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Treffen zwei oder mehrere Sprachen aufeinander kommt es zu Sprachkontakt. Eine Form dabei sind Interferenzen. Interferenzen ist das ungewollte und unbewusste Vermischen von Eigenschaften verschiedener Sprachen. Unterschieden wird dabei zwischen syntaktischen Interferenzen, in denen die grammatische Struktur einer Sprache auf eine andere Sprache übertragen wird, und lexikalischen Interferenzen, in denen Wörter einer Sprache in einer direkten Übersetzung in eine andere Sprache übertragen werden. Zu solchen Interferenzen kann es auch beim Gebärdensprachdolmetschen kommen. In dieser Diplomarbeit werden Interferenzen in den lautsprachlichen Verdolmetschungen von GSD-Studierenden betrachtet. Kategorisiert wird dabei in lexikalische und syntaktische Interferenzen.
In dieser Arbeit versucht die Autorin, die Übersetzungsstrategie des Bundesberichts unter Anwendung der funktionalen Übersetzungstheorie zu untersuchen. Die deutsche funktionale Übersetzungstheorie konzentriert sich auf Texttypentheorie von Reiß, Skopos-Theorie von Vermeer, Übersetzungsverhaltenstheorie von Mänttäri, Funktion plus Loyalitätstheorie von Nord und betont die Rolle von Zwecken im Übersetzungsprozess. Basierend auf dem Bundesbericht Forschung und Innovation 2018 analysiert dieser Arbeit aus der Perspektive der funktionalen Übersetzungstheorie die Übersetzungstheorien, Übersetzungsprobleme und Lösungen, die im Übersetzungsprozess des Berichtstextes verwendet werden.
Dieser Arbeit ist in fünf Teile gegliedert: Im ersten Kapitel werden Hintergrund, Forschungsstand und Forschungsfragen dieses Bundesberichts kurz vorgestellt. Im zweiten Kapitel wird die Übersetzungstheorie vorgestellt, insbesondere die Entwicklungsstufe der funktionalen Übersetzungstheorie und der Beitrag repräsentativer Figuren in ihrem Entwicklungsprozess. Das dritte Kapitel verwendet funktionale Übersetzungstheorie von Kapitel 2, um den Ausgangstext des Bundesberichts detailliert aus textinterne Faktoren und textexterne Faktoren zu analysieren. In Kapitel 4 liegt der Fokus auf Übersetzungsproblemen und Lösungen, die bei der Übersetzung auftreten. Im letzten Kapitel fasst die Autorin die Erkenntnisse und Erfahrungen zusammen, die durch diese Übersetzungspraxis entdeckt wurden, sowie die Einschränkungen der Übersetzung.
Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, die funktionale Übersetzungstheorie mit der Übersetzungspraxis zu kombinieren, den durch funktionale Übersetzungstheorie geführten Übersetzungsprozess zu untersuchen und die Bedeutung der funktionalen Übersetzungstheorie für die Übersetzung deutscher Bundesberichte besser zu verstehen. Daher konzentriert sich die Autorin auf die Probleme, die bei der Übersetzung auftreten. Unter drei Hauptaspekten - der Übersetzung von Wörtern, Sätzen und Texten - werden nicht nur die Übersetzungsmethoden und -strategien diskutiert, sondern auch die Probleme, die der Autor selbst bei der Übersetzung von Berichten berücksichtigen sollte, wie Eigennamen, Sprachstile usw. Die Autorin ist durch das theoretische Niveau und den Forschungshorizont begrenzt, deshalb müssen die Einschränkungen der Arbeit noch verbessert werden.
Wegen der Globalisierung und der nationalen Entwicklung der beiden Länder gibt es in verschiedenen Bereichen immer mehr Austausch zwischen China und Deutschland. Unter ihnen nimmt auch die Bedeutung des kulturellen Austauschs zu. Durch das Lesen literarischer Werke wird eine gute Möglichkeit angeboten, den kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern zu fördern und die Verständnisse der Menschen für die Kultur anderer Länder zu vertiefen.
Hier in dieser Arbeit konzentriert sich die Verfasserin auf Skopostheorie, die eine von Katharina Reiß und Hans Vermeer vorgestellte Übersetzungstheorie ist. In der Skopostheorie wird es betont, dass Translation eine kommunikative Handlung ist. Wie alle kommunikativen Handlungen ist Translation auch vom Zweck der Kommunikation bestimmt. Neben der Zielorientierung gibt es noch zwei andere Komponenten: Adressatenorientierung und Kulturorientierung. Das heißt, beim Übersetzen soll die Übersetzerin oder der Übersetzer nach die Zielbestimmung die Adressaten des Zieltextes und die kulturellen Unterschiede der beiden Länder auch berücksichtigen. In diesem Sinn sollte eine fließende, adressatenorientierte, ästhetische Übersetzung die drei Grundregeln der Skopostheorie gleichzeitig erfüllen. Unter der Perspektive von Skopostheorie kann man mit
Zusammenfassung der Arbeit
In der bisherigen translationstheoretischen Forschung haben die Forscher den Ausgangstext und die Übersetzung hauptsächlich als Forschungsobjekt betrachtet und selten als Adressat betrachtet. Während des Übersetzungsprozesses ist der Empfänger jedoch häufig in einer sehr wichtigen Position. Zum Beispiel haben Adressaten oft unterschiedliche kulturelle und nationale Hintergründe mit völlig unterschiedlichen Denkweisen, die sich vom ursprünglichen Autor unterscheiden. Um sicherzustellen, dass der Adressat die Übersetzung besser verstehen kann, erläutert der Autor in dieser Arbeit den Hauptprozess der Übersetzung für professionelle Translateure und informiert diesen auch, wie er den Adressaten besser im Übersetzungsprozess berücksichtigen kann, um dessen Lesebedürfnisse besser zu erfüllen.
Im ersten Kapitel des Artikels stellte die Autorin hauptsächlich die Hauptforschungsfragen dar. Wenn der Übersetzer die Übersetzungsaufgabe erhält, muss er seine eigene Übersetzungsstrategie bestimmen und das Forschungsziel festlegen, bevor er mit der Übersetzungsaufgabe beginnt. Übersetzer müssen die Quellstruktur verstehen, indem sie Paralleltexte lesen, um den Lesern ein besseres Verständnis der übersetzten Artikel zu ermöglichen. Die Struktur des Papiers wird auch im ersten Kapitel kurz beschrieben.
Das zweite Kapitel der Arbeit behandelt die funktionalen Aspekte, beispielsweise die Skopostheorie. Hier werden einige der wichtigsten Übersetzungsprozesse vorgestellt. Der Übersetzungsprozess besteht aus vier Schritten: Der erste Schritt besteht darin, die Aufgabe des Zielartikels zu analysieren, im zweiten Schritt muss der Quelltext zu verstehen gemacht werden, der dritte Schritt besteht in der Analyse der Übersetzung und der Vierte beinhaltet die Aufgabe, die Übersetzung zu generieren. Andere Übersetzungsschritte, an denen der Leser nicht beteiligt ist, werden in Kapitel 2 nicht behandelt.
1. Welches theoretische Wissen wurde den Studenten der WHZ zum Thema Schweigepflicht vermittelt?
2. Welche Erfahrungen haben Studenten während ihres Dolmetschpraktikums mit dem Thema Schweigepflicht gemacht?
3. Haben diese Erfahrungen Auswirkungen auf deren Sicht zum Thema Schweigepflicht?
Diese Forschungsfragen wurden mithilfe eines Fragebogens, ausgeteilt an ein Matrikel der WHZ, ermittelt.
In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die Texttypologie und Skopostheorie detailliert eingeführt. Reiß und Vermeer sind der Auffassung, Funktion und kommunikative Intention des Ausgangstext sowie der Übersetzung zu beachten. Um eine gute Übersetzung anzufertigen, müssen angemessene Übersetzungsmethode angewendet werden.
Meine Arbeit handelt von zwei Forschungsfragen, die in der Einleitung vorgestellt wurden. Die erste Forschungsfrage lautet, welche Funktionen und Besonderheiten hat ein Reiseführer? Mittels der Texttypologie von Reiß und der Skopostheorie wurden die Funktionen eines Reiseführers analysiert, als ein Mischtyp besitzt ein Reiseführer zwei Funktionen: Informationsvermittlung und Überredung. In einem Reiseführer gibt es viele Informationsangebote beispielsweise Darstellung der Essgewohnheiten, Beschreibung der Landschaften und Vorstellung eines Museums oder Theaters, die eine anleitende Funktion aufweisen. Die Touristen können dadurch ein Land, eine Region oder eine Stadt besser kennenlernen. Darüber hinaus ist die Appellfunktion nicht zu übersehen, weil es sehr eng mit dem kommunikativen Ziel des Textes zusammenhängt. Mit der Inhaltsvermittlung überzeugt der Text den Rezipienten davon, die bestimmte Orte, Sehenswürdigkeiten, Hotels sowie Restaurant zu besuchen. Der Gewinn mehrerer potenziellen Reisenden oder die Auslösung der Reiseimpulsen gehört auch zu der kommunikativen Intention eines Reiseführers. Im dritten Kapitel wurden die Merkmale eines Reiseführers ausführlich diskutiert. Eine Fülle von Wissen ist ein sehr wichtigstes Merkmal, es gilt auch als eine Schwierigkeit bei der Translation, weil in einem Reiseführer viele historischen, kulturellen und geistlichen Dinge vorgestellt werden, und manche sind kulturspezifisch. Nach dem einen Eindruck über die Funktionen und die Besonderheiten eines Reiseführers erhalten wurde, erfolgte sich die Ausgangstextanalyse, die sich nach textinternen- und textexternen Faktoren orientieren. Der Prozess dient zum besseren Verstehen des Ausgangstexts und zur Feststellung der Übersetzungsziel.
Der zweite Forschungsfrage ist, wie können konkrete Übersetzungsschwierigkeiten mithilfe der Texttypen und der Skopostheorie überwunden werden? Wie im vorliegenden Absatz erwähnt, eine Fülle von Wissen gilt nicht nur als die Besonderheit eines Reiseführers, sondern auch die Schwierigkeit der Übersetzung. Es fordert mich dazu auf, über eine allgemeine Kenntnis über Geschichte und Kultur von Hamburg sowie Norddeutschland zu verfügen. Die im Ausgangstext auftretenden kulturelle- und konventionelle Elemente in Bezug auf Hamburg stellten mich vor der Herausforderung, weil dies nicht einfach zu verstehen ist. Um die Verständnisproblem zu überwinden werden Deutsche Kommilitonen gefragt und Internet ausgenutzt. Zudem aufgrund der kulturellen Unterschiede fehlt die chinesischen Adressanten des Zieltexts am vorausgesetzten Wissen gegenüber den Rezipienten des Ausgangstexts. Um die Informationen auf eine Weise, die der chinesischen sprachlichen Konvention entspricht, zu übertragen wurden die Satzbau und Formulierung des Ausgangstexts zur logischeren Wiedergabe der Informationen geändert; Unter die Berücksichtigung der Appellfunktion dieses Reiseführers ist bei der Übersetzung möglichst die überredende Fähigkeit zu behalten, deswegen wurde eine adaptierende Übersetzungsmethode angewendet, indem die Sachverhalte in der Kultur Deutschlands mit den Sachverhalten in der Kultur Chinas ersetzt wurde, da konnte es das Verstehen beim Lesen des Zieltexts erleichtern. Außer eines sprachlich verständlichen Zieltextes bevorzugte ich, die Rezipienten einige deutsche Ausdruckweise wahrnehmen und kennenlernen zu lassen. So wurde neben Makrostrategie instrumentelle Übersetzung dokumentarische Übersetzung auch eingesetzt, indem einige Sprichworte Deutschlands wörtlich übersetzte wurden.
Dolmetschen in den Medien
(2018)
In der Arbeit werden 12 ausgewählte Nachrufe auf Verstorbene untersucht, welche zu Lebzeiten Teil der Gehörlosengemeinschaft/- Kultur Deutschlands gewesen sind. Die Nachrufe werden auf ihren inhaltlichen sowie axiologischen Gehalt untersucht. Hierzu werden verschiedene methodische Ansätze der Hermeneutik miteinander kombiniert. Nachrufe werden in der Literatur als kultur-historische Zeugnisse beschrieben.
Diese Forschungsarbeit untersucht den Kampf um die katalanische Identität aus katalanischer Sicht, mit dem Ziel ein fundiertes Ergebnis über diese Identität erzielen zu können. Die autonome Gemeinschaft Katalonien, im Nordosten Spaniens, gehört schon einige Jahrhunderte zum spanischen Königreich. Diese Zugehörigkeit wird jedoch nicht von allen Katalanen unterstützt, weshalb es seit Jahren immer wieder zu Demonstrationen für mehr Autonomie oder sogar für eine totale Unabhängigkeit von Spanien kommt. Durch einen historischen Rückblick wird deutlich, dass die katalanische Kultur und Identität immer wieder unterdrückt und zentrale Kulturelemente verboten worden sind. Nichtsdestotrotz konnten die Katalanen dagegen ankämpfen und ihre Identität und Kultur verteidigen. Die Identitätsmerkmale wie die eigene anerkannte katalanische Sprache, eine eigene Geschichte seit dem 9. Jahrhundert, eigene Traditionen sprechen für eine Existenz dieser Identität.
Die vorliegende Bachelorarbeit geht den Fragen nach: Welche zentralen Merkmale spielen eine Rolle für die Konstruktion der katalanischen Identität und warum ist es seit vielen Jahrhunderten ein Kampf?
Durch eine quantitative Forschung mit Fragebogen, den insgesamt 38 Personen beantwortet haben, konnte man diese Fragen beantworten. Die Ergebnisse zeigen, dass die katalanische Sprache, die Geschichte, die Traditionen und die Literatur die wichtigsten Merkmale für die Entwicklung dieser Identität sind und dass es wahrlich schon ein langer Kampf der Katalanen um ihre Identität ist.
In Zusammenarbeit mit der Continental AG wurde ein Werbespot entwickelt, welcher überpüft werden soll, ob spezielle kulturelle Anpassungen für den indischen Markt vorgenommen werden müssen. Dafür wurden Vergleichtswerbespots von Konkurrenzunternehmen in Indien ausgewählt und hinsichtlich grundlegender filmanalytischen Kriterien untersucht um somit Handlungsempfehlungen für das Unternehmen zu präsentieren.
In der Bachelorthesis geht es um die momentane Sicht der Jusos auf den Nahostkonflikt. Dabei wurden Aspekte wie die z.B. verschiedenen Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt, der Einfluss und die Standpunkte der internationalen Staatengemeinschaft auf bzw. zu dem Nahostkonflikt sowie die gesellschaftliche Lage der Bevölkerung thematisiert und untersucht.
Die Bachelorarbeit untersucht die Auswirkung der wahrgenommenen kulturellen Distanz auf deutsche Konsumenten. Es wird analysiert, ob die Konsumenten sich unter Anwesenheit zweier Herkunftsländer mit einem gleich bzw. ähnlich guten CCI für jenes Herkunftsland entscheiden, zu dessen Kultur sie eine geringere Distanz wahrnehmen.
Portugal befindet sich nun schon seit mehreren Jahren in einer anhaltenden Wirtschaftskrise. Trotz eingreifen der Troika und selbstverordneten Sparmaßnahmen der Regierung hat sich die Situation im Land seit 2011 nicht wirklich verbessert. Das Wirtschaftswachstum stagniert, der Staat und die Privathaushalte sind hoch verschuldet und obwohl die Arbeitslosenquote in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist, bleibt sie doch über dem Durschnitt vieler EU-Länder. Die Ursachen dieser Krise sind so vielfältig und tiefgreifend wie die Auswirkungen und doch beschäftigt sich seit dem Rettungsschirm, an dem Deutschland maßgeblich beteiligt war, kaum jemand mit dem Land und seinen Problemen. Vor allem in den Nachrichten hört man selten etwas über Portugal, obwohl es interessant wäre zu wissen, ob sich Wirtschaft und Bevölkerung nun auf dem Weg der Besserung befinden. Seit meinem Auslandssemester an einer portugiesischen Hochschule habe ich mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und auch schon vor Ort Studenten zu ihrer Meinung dazu befragt. Überraschend dabei war, dass sich besonders stark zwei gegensätzliche Ansichten herauskristallisierten. Während einige junge Menschen davon überzeugt waren, dass sich die Lage in Portugal verbessern wird und sie sich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt ausmalten, waren sich andere sicher, dass Emigration, sei sie nun temporär oder permanent, die einzige Lösung wäre, die ihnen tatsächlich eine Zukunft bieten konnte. Um herauszufinden, welche Zahlen hinter diesen zwei Positionen stecken und wie viele Studenten tatsächlich Emigration, oder besser gesagt Arbeitssuche im Ausland in Erwägung ziehen, entschied ich mich für eine quantitative Forschung mithilfe eines Fragebogens. Dieser stützt sich vergleichend auf theoretisches Material zu Ursachen und Folgen der Wirtschaftskrise. Hierbei sollen mögliche Kontraste zwischen den Ansichten der Studenten und Fakten aus der Recherche beleuchtet werden, oder Übereinstimmungen näher untersucht werden.
Die Arbeit legt dar, welche Eigenschaften und Werte die Zielgruppe der 14-29-Jährigen verbinden. Des Weiteren wird das Mediennutzungsverhalten dieser jungen Zielgruppe analysiert davon ausgehend, dass sich die Bewegtbildanbietenden an dieses Verhalten langfristig zumindest teilweise anpassen müssen, wenn sie diese Generation als Publikum erreichen wollen. In den theoretischen Grundlagen wird dargestellt, was Marketing im weitesten Sinne bedeutet, inwiefern die Zielgruppenerreichung als Herausforderung des Marketings gesehen und die Aufmerksamkeit der Nutzenden erreicht werden kann. Der anschließende Teil der Arbeit ist stark an das Interview mit Alexander Knetig von ARTE angelehnt. Daher folgt die Darstellung der Ziele und Zielgruppen von unterschiedlichen jungen digitalen Angeboten wie ARTE Creative, funk heute+ und Rocket Beans TV. Folglich wird beleuchtet wie diese und andere Formate ihre Zielgruppen erreichen, welche Strategien sie für sinnvoll halten und es werden neue Wege vorgestellt, die gegangen werden, um das junge Publikum langfristig nicht zu verlieren. Außerdem wird auf die Herausforderungen eingegangen, die sich in der Arbeit mit deutschen und französischen Zielgruppen sowie dem deutschen und französischen Mediensystem ergeben.
In der Forschung wurde sich viel mit westlichen Expatriates in China befasst. Es wurden jedoch kaum Studien zur Situation chinesischer Expatriates im Westen durchgeführt. Die vorliegende qualitative Interviewstudie befasst sich mit der Situation chinesischer Expatriates in Deutschland. Dazu werden verschiedene Modelle zur Beschreibung von Auslandserfahrung erläutert und kritisiert, bis der eigene Ansatz entwickelt wird. Die Auswertung der vier geführten Interviews liefern Erkenntnisse über die Situation der chinesischen Auslandsentsandten in den Bereichen Arbeit, soziale Kontakte, Kulturelles etc.
Unternehmen haben erkannt, dass Social Media eine zunehmend wichtige Rolle spielt und nutzen Facebook, YouTube, Instagram und Co. als Marketing-Kanäle. Doch wie interagieren Konsumenten überhaupt mit Marken auf Social Media? Und wie würden sie gern mit ihnen interagieren, d.h. welche Art von Verhalten seitens der Marken gefällt ihnen? Damit Unternehmen ihre Marketing-Maßnahmen auf Social Media aber besser an die jeweilige Plattform und ihre Nutzer anpassen können, müssen sie deren Interaktionsmuster auf der betreffenden Plattform kennen. Ebenso sollten sie Kenntnisse darüber haben, wie sich Nutzer die Interaktion mit Marken idealerweise vorstellen. Folglich untersucht diese Bachelorarbeit die beiden genannten Forschungsfragen. Konkret beschäftigt sie sich mit der Foto- und Video-Sharing-Plattform Instagram. Es soll herausgearbeitet werden, wie junge Instagram-Nutzer mit Marken auf dieser Plattform interagieren und wie sie dies gern tun würden, d.h. welche Wünsche sie an die Marken in Bezug auf die Interaktion mit denselben haben. Es soll also eine Bestandsaufnahme des Ist- ebenso wie eine Beschreibung des Soll-Zustandes vorgenommen werden.
Gebärdensprachdolmetscher und Taubblindenassistenten können für dieselbe Zielgruppe tätig werden: taubblinde Menschen. 2016 nahm ich an einer Qualifizierungsmaßnahme zur Taubblindenassistenz teil. Während dieser Zeit fand ich es vorteilhaft, dass ich durch mein Studium zur Gebärdensprachdolmetscherin bereits Dolmetschkompetenzen mitbrachte, die andere Taubblindenassistenten nicht hatten. In vielen Praktikumseinsätzen kam es zu Situationen, in denen ich dolmetschte. Dies war für mich ausschlaggebend dafür, die Rollenbilder von Taubblindenassistenten (TBAs) und Gebärdensprachdolmetschern (GSDs) beleuchten zu wollen. Dabei stellen sich mir folgende Forschungsfragen: - Welche unterschiedlichen Arbeitsaufgaben können in Dienstleistungen für taubblinde (tbl) Menschen abgegrenzt werden? - Wie unterscheiden sich die Aufgaben der Dienstleistungen TBA und GSD in der Arbeit mit tbl Menschen? - Gibt es eine Entwicklung in der Zusammenarbeit von GSDs und TBAs? - Welche Vor-/ Nachteile hat die Doppelqualifizierung von Assistenz-Dolmetschern? Vorab soll gesagt werden, dass es sich bei Taubblindheit (Tblh) um ein bisher wenig erforschtes Gebiet handelt, was daran deutlich wird, dass es -vor allem im deutschsprachigen Raum- wenig Literatur gibt. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit auch einige nicht zitierwürdige Quellen (wie Zeitungsartikel) herangezogen und auf studentische Abschlussarbeiten zurückgegriffen, die sich bereits mit dem Thema Tblh befassten. Zur Beantwortung der Forschungsfragen soll im Kapitel 2.1 zuerst versucht werden, Tblh zu definieren und zu kategorisieren. Um tbl Menschen eine Teilhabe in der Gesellschaft zu ermöglichen, ist das Beherrschen ihrer Kommunikationsform entscheidend (Wanka/Hepp 2015, S. 92). Dies gilt vor allem für die Dienstleister von tbl Menschen. Einen Überblick über verschiedene Kommunikationsformen liefert das Kapitel 2.2, woraufhin dann im Kapitel 2.3 auf die Situation tbl Menschen in Deutschland und die Dienstleistungen TBA und GSD eingegangen wird. Mir ist bewusst, dass tbl Menschen weitere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wie Haushaltshilfen und Schriftdolmetscher. Ich denke allerdings, dass es von wissenschaftlichem Interesse ist, hauptsächlich die Dienstleistungen TBA und GSD voneinander abzugrenzen. Hier spielt auch mein persönliches Interesse, resultierend aus meiner eigenen Doppelqualifizierung eine Rolle. Zum Vergleich der Dienstleistungssituationen gibt es im zweiten Kapitel noch einen Ausblick nach Skandinavien. Daraufhin kommen die Dienstleister selbst zu Wort. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden studierte GSDs interviewt, die ebenfalls zertifizierte TBAs sind. Im dritten Kapitel wird beschrieben, wie die Interviews durchgeführt, in Anlehnung an Selting et al. (2009) transkribiert und durch qualitative Inhaltsanalyse (Mayring 2008) ausgewertet wurden. Von den Interviewteilnehmerinnen wurde auch erfragt, welche Meinung sie zur Doppelqualifizierung und zur aktuellen Situation der Dienstleistungen für tbl Menschen in Deutschland haben. Die Ergebnisse dazu finden sich in Kapitel 4. Diese werden im fünften Kapitel diskutiert und mit der in Kapitel 2 angeführten Literatur in Verbindung gesetzt. Zum Abschluss werden die Erkenntnisse dieser Arbeit im Fazit resümiert.
Infolge der gesellschaftlichen Entwicklung und des engeren interkulturellen Austauschs zwischen unterschiedlichen Ländern legt man mehr Wert auf das Übersetzen der Kinder- und Jugendliteratur. In der vorliegenden Arbeit konzentrierte sich die Verfasserin unter der Anleitung der Skopostheorie auf die Forschung vom Übersetzen der deutschen Kinder- und Jugendliteratur ins Chinesische und versuchte, unter der Berücksichtigung der Adressaten
Als Ausgangstext der Übersetzungspraxis wurde der Jugendroman Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß vom deutschen Schriftsteller Christoph Wortberg ausgewählt. Anders als Erwachsene verfügen die Zielempfänger Jugendliche über ihre eigenen Besonderheiten. Deshalb sollte sich der Übersetzer an den Adressaten orientieren, deren Erwartungen berücksichtigen und dann geeignete Übersetzungsstrategien auswählen. Ein Auszug aus diesem Roman zu übersetzen ist eine große Herausforderung und gleichzeitig sinnvoll für die theoretische Forschung des Übersetzens von Jugendliteratur. Nach der funktionalen Übersetzungstheorie ist Translation eine kulturspezifische kommunikative Handlung und betont vor allem die kommunikative Funktion von Texten. Um diese Funktion zu erfüllen, wird beim Übersetzen immer beachtet, wozu wurde der Ausgangstext geschrieben und für wen erfolgt die Übersetzung. Aus diesem Grund wird die funktionale Übersetzungstheorie als praktische Hinweise beim Übersetzen der Jugendliteratur angewandt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, für andere Übersetzer eine Vorgehensweise für die Textanalyse und den Umgang mit Übersetzungsproblemen von Jugendliteratur zur Verfügung zu stellen. Durch das Verfassen wird die anweisende Bedeutung der funktionalen Übersetzungstheorie beim Übersetzen der Jugendliteratur unter Beweis gestellt.
Menschen gehören immer einer bestimmten sozialen Gruppe an, deswegen ist auch die von dem jeweiligen Menschen benutzte Sprache stets von der Kultur der jeweiligen Gruppe geprägt. Translation beinhaltet nicht nur die Übertragung von Informationen, sondern auch den Kulturtransfer. Für Übersetzer oder Fremdsprachenlerner ist somit die interkulturelle Kompetenz essentiell. Die kulturelle Adäquatheit von Ausgangs- und Zieltext macht die Qualität einer Übersetzung aus. Somit müssen die Übersetzer beim Übersetzungsprozess dem kulturspezifischen Hintergrund der Ausgangs- und Zielsprache-Gemeinschaft besondere Aufmerksamkeit widmen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand des Buches
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Rückkehrerfahrungen von chinesischen Absolventen deutscher Hochschulen. Die Untersuchung geht besonders auf die Erfahrungen bei der Wiedereingliederung in China ein. Die dazugehörige Forschungsfrage ist, welche Erfahrungen chinesische Absolventen und Absolventinnen deutscher Hochschulen bei der Rückkehr nach China gemacht haben und ob eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die chinesische Gesellschaft, sowie in das Berufsleben stattgefunden hat. Hierzu wurden drei Interviews mit chinesischen Absolventen, die ein Bachelor oder Masterstudium in Deutschland abgeschlossen haben und danach nach China zurückgekehrt sind, durchgeführt.
In dieser Bachelorarbeit werden Tiermotive und ihre symbolische Bedeutung in den verschiedenen Kulturkreisen erörtert. Dabei wird anhand von internationalen Werbeplakaten die Verwendung von Tiermotiven als Testimonials und Werbeträger analysiert und die Entstehungsgeschichte einiger exemplarisch ausgewählter Tiermotive bekannter Marken und Produkte vorgestellt.
Die vorliegende Masterarbeit besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird analysiert, ob interkulturelle Dramapädagogik ein geeignetes Werkzeug zur Stimulation von kultureller Selbst- und Fremdreflexion ist. Dafür wird eingangs der Begriff der Interkulturellen Dramapädagogik erläutert und aufgezeigt, wie diese im Fremdsprachenunterricht angewandt werden kann
Sowohl erfahrenen als auch angehenden Gebärdensprachdolmetschern fällt es nicht immer leicht zu entscheiden, was der richtige Umgang mit ihrer Schweigepflicht ist. Um einen ersten Schritt in Richtung eines möglichen Verhaltenskodex zu gehen, wurden gehörlose Kunden befragt, was sie sich unter der Schweigepflicht der Dolmetscher vorstellen, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Wünsche sie haben.
Internationale Projektzusammenarbeit hat in den verschiedensten Geschäftsbereichen Einzug gefunden. Da global agierende Unternehmen immer mehr gezwungen sind, ihre Geschäfte auf internationale Märkte auszuweiten, müssen auch Belegschaften von unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund haben sich interkulturelle und fächerübergreifende Teams entwickelt. Schon Mengzi hat gesagt, dass der Bedarf eines Menschen von den hundert unterschiedlichen Handwerken und Berufen durch Zusammenarbeit gedeckt wird. Doch aus den hundert Berufen zu der Zeit des Mengzis haben sich mittlerweile unzählige Professionen und Fachgebiete entwickelt, die die Zusammenarbeit immer facettenreicher machen.
Betrachtet man den Einsatz von GebärdensprachdolmetscherInnen innerhalb akademischer Settings beschäftigt man sich zwangsläufig auch mit der Fragestellung wie sich GebärdensprachdolmetscherInnen hinsichtlich Fachterminologie vor- und nachbereiten. Im Folgenden wird dargelegt, wie DolmetscherInnen damit umgehen sich vor- und/oder nachbereiten in Bezug auf Fachgebärden und akademische Einsatzfelder. Darüber hinaus wird der Umgang mit Fachvokabular, Fachgebärden, und dem akademischen Alltag von Gehörlosen durchleuchtet. Das Hauptziel dieser Diplomarbeit liegt darin die Erkenntnisse aus bestehender Literatur (vgl. Hillert & Pflugfelder 1997, S. 412 ff./Vega Lechermann 1998/Karar 2003, S.70 ff./Bittner 2009, S.80 f./Lohe et al. 2010 S. 334 ff./Krausneker et al. 2017, S. 178 ff.) mit Inhalten und Aussagen dieser Erhebung zu vergleichen. Hillert und Pflugfelder (1997) waren eines
In dieser Arbeit werden folgende Forschungsfragen beantwortet: 1. Welche Strategien nutzen Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache im Team bei der Verdolmetschung von Deutsch in Deutsche Gebärdensprache? 2. Wie reagiert der aktive Dolmetscher auf Informationen, die er während des Dolmetschens von seinem Teamkollegen erhält? Dazu wurden Gebärdensprachdolmetschstudenten beim Teamdolmetschen beobachtet und analysiert.
Thema ist die Untersuchung der Messmöglichkeiten von Impulskäufen. Dabei werden die Instrumente Schnellgreifbühne, welche bereits ein valides Instrument zur Messung ist, sowie das Semantische Differential herangezogen. Ziel ist es, herauszufinden ob sich das Semantische Differential eignet, um Impulskäufe zu messen.
Das Ziel der Arbeit ist es Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Social Media Marketing anhand der Evaluierung der Social-Media-Auftritte der führenden Reiseveranstalter in Deutschland abzuleiten. Dabei soll herausgefunden werden, wie die Unternehmen auf den ausgewählten Social-Media-Plattformen agieren und wie sie mit den Nutzern interagieren. Vor allem liegt der Fokus darauf, herauszufinden, welche Unternehmen die Möglichkeiten von Social Media ausschöpfen und bei welchen Reiseveranstaltern noch Handlungsbedarf besteht. Zu diesem Zweck werden die Plattformen Facebook, Twitter, Instagram und YouTube nach Aktivitäten der Unternehmen, Resonanzen der Nutzer sowie Interaktionen zwischen beiden Akteuren quantitativ und qualitativ untersucht.
Jeder der schon einmal für mehrere Monate oder Jahre im Ausland war, kennt die Situation: Man kehrt, nach langer Zeit der Abwesenheit, wieder nach Hause zurück. Einerseits ist nach der Rückkehr alles neu, man fühlt sich teilweise fremd im eigenen Land. Andererseits ist man mit dem Leben und den Mentalitäten des Landes, indem man sein ganzes Leben verbracht hat, zutiefst vertraut. Dieser Kontrast offenbart sich den Heimkehrern zumeist erst, wenn es Zeit wird sich wieder in seiner
The goal of this paper is to determine all relevant factors that influence the economic outcome and development of a country including the culture people practice. In the beginning of the paper it will be given a thorough explanation of culture and its components. There have been different theories on how culture influences the economic power of a country which until today are considered controversial. Therefore, it will be taken a closer look at for instance the theory of Max Weber, who explained in his book
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, vor dem Hintergrund des ökologischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Wandels, linguistische Charakteristika des Nachhaltigkeitsberichts der Hennes und Mauritz Group aus dem Jahr 2015 zu bestimmen. Dies soll ebenso dazu dienen, das Konzept der nachhaltigen Entwicklung vorzustellen und dessen Implementierung in der Unternehmenskommunikation zu beleuchten. Der auf der unternehmenseigenen Homepage publizierte Bericht stellt hierbei einen Teil des gesamtgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsdiskurses dar und dient somit als Korpus der Untersuchung. Derart soll auch die progressive Relevanz dieses Kommunikationstools verdeutlicht werden.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Themen Hochschulmarketing und Website-Analyse. Das Ziel der Arbeit ist, Antworten auf die folgenden Fragen zu finden: Wie stellt sich die Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Startseite) der Westsächsischen Hochschule Zwickau derzeit im Web 2.0 dar? Wie stellt sich die Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Startseite) der Westsächsischen Hochschule Zwickau derzeit im Web 2.0 dar? Welche Schwachstellen lassen sich in den Webpräsenzen der Fakultät und des Studiengangs LBA herausfiltern? Wie können die herausgefilterten Schwachstellen mit Hilfe eines Marketingkonzepts verringert bzw. eliminiert werden? Nachdem die Schwachstellen mit Hilfe eines Soll-Ist-Vergleiches herausgefiltert worden sind, werden die Schritte des Marketingkonzeptes abgearbeitet. Es werden die wichtigsten Ziele formuliert und es werden Strategien, in der Form von Handlungsempfehlungen, dargestellt, die es ermöglichen sollen, die Ziele zu erreichen.
In meiner Arbeit geht es um die Strategie für eine adressatenorientierte Übersetzung eines Fachtextes. In der Übersetzungspraxis zielt es darauf ab, wie man adressatenorientiert den Ausgangstext übersetzt, da der Adressat oftmals keinen professionellen Hintergrund hat und mit fachlichen Begriffen nicht vertraut ist. Nach einer genauen Analyse der Übersetzungstheorie und durch die Übersetzungspraxis sollen nun die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst werden und die Forschungsfrage:
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Corporate Social Responsibility und Beschaffung. Zunächst wird eine kurze Einführung in die Theorie zu den Themen CSR und Beschaffung gegeben. Zu Beginn wird eine kleine Übersicht über die Ziele und Aufgaben von Corporate Social Responsibility gegeben. Daraufhin wird CSR begrifflich abgegrenzt, um im Anschluss auf die Rolle von in der heutigen Gesellschaft gesetzt. Im Anschluss wird der Rahmen für den Begriff der Beschaffung gesetzt. Hierbei wird anfangs sowohl auf die Aufgaben als auch auf die Ziele eingegangen, um im Weiteren den Einfluss zu erarbeiten, welchen die Beschaffung auf die gesamte Unternehmenstätigkeit, vor allem auf den Erfolg hat. Anschließend wird eine Verknüpfung der beiden Themen hergestellt. CSR wird also in den Bereich der Beschaffung eingegliedert. Es wird besonders auf das Themengebiet Lieferantenmanagement eingegangen, da dieses eine immer größere und wichtigere Stellung einnimmt. Die Lieferanten bestimme durch den Wandel von der Eigenfertigung hin zum Fremdbezug vermehrt die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Das darauffolgende Kapitel widmet sich ganz der Implementierung von Corporate Social Responsibility-Maßnahmen in den Bereich der Beschaffung. Diese Maßnahmen werden hierzu zunächst vorgestellt und anschließend werden die unterstützenden Werkzeuge an Beispielen dargestellt. Es wird gezeigt, wie Unternehmen diese bereits in ihren Beschaffungsprozess integriert haben. Abschließend werden die daraus resultierenden Herausforderungen und Auswirkungen betrachtet und dargestellt. Schlussendlich folgt eine Zusammenfassung der Arbeit und ein kurzer Über- und Ausblick über weitere Forschungsfelder und mögliche zukünftige Forschungsvorgehen.
Constructed Action nimmt besonders im Bereich der narrativen Diskurse eine wichtige Rolle ein. In Gebärdensprachen werden während Erzählungen häufig Äußerungen oder auch Handlungen anderer Personen dargestellt. Dieses Phänomen wird in der vorliegenden Arbeit in Hinsicht auf seine Verwendung bei gehörlosen alten Menschen mit und ohne Demenzverdacht untersucht.
Die Bachelorarbeit untersucht den onlinebasierten Einsatz von Critical Incidents im Unternehmen. Dabei werden sowohl die formalen Kriterien für ein erfolgreiches E-Learning Angebots betrachtet, als auch die kognitiven Prozesse, die zur Bildung von interkultureller Kompetenz nötig sind. Ziel ist das Erstellen eines Konzeptes für eine Lernumgebung.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Situation der zurückgelassenen Wanderarbeiterkinder im ländlichen China. Durch die steigende Anzahl an Wanderarbeitern, werden ihre zurückgelassenen Kinder zu einem immer größer werdenden sozialen Problem, welches von vielen Wissenschaftlern bereits erkannt und untersucht wurde. In der Arbeit wird die aktuelle Situation dieser Kinder mit der UN-Kinderrechtskonvention verglichen, um herauszufinden, welche Rechte diesen Kindern zu Teil wird und ob sie ein kindgerechtes Leben führen.
Der Umgang mit Bikulturalität ist zu einem komplexen gesellschaftspolitischen Thema geworden. Die Frage, wie das Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Religionen und Sprachen gestaltet werden kann, ist für die meisten Gesellschaften, und besonders hier in Europa, ein Thema, das aktueller nicht sein könnte. In einer multiethnischen Gesellschaft entstehen Verbindungen zweier oder mehrerer Kultursysteme, die zu Problemen, aber auch zur Bereicherung der Gesellschaft führen können. Anhand einer qualitativen Studie, die auf einer Gruppendiskussion basiert, wird die Entwicklung der Zugehörigkeit und (kulturellen) Identität von jungen, in Berlin lebenden Deutsch-Latinos, sowie die Herausarbeitung allgemeiner Prozesse im Umgang mit zwei Kulturen, herausgearbeitet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Bildungsbiographien und Erwartungen an eine akademische Ausbildung von zwei Flüchtlingen jeweils aus Syrien und aus dem Iran. Erste empirische Untersuchungen werden mit Hilfe eines leitfadengesützten Interviews durchgeführt. Anschließend sollen daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche Angebote seitens einer Hochschule oder Universität sinnvoll wären, damit studieninteressierte Flüchtlinge ein Studium in Deutschland beginnen und auch zum Abschluss bringen können.
Die Arbeit diskutiert über die Methoden und Strategien, wie kann man die Ausdrucksweisen vom Chinesischen ins Deutsche präzise übersetzen lassen und gleichzeitig auch mit der Ausdrucksweise der fremden Sprache entsprechen. Aus einer interkulturellen Perspektive werden die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen chinesischen und ausländischen Esskultur analysiert. Die Bücher stellen meistens die chinesische Esskultur für Ausländer vor und diese Bücher sind im Allgemeinen als Touristenwerbung zu verwenden gedacht. Aber Bücher der chinesischen Esskultur, die aus Sicht von Ausländern geschrieben wurden, lassen sich kaum relevante Bücher finden.
Après un processus accéléré de sécularisation des sociétés en Europe après la 2ème Guerre Mondiale, au début du XXIème , la place de la religion dans la société est redevenue un topique dans les débats politiques, notamment depuis que des courantes islamistes radicaux ont commencé à réaliser des actes terroristes aussi au dehors des pays majoritairement musulmans.
Même si déjà depuis la Révolution Islamique iranienne, le FN a essayé d’établir un lien entre les personnes d’origine maghrébines en France et cette courante d’islamisme politique, dans le contexte actuelle, le discours xénophobe du Front National a été complété désormais par un discours décidément islamophobe. Ce nouvel positionnement du FN ne fait pas l’exception en Europe même si la situation française est spécifique à cause de sa tradition de laïcité.
L’objective de cette article est d’analyser l’image que les trois religions abrahamites reçoivent dans les textes programmatiques les plus récents du FN et de les comparer avec ceux d’autres partis d’extrême droite populiste qui ont eu un certain succès lors des élections dans des pays de l’Union Européenne, tel que la Lega Nort en Italie, le Vlaams Belang en Belgique, La Plataforma per Catalunya en Espagne, le Dansk Folkpartiet au Danemark, le FPÖ en Autriche, le PVV au Pays-Bas, les Sverigedemokraterna en Suède et plus récemment l’Alternative für Deutschland (AfD) en Allemagne.
Est-ce qu’il y a un discours transeuropéen des extrêmes droites populistes quant à l’islam et quelle est la place du christianisme et du judaïsme ? Quelle sont les représentations de ces trois religions abrahamites ? Est-ce qu’il est possible d’écrire des spécificités pour chaque parti dû à son histoire idéologique et les spécificités des relations Etat-Eglise dans les différents pays ?
Le corpus de cette analyse est constitué par les textes programmatiques les plus récents de chaque parti rendu disponible sur son site internet, complété éventuellement par d’autres documents accessibles sur le même site. L’analyse sera faite dans le cadre de l’analyse critique du discours.
In dieser Masterarbeit geht es darum, wie kann man den Übersetzungsprozess beim Übersetzen vom fachlichen Text in Bezug auf Skopostheorie optimieren. Zuerst handelt es von der Translationstheorie. Zu diesem Teil lege ich großen Wert auf die Analyse des Ausgangstextes und die Produktion des Zieltextes. Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist der dritte kapitel. Die Optimierung des Verstehens, der produktiven Phase, des Zieltextes werden nacheinander vorgestellt. Zuletzt ist die Zusammenfassung der Arbeit.
Trotz verschiedener politischer Maßnahmen haben Menschen mit Behinderung in China noch immer wenige Chancen auf eine volle und wirksame gesellschaftliche Teilhabe, vor allem im Bereich der Arbeitswelt. Der Handicapped Workshop in Taicang als eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen nach deutschem Modell versucht, behinderten Menschen einen Zugang zur Erwerbsarbeit zu verschaffen. Mithilfe einer Befragung von sechs Werkstattbeschäftigten des Taicang Handicapped Workshops wird untersucht, welchen Beitrag der HWS zur beruflichen Teilhabe behinderter Menschen in China leistet, und ob Werkstätten für behinderte Menschen allgemein zu deren Teilhabe an der Arbeitswelt beitragen.
Kündigung von Arbeitsverhältnissen in Deutschland und Frankreich: eine soziokulturelle Betrachtung
(2016)
Die Hauptidee dieser Arbeit besteht darin zu untersuchen, inwiefern anhand gesetzlicher Bestimmung zur betriebsbedingten Kündigung Rückschlüsse auf die deutsche und französische Kultur möglich sind. Dabei erfolgt eine rechtstheoretische Untersuchung der jeweiligen Kündigungsvorschriften, welche sowohl die gesetzlichen Voraussetzungen als auch die Kündigungsverfahren im Einzelnen umfasst. Im Anschluss wird anhand einer Gegenüberstellung der Arbeitskulturen und Unternehmenskulturen beider Länder untersucht, inwieweit sich Wahrnehmung sowie Wirklichkeit im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen gestalten und inwiefern sich dabei Aussagen über die allgemeine Konfliktlösungskultur treffen lassen.
DE QUELLE FACON L
(2016)
In der Arbeit wurde eine Kritische Diskursanalyse von Kommentaren auf der Facebook-Seite von Pegida durchgeführt. Die Methode der Kritischen Diskursanalyse, die in der Arbeit Anwendung fand, basiert auf der Methodik von Siegfried Jäger. Durch die Analyse sollte ermittelt werden, wie sich Facebook-Nutzer auf der Seite der Pegida in Kommentaren äußern. Dazu wurden Aussagen getrennt nach Themen auf ihre Inhalte und Besonderheiten untersucht. Anschließend wurden die Aussagen durch die Untersuchung verwendeter sprachlicher Mitte feinanalysiert. Zum Schluss wurden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und kritisch bewertet.
In dieser Arbeit wird die Übersetzungsstrategie bei der politischen Rede aus dem Blickwickel der funktionaler Übersetzungstheorie analysiert. Als Beispiele hat die Verfasserin vier verschiedenen Redestexten von der Bundeskanzlerin Angela Merkel aus Deutsch ins Chinesisch übersetzt und analysiert. Die funktionalistische Übersetzungstheorie geht in die 1970er Jahren auf die deutschen Translationswissenschaftler Katharina Reiß, Hans Vermeer, Justa Holz-Mänttari und Christiane Nord zurück. Die Entstehung und Entwicklung des deutschen Funktionalismus ist insgesamt in vier Stufen untergliedert, die jeweils von vier bekannten Gelehrten vertreten werden können, welche eine neue Perspektive für die Forschung der Übersetzung gelegt haben und die Lücke zwischen Übersetzungstheorie und Übersetzungspraxis verengt haben. Bedeutend für die erste Stufe ist Katharina Reiß, die als Begründerin des deutschen Funktionalismus angesehen wird und die Theorie der Übersetzungskritik sowie die Theorie der Texttypologie aufgestellt hat. In der zweiten Stufe folgt Hans J Vermeer. Um die Lücke zwischen der Übersetzungstheorie und der Übersetzungspraxis zu überbrücken, stellte er zum ersten Mal in seiner "Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie" die Skopostheorie auf, die später als wichtigste Theorie des Funktionalismus betrachtet wird. Die Skopostheorie trägt dazu bei, dass Übersetzer bei der Translation den Fokus nicht mehr nur auf dem Ausgangstext legen. Im Gegenteil betont er, dass auf die Funktion des Zieltextes mehr Gewicht gelegt werden muss. Als drittwichtigste Vertreterin des deutschen Funktionalismus schlug Justa Holtz-Mänttäri das Konzept der "translationalen Handlung" im Jahr 1981 vor. Danach wurde Übersetzung als ein Zusammenwirken von interkultureller und interlingualer Handlung betrachtet. Darauf hat Christiane Nord in der vierten Stufe auf einer Seite zum ersten Mal eine gesamte und systematische Erfassung und Zusammenfassung verschiedener funktionalistischen Theorien auf Englisch durchgeführt. Auf der anderen Seite stellte sie auch das Funktion-Plus-Treue-Prinzip als Ergänzung zum deutschen Funktionalismus auf. Darüber hinaus verlangte sie, dass in einer translatorischen Handlung der Übersetzer versuchen soll, für alle in der Übersetzung engagierte Teilnehmer verantwortlich zu sein und alle Beziehungen zu koordinieren. Auf dem theoritischen Grundlage von der funktionalen Theorie werden zuerst die übersetzungsrelevante Analyse durchgeführt, die in der textexternen Faktoren wie Situativer Hintergrund, Kontext, Adressat, Kultur, Funktion- und Skopos, sowie der textinternen Faktoren wie Textthematik, Textinhalt, Lexik, Syntax, Textlinguistik eingeliedert wird.Durch die Analysieren sind bessere Verständnisse und Übersetzungen gegenüber der Ausgangstexten möglich. Auf diesem Basis werden die Mikrostrategien bei verschiedenen Übersetzungsfällen jeweils auf der semantischer Ebene und auf der syntaktischer Ebene aufgestellt, wie z.B. Wortartenwechseln, Wortbedeutungsveränderung, Weglassen mancher Wörtern, Synonymische und antonymische Übersetzung, Wechseln der positiven und negativen Bedeutung, Wechseln des Aktivs und Passivs, Umschreibung des Konjunktivs, Anpassung und Änderung der Satzfolge, Abbauen und Re-aufbauen der komplexen Sätzen, Entmetaphorisierung und Metaphorisierung usw.. Nach dem Funktionalismus soll ein Übersetzer sowohl für die Sender als auch für die Empfänger verantwortlich sein. Bei der Übersetzung der politischen Redetexte soll man insbesondere die Absichten des Redners bzw. der Rednerin, der Redensform, der stilistischen Merkmale der Ausgangssprache, die Ausdrucksgewohnheiten der Zielsprache sowie die Wirkung der Zielsprache auf die Empfänger beachten.
Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung Chinas derzeit sinkt (OECD 2015: 13) und das Land keinen neuen Wachstumsrekord aufstellt, ist das wirtschaftliche Wachstum Chinas seit der Öffnung 1978 sehr bemerkenswert. Mit dem sich entwickelten Markt in China und der zunehmenden Bedeutung Chinas als Welthandelsmacht weiten immer mehr deutsche Firmen ihre Geschäfte auf dem chinesischen Markt aus. Ohnehin ist Deutschland schon lange der wich- tigste Handelspartner Chinas in Europa und China mittlerweile wichtigster Han- delspartner in Asien. China sieht sich selbst als eine führende Kultur- und Technologienation und respektiert dahingehend kulturelle und technologische Leistungen anderer Na- tionen. Ausgehend davon können sowohl das große Interesse Chinas an einer Zusammenarbeit mit Deutschland in wirtschaftlichen, technologischen und wis- senschaftlichen Bereichen als auch die sich stetig entwickelnden Beziehungen zwischen beiden Ländern begründet werden (Wolff 2006: 8). Deutsch-chinesische Zusammenarbeit findet jedoch nicht nur in diesen Berei- chen statt. Einen weiteren großen Teil der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern bildet neben der politischen und rechtlichen die Entwicklungszusam- menarbeit. Weltweit war in den zwei vergangenen Jahrzehnten Deutschland einer der größten bilateralen Geberländer in diesem Bereich (OECD 2010: 13). 1.1 Fragestellung Bei der Entwicklungszusammenarbeit sind Projekte die bis heute am weitesten verbreitet Form der Umsetzung (Struck / Hagedorn 2012: 192). Arbeit in Projek- ten ist ein wichtiger Bereich der Wirtschaftswissenschaften und über die erfolg- reiche Durchführung von Projekten wurde viel geforscht. Obwohl der Stand der Forschung in diesem Bereich sich auf einem hohen Niveau befindet, steht die Durchführung vieler Projekte im Einzelnen vor sich ständig ändernden Heraus- 1 forderungen. Sie werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und die Realisierung von Projekten verläuft auf Grund dessen nicht immer reibungslos. Hinsichtlich der Bedeutung von Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit kann davon ausgegangen werden, dass auf Grund der weit größeren Zahl von Einflussfaktoren, Anzahl der Beteiligten und deren Interessen, die erfolgreiche Durchführung eines Projektes vor wesentlich höheren Anforderungen steht. Wenn es sich dabei noch um eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen ver- schiedenen Kulturen wie Deutschland und China handelt, muss eine äußerst gewissenhafte Projektplanung im Voraus erfolgen. Da ich selbst im Rahmen eines Praktikums in einem deutsch-chinesischen Pro- jekt vielfache Erfahrungen sammeln konnte, stellen sich aus eigenen Beobach- tungen folgende Frage zur Untersuchung des Themas: Welche Herausforderungen stellen sich in konkreten Projekten der deutsch- chinesischen Entwicklungszusammenarbeit? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich aus diesen Herausforderungen lassen für einen verbesserten Pro- jektablauf geben? Die Arbeit gliedert sich grundsätzlich in zwei Teile. Die Vorgehensweise zur Bearbeitung der Fragestellung führt im ersten Teil zu folgendem Aufbau: Im ersten Punkt wird zunächst die Entwicklung der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit dargestellt. Außerdem erfolgt die Klärung von in die- sem Zusammenhang wichtigen verwendeten Begriffen. Der zweite Punkt des ersten Teils der Arbeit behandelt den Projektbegriff an sich. Dabei wird der Begriff Projekt definiert, welche Merkmale und Phasen ty- pische Projekte haben und warum Projekte durchgeführt werden. Des Weiteren wird auf internationales Projektmanagement und Projektmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit eingegangen. Im Anschluss werden mit Hilfe von qualitativen Interviews die Herausforderun- gen in drei konkreten Projekten der deutsch-chinesischen Entwicklungszusam- menarbeit untersucht. Im dritten Punkt wird zunächst die Vorgehensweise zur Datenerhebung erläu- tert. Im darauf folgenden vierten Punkt der Arbeit werden mit der Auswertung der Interviews die konkreten Herausforderungen in den Projekten ausgearbeitet. 2 Im letzten Punkt werden die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und ausgewertet. Aus den Ergebnissen erfolgt die Erstellung eines Leitfadens zur erfolgreichen Zusammenarbeit in den Projekten der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit. Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit ist ein Praxisbericht zur Übersetzung eines zum Thema der Arbeit passend gewählten chinesischen Fachtextes. Zu- nächst erfolgt eine theoretisch fundierte Analyse der durchgeführten Überset- zung nach den übersetzungstheoretischen Ansätzen der Übersetzungswissen- schaftlerin Christiane Nord. Anschließend erfolgt die Analyse von Überset- zungsproblemen auf lexikalischer oder syntaktischer Ebene sowie der Darstel- lung von Vorschlägen und Lösungen zur Übersetzung.
Bei der Praxis der Übersetzungsübung neigen viele dazu, das Textverstehen als etwas Selbstverständliches oder Automatisches anzusehen. Man legt eventuell viel mehr Wert auf die Recherche nach fremden Wörtern oder auf die Formulierung des Zieltextes. Aber das Verstehen und die Analyse des Ausgangstextes spielen in dem Ablauf des Übersetzungsprozesses eine große Rolle. Wenn ein Leser einen Text verstehen möchte, wird eine Verbindung zwischen seinem sprachlichen Wissen und seinem Weltwissen hergestellt. Der sprachliche Faktor bezieht sich auf die lexikalische, grammatische Text-Kompetenz. Das Weltwissen, nämlich der nichtsprachliche Faktor, stellt das Hintergrundwissen dar. Da Jeder unterschiedliche Sprachkenntnisse sowie Hintergrundwissen beherrscht, verstehen alle Menschen einen Text anders. Wenn ein normaler Übersetzer einen Text übersetzen möchte, ist der Prozess des Textverstehens auch unterschiedlich. Das hängt davon ab, ob der Ausgangstext in der Muttersprache oder in der Fremdsprache geschrieben wird. Deshalb wird die Forschungsfrage so sein: Welche Faktoren beeinflussen das Textverstehen in der Muttersprache sowie in der Fremdsprache im Ablauf des Übersetzungsprozesses? Anhand meiner Forschungsfrage habe ich einen chinesischen Text (2013年全国教育事业发展情况) und noch einen deutschen Text (Die soziale Situation in Deutschland: Bildung, Forschung und Entwicklung) ausgewählt. Ich werde beide Texte lesen, verstehen und dann versuchen jeweils in die Zielsprache zu übersetzen. Im Ablauf des ganzen Übersetzungsprozesses werde ich ausführlich protokollieren, in welchem Wörterbuch, z.B. in ein- oder zweisprachigem Wörterbuch, ich nachgeschlagen habe, welche Hintergrund- und Paralleltexte ich gelesen habe, mit welchen translatorischen Methoden ich Probleme gelöst habe und Schwierigkeiten überwunden habe. In beiden Texten handelt es sich um ein gleiches Thema, nämlich das Bildungswesen. Der Texttyp und Sprachstil beider Texte sind auch ähnlich. So kann ich das Verstehen des Ausgangstextes in der Muttersprache und in der Fremdsprache besser analysieren und vergleichen.
Diese Masterarbeit hat sich mit den Übersetzungsproblemen der chinesischen und deutschen Medientexten beschäftigt. Als Beispiel wurden sieben deutsche und fünf chinesische Medientexte, die aus Nachrichten (im weiteren Sinn) und Kommentaren bestehen, übersetzt und die Übersetzungsproblemen darin nach drei Kategorien analysiert. Bevor die Ausgangstexte übersetzt wurden, wurde ein Vergleich zwischen der chinesischen und deutschen journalistischen Darstellungsform gemacht. Dann ließen sich die Medientexte nach der funktionalen Übersetzungstheorie übersetzen. Es ist die Forschungsfrage der Arbeit, inwiefern man die Textkonventionen der Medientexte im Übersetzungsprozess berücksichtigen muss, um den Erwartungen der Adressaten zu entsprechen.
In der Übersetzungspraxis gibt es kaum einen Übersetzer, der sofort nachdem er den Ausgangstext von dem Auftraggeber erhalten hat, mit dem Übersetzen anfängt. Jeder Übersetzer hat seine eigene Strategie. Dabei scheint die größte Schwierigkeit darin zu bestehen, das Verstehen des Zieltextlesers zu gewährleisten. In der Arbeit wird der Adressatenbezug im Übersetzungsprozess in Anlehnung von Skopostheorie nach Reiß/Vermeer sowie Adressatengerechtigkeit nach Nord theoretisch aufgearbeitet und anschließend auf eine praktische Übersetzung angewandt und reflektiert. Ziel ist es, eine Orientierungshilfe im Übersetzungsprozess für zukünftige Übersetzer zu schaffen, die es erleichtert Translate zu produzieren, die als adressatengerecht gelten und vom Adressaten leicht interpretiert werden können.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Genre der Erziehungsratgeber, stellt dieses vergleichend für Deutschland und China vor und analysiert im Anschluss zwei Erziehungsratgeber (Deutschland, China) anhand folgenden Kritierien: Wie wird Erziehung dargestellt, Welche Ziele werden formuliert, Welche Probleme gibt es, Wie werden die Eltern und die Kinder dargestellt und welche Methoden werden vorgeschlagen. In einer Diskussion werden die Ergebnisse interpretiert und in einen gesellschaftlichen Kontext gestellt. Der zweite Teil der Arbeit analysiert einen Auszug aus einem chinesischen Erziehungsratgeber hinsichtlich übersetzungstheoretischer Fragestellungen. Die Arbeit versucht zu klären, ob der Vergleich von Ratgebern als Ansatz kulturvergleichender Forschung geeignet ist.
Diese Arbeit setzt sich analytisch mit der Frage auseinander, inwiefern für das Gelingen eines Projektmanagementprozesses ein anleitendes Regelwerk in Form eines Leitfadens vonnöten ist. Dazu wird ein studentisches Projekt respektive zur Analyse herangezogen und darüber hinaus unter interkulturellen und internationalen Aspekten des Projektmanagements untersucht. Der Organisationsprozess fand aufgrund von Auslandsaufenthalten der Teilnehmenden fast aussschließlich auf der virtuellen Ebene statt, was den Prozess nachhaltig beeinflusste.
In Zeiten wirtschaftlicher Disparitäten innerhalb den Grenzen Europas gewinnt die transnationale Personalmobilität enorm an Bedeutung. Dies bedeutet, dass Personen, in diesem Fall Arbeitnehmer, ihr Herkunftsland verlassen, um in einem anderen europäischen Land eine Tätigkeit aufzunehmen. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Projekte gegründet. welche sich die Vermittlung und Integration internationaler Fachkäfte zum Ziel gesetzt haben. Diese Bachelorarbeit thematisiert eben diese Projekte, begrenzt sich dabei aber auf die transnationale Personalmobilität zwischen Deutschland und Spanien. Dabei stellt Spanien das Herkunftsland und Deutschland das Aufnahmeland dar. Beide Länder werden als Rahmenbedingungen kurz vorgestellt, wobei das Augenmerk auf der jeweiligen Arbeitsmarktsituation liegt. Außerdem werden nur Projekte betrachtet, die in Spanien vorqualifizierte Fachkräfte vermitteln, welche in Deutschland direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen könnten. Welche Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht wurden, soll insbesondere das beispielhaft herangezogene Projekt Spanische Fachkräfte - Leben und Arbeiten in Schwaben aufzeigen. Zu diesem Zweck wurde ein Interview mit Herrn Axel Sir von der IHK Schwaben geführt und somit Eindrücke einer für das Projekt verantwortlichen Person gesammelt. Ausgewählte Passagen wurden dabei transkibiert und in Hinblick auf die Türöffnerproblematik analysiert. Im Fazit soll dann anhand der Zusammenfassung zentraler Ergebnisse eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob Mobilitätsprojekte einen Türöffner für junge spanische Fachkräfte zum deutschen Arbeitsmarkt darstellen können.
Die vorliegende Bachelor Thesis untersucht das Thema der Arbeitsmarktintegration ausländischer Absolvent/-innen deutscher Hochschulen. Dabei werden zum einen wesentliche Ergebnisse bisheriger Studien zusammengefasst und zum anderen realisierte Handlungsinitiativen zur Bindung und Arbeitsmarktintegration ausländischer Studierender und Absolvent/-innen betrachtet. Ziel des Überblicks bisher gewonnener Informationen ist es schließlich, einzuschätzen, ob diese Handlungsinitiativen bereits genügend Impulse geben können, um diese jungen Talente in Deutschland zu halten.
Die Arbeit thematisiert die Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und auf die interkulturelle Kompetenz der Bewohner einer interkulturellen Wohngemeinschaft. Dies geschieht mithilfe des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Zudem werden Bereiche beleuchtet, in denen Interkulturalität relevant wird, wie z.B. Kochen und Essen. Die Forschung basiert auf einem Gruppeninterview mit einer realen Wohngemeinschaft, welches anhand von Sequenzanalyse und Transkription untersucht wird. Des Weiteren werden Wohngemeinschaften als Lebensform und ihre sozial-historische Entwicklung betrachtet.
Diese Arbeit stellt das Einsetzen von Tutoren bei der Integration der internationalen Studierden vor. Hierbei werden zuerst die Probleme, die bei der Integration entstehen können betrachtet, sodass abgeleitet werden kann, wie Tutoren die internationalen Studenten unterstützen können. Weiterhin wird das Tutorium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau vorgestellt und Erfahrungen von Tutoren durch Interviews erfasst und ausgewertet.
Es handelt sich bei der Arbeit um eine Analyse zweier Printmedien (FAZ und El Mundo) im Hinblick auf die Darstellung der spanischen Wirtschaftskrise in den Jahren 2009-2010. Als theoretische Grundlage wird das Modell DIMEAN verwendet. Metaphern und deren Funktionen bilden außerdem einen Teil der Theorie.
In der vorliegenden Arbeit zur kulturkontrastiven Beschreibung des Grußverhaltens in der Alltagskommunikation wird mit Hilfe qualitativer Sozialforschung sprachliche Begrüßungsroutine deutscher und spanischsprachiger Studierender untersucht. Ziel ist es kulturell bedingte Unterschiede im Grußverhalten der beiden Sprachen zu beschreiben, um so häufig auftretende Missverständnisse zwischen Fremdsprachenlernern und Muttersprachlern zu reduzieren und die interkulturelle Kommunikation zu verbessern. Der praktische Teil der Arbeit stützt sich auf empirische Daten deutscher und spanischsprachiger Studierende, die mittels schriftlicher Befragung unter anderem an der Westsächsischen Hochschule Zwickau erhoben wurden. Bei der Auswertung und Analyse sind vor allem soziokulturelle Faktoren, sowie unterschiedliche Alltagssituationen im Leben der Studierenden von Bedeutung. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt mit Hilfe kulturell bedingter Konventionen und Werte der beiden Sprachen.
Die Arbeit untersucht die Eignung von Storytelling zu Implementierung von Unternehmenskulturen in deutsch-chinesischen Joint Ventures in China. Dazu werden sowohl Unternehmenskulturen als auch Storytelling als Konzepte vorgestellt und Schwierigkeiten in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit genannt, um schließlich die Eignung des Storytellings für die Lösung dieser Schwierigkeiten zu prüfen.
Nach dem Vergleich der Hochschulkultur zwischen China und Deutschland und der Diskussion über die Entwicklung effektiver und innovativer Lehrmethoden ergibt sich die Frage, wie diese in andere kulturelle Bildungskontexte passen könnten, bzw. welche Möglichkeiten sich für gegenseitige interkulturelle Lernprozesse sich bezüglich der Unterschiede zwischen den Hochschulsystemen ergeben.
Die chinesische Sprachvielfalt in sozialen Netzwerken - ein Verfall des chinesischen Schriftsystems?
(2014)
In den letzten Jahren ist das World Wide Web zu einem der wichtigsten multimedialen Dienste geworden. Es vereint Wissen, Unterhaltung und Kommunikationsmöglichkeiten, wie Chatrooms, Instant Messengers und soziale Netzwerke, wie beispielsweise Facebook. Aufgrund der neuen Technik, wie Laptops, Tablets und Smartphones ist es heutzutage möglich sich jederzeit und überall Zugang zum Internet zu verschaffen. Der schnelle und enorme technische Fortschritt zwingt die Benutzer sich während der Kommunikation im Internet schnell und knapp auszudrücken. Ein lexikalischer Wandel ist deshalb allgegenwärtig und beeinflusst die Sprache in unterschiedlichen Bereichen. In China sprechen die Medien und Pädagogen vom
Diese Arbeit handelt davon, wie Ausländer heller und dunkler Hautfarbe in China wahrgenommen werden. Die Grundlagen der sozialen Wahrnehmung werden analysiert um zu verdeutlichen welchen Einflüssen und Verzerrung Menschen während des Wahrnehmungsprozesses unterliegen. Ein geschichtlicher Diskurs über die Entstehung und Einführung der Rassenkategorien in China wird veranschaulicht. Anschließend geht darauf ein, wie Chinesen "Weiße" und "Schwarze" sehen. Darauf folgt die Veranschaulichung eines Gesamteindruckes, den Chinesen gegenüber hellen und dunklen Ausländern haben. Abschließend erfolgt eines Auswertung einer Gruppendiskussion, bei der das alltägliche Verhalten der Chinesen thematisiert wird.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der im Zuge der Wirtschaftskrise angestiegenen Migration von Spaniern nach Deutschland. Dabei wird aufgezeigt, dass ebendiese oft hochqualifizierten Arbeitskräfte in der Bundesrepublik benötigt werden, da die regressive Bevölkerungsentwicklung einen Fachkräftemangel verursacht hat, der nicht ohne Maßnahmen wie die Rekrutierung ausländischer Arbeiter abgedeckt werden kann. Neben der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland ist es gleichermaßen von Bedeutung, sie in Deutschland zu integrieren. Dies trägt jedoch aufgrund verschiedener Einfluss nehmender Faktoren nicht immer Frucht. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher Probleme des Anwerbungsprozesses aufgezeigt, wobei zunächst ein kurzer Einblick in die Sicht der Arbeitgeber gewährleistet wird und danach die durch Interviews mit spanischen Krankenschwestern gewonnene Perspektive der Arbeitnehmer im Mittelpunkt steht. Faktoren, die sich als besonders problematisch herausstellen, sind zum einen die mangelnde Vorbereitung ausländischer Arbeitnehmer auf das Leben in Deutschland und die damit verbundenen unzureichenden Kenntnisse der deutschen Sprache. Zum anderen zeigt sich die fehlende Integration von ausländischen Arbeitern in Deutschland als schwerwiegendes Problem. Ferner sollten in diesem Zusammenhang auch Betrugsfälle in der internationalen Jobvermittlung und die Ausbeutung spanischer Fachkräfte in Deutschland nicht außer Acht gelassen werden. Die im Forschungsprozess erlangten Erkenntnisse beweisen somit, dass Verbesserungen für den Prozess der Anwerbung ausländischer Fachkräfte nötig sind. Dazu zählen nicht nur eine längere und tiefgründigere Vorbereitung der angeworbenen Arbeiter, sondern auch eine Entwicklung Deutschlands zu einem offeneren und attraktiveren Einwanderungsland. Wenn dies gelingt, kann nicht nur dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt, sondern auch Arbeitssuchenden aus unter der Wirtschaftskrise leidenden Ländern geholfen werden.
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 2 Politischer und wirtschaftlicher Wandel in Myanmar 2.1 Kolonialismus, Unabhängigkeit und Unterdrückung 2.2 Die Entwicklung ab 1988 2.3 Die politische und wirtschaftliche Entwicklung ab 2010 3 Myanmars internationale Beziehungen 3.1 Chinesische Direktinvestitionen 3.1.1 Die Beziehung zwischen China und Myanmar 3.1.2 Die Ziele Chinas und Myanmars 3.1.3 Ausgewählte chinesische Projekte 3.1.3.1 Myitsone Staudamm 3.1.3.2 Letpadaung Kupfermine 3.1.3.3 Shwe Gasfeld und Öl- und Gaspipelines 3.2 Indische Direktinvestitionen 3.2.1 Die Beziehung zwischen Indien und Myanmar 3.2.2 Die Ziele Indiens und Myanmars 3.2.3 Ausgewählte indische Projekte 3.2.3.1 Kaladan Transport Projekt 3.2.3.2 Trilaterale Fernstraße Indien-Myanmar-Thailand 3.3 Chancen/Vorteile und Risiken/Nachteile für Myanmar 4 Fazit und Ausblick 5 Literaturverzeichnis Anlagenverzeichnis
Auswertung eines Pilotprojektes zur Optimierung des Behältermanagements der Brose Gruppe Europa
(2014)
Das Behältermanagement der Firma Brose weist ein hohes Optimierungspotenzial auf. Um ein Verständnis für das Thema zu entwickeln, sind zunächst einige theoretische Grundlagen erklärt. Daraus geht hervor, dass besonders Mehrwegleergüter eine verstärkte Steuerung und Kontrolle erfordern. Damit verbunden sind die Einführung von Behälterkreisläufen und die Führung von Behälterkonten. In letzter Zeit sind verstärkt Probleme im Bereich des Behältermanagements aufgetreten. Zum einen ist die systemseitige Abbildung der Prozesse nicht mehr zeitgemäß, zum anderen entspricht der Behälterreinigungsgrad nicht mehr den gestellten Anforderungen. Behälterbewegungen werden im SAP durch Behälterkonten visualisiert. Dabei werden Ein- und Ausgänge entsprechend der Lieferanten und Kunden verbucht. Im Speziellen die Lieferanten haben die Pflicht, die bei ihnen ablaufenden Bewegungen festzuhalten und an die Leergutabteilung von Brose Coburg zu übermitteln. Da jedoch viele nicht mit SAP arbeiten und Daten damit nicht automatisch übertragen werden, erhält die Leergutabteilung Excel-Dateien, welche ins SAP geladen werden müssen. Dies stellt ein erstes Problem dar: Es gibt kein einheitliches System und keine einheitliche Arbeitsweise für alle Beteiligten. Die Vorgänge sind durch eine Vielzahl an Schnittstellen und manuellen Eingaben geprägt. Da die verschickten Leergüter oftmals Eigentum von Brose sind und damit Kapitalgegenstände darstellen, ist besonders darauf zu achten, diese auch zurück zu bekommen. Dazu werden die verbuchten Bewegungen von Brose mit denen der Lieferanten, die in den Excel-Dateien dokumentiert werden, abgeglichen. Dies wird mit einer Transaktion im SAP von der Leergutabteilung Brose Coburg gemacht. Werden beispielsweise fünf Europaletten anhand einer Lieferscheinnummer an einen Lieferanten geschickt, muss er diese anhand dieser Nummer auch verbuchen. Gibt es dabei keine Abweichungen, verläuft die Arbeit fehlerfrei und ist zügig zu erledigen. Häufig gibt es jedoch Abweichungen, wenn bspw. nur vier statt fünf Paletten verbucht wurden. An dieser Stelle müssen Nachforschungen angestellt und Belege beschafft werden, um diese Unstimmigkeiten zu lösen. Allerdings ist dies problematisch, da die Abgleiche erst am Ende eines Monats für den Vormonat gemacht werden und Vorgänge damit weit in der Vergangenheit liegen und nur schwer nachvollziehbar sind. Viele Lieferanten bekommen auf Grund hoher Qualitätsanforderungen ihrer Teile gereinigtes Leergut von Brose. Die Reinigungsanlage vom derzeitigen externen Dienstleister (EDL) D+S ist jedoch nicht mehr in der Lage, Behälter rückstandslos zu reinigen. Um diese Probleme zu beheben, wurde ein Pilotprojekt mit einem neuen EDL sprintBOX gestartet. Als teilenehmender Lieferant wurde rekuplast ausgewählt. sprintBOX verfügt über modernere Reinigungsanlagen, sowie ein eigens entwickeltes Online-Portal, in dem eingehender Leergüter zeitnah gebucht und bestätigt werden. Zur Einschätzung, inwieweit die veränderten Prozesse bestehende Probleme lösen, wurde eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse dieser sind Verbesserungen in allen Punkten. Abweichungen beim Kontenabgleich sind nicht mehr vorhanden, die Arbeitsweise für alle einheitlich und jeder benutzt das gleiche System. Der Lieferant erhält zudem vollständig gereinigte Behälter, um die Lieferung qualitativ einwandfreier Teile zu ermöglichen. Wie nach dem Pilotprojekt weiter verfahren wird, muss noch geklärt werden, da ein wichtiger Faktor zur Beurteilung der neuen Prozesse in der Arbeit nicht berücksichtigt wurden: die Kosten. Diese gilt es noch zu ermitteln um einen Vergleich zu den bisherigen Ausgaben zu erhalten und diese mit dem gesteigerten Nutzen abzuwägen.