bisexual/Transgender) (ACE 29), Krankheit/Unfall (eigene/r) (ACE 18), Sitzenbleiben (ACE 22) und Sexueller Missbrauch durch ungefähr Gleichaltrige (ACE 35). Auf die abhängige Variable Alkoholmissbrauch scheinen sowohl die meisten der zehn ursprünglichen als auch die meisten der weiteren ACEs keinen ursächlichen Einfluss zu haben. So reduzierte sich bspw. der bivariate Zusammenhang zwischen der ACE Emotionale Vernachlässigung (ACE 4) und Alkoholmissbrauch (OR 1,82, signifikant) nach einer Kontrolle der 36 anderen ACEs auf die OR 1,02 (nicht signifikant). Vergleicht man die Zusammenhänge zwischen von Gleichaltrigen bzw. von Älteren erzwungenen sexuellen Handlungen im Minderjährigenalter und den sieben Indikatoren für Beeinträchtigungen der Gesundheit nach einer Kontrolle der Störvariablen, zeigte sich hinsichtlich des jeweiligen Medians der sieben Werte eine größere OR bei von Minderjährigen erzwungenen sexuellen Handlungen (OR 1,40) als bei von Erwachsenen erzwungenen sexuellen Handlungen (OR 1,13). Bivariat zeigte sich zwischen freiwilligen sexuellen Handlungen von Minderjährigen mit wesentlich älteren Menschen und Beeinträchtigungen der Gesundheit ein mittlerer Zusammenhang und nach einer Kontrolle der erhobenen Störvariablen ein sehr kleiner bis nicht vorhandener Zusammenhang. Bezüglich der erzwungenen sexuellen Handlungen von Minderjährigen mit wesentlich älteren Menschen und Beeinträchtigungen der Gesundheit zeigte sich bivariat ein großer und nach einer Kontrolle der erhobenen Störvariablen wie bei den freiwilligen sexuellen Handlungen ein sehr kleiner bis nicht vorhandener Zusammenhang.
Gegenstand dieser Arbeit war es ein Programm zu entwickeln, welches virtuelle Achssimulationen im MKS-Programm Adams automatisiert und anschließend anhand der Simulationsdaten extern achsspezifische Größen berechnet und darstellt.
Durch dieses Tool werden Entwicklungsprozesse vereinfacht und verbessert, indem ein einfacher Vergleich mehrerer Varianten ermöglicht und fehlerfrei visualisiert wird.
Anhand einer Doppelquerlenkerachse und einer Doppelquerlenkerachse mit aufge-lösten unteren Dreieckslenker sollte eine vollständige Achsanalyse gemäß Anforde-rungsliste durchgeführt werden. Diese beiden Vorderachsen sind gängige Achstypen und decken ein breites Spektrum an weiteren Varianten ab.
Mithilfe einer GUI werden alle benötigten Daten an das Programm übermittelt. Dabei besteht die Möglichkeit extern Daten aus einer Tabelle zu importieren. Das Pro-gramm erstellt anhand der Eingabe ein Befehlsskript, welches in Adams eingelesen und umgesetzt wird. Die erzeugten Daten der Simulation in Adams werden wiederum eingelesen und zur Berechnung verwendet. Abschließend werden die Ergebnisse graphisch und tabellarisch in einer PowerPoint-Präsentation ausgegeben.
Um die geforderten Größen gemäß Anforderungsliste korrekt zu berechnen, wurde zunächst eine Vorbetrachtung der theoretischen Berechnung durchgeführt. In dieser sind sowohl die Berechnungsmethoden als auch die Bedeutung der jeweiligen Größe mit allgemeinen Werten und Definition des Vorzeichens aufgelistet.
Anschließend wird beschrieben, wie das entwickelte Programm aufgebaut ist. Dabei wird das prinzipielle Vorgehen in Python und Adams erläutert und die Umsetzung in Python dokumentiert.
Das abschließende Fazit stellt die berechneten Ergebnisse aus dem Programm mit denen aus Adams für die jeweiligen Modelle gegenüber. Dabei wurde als Ver-gleichsmodell jeweils die Werte aus Adams in eine Exceltabelle eingetragen und an-schließend mit den extern berechneten Werten verglichen. Dieser Vergleich dient unter anderem zur Plausibilisierung der errechneten Werte.
Alle berechneten Ergebnisse wurden anhand der Adams-internen Auswertung über-prüft und validiert.
Bei dieser Überprüfung fielen zwei Punkte auf:
1. Aufgrund einer Adams-internen Routine wird der Marker am Wheelcenter wäh-rend der Simulation so gedreht, dass die Spur nicht mehr der ursprünglichen Rota-tion um die jeweilige Achse entspricht. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit wird dieses Problem vom Adams-Support überprüft.
2. Bei der Berechnung der virtuellen Lenkachse am Bespiel vom Modell 2 mit aufge-löstem Dreieckslenker unten verwendet Adams eine andere Berechnungsmethode, sodass es zu Abweichungen zu den extern berechneten Werten kommt. Eine Aus-sage über die Genauigkeit der in Adams verwendeten Methode ist aufgrund feh-lender Dokumentation nicht möglich. Auch hier überprüft der Adams-Support das Problem.
Das im Zuge der Diplomarbeit entwickelte Programm zur automatischen Auswertung von Achsanalysen ist ein wichtiger Teil der allgemeinen Achsauslegung, da Varianten effizient und fehlerfrei bewertet werden können. Alle Punkte der Anforderungsliste wurden zur vollen Zufriedenheit erfüllt.
Diese Masterthesis untersucht die Möglichkeit, Context Mapping mit Hilfe von JetBrains MPS modellieren zu können und dabei auch Fachlogik in Form von Code in die Modelle einfließen zu lassen.
Das Ziel besteht darin, eine DSL zu entwickeln, welche von Anwendern genutzt werden kann, um Bounded Context, die Beziehungen zwischen den Bounded Contexts und Fachlogik zu modellieren.
Natural Language Processing (NLP) is a wide area in computer science and software engineering that finds its application not only in such fields as machine learning or artificial intelligence, but also has very quickly become a very popular solution to various questions and issues raised in the academic field. Those issues include information classification, text analysis, performing a so-called “smart search”, information grouping, providing feedback to academic papers, and many more. The application designed and implemented for this thesis targets solving a similar problem, which is described in details below.
The faculty of Physical Engineering and Informatics at the Westsächsische Hochschule Zwickau uses a software tool called “Quest”. The “Quest” serves as an online platform that enables students to ask questions regarding the module material introduced by the teaching professors. The professors can use these questions in order to keep track of the topics rising the most amount of uncertainty, as well as to clarify those questions during the lectures. Since the modules repeat over time, similar or identical questions are frequently asked by students.
The current functionality of the “Quest” tool, however, does not provide grouping or clustering questions with a similar content into one category. The reason why this is important is because in the future phases of the improvement of the functionality of the “Quest”, professors want to be able to link similar questions with a learning material or online resources that the students can benefit from. This, however, is only possible when each incoming question is labeled with a certain category, and all previously inputted questions associated with this category become visible through the UI of the tool. That would allow students to review the questions referring to the same category that were previously asked by others, as well as to get access to the study materials or resources associated with that category.
The functionality described above would significantly improve the study process and therefore a solution to this problem is needed. One way to solve this issue would be to perform a manual classification of existing questions into associated categories, which given the large size of the question database would be quite time- and effort-consuming. Another option would be to build an application that would be able to analyze the existing dataset of questions and, with the help of the NLP techniques, classify new questions asked by students and identify the similar ones from an existing database.
The tool implemented for the above-mentioned purposes aims to serve as text analytics and classification application that would be able to find and categorize similar text and questions provided by students and/or professors at the Westsächsische Hochschule Zwickau.
This bachelor thesis demonstrates the process of building a software tool using certain NLP techniques, such as tokenization, model training, categorization, NER (Named Entity Recognition), and POS (Parts of Speech tagging), which are defined and described in Chapter 2: “Literature Overview”. The relevance of these techniques in terms of the classification tool built in the context of this thesis is discussed in the section “Selection of NLP tools and techniques” of the “Methodology” chapter.
The aim of this thesis is to describe the methods and software tools used to develop a restful API for text classification, as well as to compare and analyze the effectiveness of two common NLP classifiers – the Naïve Bayes and Logistic Regression (Entropy Model) algorithms.