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Die Recherche über Textilien sensibilisierte insbesondere für Anzugstoffe. Die Geschichte zeigt, wie eng das Modegeschehen mit der Politik und sozialen Einflüssen zusammen hängt. Umso mehr beeindruckte die Beständigkeit der Anzugsfarben, -muster und -materialien, die unabhängig von politischen Ereignissen seit etwa 200 Jahren verwendet werden. Durch neue Anordnungen dieser klassischen Elemente entstand das Kollektionsangebot. Die Tradition wurde mit der Gegenwart verbunden. Aus der Tradition wurde mit der Entwicklung einer neuen Streifenanmutung sowie der Untersuchung verschiedener Farben und Materialien ausgebrochen. Hierbei entstanden außergewöhnliche Kombinationen wie Wolle und Glanzeffekt-garn, die als Anzugsstoff im Showbereich eingesetzt werden können. Dies zeigt, dass Bindungen, Muster und Farben, die bereits viele Jahrzehnte bestehen, heute ernst genommen und analysiert werden sollten. So kann altes Fachwissen genutzt werden und in Verbindung mit Gegenwärtigem zu neuen Formen führen. Die Kollektionsentwicklung ist nur ein Beispiel für eine Stoffserie. Es ist ebenso denkbar, eine andere Streifenanmutung zu entwickeln und diese auf Farben und Materialien zu untersuchen. Des Weiteren könnte die Streifenbildung nicht durch die Bindung sondern mittels Farbverflechtungen entwickelt werden. Die Erschaffung von Textilien ist nie zu Ende. Es ist ein sich ständig ändernder Prozess, der durch die Entwicklung neuer Materialien und Techniken sowie Modetrends beeinflusst und immer wieder neu interpretiert werden kann.
Die Aufgabe dieser Arbeit ist es, die Entwurfsmethoden, die zur Gestaltung von modischen Stoffen verhelfen können, zu beschreiben. Der Entwurfsprozess umfasst die Auseinandersetzung mit textiler Flächenmusterung durch Entwurfsmethoden und Motivstudien. Die textile Flächengestaltung befasst sich mit unterschiedlichen Stoffqualitäten und ihren Anwendungsbereichen, mit verschiedenen Technologien und dem Lernen, damit umzugehen.
In dieser Thesis wird die Entwicklung der Tapete von ihrem Vorläufer, der Wandbespannung bis hin zu modernen Vlies- und Wandbildtapeten beschrieben. Hierbei werden sowohl epochentypische Merkmale, als auch Herstellungsverfahren und Materialeigenschaften behandelt. Gliederung: 1. Die Herkunft der Tapete 2. Wandbespannungen - Die Vorläufer der Tapete 2.1. Goldledertapeten 2.2. Flocktapeten 2.3. Leinwand- und Wachstuchtapeten 3. Individuelle Herstellungsverfahren 3.1. Einzelbogen-Papiere 3.2. Tapetenrollen aus England 3.3. Chinesische Papiertapeten 4. Manufakturelle Herstellung 4.1. Tapeten des Früh-und Empire-Klassizismus 4.2. Tapeten des Biedermeier 4.3. Panoramatapeten 5. Maschinelle Herstellung 5.1. Das maschinelle Druckverfahren 5.2. Strukturierte und geprägte Tapeten 5.3. Stilmix im Historismus 5.4. Designreform und Jugendstil 5.5. Künstlertapeten 5.6. Der Deutsche Werkbund 5.7. Wiener Werkstätten, Art Déco und Expressionismus 5.8. Neue Sachlichkeit und Bauhaus 5.9. Tapeten der 50er und 60er Jahre 5.10. Tapeten der 70er und 80er Jahre 5.11. Aktuelle Tapetentrends und Herstellungsverfahren
Paisley- Eine Interpretation
(2011)
Das Paisley ist ein beliebtes Motiv für Gestaltungen, welches seit hunderten von Jahren bekannt ist und stets als Gestaltungsmittel verwendet wird. Auch heut-zutage ist es in der Gestaltung, vor allem auf Textilien beliebt. Das Aussehen des Paisleys beschreibt man als tropfenartige, gebogene Form mit einer auslaufenden Spitze oder Spirale. Das Muster wird von verschiedenen Pflanzenformen abgeleitet. Man kann seinen Ursprung beispielsweise im Blatt einer Dattelpalme oder einer Tränenform finden. Dieses Motiv tauchte ursprünglich im persischen Reich auf, wurde später von den Indern übernommen und gelang durch die Kolonialisierung nach Europa. Ich werde neben der Bedeutung des Paisleymusters kurz auf die Tuchproduktion in Indien, Großbritannien und Frankreich eingehen, da dies ein wichtiges Anwendungsgebiet des Paisleys im 18. Jahrhundert war. Das Paisley wird nicht nur auf Tüchern und Schals verwendet, sondern auch für andere Accessoires, wie Taschen, Schuhen und Krawatten, genauso wie auf Kleidung. Auch für Heimtextilien, wie Tapeten und Gardinen, ist es ein beliebtes Muster. Das Paisley verbindet man mit den Anfängen der Tuchproduktion. Vor allem in Indien, von wo aus die feinen Kaschmirschals nach Europa kamen wurde das Motiv gern verwendet. Betrachtet man ein solches Paisley-Symbol, so erkennt man seine vielfältigen Möglichkeiten als Gestaltungsmittel. In Zusammenhang mit mehreren Paisleyformen und floralen Elementen lassen sich komplexe Muster erzeugen. Im Vergleich von heutigen zu historischen Designs mit Paisleymotiven lassen sich einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen. Diese werde ich näher erläutern. In meinem praktischen Bachelor-Projekt beschäftigte ich mich mit dieser orientalischen Form, wollte sie aber in einen neuen und modernen Kontext bringen.
Mit einer zunehmenden sektorenübergreifenden Vernetzung mittels IT gewinnt neben Pflegemanagement, Pflegewissenschaft und Pflegepädagogik ein neues Feld an Bedeutung, der die genannten Bereiche unweigerlich einschließt- die Pflegeinformatik. Bislang wird deren Entstehung in Deutschland wenig verfolgt. Die vorliegende qualitative Studie (n=6) ermöglicht einen ersten kritischen Blick auf die Pflegeinformatik aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive. Mit der Untersuchung wird der Fragestellung nachgegangen, welches Gestaltungs- und Innovationspotenzial sich für das Berufsfeld der Pflege ergibt, indem sich Pflegekräfte beruflich an der IT-Entwicklung orientieren. Es sind zumeist EDV-affine und qualifikationsorientierte Pflegende, die aus verschiedenen Gründen Abstand von der Pflegepraxis nehmen. Als Pioniere der Pflegeinformatik agieren sie als Dolmetscher zwischen Pflegepraxis, Pflegemanagement, IT-Bereich und Softwarehersteller. Sie leisten einen ersten Beitrag, die Innovationen in den Krankenhäusern zu etablieren. Derzeit sieht es die Mehrheit in der Untersuchung allerdings nicht prioritär als ihre Aufgabe an, IT-Anwendungen für die Pflege unter Berücksichtigung von Standards einzuführen, anzupassen und weiterzuentwickeln. Das Potenzial, die Pflege unter Einbezug von IT-Strukturen professionalisieren zu können, indem die Berufsgruppe auf einen wissenschaftlich basierten Fundus an Wissen zugreifen kann, findet noch zu wenig Beachtung. Dem wird für eine qualitativ hochwertige und effektive Patientenversorgung lediglich durch eine professionelle Sozialisation im Sinne eines fundierten, eigenständigen Weiterbildungs- und Studienangebotes für Pflegeinformatik begegnet werden können.
Zielstellung der Arbeit sollte ein Überblick über das Thema Stress am Arbeitsplatz sein und die damit verbundenen Bewältigungsmechanismen die angeboten werden. Wichtige Begriffe zum Thema Gesundheit werden definiert und ein Überblick über die verschiedenen Stressmodelle wird ebenfalls dargestellt. Des Weiteren werden 2 wichtige Arbeitsstressmodelle erläutert und anschließend in einem Vergleich diskutiert.
Hintergrund/ Zielstellung: Pflegebedürftige Menschen werden zu einem großen Teil durch Angehörige versorgt. Deshalb ist es notwendig, die häusliche Pflegesituation, die unter Bedingungen anhaltender und vielseitiger Belastungen für die Pflegepersonen stattfindet, zu fokussieren. Diese Situation kann die Entwicklung chronischen Stresses induzieren, insbesondere dann, wenn Pflegende nur wenig Unterstützung durch deren soziales Umfeld erfahren. Das Ziel der Studie bestand aus diesem Grund darin, die Ausprägungen psychischer Belastungen zu ermitteln und Zusammenhänge zu Stress und sozialer Unterstützung darzustellen. Methodik: Für die vorliegende Studie wurden 148 Pflegepersonen, die überwiegend über professionelle Multiplikatoren rekrutiert wurden, schriftlich befragt. Der Fragebogen umfasste standardisierte Messinstrumente zur Erfassung von Stress und familiären Rollenkonflikten sowie neu entwickelte Skalen zur Erfassung sozialer Unterstützung und der Anforderungen aus den Betreuungsaufgaben. Die Datenauswertung erfolgte mittels deskriptiver und inferenzstatistischer Verfahren (T-Tests, Regressionsanalyse). Ergebnisse: Im Vergleich zu Normwerten wiesen die Befragten ein erhöhtes Stresslevel auf. Die Ergebnisse zeigten Zusammenhänge zwischen familiären Rollenkonflikten und Stress sowie auch zwischen sozialer Unterstützung und Stress. Die aus den Betreuungsaufgaben resultierende Belastung war nicht mit Stress assoziiert. Auch konnte kein Moderatoreffekt sozialer Unterstützung in der Beziehung zwischen familiären Rollenkonflikten und Stress nachgewiesen werden. Diskussion/ Schlussfolgerungen: Die Vermutung, soziale Unterstützung könne die negativen Auswirkungen psychischer Belastung abpuffern, konnte nicht bestätigt werden. Von Bedeutung wäre deshalb eine differenziertere Betrachtung sozialer Unterstützung. Praktische Interventionen sollten, aufgrund des erhöhten Stresslevels informeller Helfer, auf die präventive Unterstützung potenziell Pflegender bzw. auf eine zeitliche Entlastung dieser abzielen.