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In 1948 wurde der erste Transistor gebaut. Nur 14 Jahre später im Jahr 1962 entwickelte man die erste integrierte Schaltung. [1] Dies war der Beginn der Halbleitertechnik. Seitdem nahm die Komplexität von integrierten Schaltungen und Halbleiterbauelementen immer mehr zu. Gleichzeitig besteht jedoch die Anforderung, mit immer kleineren Bauelementen und Schaltkreisen die gleiche Leistung zu erzielen. Das Halbleiterelement Silizium hat dabei für die Halbleiter- und Mikrostrukturtechnik zunehmend an Bedeutung gewonnen, sodass heute die Mehrheit aller Halbleiterbauelemente und integrierten Schaltungen hauptsächlich aus Silizium oder mit Silizium als Ausgangsmaterial hergestellt werden. Auch in der Photovoltaiktechnik wird vorwiegend dotiertes Silizium für die Herstellung von Solarzellen verwendet.
In der Halbleiterfertigung werden während verschiedener Prozessschritte Siliziumwafer auf Temperaturen bis zu 1500 °C erhitzt und mehrere Fertigungsprozesse instrumentalisieren die optischen Eigenschaften von Silizium. Demnach ist es von Interesse, wie sich die spektralen Eigenschaften von Silizium bei Erhitzung verändern. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler einige Relationen aufgestellt, um den Zusammenhang zwischen dem komplexen Brechungsindexes von Silizium und der Wellenlänge darzustellen. Einige haben sich auch mit der Temperaturabhängigkeit des Brechungsindexes befasst.
Um das Reflexions-, Transmissions- und Absorptionsverhalten des Halbleitermaterials theoretisch ermitteln zu können, werden jedoch der Brechungsindex und der Extinktionskoeffizient benötigt.
In dieser Arbeit wurden zwei Methoden nach Sun et al. und Forouhi und Bloomer für die Modellierung einer allgemeingültigen Relation für die Temperatur- und Wellenlängenabhängigkeit des komplexen Brechungsindexes von Silizium mit Literaturwerten verglichen und ausgewertet. Es wurde gezeigt, dass das Modell nach Forouhi und Bloomer [2], in dessen modifizierter Form, für die Kalkulation des Brechungsindexes und Extinktionskoeffizienten von Silizium bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 450 °C für einen Wellenlängenbereich von 250 bis 1400 nm gut geeignet ist. Das Modell nach Sun et al. [3] hingegen, erzielt bei höheren Temperaturen zwar eine höhere Übereinstimmung mit Literaturangaben, ist jedoch nur in einem Spektralbereich von 400 bis 1200 nm anwendbar.
Development and Characterization of a Dispersion-Encoded Method for Low-Coherence Interferometry
(2022)
This Open Access book discusses an extension to low-coherence interferometry by dispersion-encoding. The approach is theoretically designed and implemented for applications such as surface profilometry, polymeric cross-linking estimation and the determination of thin-film layer thicknesses. During a characterization, it was shown that an axial measurement range of 79.91 µm with an axial resolution of 0.1 nm is achievable. Simultaneously, profiles of up to 1.5 mm in length were obtained in a scan-free manner. This marked a significant improvement in relation to the state-of-the-art in terms of dynamic range. Also, the axial and lateral measurement range were decoupled partially while functional parameters such as surface roughness were estimated. The characterization of the degree of polymeric cross-linking was performed as a function of the refractive index. It was acquired in a spatially-resolved manner with a resolution of 3.36 x 10-5. This was achieved by the development of a novel mathematical analysis approach.
Durch die bodenbezogene Verwertung von Klärschlamm werden synthetische Polymere in die Umwelt ausgebracht. Die Umweltverträglichkeit synthetischer
Polymere ist noch nicht abschließend geklärt ist. Zum Schutz von Mensch und Umwelt wurde das Ausbringen von synthetischen Polymeren durch die
Novellierung des Düngerechts beschränkt. Allerdings gehört ihr Einsatz als Flockungs- und Konditionierungsmittel in der Abwasserbehandlung zum Stand
der Technik. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Auswirkung der Novellierung des Düngerechtes mit dem Ziel Erkenntnisse darüber zu erlangen, ob alternative
Flockungsmittel auf Basis nachwachender Rohstoffe eine Alternative in der Abwasserbehandlung in Deutschland darstellen. Um dies herauszufinden wurden die Ergebnisse verschiedener Untersuchungsprojekte herangezogen sowie die Möglichkeit der Modifizierung alternativer Flockungsmittel zur Effizienzsteigerung bei der Schlammentwässerung betrachtet.
In den Untersuchungsprojekten konnte nachgewiesen werden, dass alternative Polymere grundsätzlich synthetische Polymere ersetzen können. Der erhöhte
Flockungsmittelbedarf stellte sich allerdings als problematisch heraus und stellte die Anlagenbetreiber vor neue Herausforderungen. Dies zeigt, dass die Steigerung der Effizienz alternativer Flockungsmittel für den praktischen Einsatz von Bedeutung ist. Um eine Aussage treffen zu können, ob sich in Deutschland eine Investition in die Weiterentwicklung alternativer Flockungsmittel und in die Durchführung großtechnischer Untersuchungen lohnt, sollte geprüft werden, wie viele Kläranlagen in Zukunft ihren Klärschlamm noch bodenbezogen verwerten dürfen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der domänenübergreifenden Sentiment Analysis.
Es soll überprüft werden, ob ein trainiertes Modell auf Review-Daten für die Klassifikation von Twitter-Nachrichten verwendet werden kann. Dazu werden die Verfahren Transformer und Ensemble-Methoden genutzt.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Transformer die besten Ergebnisse liefern, jedoch für den praktischen Einsatz die Werte verbessert werden müssen.
Striktere Regularien sowie die verbindliche Pflicht zur Phosphorrückgewinnung werden eine signifikante Veränderung in der Klärschlammentsorgung hervorrufen. Diese Entwicklung wird aufgrund der begrenzten Entsorgungsmöglichkeiten jedoch zu einem Engpass führen. Entgegengewirkt werden soll diesem durch die Erforschung alternativer Verwertungswege.
Eine Möglichkeit, und der zentrale Gegenstand dieser Arbeit, stellt die Herstellung aktivierter Kohlen aus Klärschlamm und deren Anwendung als Adsorbens dar.
Eine von zwei klärschlammbasierten Hydrokohlen, welche als Ausgangsmaterial dienten, wurde vor der Karbonisierung zum Zweck des Phosphorrecyclings mit Schwefelsäure versetzt. Sie wies eine homogenere Zusammensetzung sowie einen geringeren Asche- und höheren Kohlenstoffgehalt auf. Beide Kohlen wurden einer Wasserdampfaktivierung unterzogen, wodurch maximale spezifische Oberflächen von 116 m2/g für die Kohle ohne und 217 m2/g für die Kohle mit Schwefelsäureeinsatz erreicht wurden. Im Praxistest sollten die aktivierten Kohlen Methylenblau aus dem Wasser adsorbieren. Hierfür wurde ein Teil der aktivierten Kohlen mit deionisiertem Wasser bzw. Salzsäure gewaschen. Die höchste Adsorptionskapazität erzielte mit 35 mg/g die Kohle, welche nicht mit Schwefelsäure behandelt, jedoch mit Salzsäure gewaschen wurde.
In der AG Biomateriallabor wurde ein Projekt gestartet, das sich mit der Schwingungsanalyse zur Beurteilung der Osseointegration von Implantaten beschäftigt. Dazu wurde zunächst eine Bachelorarbeit [19] in Kooperation mit dem Frauenhofer Institut ENAS Chemnitz gemacht. Darauf aufbauend wurde im Labor der AG im Rahmen einer eigenen Arbeit [20] eine Messtrecke konzipiert und realisiert.
Zudem wurde ein stabiles und schweres Implantatgehäuse entwickelt, das mit Hilfe eines Piezoaktors zum Schwingen gebracht wurde. Die Resonanzfrequenzen wurden dann mit einem Beschleunigungssensor gemessen und mit einem USB-Oszilloskop aufgezeichnet.
Mit der selbst entwickelten Messtrecke konnte zusätzlich an Gehäuse Materialblöcke (Stahl, Kunstholz, Kunstknochen) angekoppelt werden, die Knochengewebe simulieren sollten. Doch durch die schwere und kompakte Bauweise des Gehäuses konnte nur eine Veränderung des Schwingungsverhalten mit angekoppelten Stahlblöcken beobachtet werden. Zusätzlich konnte das Gehäuse mit angekoppelten Materialien mit reproduzierbaren Einspannkräften in der Messstrecke verspannt werden.
Diese Messtrecke wurde als Grundlage der vorliegenden Arbeit genommen und sollte im Rahmen dieser verbessert werden.
Dazu sollte zu einem ein neues Gehäusemodell konzipiert und realisiert werden. Das neuentwickelte Gehäuse sollte im Gegensatz zu seinem Vorgänger vor allem im Gewicht reduziert werden, damit leichter angekoppelte Materialien eine Auswirkung auf das Schwingverhalten des Gehäuses hätten. Außerdem sollte ein neues Aktorsystem zur Schwingungsanregung getestet und mit dem Piezoaktor verglichen werden. Des Weiteren sollte ein Auswertungsprogramm in Matlab realisiert werden, das das Aktor- und Beschleunigungssensorsignal mit Hilfe einer FFT auf ihre Frequenzspektrum untersucht.
Im Rahmen der Arbeit wurde ein neues Implantatgehäuse entwickelt, das um 36,4 g leichter war als sein Vorgängermodell. Durch die starke Gewichtsreduzierung konnte auch ein verändertes Schwingverhalten bei leichter angekoppelten Materialblöcken beobachtet werden. Zudem wurde ein Unwuchtmotor als neues Aktorsystem für Schwingungsanregung des neuentwickelten Gehäusemodells getestet.
Doch im Vergleich zum Piezoaktor ist das Größe-Leistungs-Verhältnis wesentlich schlechter. So gab der Piezoaktor Spannungen im Volt-Bereich und der Unwuchtmotor nur in mV-Bereich aus. Jedoch konnten auch mit dem Unwuchtmotor Veränderungen der Spannung, je nach angekoppeltem Material gemessen werden. Als letztes wurde eine Software in Matlab implementiert, dass die aufgenommenen Daten einliest und die Signale mit Hilfe einer FFT auf ihre Frequenzspektrum analysiert. Jedoch lief das Programm nicht optimal für die aufgenommenen Messdaten, was aber aufgrund der Zeit im Rahmen dieser Arbeit nicht behoben werden konnte.
Diese Arbeit soll mit als Grundlage für weitere Messungen und Verbesserungen für die Evaluierung der Schwingungsanalyse zur Beurteilung der Osseointegration von Implantaten dienen und vorantreiben.
Ziel dieser Arbeit war es, verschiedene Membranarten auf Ihre Trenneigenschaften bezüglich der Abtrennung von Ethylacetat aus einen Strippgasvolumenstrom von Stickstoff zu testen.
Zur Durchführung wurde ein Stripping-Prozess mit nachgeschaltetem Membranprozess verwendet, wobei die praktischen Versuche an einer Anlage im Labormaßstab durchgeführt wurden. Als Membranen fanden drei verschiedene Arten Anwendung. Dies waren absorptionsselektive Silikonmembranen sowie Kompositmembranen aus einer Silikonmatrix, in der entweder ZIF-8-Partikel oder MFI-Zeolith-Partikel eingebracht wurden.
Im ersten Schritt wurde mit den drei Membranarten ein Screening durchgeführt, um herauszufinden, welcher Membrantyp sich am besten für weitere Untersuchungen eignet. Dabei fanden alle Messungen bei selben Bedingungen statt, nur beim Permeatdruck gab es eine Variation. Es wurde aufgrund der limitierende Saugleistung der Membranpumpe immer der niedrigste mögliche Druck eingestellt.
Im Ergebnis zeigte sich, dass die MFI-Kompositmembranen von der Trennleistung und dem Fluss den ZIF-8-Kompositmembranen leicht überlegen waren. Die Silikonmembranen zeigten, bis auf zwei, auch einen Permeatfluss auf, allerdings war dieser geringer und die Trennleistung bis auf eine Ausnahme ebenso schlechter. Aus diesem Grund wurde eine durchschnittliche MFI-Kompositmembranen für die weiteren Messungen ausgewählt.
In den folgenden Schritten wurden mit der Membran MFI-4 eine Vielzahl von Prozessvariationen durchgeführt. Es erfolgte im ersten Schritt eine Variation des Strippgasvolumenstromes, um festzustellen, inwieweit dieser einen Einfluss auf die Trennleistung und den Permeatfluss der Membran hat. Es stellte sich heraus, dass dieser nur Einfluss auf den Permeatfluss und nicht auf die Trennleistung der Membran hat. Als nächstes erfolgte die Variation des Permeatdruckes, wobei hier auch Augenmerk auf die Massebilanzen gelegt wurde. Der eingestellte Permeatdruck betrug bei den Versuchen immer 100 mbar, 200 mbar und 300 mbar. Allerdings wurde zum einen mit zwei und zum anderen mit drei Permeatkühlfallen gemessen. Es wurde festgestellt, dass bei den Messungen mit drei Permeatkühlfallen eine geringere Differenz an Ethylacetat zwischen der Einwaage und der Summe aller entnommenen Proben, sowie dem Feedende festgestellt werden konnte. Zwei Kühlfallen waren somit nicht genug für eine hinreichende Kondensation des Ethylacetats. Im letzten Schritt erfolgte noch ein Vergleich zwischen N2 und CO2 als Strippgas. Es zeigte sich, dass der Permeatfluss unter Verwendung von Stickstoff leicht erhöht scheint, im Vergleich zum Kohlenstoffdioxid.
Weiterhin sollten wiederholte Versuche unternommen werden, wie sich die Membranen beim Einsatz von CO2 als Strippgas verhalten. In Zukunft sollte der Einsatz der Membranen an dem Reaktor mit der Fermentationsbrühe erfolgen. Es treten dort andere verfahrensspezifische Bedingungen als an der Laboranlage auf. So werden sich unter diesen realen Bedingungen noch andere Stoffe wie Aceton oder Ethanol im Strippgas lösen. Es sollte dementsprechend untersucht werden, wie sich die Trennleistung der Membranen sowie der Permeatfluss verhalten. Auch sollten die ZIF-8-Kompositmembranen hier nochmals charakterisiert werden, da noch unbekannt ist, wie sich diese bei Kontakt mit Ethanol oder Aceton verhalten. Ebenso ist ein weiteres Augenmerk bei den zukünftigen Versuchen an dem Bioreaktor auf die mechanische und chemische Stabilität der Membranen zu legen, um den geeignetsten Typ bei Langzeitversuchen festzustellen.
Durch Überdüngung infolge der intensiven Landwirtschaft wird in einigen Regionen Deutschlands der Nitratgrenzwert im Grundwasser überschritten.
Aus diesem Grund wurde zum Umweltschutz die Ausbringung von stickstoffhaltigem Wirtschaftsdünger, wie beispielsweise Gärrest, verschärft. Um dennoch eine flexible Ausbringung zu ermöglichen, bedarf es einer gezielten Gärrestaufbereitung. Dies ist durch eine systematische Ammoniakverschiebung mit Hilfe der Kreislaufstrippung möglich.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde dafür der Einfluss des pH-Werts auf den Ammoniakübertrag bei der Kreislaufstrippung experimentell untersucht.
Bestimmt wurde der Übertrag durch Messungen der Ammoniumionenkonzentration im Gärrest mit Hilfe der Ionenchromatographie. Zusätzlich wurde die Auswirkung einer externen Ansäuerung sowie der Einfluss des Puffervermögens auf den Chemikalienverbrauch untersucht. Die Messergebnisse zum Ammoniakaustrag zeigen eine deutliche Abhängigkeit vom pH-Wert. Der Ammoniakeintrag ist im Gegensatz dazu im Bereich von pH 5 bis pH 7 bei einer Temperatur von 20 °C relativ pH-Wert-unabhängig. Die Ergebnisse der externen Ansäuerung ergaben ein deutliches Einsparungspotenzial an Base während der Kreislaufstrippung durch das Ausschleusen der ausgetriebenen Gase. Die Titrationen der drei verschiedenen Gärrestchargen zeigen, dass das Puffervermögen selbst bei Gärrest aus der gleichen Biogasanlage großen Schwankungen unterliegt.
Das menschliche Genom kann trotz seiner Vielfalt und seiner über 20.000 Gene die Komplexität des Lebens und des Verhaltens nicht ausreichend abbilden. Die Epigene-tik als Teilgebiet der Genetik erlaubt eine fein regulierte Variabilität zwischen Genex-pression einerseits und der Umweltfaktoren andererseits. Die Evolution hat sich diese Option erschlossen, durch den modulierbaren epigenetischen Code die Genexpres-sion an das jeweilige Habitat anzupassen.
Dabei haben sich 2 Mechanismen herauskristallisiert. Zum einen werden die Basen der DNA mit funktionellen Gruppen (z. B. Methylierung, Azetylierung) versehen, zum anderen wird die Transkription über Histonproteine gesteuert, die ebenfalls durch funktionelle Gruppen (Methylierung, Azetylierung, Phosphorylierung etc.) in ihrer Aktivität reguliert werden können. Damit ergibt sich eine schier unendliche Vielfalt der individuellen flexiblen genetischen Expression und Phänotypen.
Durch die Epigenetik lassen sich zahlreiche biologische Phänomene erklären, wie z. B. die Entwicklung einer Bienenkönigin oder die Phänotypen des Wolfsbarschs oder des Leimkrauts. Aber auch zahlreiche Erkrankungen wie das Angelman/Prader-Willi-Syn-drom können über epigenetische Codierung erklärt werden. Ihre biologische Bedeu-tung belegt die Epigenetik vor allem durch die Anpassungsfähigkeit der Genexpres-sion an Umweltbedingungen. Psychischer Stress, Temperatur, Lärm, Hungerzustände und Xenobiotica können die epigenetischen Muster der Histone und DNA modifizie-ren und an nachfolgende Generationen weitergegeben werden.
Neben biochemischen Grundlagen der Epigenetik werden in der Arbeit physikoche-mische Einflussfaktoren wie Temperatur, Radikale oder Xenobiotika diskutiert. In einem Modell wird ausgehend vom Dipolcharakter der DNA ein Kondensatormodell entwickelt, um die Dynamik epigenetischer Variation molekularbiologisch zu be-schreiben.
Schadstoffe in der Umwelt werden zunächst in Bezug auf ihre Verfügbarkeit mittels einfacher toxokokinetischer Modelle besprochen. Eine Literaturübersicht fasst die bisherigen wichtigsten Ergebnisse der epigenetischen Umwelttoxikologie zusammen und diskutiert daraus resultierende Risiken und Fragestellungen.
Aus den Mechanismen lassen sich diverse Potenziale der Epigenetik für die Biologie, Umweltwissenschaften und Medizin ableiten. Die Übertragung funktioneller Gruppen kann gezielt durch Inhibitoren und Induktoren moduliert werden. So können Wachs-tum und Phänotypen oder biologische Eigenschaften von Pflanzen und Tieren gezielt verändert werden. Die Empfindlichkeit gegenüber toxischen Xenobiotica könnte vermindert werden, ebenso trägt die Epigenetik zum Verständnis der toxodynamischen Wirkung bei. Schließlich profitiert die Medizin davon, Erkrankungen zu verstehen und gewinnt die Perspektive, durch epigenetische Pharmaka Erkrankungen - auch Krebserkrankungen - zu behandeln. Nicht außer Acht gelassen werden darf, dass aus den Techniken auch ein Missbrauchspotenzial erwachsen kann, was gerade im Hinblick auf die Dopingprobleme aufmerksam zu verfolgen ist. Den ethischen Fragen dürfen wir nicht aus dem Weg gehen. Was machbar ist, ist nicht immer gut, aber wo wir Gutes machen können, sollten wir es tun.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage nach der sozio-ökologischen Bedeutung, Verantwortung und Zukunft von Städten und untersucht darüber hinaus mögliche theoretische und praktische Lösungsansätze zu dringenden umweltpolitischen Problemen im Zuge der Urbanisierung.
Die Erörterung beginnt in Kapitel 1 mit einer Bestandsaufnahme aktueller Umbruchprozesse der natürlichen Umwelt, die sich global als Symptome des Klimawandels ausdrücken, wobei in einem zweiten Schritt der Mensch als Initiator identifiziert wird und die ihm zuzuschreibenden, massiv zunehmenden, störenden Eingriffe als Hauptauslöser der Negativtrends hergeleitet werden. Weiterhin wird unter Zugrundelegung des Analysekriteriums Ressourcenmanagement die Leitthese formuliert, dass die globale Urbanisierung einer der wichtigsten und ernstzunehmendsten Treiber des weltweiten Ressourcenverbrauchs ist und unter Beibehaltung derzeitig angewandter Modelle für Stadtentwicklung die globalen Bereitstellungskapazitäten für neue Materialien sprengen wird.
Basierend auf den Feststellungen und Prognosen des ersten Teils, widmet sich Kapitel 2 anschließend möglichen Lösungsansätzen für nachhaltige Stadtentwicklung, die im Einzelnen jeweils auf unterschiedlich gelagerten Ebenen des Gesamtkonstruktes ‚Stadt‘ ansetzen. Auch hier werden zunächst wiederum erst das Ausmaß und die drohenden Konsequenzen der bevorstehenden Aufgaben beziffert, wie z.B. Zeiträume und Flächenbedarf zu erwartender Urbanisierungswellen oder auch Verlustmengen fruchtbarer Böden, Wälder und Naturhabitate. Die in der Folge vorgestellten Konzepte sind nach ihrer wissenschaftlichen Bedeutung ausgewählt und werden jeweils kritisch vor dem Hintergrund ihrer Umsetzbarkeit reflektiert, wodurch z.B. auf die Diskussion von strategischer Dichte einerseits ein Exkurs zum geschichtlichen Abriss städtebaulicher Ideale in der Vergangenheit und andererseits ein Abschnitt zu sozialer Integration und Rehabilitierung von Slums folgt. Denn beides liefert relevante Einsichten in die Realität städtischer Gebilde, die für ein holistisches Verständnis von Urbanisierungsfragen elementar sind. Schließlich werden Beitragspotenziale auf der Ebene individueller Akteure und Baueinheiten präsentiert, die z.B. durch grüne Technologien, architektonische Formgebung und Zukunftsvision oder auch Verhaltensänderungen der Bevölkerung erreicht werden können. Ein Zwischenfazit zum multiplikativen Effekt der Maßnahmenmodelle sowie ein Ausblick auf vielversprechende Umsetzungsinstrumente in politischer Hinsicht runden die in Kapitel 2 diskutierte Thematik theoretischer Lösungsansätze nachhaltiger Stadtentwicklung ab.
Kapitel 3 stellt eine Reihe ausgewählter Fallstudien vor, die als praktische Adaptionen der in Kapitel 2 präsentierten Ansätze bereits international Anwendung finden und lokal den materiellen Fußabdruck der betrachteten Städte verbessern. Die Selektion der Fallstudien ist nach ökologischen Sektoren gegliedert – betrachtet werden Beispiele aus den Bereichen Energie, Abfallmanagement, Wasser- und Luftreinhaltung.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutungsschwere von Städten für die zukünftige Entwicklung globalen Ressourcenmanagements festzustellen, auszuformulieren und nach aktuellen Quellen zu beziffern. Darauf basierend sollen die wichtigsten Ansatzpunkte zur Implementierung nachhaltiger Systeme und urbaner Umweltneutralität vorgestellt, kritisch reflektiert und hinsichtlich ihres Potenzials bewertet werden. Das Ziel der Fallstudienpräsentation im dritten Teil ist die Veranschaulichung der zuvor diskutierten Theorie an konkreten Beispielen, die als Pionierprojekte eventuell auch von anderen Städten in ähnlicher Weise umgesetzt werden könnten. Zukünftige Stadtplanung muss aus den Entwicklungen von Vergangenheit und Gegenwart alle Lehren ziehen, um die bevorstehende Urbanisierung im 21. Jahrhundert als Chance nutzen zu können. Welche Problemstellungen sich pro Betrachtungsebene ergeben, welche theoretischen Lösungsmodelle existieren und durch welche Störfaktoren diese Ansätze in der Realität beeinträchtigt werden, wird im Rahmen eines schichtweise erarbeiteten Fazits nocheinmal zusammenfassend dargelegt, wobei zusätzlich pragmatische Gegensteuerungselemente benannt werden und pro Bezugsdimension einige abschließende Sätze zum Status Quo ausformuliert werden.
In der vorliegenden Arbeit geht es um eine Machbarkeitsstudie für die Wasserstoffstrategie im Vogtlandkreis.
Nach der Erarbeitung der Grundlagen zum Thema Wasserstoff und ihre technischen Möglichkeiten wurde eine Umfrage gestartet, indem die Unternehmen ihre Vorstellungen und Voraussetzungen zum Aufbau eines Wasserstoffnetzwerkes einbringen konnten. Diese Umfrage wird in der Arbeit ausführlich bewertet.
Ziel der Arbeit ist es, eine Liste von Standard-Testfällen zur Unterstützung von App-Entwicklern zu erstellen. Die Liste soll komponentenbasiert (z.B. Login, Transaktionen, Penetration, etc.) kategorisiert werden. Des Weiteren soll ein Prototyp erstellt werden, der manche Testfälle enthält und gegen den man beliebige Apps testen kann.
Es werden fünf moderne Techniken, die Büroangestellte zur Bewegungsaktivität motivieren sollen, analysiert, verglichen und auf Eignung im Arbeitsleben bewertet. Die Technologie Philips Hue ist bei der Einrichtung für Windows-Geräte an die Hue-App gebunden. Um dies zu optimieren, wird eine Applikation entworfen und umgesetzt.
Die Therapiemöglichkeiten zum Zeitpunkt eines auftretenden Glioblastoma multiforme sind oft begrenzt. Der hyperthermische Effekt stellte sich als wirksame Form der Behandlung heraus. In der Arbeit wird ein Ansatz beschrieben, welcher magnetische Nanopartikel als Energiewandler verwendet. Bei dem Verfahren verbleiben die Partikel während der derzeitigen Behandlung als Implantat im menschlichen Organismus und bedingen den Verzicht auf postoperative MRT-Diagnostik. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Überprüfung eines Konzepts der rückstandsfreien Behandlung durch die Verwendung eines Ballonkatheters. Grundlegend wird das thermische und physikalische Verhalten von Ballonkathetern im Kontext der NanoTherm®-Therapie untersucht. Ebenfalls wird der Entwicklungs- und Konstruktionsprozess von zwei Messaufbauten zur Überprüfung des Konzepts beschrieben. Die Bestimmung des Wärmeverhaltens von magnetischen Nanopartikeln in einem Ballonkatheter wird an einem Aufbau grundlegend untersucht.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt die Entwicklung eines Gesamtsystems für die Aufnahme von Vitalparametern. Die Daten von den Vitalparametern werden verwendet, um das Stresslevel eines Patienten, während einer sinnesphysiologischen Untersuchung zu bewerten und zu überwachen. Für diesen Zweck werden über drei Messsysteme die Herzfrequenz, die elektrodermale Aktivität und die Griffkraft aufgenommen, da sich in diesen Parametern der Stress eines Patienten gut widerspiegelt. Die einzelnen Messsysteme wurden in einem Gesamtsystem zusammengeführt und unter Laborbedingungen getestet.