Refine
Has Fulltext
- yes (43) (remove)
Year of publication
- 2015 (43) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (27)
- Master's Thesis (10)
- Diploma Thesis (6)
Institute
Is part of the Bibliography
- no (43)
Freiheitsentziehende Maßnahmen gehören noch immer zu den gängigen Handlungsinstrumenten in stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, die Pflegekräfte bei Bewohnern aus unterschiedlichen Motiven anwenden. Dabei sind die Formen der freiheitsentziehenden Maßnahmen vielseitig, bewirken jedoch immer einen erheblichen Eingriff in die Rechte der Betroffenen. Zur Generierung von Ergebnissen, inwieweit Pflegekräfte ein Bewusstsein für Risiken und Folgen und Kenntnisse bzgl. der rechtlichen Voraussetzungen und Alternativmaßnahmen haben und diese in der Praxis umsetzen, wurden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung mit fünf Pflegekräften Experteninterviews durchgeführt.
Einleitung: Die spezialisierte, ambulante Palliativversorgung soll dem Wunsch vieler schwerstkranker und sterbender Menschen, zu Hause in vertrauter Umgebung und in Würde zu sterben, Rechnung tragen. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser die Brisanz dieses Themas vor Augenzuführen, da dies von gesellschaftlicher Relevanz ist und auch in naher Zukunft Neuerungen auf diesem Gebiet zu erwarten sind. Theoretischer Hintergrund: Die Palliative Care beschreibt ein ganzheitliches Versorgungskonzept, welches den Patienten in seiner Ganzheitlichkeit betrachtet. Palliative Betreuung kann auf unterschiedlichen Ebenen der Leistungserbringung stattfinden. Der Unterschied liegt im Spezialisierungsgrad der Palliativversorger. Im Allgemeinen wird zwischen zwei Ebenen unterschieden. Die EAPC hat ein vierstufiges Modell entwickelt. Palliative Care kann ambulant wie auch stationär erbracht werden. Für jeden Behandlungssektor gibt es verschiedene Organisationsformen, welche die Palliativversorgung in unterschiedlichen Spezialisierungsgraden anbieten. Wichtig ist, dass Palliative Care nicht mit Sterbehilfegleichzusetzen ist, sondern eine alternative dazu bieten will. Die SAPV möchte den Patienten trotz seines komplexen Symptomgeschehens in seiner vertrauten Umgebung belassen und erbringt die palliative Leistung somit ambulant, was Herausforderungen mit sich bringt, welche in dieser Arbeit thematisiert werden. Zielstellung: Es galt die Problematiken zu beantworten, ob die geforderte Flächendeckung erfüllt ist, welche Veränderungen das HPG nach sich zieht, wie die SAPV-Leistungserbringer mit den Krankenkassen zusammenarbeiten und wie das SAPV-Team intern arbeitet und extern kooperiert. Methodik: Im Zeitraum von April bis Juli wurde eine theoriebasierte Exploration durchgeführt. Die systematische Durchsicht und Analyse wissenschaftlicher Publikationen, veröffentlichter Artikel sowie grauer Literatur gibt den aktuellen Stand der Thematik an. Die Basis bildet eine Literaturrecherche, welche 26Publikationen zur Untersuchung einbezieht. Ergebnisse: Die SAPV stellt ein wichtiges Thema bei der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen dar. Seit der Gesetzesänderung im Jahr 2007 konnten erhebliche Fortschritte bei der Umsetzung und Gestaltung dieser Versorgungsform gemacht werden. Die Grundlagen bilden Die §§ SGB V sowie, die SAPV-Richtlinie des G-BA, die Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes und die sachsenweiten Verträge zwischen den Krankenkassen und den SAPV-Teams. Diese wurden auf Übereinstimmungen, Ergänzungen und Unterschiede untersucht. Dennoch ist die, schon lang geforderte, bundesweite Flächendeckung noch nicht erreicht und mit der Verabschiedung des geplanten Hospiz-und Palliativgesetzes werden in naher Zukunft neue Regelungen zur Erleichterung der Versorgung geschaffen. Innerhalb des SAPV-Teams spielt die Kommunikation über die berufsbedingten und hierarchischen Grenzen hinweg eine wichtige Rolle. Die einzelnen Professionen müssen ihre Berufsrolle kennen und trotzdem multiprofessionell und interdisziplinär zusammenarbeiten. Die Kooperation mit externen Leistungserbringern des Gesundheitswesens muss ebenfalls ohne Komplikationen ablaufen, um eine optimale Versorgung des Patienten gewährleisten zu können. Zuletzt wird der Sonderstatus von Personengruppen mit besonderem Versorgungsbedarf thematisiert, um für diese Problematik zu sensibilisieren. Fazit: Nach näherer Beschäftigung mit dem Thema ist ersichtlich, dass in vielen Bereichen Schwierigkeiten und Probleme erkennbar sind. Des Weiteren kommt erschwerend hinzu, dass sich durch den demografischen Wandel in Verbindung mit dem Aus-und Einwanderungsverhalten die Problematik weiter zuspitzen wird und neue Lösungsmöglichkeiten gefunden werden müssen.
Gegenstand der Untersuchung sind zwei zum Patent angemeldete Erfindungen der TU Ilmenau zu den Themen Schalternetzwerk zur Elektroenergieübertragung und Schaltungsanordnung für eine Bordnetzstruktur von Kraftfahrzeugen. Diese Erfindungen schaffen die Grundlage für ein völlig neuartiges Schalternetzwerk zur Elektroenergieübertragung, bei dem durch anpassbare Kaskadierung von Spannungsquellen eine stufig veränderbare Ausgangsspannung realisiert, Schaltverluste vermieden und die erforderlichen Filter für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) reduziert werden können. Die elektrischen Traktionssysteme können mit speziellen Prüfständen auf ihre EMV-Eigenschaften getestet werden. Man spricht von einer Prüfung auf Systemebene. Die Störaussendung kann mittels Filterung reduziert werden. Ziele der Arbeit sind die Entwicklung und Validierung von Filtern für das Schalternetzwerk mittels Simulation in PSpice, Charakterisierung in Matlab und Berechnung mittels selbst entwickelter Software. Nach der Bestimmung geeigneter Bauelemente sollen Filtervarianten entworfen, modelliert und vermessen werden. Hierzu ist die Erstellung von Modellen notwendig, welche die parasitären Eigenschaften der realen Bauelemente abbilden. Aus diesen Modellbibliotheken können per Simulation Filtertopologien entwickelt und validiert werden. Anhand der Ergebnisse werden die Filter aufgebaut und per Messungen geprüft und gegebenenfalls optimiert.
Die Anzahl pflegebedürftiger Menschen wird nach statistischen Hochrechnungen in den nächsten Jahren weiter steigen. Diese Menschen brauchen ein Zuhause, welches sich besonders durch Normalität und Individualität auszeichnen sollte. In diesem Rahmen haben sich in den letzten Jahren alternative Wohnformen zum klassischen Pflegeheim in Deutschland verstärkt entwickelt. Das Prinzip der Hausgemeinschaften hat sich dabei besonders etabliert. Aufgrund des familiären Gemeinschaftslebens in den Hausgemeinschaften entwickeln sich jedoch auch vermehrt Konflikte. Die Umsetzung der Prinzipien von Hausgemeinschaften spielt dabei eine bedeutende Rolle. Aufgrund des geringen Forschungsstandes zu diesem Thema wurden für diese Bachelorarbeit anhand eines Beobachtungsrasters und des während der Beobachtung im Forschungsfeld angefertigten Forschertagebuches Primärdaten im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung erhoben. Diese wurden mittels der Software MAXQDA (Version 11.0) anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) kategorisiert und ausgewertet. Außerdem fand in diesem Rahmen die deskriptive Auswertung der quantifizierbaren Daten statt. Die Ergebnisse zeigten vordergründig Sach- und Zielkonflikte innerhalb des Forschungszeitraumes. Die tatsächliche Umsetzung der Prinzipien der Hausgemeinschaften laut KDA kann in der Praxis nicht immer vollständig gewährt werden, was weiteres Konfliktpotenzial birgt. Alltagsnormalität kann nur schwer entstehen, da die Bewohner offensichtlich bereits zu sehr an vorgegebene Beschäftigungen gewöhnt sind und sich dadurch meist nicht selbständig beschäftigen können. Durch zu geringe Einbeziehung der Bewohner in Alltagstätigkeiten entstehen Konflikte, obwohl die Bewohner sehr oft Freude in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten finden. Da viele Konflikte aus einer Hemmung der Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Bewohner heraus entstehen, können diese durchaus durch Förderung der Selbständigkeit vermieden werden. Weitere Forschungsarbeiten zur tatsächlichen Umsetzung der Prinzipien von Hausgemeinschaften und einer damit verbundenen Entstehung von Konflikten sind unbedingt notwendig, um den Grad der Generalisierung durch ein größeres Forschungsfeld zu erhöhen.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und dem Vergleich von Entwicklungsfahrzyklen unter dem Aspekt der Real Driving Emissions. Bei den Vergleichsuntersuchungen lag das Hauptaugenmerk dabei auf den Partikel sowie CO2 Emissionen, welche im Rahmen der neuen Abgasgesetzgebung zunehmend minimiert werden sollen. Zu diesem Zweck wurde ein Messfahrzeug mit einem Partikel-PEMS, einem mobile Partikelcounter, sowie einem Luftmassenmesser und zusätzlichen Lambdasonden ausgestattet. Im Vorfeld werden die Randbedingungen der neuen Abgasgesetzgebung näher analysiert. Des Weiteren wird eine eigene Strecke, die den Anforderungen der Gesetzgebung entspricht, definiert. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, aufzuzeigen, wie stark sich Partikel- und CO2-Emissionen mit zunehmender Verschärfung der Testbedingungen verändern. Dazu soll auch ein Vergleich mit den momentan für die Abgaszertifizierung genutzten Fahrzyklen erfolgen. Weiterhin soll geklärt werden, in wie fern sich die Straßenmessungen reproduzieren lassen.
Der Turm der Jugend Das Grundstück um den Bismarckturm im Stadtwald zu Altenburg wurde bis 2006 als "Erholungs- & Freizeitzentrum des Kinder- & Jugendcenters Altenburger Land" genutzt. Hier erfreuten sich zahlreiche Schul-und Freizeitgruppen im Rahmen von Klassenfahrten und Ausflügen. Der "Turm der Jugend", wie dieser Bismarckturm in den letzten Jahrzehnten genannt wurde, diente nicht nur als ein lehrreicher Anlaufpunkt und Aussichtsturm, sondern bot auch zahlreiche Spielmöglichkeiten in Form eines Abenteuer-Platzes. Neuplanung Die Neuplanung soll dem seit 2009 stillgelegten Platz wieder eine repräsentative Adresse verleihen. In diesem Sinne wird eine Architektursprache erwartet, die kreativ und zeitgemäß dem Anspruch des Ortes gerecht wird. Die Entwurfslösung für den Neubau soll ein übergeordnetes Gestaltungskonzept erkennen lassen, welches die Eigenständigkeit des Projekts bzw. seiner Einzelelemente hervorhebt. Gleichzeitig soll sich das Konzept in das wäldliche Umfeld integrieren und den Ensemblecharakter stärken. Neben Schlaf- und Verwaltungsflächen wird der Neubau einen Ganztagsbereich mit Kantine, Spiel- und Lernmöglichkeiten beinhalten. Diese wesentlichen zentralen Funktionen sollen sich in der Architektur widerspiegeln und in direkter Verbindung mit den zu entwickelnden Außenräumen stehen. Generell gilt die zentrale Anforderung, ein robustes, den täglichen Beanspruchungen durch den Hort-und Ausflugsbetrieb, ein ganzjährig nutzbares Konzept zu entwickeln.
Hintergrund: Unerwünschte Ereignisse im Gesundheitswesen sind seit Mitte der 80ziger Jahre vermehrt Gegenstand epidemiologischer Studien. Das Institute of Medicine (IOM) zeigte mit der Veröffentlichung des Report "To Err is Human", dass jährlich zwischen 44.000 - 98.000 Todesfälle in US-amerikanischen Kliniken vermeidbar gewesen wären. Somit stellen unerwünschte Ereignisse sowohl für Patienten als auch den weiteren Akteuren und Institutionen des Gesundheitswesens die negative Seite der medizinischen Versorgung dar. Zielsetzung: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit liegt darin, die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen im telemedizinischen Setting darzustellen und darüber hinaus zu skizzieren, durch welche Determinanten diese begünstigt werden und korrespondierend Zusammenhänge erkennbar sind. Zusätzlich soll neben den häufigkeits-relevanten Resultaten die Transparenz der Berichterstattung von unerwünschten Ereignissen untersucht werden. Methodik: Für die Identifizierung relevanter Studien wurde eine systematische Literaturrecherche in MEDLINE und EMBASE durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Handsuche in den Referenzlisten der eingeschlossenen Studien sowie auf patientensicherheitsrelevanten Institutionen durchgeführt. Die Datenextraktion und Bewertung der methodischen Qualität (nach ROB) wurde durch zwei unabhängige Personen durchgeführt. Ergebnisse: 31 Untersuchungen wurden eingeschlossen. Der überwiegende Teil der Studien schließt eine alters- und geschlechtsspezifische Differenzierung von uE nicht ein. Für die Determinante Intervention (Telemedizin) konnte festgestellt werden, dass nur sehr geringfügige häufigkeitsrelevante Unterschiede (uE pro Person) zur herkömmlichen Therapie hinsichtlich der Patientensicherheit bestehen. Die Meta-Analyse zeigte keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede (Telemedizin vs. herkömmliche Therapie) in Bezug auf die Häufigkeiten von uE (RR 0,92-1,3, p=0,3). Die Transparenz der Berichterstattung von uE ist inhaltlich unzureichend und unausgewogen. Schlussfolgerung: Die untersuchten telemedizinischen Interventionen erweisen sich bezüglich der Patientensicherheit im Vergleich zur herkömmlichen Therapie als adäquate Therapieform. Der Schwerpunkt künftiger Forschung liegt vor allem darin, weitere telemedizinische Applikationen im Zusammenhang mit Patientensicherheit zu untersuchen sowie Instrumente und Richtlinien für eine transparente und ausgewogene Berichterstattung zu erreichen.
Bunt | Lernen
(2015)
Thema dieser Arbeit sind die interkulturellen Erfahrungen, die Studierende des Studiengangs Languages and Business Administration für den hispanophonen Kulturraum während ihres Auslandspraktikums in Spanien machten. Ihre Praktikumsberichte wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse verglichen und analysiert. Auf diese Weise konnten interkulturelle Konfliktfelder festgestellt und Empfehlungen für zukünftige Praktikanten in Spanien formuliert werden.
Im Jahr 2015 wird die Asylpolitik und Asylgesetzgebung zunehmend öffentlich diskutiert. Im Fokus der Diskussion stehen kürzere Asylverfahren und Probleme der Unterbringung. Die Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern wird selten thematisiert. Mithilfe eines qualitativen Forschungsprojekts wird die Thematik aufgearbeitet und erörtert. Die Forschungsfrage lautet: "Wie wird die Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern in Sachsen gewährleistet?". Die Ergebnisse verweisen auf ein sekundäres Versorgungsmodell, das durch eingeschränkten Leistungsumfang und reaktive Leistungserbringung charakterisiert ist.
Die zu Grunde liegende Arbeit trägt den Titel "Qualitätsmanagemententwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen am Beispiel der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft mbH". Da die Qualität pflegerischer Leistungen in Seniorenheimen den Grundstein für Kundenzufriedenheit legt, sollte diese jedem Unternehmen am Herzen liegen. Seit dem Jahr 2011 wird die Qualität einer Pflegeeinrichtung zudem noch jährlich durch den MDK geprüft. Um die Qualität der Seniorenheime der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft mbH zu erhöhen, fordert die DIN EN ISO die Einführung eines QM-Handbuches. Ein Konzept für jenes QM-Handbuch sollte mit dieser Arbeit geschaffen werden. Dazu wurden zunächst Expertengespräche mit den sieben verantwortlichen Wohnbereichsleitungen geführt. Sie sollten dazu dienen, Verbesserungspotenziale aufzudecken, die sich im täglichen Gebrauch der Dokumentationsmaterialien aufzeigen. Zusätzlich wurden anhand einer Checkliste sämtliche Dokumente auf ihren Grad der Vollständigkeit und Aktualität geprüft, um aufzudecken, wo die Einrichtungen noch investieren müssen, sodass die Erstellung eines einheitlichen QM-Handbuches erfolgen kann. Eine Vereinheitlichung erfordert zwar einen hohen Zeit- und somit auch Kostenaufwand durch den damit verbundenen Personaleinsatz, hat jedoch auch zahlreiche Vorteile, wie z.B. die anschließende schnellere Einarbeitung neuer Mitarbeiter, mehr Zeit für die Betreuung von Pflegekunden und eine höhere Qualität der erbrachten Pflegeleistungen. Innerhalb der Dokumentenanalyse durch die Checkliste wurde deutlich, dass die jeweiligen Einrichtungen keinerlei Dokumente zu den Themen Personaleinarbeitung und Pflegedokumentation vorlegen konnten. Zahlreiche andere Dokumente waren nur teilweise, bzw. nicht in der aktuellsten Fassung auffindbar. Infolgedessen wird es in näherer Zukunft notwendig sein, diese Dokumente zu erstellen und auf den neuesten evidenzbasierten Stand zu bringen. Diese Maßnahmen werden zusätzlichen Personal- und Zeitaufwand erfordern, wenn man ein einheitliches QM-Handbuch für alle drei Seniorenheime der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft erstellen will.