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Mit zunehmender Automatisierung von Industrieanlagen und der daraus entstehenden leistungsfähigen Infrastrukturen, wird der Bedarf einer permanenten Netzwerküberwachung unumgänglich. Das Vorhersagen oder Analysieren des Netzwerkzustandes spielt dabei eine entscheidende Rolle. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Methoden des maschinellen Lernens zur Zustandsanalyse industrieller Netzwerke. Hierfür wurde zunächst mit einem Versuchsaufbau die dafürbenötigte Datenbasis geschaffen. Auf dieser Datenbasis wurden daraufhin verschiedene Klassifikations-Algorithmen trainiert und evaluiert. Dabei konnte festgestelltwerden, dass sich bestimmte typische Fehler schwerer als andere bestimmen lassen.
Entwicklung eines Messmoduls zur Beurteilung von Haltung, Bewegung und Aktivität im Arbeitsumfeld
(2020)
Ziel der Arbeit ist die Konzeption eines Messystems zur Erfassung von Haltung und Bewegung im Arbeitsumfeld als Teilmodul des Forschungsprojektes midasKMU. Dazu werden die Möglichkeiten der messtechnischen Erfassung von Bewegung und Position am Körper dargestellt sowie die anatomischen Besonderheiten der bewegten Gelenke. Zusammen mit den bisherigen Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt und der Betrachtung der arbeitswissenschaftlichen Methoden sowie aktuell verfügbaren Systemen wird ein Anforderungskatalog nach MoSCoW - Kriterien aufgestellt. Auf Grundlage des Kataloges wird ein theoretisches Konzept für die messtechnische Erfassung relevanter Größen mithilfe am Körper getragener Sensoren vorgestellt. Im praktischen Teil der Arbeit wird das Konzept für die unteren Extremitäten prototypisch umgesetzt. Das entstandene Modul wird mithilfe eines Testaufbaus geprüft und mit dem theoretischen Anforderungskatalog verglichen. Die Auswertung der Messergebnisse wird zur Verbesserung und Erweiterung des theoretischen Konzeptes verwendet. Im Ausblick der Arbeit werden nächste Schritte vorgestellt um den Prototypen genauer, stabiler und benutzerfreundlicher zu gestalten mit dem Ziel eine Anwendung im Arbeitsumfeld zu ermöglichen.
Autorenreferat
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung und Bestimmung von Raumwinkeln, insbesondere von ophthalmologischen Geräten wie der Spaltlampe. Dazu wird eine Messvorrichtung entwickelt und charakterisiert, die aus einer Blende, einem Schirm und einer Kamera besteht.
Mit der Kamera wird ein Bild von der Lichtverteilung einer entsprechenden Strahlungsquelle aufgenommen. Dazu wird hier eine Spaltlampe verwendet. Deren Fläche wird mit einer Bildverarbeitungssoftware bestimmt und liefert damit den zur Bestimmung des Raumwinkels relevanten Wert.
Dabei ist der Blendendurchmesser und der Abstand der Blende zum Schirm variabel. Durch Variation dieser zwei Parameter ergeben sich zwei Messmethoden, die Blendenvariation und die Abstandsvariation. Davon eignet sich erstere für einen größeren Einstellbereich der variablen Parameter und ist demzufolge die empfohlene Herangehensweise.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Entwicklung einer Webbasierten Anwendung zum Zugriff auf hyperspektrale Daten. Die Daten entstehen im Zusammenhang mit bildgebenden medizinischen Verfahren (Hyperspektral Bildgebung). Sie werden in einer relationalen Datenbank gehalten und können mit der Anwendung visualisiert werden.
In dieser Diplomarbeit wird das Recyclingpotential kritischer Rohstoffe am Beispiel von Energiesparlampen wie Kompaktleuchtstofflampen und LED-Lampen analysiert. Dazu werden neben Aufbau und Funktion der Beleuchtungskörper, die Zusammensetzung der stofflichen Komponenten sowie deren primäre Gewinnung erläutert. Die Darstellung der Recyclingprozesse von Energiesparlampen wird anhand des bestehenden Kreislaufwirtschaftssystems dargestellt und die zugehörigen Verfahren und Patente für die Rückgewinnung der relevanten Metalle beschrieben. In der Zusammenfassung werden die Vor- und Nachteile der sekundären Rohstoffgewinnung diskutiert.
Langzeitmonitoring von Krankenhausabwasser hinsichtlich des Verhaltens ausgewählter Antibiotika
(2014)
In Vorbereitung auf die Umsetzung der WRRL wurde im Rahmen des PILLS-Projektes eine Pilotkläranlage am MHG errichtet. Neben anderen Spurenstoffen werden seit September 2011 dort unter anderem Antibiotika im Rahmen eines Monitorings untersucht. Im Abwasser des MHG sind hohe Konzentrationen von dem Fluorchinolon Ciprofloxacin, sowie den Metaboliten dh-Erythromycin und N4-Acetyl-Sulfamethoxazol nachweisbar. Nach Analytik des Jahresganges der Antibiotika konnte eine Periodizität für die kumulierte Antibiotikafraktion nachgewiesen werden; die Werte liegen im Sommer etwa 2 µg/L niedriger als im Winter. Für die Makrolide, die vermehrt für die Therapie von Atemwegsinfektionen sowie im HNO-Bereich eingesetzt werden, kann eine Periodizität im Jahresgang vermutet werden, ebenso für die Fluorchinolone Ciprofloxacin und Ofloxacin. Für die Plausibilisierung der gemessenen Werte wurde eine Prognose der Antibiotikakonzentration im Abwasser (PEC) aufgrund von Verbrauchsdaten, Ausscheidungsrate und Wasserabfluss errechnet. Problematisch hierbei ist, dass für die jeweilige Ausscheidungsrate der einzelnen Antibiotika unterschiedlichste Literaturangaben gibt; außerdem schwankt sie für unterschiedliche Applikationsformen. Weiterhin wird bei dieser Berechnung das chemische Verhalten der Antibiotika im Abwasser nicht berücksichtigt. Während für ß-Lactame aufgrund hoher Verbrauchszahlen eine hohe PEC errechnet wurde, sind sie am Abwasser kaum nachweisbar aufgrund des instabilen ß-Lactamringes. Sinnvoller kann hier die Anwendung der Wiederfindungsrate sein, bei der aus Abwasserkonzentration und Verbrauchsdaten der Anteil errechnet wird, der tatsächlich im Abwasser nachweisbar ist. Der im Rahmen des Intensivmonitorings untersuchte Wochenverlauf lässt auf einen Wochengang schließen, bei dem gegen Anfang und Mitte der Woche höhere Konzentrationen nachgewiesen werden als am Wochenende. Nach Literaturrecherche entspricht dies auch der Bettenbelegung, die in der Woche höher ist als am Wochenende. Leider liegen für das MHG keinerlei Belegungszahlen vor, so dass hier keine Korrelation zwischen Bettenbelegung und Antibiotikanachweis im Abwasser möglich ist. Die Pilotkläranlage des MHG verfügt über unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten für das Abwasser. Nach der obligaten Behandlung im MBR gibt es die optionalen Stufen Ozonung und Aktivkohleadsorption. Die Eliminationsraten des MBR liegen im Vergleich mit den Literaturwerten sehr hoch, teilweise über den Literaturwerten. Hervorzuheben ist hier das Ciprofloxacin, das zwar eine sehr gute Eliminationsrate hat, aber aufgrund seiner hohen Konzentration im Abwasser auch nach der MBR-Behandlung im Mittel noch über 1 µg/L gemessen wird. Außerdem ist die mangelhafte Elimination von Sulfamethoxazol im MBR zu betonen. Die Mittelwerte von MBR-Zulauf und MBR-Ablauf sind ähnlich hoch, hier findet fast keine Elimination statt. Die Effizienz der weiteren Behandlungsstufen wurde im Rahmen dieser Arbeit nicht untersucht. Die Errichtung und der Betrieb der Pilotanlage führen zu zusätzlichen Kosten, die für die Kalkulation einer Antibiotikatherapie berücksichtigt werden sollten. Während es Antibiotika gibt, deren Einsatz in Bezug auf deren Eliminierung nahezu "kostenneutral" sind (z. B. ß-Lactam-Antibiotika), gibt es andere Antibiotika, für die eine Eliminierung mit mehreren Behandlungsstufen nötig ist (z. B. Sulfamethoxazol). Wenn diese Eliminierungskosten zu den Tagestherapiekosten addiert werden, kann das, gerade für kostengünstige Antibiotika, zu großen Kostensteigerungen führen.
Die ex-situ Bodenwäsche ist ein sehr häufig angewendetes Verfahren zur Reinigung von mit Öl kontaminiertem Boden. Die Reinigung erfolgt dabei durch Aufkonzentrierung der Kontamination in der Feinfraktion mit anschließender Abtrennung und Einlagerung. Die Tensid unterstütze Bodenwäsche ist eine weit verbreitete Alternative, da hier die Kontamination mit dem Waschwasser abgetrennt und entsorgt werden kann. In dieser Arbeit wurden 17 verschiedene Tenside auf ihre Reinigungskraft von mit Motoröl kontaminiertem Quarzsand untersucht. Es wurde dafür eine Auswahl an synthetischen, natürlichen und Biotensiden verwendet. Getestet wurden Quarzsandtypen mit 3 verschiedenen Partikelgrößen. Die Tenside mit der stärksten Reinigungsleistung wurden anschließend miteinander kombiniert, um die Mischungen auf mögliche Synergieeffekte hin zu untersuchen. Neben der Reinigungsleistung wurde auch das Schaumbildungsvermögen SBV und die Emulsionsstabilität der Tenside bestimmt. Mikroskopische Untersuchungen der Waschlösungen wurden ebenfalls herangezogen, um die Reinigungskraft der Tenside näher zu beschreiben.
Die motorische Steuerung von Sprache und Kommunikation basiert in weiten Teilen auf einem auditiven Feedback. Bei gehörgeschädigten Menschen ist diese Möglichkeit eingeschränkt. Alternativ dazu kann ein Feedback durch Vibrationen an den Schleimhäuten im inneren des Vokaltraktes staatfinden. Zur Entwicklung einer darauf basierenden Trainingsmöglichkeit, ist es interessant, die Vibrationseigenschaften des Vokaltraktes zu untersuchen. In dieser Arbeit wird ein 3D Modell des Vokaltraktes erstellt und akustisch sowie vibrometrisch in Bezug auf die sich ergebenden Resonanzfrequenzen, untersucht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kernspinresonanzspektroskopie-Messungen an der Verbindung LaOFeAs1-xPx. Diese gehört zur Gruppe der Eisenpniktide, unkonventionelle Hochtemperatursupraleiter, die 2008 entdeckt wurden.
Gemessen werden die 31P-NMR-Spektren und --Zeiten der Proben in Abhängigkeit von Temperatur und Dotierungsgrad der Probe mit Phosphor. Ziel war die genaue Einordnung in das Phasendiagramm und die Verfeinerung desselben, sowie die Verbesserung der Probenqualität
Untersucht wird der Zusammenhang zwischen Supraleitung und niederenergetischen antiferromagnetischen Fluktuationen.
This bachelor thesis is about the development and design of the suture-based HeartStitch MR device for functional restoration of the mitral valve when a mitral regurgitation is present. The mitral valve is one of the four existing heart valves and due to their load, the mitral valve is most commonly affected by valve defects. In case of a mitral regurgitation, the leaflets of the mitral valve are not closing tight enough, which causes a reflux of the oxygenated blood from the left ventricle into the left atrium. As consequence, the human body won't be sufficiently supplied with oxygen anymore, which results in a disproportionate cardiac output. Untreated, this can lead to respiratory dis-tress, cardiac arrhythmias and stroke or even to death. In this case, a heart surgery is essential to improve the patient