Refine
Year of publication
- 2018 (253) (remove)
Document Type
- Diploma Thesis (253) (remove)
Institute
Language
- German (253)
Is part of the Bibliography
- no (253)
Gestalten einer foto-optischen Prüfeinrichtung zum Verifizieren der Lesbarkeit von Data-Matrix-Codes
(2018)
Der Data-Matrix-Code wird in zahlreichen Anwendungsfällen zur Markierung und Identifizierung von Bauteilen sowie Informationsspeicherung direkt am Bauteil verwendet. Die Automatisierung von Fertigungsprozessen wird dadurch verbessert und eine Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Die Herausforderung beim Aufbringen und Auslesen solcher Data-Matrix-Codes besteht in der Sicherstellung der Qualität. Um eine qualitative Bewertung durchzuführen, wurde eine Standardmessmethode (das so genannte DMCVerifizieren) nach Norm definiert. Dabei werden verschiedene Qualitätsparameter ausgewertet und der Data-Matrix-Code in eine Güteklasse eingeordnet. In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine foto-optische Prüfeinrichtung zur Verifizierung der Lesbarkeit solcher Markierungen, ein so genannter DMC-Verifier gestaltet. Dazu werden zunächst die Grundlagen zum Data-Matrix-Code und dessen Verifizierung betrachtet. Eine Variante zur Realisierung der Prüfeinrichtung wird gewählt und Vorgaben zur Durchführung werden erarbeitet. Das ausgewählte System wird an die Anforderungen (z.B. Bauteilgröße, etc.) angepasst, in Betrieb genommen und Hilfsmittel zur Aufnahme der Bauteile werden beschafft. Anschließend wird die Eignung der geplanten Prüfmethode untersucht, indem Versuche zur Wiederholgenauigkeit und zu möglichen Einflussgrößen auf das Ergebnis durchgeführt werden. Die DMC-Verifizierung wird in die Regelprozesse des Unternehmens eingebunden, indem die Abläufe sowie die Ausgabe der Ergebnisse im Protokoll definiert werden.
In der Diplomarbeit werden die Teilaufgaben Grundidee und Marktchancen, Stand der Technik, Wettbewerbs- und Patentrecherche, Anforderungsliste, Entwicklung der Vorzugsvariante, Spannungsuntersuchung mittels FEM, Produktionskostenabschätzung bearbeitet. Ziel der Arbeit ist die Schaffung einer belastbaren Grundlage zur späteren Herstellung eines modularen Wechselaufbausystems auf Basis eines Pkw-Anhängerfahrgestells.
Die Arbeit erörtert die wesentlichen Bestandteile, Voraussetzungen und Verfahren für eine moderne NC-Programmierung, nach dem Stand der Technik. Dabei wird vor allem die Relevanz für die Kleinserien- und Einzelfertigung berücksichtigt. Ausgangspunkt bildet ein bestehendes Produktionssystem mit etablierten Prozessen und Werkzeugen. Dieses wird mit den Möglichkeiten moderner NC-Programmiersysteme verglichen und auf das mögliche Verbesserungspotenzial untersucht. Neben den Kernsystemen zur Programmierung und Verwaltung der NC-Programme, werden auch die Schnittstellen zu angrenzenden Arbeitsschritten betrachtet. So spielen auch die Daten aus der Konstruktion und das Werkzeugmanagement eine bedeutende Rolle. Im Ergebnis bilden konkrete Handlungsempfehlungen ein Konzept um die NC-Programmierung des Auftraggebers zukunftssicher zu gestalten
Untersuchung und Auswertung von Einflussparametern beim Scherschneiden mit definierten Werkstoffen
(2018)
Das Scherschneiden ist das am häufigsten genutzte Trennverfahren in der Blechbearbeitung. Die Ausprägung der verfahrensspezifischen Schnittfläche ist abhängig vom Blechwerkstoff und verschiedenen Prozessparametern. Bei der Bearbeitung von höherfesten und höherlegierten Stählen oder Nichteisenmetallen kann nur begrenzt auf die theoretischen Parameterdefinitionen zurückgegriffen werden, da sie nicht zum gewünschten Ziel führen oder nicht ausreichend beschrieben sind. Ziel dieser Diplomarbeit ist es die Einflussparameter beim Scherschneiden an definierten Werkstoffen zu untersuchen und auszuwerten. Auf Grundlage recherchierter Erkenntnisse erfolgt die Entscheidung zu einer experimentellen Untersuchung. Dazu wird nach der Bestimmung des Schneidverfahrens und der Teilegeometrie ein Versuchswerkzeug in Abhängigkeit der zu untersuchenden Werkstoffe und von den gewählten Schneidparametern konstruiert und gefertigt. Anschließend wird die Parametervariation festgelegt und die Versuche werden durchgeführt. Danach erfolgt die Aufnahme und Auswertung der entstanden Schnittflächen. Als Resultat werden Richtwerte für die Prozessparameter zum Scherschneiden der definierten Werkstoffe ausgewiesen. Als Folge ergeben sich Handlungsempfehlungen, welche erläutert und zusammengefasst werden.
Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes wird ein Konzept für eine Datenbrille erarbeitet. Die Datenbrille soll von Sicherheitsbehörden eingesetzt werden und wird auf ihre Bedürfnisse und Anwendungsfälle zugeschnitten entwickelt. Die Umsetzbarkeit jedes Umfanges wird bewertet und die Rahmenbedingungen für den Entwicklungsbeginn festgelegt. Zudem wird eine erste Empfehlung für nutzbare Sensoren und Bauteile gegeben. Die Datenbrille dient im ersten Schritt als persönliche Videoeigensicherung des Polizeivollzugsbeamten. Sie soll in ein bestehendes IT-System im Sonderfahrzeug integriert werden und dessen Rechenkapazitäten mit verwenden. Im Zuge des Entwicklungsprojektes wird ein Prototyp der Datenbrille getestet. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden Empfehlungen für die weitere Entwicklung und die Nullserie gegeben.
Crashversuche sind in der Automobilindustrie fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses von Fahrzeugen um Schwachstellen möglichst frühzeitig erkennen und zu beseitigen. Die Berechnung dieser Crashversuche mittels CAE-Simulationssoftware bietet die Möglichkeit einer gezielten und kostenminimierten Versuchsdurchführung. Der in der vorliegenden Arbeit beschriebene Citycrashversuch stellt einen sehr anspruchsvollen Stresstest speziell für Dachlastträger dar. Diese Abhandlung soll die Möglichkeiten impliziter Lösungsverfahren, den Citycrash zu simulieren aufzeigen. Dabei soll neben der Ermittlung möglicher Parametereinstellungen, eine Beurteilung zur möglichen Anwendung in der Praxis und zur Wirtschaftlichkeit getroffen werden. In der vorliegenden Diplomarbeit werden klar die Grenzen des verwendeten Solvers Abaqus/Standard 6.14.2 aufgezeigt. Die Komplexität des Berechnungsmodells in Kombination mit der impliziten Zeitintegration macht das Erlangen verwertbarer Ergebnisse bei der Simulation des Citycrashes kaum möglich. Daher und aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands ist eine wirtschaftlich effektive Nutzung mit der untersuchten Software nicht zu empfehlen.
Die Arbeit beinhaltet die konzeptionelle Entwicklung einer pneumatischen Getriebe-Aktuierung für schwere Nutzkraftfahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe. Sie behandelt neben den Grundlagen zu Getrieben, insbesondere derer von Nutzkraftfahrzeugen, auch elementare Aspekte zu den Komponenten der pneumatischen Aktuierung dieser Drehzahl-Drehmoment-Wandler. Aufbauend auf der Wissensbasis werden im Stand der Technik bereits existierende Lösungen zur pneumatischen Aktuierung von automatisierten Schalt- und Doppelkupplungsgetrieben vorgestellt. Anschließend folgt die Erläuterung des Referenzradsatzes und der unter firmeninterner Abstimmung definierten Bauraumvorgaben. Zur Zusammenfassung aller an das System gestellter Forderungen wird eine Anforderungsliste erstellt. Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auswahl und Auslegung der erforderlichen System-komponenten, anhand welcher Bauraummodelle aufgebaut und detailliert werden. Mithilfe eines Variantenvergleichs wird die Vorzugsvariante ermittelt und konzeptionell konstruiert. Abschließend thematisiert die Ausarbeitung ein mechanisches Schutzsystem, dass ein Verspannen des Radsatzes bei Fehlschaltungen verhindern soll. Der Mechanismus, auch als Interlock bezeichnet, wird konzeptionell konstruiert und Aussagen zu dessen Umsetzbarkeit und Nutzen getroffen.
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Serienfertigung von PEM-Brennstoffzellenstacks. Dabei wird konkret der Teil der Zuführung der Einzelbestandteile der Brennstoffzelle betrachtet, und wie diese umgesetzt werden kann. Da es sich um Komponenten handelt welche in großer Stückzahl zugeführt werden müssen, liegt der Hauptaugenmerk auf einer großserientauglichen, stückzahl- und taktzeitorientierten Lösung. Da auf dem Gebiet noch keine vergleichbaren Anlagen existieren, wurde zunächst verschiedene Varianten zur Umsetzung aufgestellt und durch Vergleiche eine Vorzugsvariante aufgestellt. Anschließend wurde durch einen konstruktiven Entwurf eine Möglichkeit der Umsetzung aufgezeigt. Die wichtigsten Erkenntnisse entstanden dabei im Bereich der Handhabung von folienartigen Produktteilen mit besonders adhäsiven Dichtungsbereichen und deren Abtrennung sowie Vereinzelung.
In dervorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, ob ein Glättungsprozess nach dem Beschichten von VHM-Fräsern notwendig ist, mit dem Ziel diesen zu eliminieren. Dazu wird auf dem gegenwärtigen Stand der Technik eingegangen, der sich in Beschichtungsverfahren und Glättungsverfahren für VHM-Fräser unterteilt. Als Untersuchungsgrundlage werden zwei Werkzeugvarianten festgelegt und in experimentellen Versuchen an zwei unterschiedlichen Stahlsorten getestet. Dabei wird auf die auftretenden Bearbeitungskräfte und das Verschleißverhalten der Werkzeuge, sowohl in der Makro- als auch Mikrogeometrie, eingegangen. Die Auswertung der Versuchskomplexe ist ebenso ein Bestandteil der Arbeit. Zusammenfassend wird eine Handlungsempfehlung gegeben und der weitere Handlungsbedarf dargestellt.
Revidierung des Qualitätsmanagementsystems der AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue nach DIN EN ISO 9001:2015
(2018)
Die DIN EN ISO 9001 stellt die Grundanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem dar. Mit der ständigen Verbesserung der Prozesse und Abläufe in einem Unternehmen, ist es das oberste Ziel die Erwartungen und Anforderungen der interessierten Parteien stets zu erfüllen. Mit der Revision nach DIN EN ISO 9001:2015 wird die Version aus 2008 abgelöst und bringt dabei neue Inhalte mit sich. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden zu Beginn die Grundlagen aufgegriffen, die für das Verständnis dieser Thematik notwendig sind. Im Anschluss daran, bietet die Gegenüberstellung der Normenfassungen DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 9001:2015 eine Übersicht, inwieweit deren Aufbau und Inhalt einer jeweiligen Änderung oder Neuerung unterliegt. Das darauffolgende Kapitel untersucht den aktuellen Stand des Qualitätsmanagementsystems der AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue. Dieses wird mit den festgestellten Anpassungen der Norm verglichen und auf Verbesserungsbedarf untersucht. Die daraus resultierenden Umsetzungsmethoden, welche zur Rezertifizierung erforderlich sind, werden im letzten Abschnitt dieser Diplomarbeit erläutert.
Die vorstehende Arbeit beschäftigt sich mit der messtechnischen Aufnahme des Staudrucks in Motorradabgasanlagen. Genauer gesagt, wird die Abhängigkeit der Leistung vom auftretenden Staudruck untersucht. Grund dafür, ist die enorm hohe Zahl modifizierter Abgasanlagen, die mittels Zubehörendschalldämpfer umgerüstet werden. Die in Deutschland geltenden Gesetzesgrundlagen der StVZO, schränken die willkürliche Umrüstung der Abgasanlage ein. Da es jedoch einen gewissen Toleranzbereich gibt, in denen die Modifikationen stattfinden dürfen, werden verschiedene Endschalldämpfer auf deren Staudruckunterschiede untersucht. Dazu wurde ein Messtechnischer Aufbau gestaltet, der eine exakte Aussage über die Druckverläufe der verschiedenen Schalldämpfer liefert. Außerdem wurden die unterschiedlichen Leistungskurven aufgenommen, um diese ebenfalls miteinander vergleichen zu können. Nach Auswertung der Daten, kann ohne Zweifel gesagt werden, dass der vorhandene Staudruck eindeutig Einfluss auf die Leistungsentfaltung des Motorrades nimmt. Die Höhe der Leistungsabweichung vom Serien
Die Anforderung an den Schadstoffausstoß moderner Personenkraftfahrzeuge steigen in den kommenden Jahren immer mehr an. In den vergangenen Jahren werden daher von Automobilherstellern diverse Maßnahmen, wie Leichtbau, Turboaufladung und Downsizing voran getrieben, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Eine weitere Ursache für den Ausstoß von CO2 ist das in den Motoren verbrannte Öl. Aus diesem Grund strebt der Konzern Volkswagen an zukünftige Aggregate mit einer thermisch gespritzten Zylinderlaufbahn anstatt der herkömmlichen Graugussbuchse herzustellen. Diese sollen in der Lage sein den Ölverbrauch infolge von Porositäten zu verringern. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der gefertigten Zylinderlauffläche. Dazu werden zunächst die Vorgaben an das Zylinderkurbelgehäuse aus den verschiedenen Dokumenten zusammengefasst und analysiert. Weiterhin soll die erforderliche Messtechnik zugeordnet werden. Da es notwendig ist diverse Parameter zu 100% in der Serienproduktion zu überwachen, sollen daher Untersuchungen an Zylinderkurbelgehäusen der zukünftigen Baureihe mit einer dafür geeigneten Messeinrichtung durchgeführt werden. Im Rahmen einer Versuchsreihe wird dann die Messbarkeit der Vorgaben überprüft. Mit den ermittelten Daten werden im Anschluss wichtige Parameter der gefertigten Zylinderoberfläche untersucht und analysiert.
Der EES-Wert (engl. Energy Equivalent Speed) ist in der Unfallrekonstruktion einer der wichtigsten Bezugsgrößen. Er umschreibt die während einer Kollision umgewandelte Deformationsenergie eines zu betrachtenden Fahrzeugs. Dieser Wert wird in der Regel durch Vergleichsversuche abgeschätzt. Allerdings führen die immer komplexer werdenden Karosseriestrukturen mit Hinblick auf die Struktursteifigkeit zu Schwierigkeiten in der Abschätzung. Zudem sind insbesondere für Neufahrzeuge keine Vergleichsversuche vorhanden. Um diesem Problem entgegen zu wirken, wurde eine Vorgehensweise erstellt, mit deren Hilfe ein Schadensbild einem EES-Wert zugeordnet bzw. plausibilisiert werden kann. Dieses Verfahren wurde anhand mehrere Versuche überprüft und die Ergebnisse abschließend diskutiert. .