Gesundheits- und Pflegewissenschaften
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Ziel der Arbeit Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Arbeitszufriedenheitstypen der Zielgruppe: "Gesundheits- und Krankenpfleger/innen" zu identifizieren. Aus diesen detaillierten Ergebnissen sollen die Bedürfnisse der Berufsgruppe herausgefiltert werden, um Handlungsempfehlungen zur Personalbindung sowie -rekrutierung für Gesundheitseinrichtungen in Deutschland zu erarbeiten. Methode Anhand des standardisierten Fragebogens (FEAT) wurde eine Online-Befragung zum Thema Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonal in Deutschland im Juli 2016 durchgeführt. Insgesamt nahmen 485 Pflegende aus Deutschland teil. Ergebnisse Ein Drittel der Befragten sind zufrieden mit ihrer aktuellen Arbeitssituation. Es wurden insgesamt 18 verschiedene Arbeitszufriedenheitstypen identifiziert. Der progressiv-konstruktive, konstruktive-frustrierte und klassisch-konstruktive AZT konnte in der Mehrheit festgestellt werden. Diese zeichnen sich durch erhöhte Erwartungen an die aktuelle Arbeitssituation und aktiver Problemlösungsversuche aus. Schlussfolgerungen Zusammenfassend sind Elemente der Arbeitszeitgestaltung und Anerkennung im Beruf wesentliche Aspekte, die Einfluss auf die Arbeitszufriedenheitsentwicklung nehmen. Eine umfassende Analyse eines Betriebes kann Aufschluss über unternehmensspezifische Schlüsselfaktoren geben. Mit dem zunehmenden Pflegekräftemangel ist es die Aufgabe der Unternehmen das Personal zu halten. Dies geschieht am besten durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit.
Zur Sicherung der Pflegequalität wird in Deutschland die Dekubitusinzidenz für die einzelnen Krankenhäuser ermittelt (vgl. Gemeinsamer Bundesausschuss, 2016, o.S.). Anhand dieser Erhebung wurde ein Anstieg dieser an der Klinikum Chemnitz gGmbH sichtbar (vgl. BQS-Institut, 2016, S. 3). Dadurch wird deutlich, dass entsprechende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung der Dekubitusprophylaxe angestoßen werden müssen (vgl. Gemeinsamer Bundesausschuss, 2016, o.S.). Ein Dekubitus hat für den Betroffen Schmerzen, aufwändige Verbandswechsel und eine starke psychische Belastung zur Folge (vgl. IGAP, 2014, o.S.). Zudem verursacht dieser höhere Kosten für das Gesundheitssystem187 Daher muss die Dekubitusprophylaxe ein zentrales Anliegen von Einrichtungen des Gesundheitswesens sein (vgl. AQUA-Institut GmbH, 2015, S. 3f.). Für diese wurde ein Expertenstandard entwickelt, welcher wissenschaftlich begründet und dem aktuellen Stand der Forschung entspricht (vgl. Stöcker, 2003, S. 399f). Das Ziel dieses Standards ist es, dass jeder dekubitusgefährdete Patient eine Prophylaxe erhält (vgl. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege, 2002, S.32). Dabei kann es jedoch auf einigen Stationen zu Problemen und Erschwernissen kommen. Auf Intensivstationen kann demnach die Dekubitusprophylaxe durch einen kritischen Zustand des Patienten und die lebenserhaltenden Maßnahmen leicht in den Hintergrund geraten (vgl. Estilo, et al., 2012, S. 68). Dies kann sich entsprechend in der Dekubitusinzidenz widerspiegeln (vgl. Eberlein-Gonska, et al., 2013, S. 553). Die Bachelorthesis untersucht an der Klinikum Chemnitz gGmbH die Frage welche Probleme bei der pflegerischen Durchführung der Dekubitusprophylaxe auf Intensivstationen auftreten und wie das Pflegepersonal auf diese reagiert.
Der Gesundheitsmarkt in Deutschland ist geprägt von einem zunehmenden Mangel an qualifizierten Ärzten und Pflegekräften. Für zugehörige Unternehmen wird es somit wichtiger, auf Mitarbeiterzufriedenheit zu achten, um zukünftig wettberbsfähig zu bleiben. Ziel dieser Arbeit ist es, eine moderne Vorstellung von Arbeitgeberattraktivität zu gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf der Generation Y, deren Mitglieder zwischen 1980 und 1995 geboren sind. Kennzeichnend für diese Generation sind unter anderem eine ständige Sinnsuche, ein großer Selbstverwirklichungsdrang, sowie die ständige Vernetzung in Folge des technischen Fortschritts. Mit Hilfe eines Fragebogens soll erhoben werden, welche Erwartungen und Einstellungen die Mitarbeiter des Klinikums Altenburger Land mit ihrem Arbeitsplatz verbinden. Anschließend werden Möglichkeiten abgeleitet,um die Arbeitgeberattraktivität des Krankenhauses zu erhöhen.
Die Arbeit beinhaltet eine Arbeits-/Tätigkeitsanalyse des nicht-ärztlichen, medizinisch-pflegerischen Personals des MVZ der Paracelsus-Klinik Zwickau. Dabei wurde, über den Zeitraum von einem Monat, eine Querschnittsstudie durchgeführt. Diese wurde mit Hilfe eines Interviews erhoben. Durch die Untersuchung sollte ermittelt werden, ob es Unterschiede in der Arbeitsweise des nicht-ärztlichen, medizinisch-pflegerischen Personals gibt. Dabei wurde im Interview auf die Bereiche: Arbeit mit den Patienten, Arbeit ohne die Patienten, Abrechnung, Patientenakte, Telefon und Urlaubs- und Vertretungsreglungen eingegangen. Die Stichprobe bestand aus Krankenschwestern, medizinischen Fachangestellten und Sprechstundenkoordinatoren. Mit Hilfe der Ergebnisse sollten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche den Unterschieden in den einzelnen Fachabteilungen des medizinischen Versorgungszentrums entgegen wirken.
Die zunehmende Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen erfordert von den Krankenhäusern verstärkt Investitionen in IT-Technologien mit einem leistungsstarken System und entsprechendem Fachpersonal (Outsourcing im Krankenhaus 2014). Geprägt von vielschichtigen Systemlandschaften und einem enormen Kostendruck, bieten Outsourcing-Konzepte von Dienstleistern echte Mehrwerte. Somit werden Krankenhäuser beispielsweise von arbeitsintensiven Betreuungsarbeiten am Digitalisierungsprozess der Archivierung befreit und können sich so auf ihre Kernkompetenzen, der Patientenversorgung, konzentrieren. Outsourcing stellt auch aus finanziellen Aspekten eine attraktive Alternative dar, denn hohe Investitionskosten werden vermieden, nachweislich können Kosten gespart werden und die Garantie für sichere Aufbewahrung und Digitalisierung von Dokumenten wird gewährleistet. Durch Outsourcing-Anbieter, wie Recall Holdings Limited, soll eine Aktenbereitstellung durch ausfallsicheres Digitalisierungssystem und eine fristgerechte und schnell zugängliche Aktenlagerung sichergestellt werden. Die Umstrukturierung dieser Arbeitsabläufe in der Paracelsus-Klinik Zwickau soll zur Verbesserung der Patientenaktenverwaltung beitragen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Effizienz der Optimierung des Archivierungssystems der Paracelsus-Klinik Zwickau mittels eines Auslagerungsprozesses.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, die psychosozialen Belastungen der Mitarbeiter des Ambulanten Reha-Zentrums Zwickau zu erfassen und zu bewerten. Dazu erfolgte die Befragung der Mitarbeiter aller Berufsgruppen mittels des Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) in Papierform. Die Auswertung der Daten wurde mit der Statistiksoftware SPSS durchgeführt. Für die Tätigkeitsbereiche und Skalen wurden jeweils die Mittelwerte berechnet und die Gefährdung anhand eines Ampelsystems eingestuft. Weiterhin wurden die Mittelwerte der Tätigkeitsbereich untereinander, sowie beispielhaft mit Daten aus der COPSOQ-Datenbank verglichen. In der Thesis werden mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gefährdungssituation aufgezeigt.
Polizeibeamte unterliegen extremen Stressbelastungen, da sie sich im Dienst wiederholt kritischen Situationen aussetzen müssen. Dabei fallen die operativen Tätigkeiten mit ihren egleiterscheinungen wie Gewalt, persönliche Gefährdung, Konfrontation mit Tod, Schusswaffengebrauch usw. besonders auf. Aber auch die Tätigkeiten des Verwaltungs- und Organisationsgeschehens sind erheblich mit Stress belastet. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, mit Hilfe eines Online-Fragebogens subjektiv wahrgenommene Belastungen zu untersuchen. Außerdem sollen mögliche Einflussfaktoren Geschlecht, Lebenssituation und die Dauer der Dienstzugehörigkeit für das Auftreten einer psychischen Belastung überprüft werden. Über 900 Polizeivollzugsbeamte wurden retrospektiv zu den Belastungssituationen in ihrem Polizeialltag mit Hilfe eines Online-Fragebogens befragt. Es konnte gezeigt werden, dass die Beamten trotz einer Vielzahl unterschiedlich schwerwiegender Stressoren über eine weitgehend gute psychische Gesundheit verfügen. Nichtdestotrotz gehören die Polizeibeamten zu einer Risikopopulation für das Erleben potentiell traumatisierender Ereignisse. Aus diesem Grund dient die vorliegende Arbeit vor allem als weiterer Beschäftigungsanstoß und soll die Dringlichkeit dieser Thematik verdeutlichen.
Hintergrund: Depressionen zählen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen im höheren Alter und führen zu einem Anstieg des Behandlungs- und Versorgungsbedarf. Das Camberwell Assessment of Need for the Elderly (CANE) erfasst die gedeckten und ungedeckten Bedarfe älterer Personen. Ziel der Arbeit: Das Ziel dieser Arbeit war die umfassende Analyse der Verteilung der Behandlungs- und Versorgungsbedarfe von depressiven und nicht-depressiven hochbetagten Hausarztpatienten unter Berücksichtigung der Perspektiven von Patienten, Angehörigen und behandelnden Hausärzten mit besonderem Fokus auf ungedeckten Bedarfen. Methodik: Die Stichproben besteht aus N = 1,188 depressiven und nicht-depressiven Probanden, N = 366 Angehörigen und N = 1,152 Hausärzten. Die Daten mithilfe deskriptiver Statistiken und inferenzstatistischer Verfahren analysiert. Ergebnisse: Ältere Hausarztpatienten berichteten eine signifikant höhere Anzahl ungedeckter Bedarfe als nicht-depressive Hausarztpatienten. Die Beurteilerübereinstimmungen variierten zwischen gering und substantiell.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Implementierung von einem Betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems in einer Altenpflegeeinrichtung. Dabei wird das Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter erfasst und Möglichkeiten gesucht die gewonnenen Erkenntnisse in den Organisationsablauf zu integrieren. Abschließend sollen Kontrollmechanismen gefunden werden, die die Implementierung begleitet.
Hintergrund: Die Anzahl von Schlaganfällen wird in den nächsten Jahren aufgrund des demographischen Wandels und der damit einhergehenden alternden Gesellschaft vermutlich immer weiter zunehmen. Daher wächst die Patientengruppe, welche sich mit den Folgen dieser Erkrankung, sowohl auf physischer, als auch auf psychischer Ebene, auseinandersetzen muss. Um den damit verbundenen individuellen Empfin-dungen der Betroffenen gerecht werden zu können, werden Rehabilitationsmaßnahmen, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Erkrankten orientieren, immer wichtiger. Der Schlaganfallpatient sollte im Rahmen dieser als ganzheitlich betrachtet werden. Zielsetzung war es demnach, individuelle Erfahrungen des Diagnoseerlebens und des Golfspielens als Rehabilitationsmöglichkeit zu beleuchten. Methodik: Der Feldzugang erfolgte über eine Kontakt- und Informationsstelle der Selbsthilfe in Zwickau, die die Verbindung zur Golfsportgruppe der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Zwickau herstellen konnte. Zur Datenerhebung kam die Methode der qua-litativen Interviewführung mittels leitfadengestützter halbstrukturierter Interviews zum Tragen. Innerhalb dieser Gespräche gaben die Teilnehmer Auskunft über das individuelle Diagnoseerleben im Rahmen der Akut- und Anschlussheilbehandlung. Des Weite-ren wurden persönliche Bedeutungen der Selbsthilfegruppe allgemein und der Golfsportgruppe im Speziellen thematisiert. Außerdem erfolgte eine Bewertung durch die Befragten hinsichtlich des Nutzens des Golfens als Rehabilitationssport. Die Auswer-tung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2002) unter Zuhilfenahme gebildeter Kategorien. Ergebnisse: Alle Befragten sahen sich nach der Diagnose Schlaganfall mit einem Ge-fühl der Unsicherheit und körperlichen Ausfallerscheinungen konfrontiert. Auch wurden von den Betroffenen Ängste im Bereich der Erwartungshaltung an sie selbst und des Neuerlernens gewohnter Fähigkeiten formuliert. Alle Befragten gaben allgemein an Spaß und Freude beim Golfspiel zu empfinden, sich allerdings im Speziellen mit ver-schiedenen Reaktionen der Angehörigen und des sozialen Umfeldes konfrontiert zu sehen. Des Weiteren konnten bei einigen Teilnehmern positive körperliche Verände-rungen in Form von Gleichgewichtsrückgewinnung und einem verbesserten Gangbild ausgemacht werden. Aber auch Faktoren wie ein Gewinn an Selbstvertrauen, Selbst-bestimmung und Lebensempfinden konnten herausgearbeitet werden. Hierbei wurde der Wiedergewinn der Selbstständigkeit als elementarer Wunsch geäußert. Golf als Rehabilitationssport bewerten alle Befragten als positiv. Diskussion und Fazit: Die Ergebnisse konnten mit keinen anderen Studien in den Vergleich gebracht werden, da der vorliegende Forschungsstand das behandelte Thema momentan nicht abdeckt. Lediglich die positive Wirkung von Sport bzw. Golfsport auf physische Beeinträchtigungen konnte bestätigt werden. Daher wurde die Notwendigkeit einer näheren und großflächigeren Erforschung des bearbeiteten Themas heraus-gearbeitet. In dieser sollte der Mensch im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen, um einen ganzheitlichen Einblick, nicht nur in Bezug auf körperliche Faktoren, zu erhalten. Die vorliegenden Ergebnisse können daher einen ersten Beitrag dazu leisten.
Das Auftreten bzw. Nichtauftreten von Dekubitus wird als wichtiger Indikator für die Pflegequalität eines Krankenhauses und anderer Einrichtungen im Gesundheitswesen angesehen. Verbunden sind entstandene Dekubitalulcera nicht nur mit einem zeitlichen und finanziellen Mehraufwand und negativen Konsequenzen für den Ruf des Krankenhauses sondern auch mit belastenden Einschränkungen der Selbstständigkeit und der Lebensqualität der Betroffenen. Das Ziel dieser Arbeit und die sich daraus ergebene Zielstellung umfasste daher eine Ist-Analyse der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Dekubitus-prophylaxe im Rahmen der Qualitätssicherung in der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH. Die in die Ist-Analyse einbezogenen Kriterien orientierten sich dabei am Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, der ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung in der Pflege darstellt. Zur Beantwortung der Zielstellung wurden verschiedene Methoden herangezogen. Um Informationen über die Strukturqualität zu erhalten, wurden eine Dokumentanalyse der krankenhausinternen Standards zur Dekubitusprophylaxe sowie eine Befragung und eine Beobachtung durchgeführt. Eine Analyse von Patientenakten und die Auswertungen der externen Qualitätssicherung gaben Aufschluss über die Prozess- und die Ergebnisqualität. Aus der Gegenüberstellung der im Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege beschriebenen wünschenswerten Pflege mit den tatsächlich ermittelten Daten konnten Elemente benannt werden, die einer Änderung bedürfen oder die dem Standard entsprechen und beibehalten werden können. Als wichtiger Faktor und Grundlage der Einleitung von Prophylaxemaßnahmen stellte sich die korrekte und regelmäßige Einschätzung des Dekubitusrisikos heraus. Festgestellt wurde ein Verbesserungsbedarf in der Regelmäßigkeit der Durchführung von Dekubitusrisikobeurteilungen ebenso wie in der Vermeidung von Verzögerungen zwischen der Feststellung eines Risikos und der Einleitung von Prophylaxemaßnahmen. Die hohe Anzahl an in der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH entstandenen Druckgeschwüre der Kategorie II spricht dafür, dass das Dekubitusrisiko erst später als nötig erkannt wird, dann aber durch die Einleitung und kontinuierliche Anwendung der jeweiligen prophylaktischen Maßnahmen eine Verschlimmerung vermieden werden kann.
Hintergrund: Trotz einer sinkenden Angst vor AIDS, sind HIV-positive Menschen immer noch Diskriminierungen ausgesetzt. Ziel: In dieser Untersuchung war es festzustellen, welchen Vorurteilen und Diskriminierungen sich HIV-positive Menschen in Sachsen ausgesetzt fühlen. Desweiteren wurden die daraus entstanden Folgen und die Maßnahmen gegen Diskriminierungen betrachtet. Methode: Mittels Leitfadeninterviews wurden drei HIV-positive Personen und drei Experten befragt. Die HIV-Positiven sind Klienten sächsischer AIDS-Hilfen und wissen seit durchschnittlich 13,67 Jahre, dass sie mit HIV infiziert sind. Im Vergleich dazu sind die Experten Mitarbeiter von AIDS-Hilfe Organisationen in Sachsen und unterstützen und beraten HIV Betroffene. Nach einer Transkription der Interviews erfolgte eine Auswertung in Anlehnung an Mayrings inhaltlicher Strukturierung. Ergebnisse: Es wurde besonders von Diskriminierungen in den Lebensbereichen Arbeit und Gesundheitsversorgung berichtet. Ursächlich dafür sahen die Interviewteilnehmer eine bestehende Angst, ausgelöst durch Unwissenheit. Dabei wurde meist kein Zusammenhang mit dem Bildungsstand der diskriminierenden Person gesehen. Allerdings gab die Mehrheit der Befragten an, dass in Städten weniger diskriminierendes Verhalten zu erwarten ist. Als zentrale Faktoren zur Bekämpfung von Diskriminierungen, wurden hierbei Aufklärungsmaßnahmen und ein offener Umgang mit der Thematik HIV/AIDS benannt. Schlussfolgerung: Maßnahmen zur Reduzierung HIV bezogener Diskriminierungen, sollten zum einen Wissen über mögliche Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten vermitteln. Zum anderen aber auch ein realistisches Bild von dem Leben mit einer HIV-Infektion wiedergeben. Damit können bestehende Vorurteile und Ängste abgebaut werden.
Diese Arbeit stellt die Generation Y und die eng mit ihr verbundene Generation Z auf dem sich verändernden Arbeitsmarkt aus der Perspektive eines zielgerichteten Personalmanagements vor. Die Arbeit gliedert sich in drei Schwerpunktebereiche. Im ersten Teil wird der Begriff "Generation" mit seinen vielseitigen Facetten diskutiert. In einem zweiten Schritt wird die Situation auf dem aktuellen Arbeitsmarkt mit seinen Schwierigkei-ten dargestellt und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gewagt. Der letzte Teil bespricht wichtige Aspekte aus der Perspektive des Personalmanagements in Bezug auf die Generationen Y und Z.
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die Evaluation der Patientenzufriedenheit in einer Physiotherapiepraxis. Zuerst werden die theoretischen Hintergründe beschrieben und eine weitreichende Darstellung der Zufriedenheit erklärt. Verschiedene Begrifflichkeiten werden definiert und das Ziel der Arbeit dargelegt. Der wirtschaftliche Erfolg hängt von einem zufriedenen Patienten ab. Um diesen zu gewährleisten, wird der Patient über verschiedene Dimensionen wie Behandlungsangebot, Arbeit des Therapeuten oder der Gestaltung der Räumlichkeiten befragt. Seine Stellungnahme bezüglich dieser Items gibt Rückschlüsse über seine Zufriedenheit. Zur Untersuchung der Patientenzufriedenheit werden im methodischen Teil die Erstellung, der Aufbau und die Anwendung des Untersuchungsinstrumentes und die statistischen Daten erläutert. Es folgt die grafische und analytische Darstellung der Ergebnisse der Befragung. In der Diskussion werden die relevanten Fragestellungen analysiert und die Untersuchung kritisch reflektiert. Darauf aufbauend erfolgt ein Fazit das für die Physiotherapiepraxis eine bedeutungsvolle Grundlage für die Erreichung zufriedener Patienten und einen damit einhergehenden langfristigen Erfolg für die Patientenbindung in Aussicht stellt.
Die Diagnose Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in der Bundesrepublik Deutschland. Die Bekämpfung dieser Krankheit ist eines der höchsten gesundheitspolitischen Ziele. Multidisziplinäre Krebszentren bilden einen wichtigen Akteur bei der Behandlung der Krankheit. Der Nutzen von interdisziplinären Krebszentren ist dabei bisher kaum erforscht. Die wissenschaftliche Arbeit soll auf Grundlage einer Literaturrecherche Nutzenpotentiale der multidisziplinären Arbeit in der onkologischen Versorgung herausstellen. Mit Hilfe der erarbeiteten Nutzendimensionen soll ein Modell zur Nutzenmessung ermittelt werden. Auf Grundlage dieses Nutzenmodells soll in nachfolgenden Untersuchungen eine Simulation am Beispiel des Krebszentrums Nord durchgeführt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Risikomanagement bei Non-Profit-Organisationen. Am Beispiel des DRK Kreisverbandes Döbel-Hainichen e.V. werden die Rahmenbedingungen, unter denen sich heute NPOs bewegen, aufgezeigt. Auf der Grundlage dieser Einflüsse und den damit verbundenen Chancen und Risiken wurde eine Risikoanalyse aller Abteilungen sowie dem Kreisverband in seiner Gesamtheit, im Rahmen eines Workshops sowie einem Risikoaudit, durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Analyse wurden für den Kreisverband Sofortmaßnahmen sowie Prozesse entwickelt, welche dazu führen, Risiken professionell zu managen.
Hintergrund: Die Zusammenarbeit zwischen Berufsfachschule, kooperierenden Praxiseinrichtungen und Schülern gilt als Kern eines dualen Ausbildungssystems in der Altenpflege und hat einen direkten Einfluss auf die Ausbildungsqualität. Die Berufsfachschule mit der Gesamtverantwortung für die Ausbildung spielt in dieser Beziehung eine wichtige Rolle. Die vorliegende Bachelorarbeit zielt darauf ab, diese Drei