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Beschwerden im Rücken basieren auf subjektiven Empfindungen und werden häufig in Form von Fragebögen erfasst. Die Beurteilung funktioneller Beeinträchtigung durch Rückenschmerzen erfolgt in der klinischen Praxis hingegen durch den Einsatz objektiver Messverfahren. Es stellt sich daher die Frage, ob objektivierbare Einschränkungen des muskulären Funktionszustandes und/oder messbare funktionelle Einschränkungen mit der subjektiven Wahrnehmung von Rückenschmerzen assoziiert sind. Es wurden die Daten von 6124 Erwerbstätigen (3579 Frauen, 2545 Männer) im Alter von 18 bis 75 Jahren untersucht. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Mobilen Rückendiagnostik der BGN/FSA GmbH von Mai 2004 bis Juni 2014. Die subjektiv erlebten Rückenschmerzen wurden in Form eines Beschwerdeindexes dargestellt, die Bestimmung der funktionellen Leistungsfähigkeit erfolgte im Rahmen einer Beweglichkeits- und Maximalkrafttestung in allen drei Bewegungsebenen mittels computergestützten Test- und Trainingsgerät CTT Pegasus der Firma Biofeedback Motor Control® GmbH. Beide Parameter wurden im Rahmen einer Korrelationsanalyse mittels der Software IBM SPSS Statistics 21 analysiert. Der Zusammenhang zwischen subjektiven Parametern und objektiven Messdaten ist nachweisbar, jedoch nur schwach. Tendenziell ist eine Zunahme des subjektiven Beschwerdeindexes mit einem Verlust von Beweglichkeit und Maximalkraft assoziiert, die Korrelationskoeffizienten liegen zwischen -0,06 und -0,17. In Anbetracht der geringen Korrelation zwischen subjektiv erlebten Rückenschmerzen und der Funktionsfähigkeit des Rumpfes sollten weitere unspezifische Faktoren (z. B. physische und/oder psychosoziale Belastung) als Prädiktoren betrachtet werden.