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- 2001 (1)
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- Diploma Thesis (1)
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Die Optimierung von Widerstandspunktschweißwerkzeugen bezieht sich hier in erster Linie auf Karroseriebauteile mit einseitiger Zugänglichkeit. Das Problem besteht darin, dass man nicht mit einem Elektrodenpaar arbeiten kann. Der Stromfluss muss durch eine Elektrode am ersten Bauteil auf dem Schweißpunkt und eine großflächige Gegenelektrode am zweiten Bauteil hergestellt werden. Ein gerichteter Stromfluss und hohe Elektrodenkräfte sind damit kaum möglich. Es wird ein prozesssicheres und wirtschaftlich günstiges Verfahren entwickelt, womit eine solche Punktschweißverbindung erzielt werden kann. Dazu ist unter anderen ein spezielles Werkzeug notwendig, welches eine konstante Kraft auch im Falle eines Nachsetzvorgangs aufbringt. Der Nachsetzvorgang selbst sollte möglichst trägheitsfrei und in einer kurzen Zeit verlaufen. Um eine Optimierung der Punktschweißwerkzeuge in diese Richtung zu erhalten, werden verschiedene Konzepte der Kraftaufbringung und der Lagerung der beweglichen Teile betrachtet. Zur Auswahl der Varianten werden weitere Faktoren, wie die theoretische Ausbildung des Stromweges, die Aufsetzrichtung des Werkzeuges, die Serientauglichkeit und die Wirtschaftlichkeit herangezogen. Zum Nachweis der Tauglichkeit einer gewählten Vorzugsvariante werden Schweißversuche an einfachen, realitätsnahen Probekörpern durchgeführt. Diese Probeschweißungen werden durch geeignete Verfahren auf ihre Qualität untersucht. Daraufhin wird ein exakter Vorschlag für den Aufftraggeber formuliert, der weitere Erkenntnisse aus den experimentellen Tätigkeiten beinhaltet. Anwendung soll das Verfahren des einseitigen Punktschweißens hauptsächlich im Stahlleichtbau von Automobilkarosserien finden. Betroffene Bauteile sind vor allem Hohlprofile und großflächige Blechteile.