Gesundheits- und Pflegewissenschaften
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Auszüge aus der Einleitung: Besondere Aufmerksamkeit erhält die Problematik eines würdevollen Umgangs mit alten Menschen aufgrund des demographischen Wandels und der stets zunehmenden Bedeutung der Altenhilfe. Um den alten, sterbenskranken Personen dennoch einen würdevollen und bedürfnisgerechten Lebensabend bieten zu können, initiierten vor vier Jahrzehnten engagierte Persönlichkeiten und Institutionen die Hospizbewegung. Deren Intention ist es, dass die sterbenden Menschen ihre letzte Lebensphase mit einem Maximum an Lebensqualität und Würde, größtmöglicher Selbstbestimmtheit, bewusst sowie angst- und beschwerdefrei erleben können. Dieser Gedanke wurde, ausgehend von Großbritannien, weltweit in die nationalen Gesundheitssysteme integriert und etablierte sich neben der Versorgung Kranker und der Pflege alter Menschen zu einer bedeutenden Disziplin im Gesundheitswesen. Basierend auf den Anschauungen der Hospizarbeit entwickelte sich das Leitbild der Palliativ Care. Dieses bietet die optimale Möglichkeit für eine bedarfsgerechte Pflege und Betreuung. Anhand einer empirischen Befragung von Pflegekräften soll evaluiert werden, wie die augenblickliche Situation in den drei untersuchten Einrichtungen bezüglich der würdevollen Sterbebegleitung und individuellen Schmerzbehandlung einzuschätzen ist. Hierzu dienen die Hypothesen:
Auf der Basis von Erkenntnissen aus der Laut- und Schriftsprachforschung und der theoretischen Betrachtung von Gebärdensprache wurde eine Untersuchung zur Verständlichkeit gebärdensprachlicher Texte durchgeführt. Nach den theoretischen und methodischen Betrachtungen folgt die Auswertung der Ergebnisse aus der Untersuchung. In dieser mussten gehörlose und hörende Probanden mit Hilfe eines Fragebogens die Ausprägung verschiedener Textmerkmale in sechs verschiedenen Gebärdensprachvideos einschätzen und die Schwierigkeit dieser Videos bewerten. Nach der Darstellung der Untersuchungsergebnisse schließt die Arbeit mit einem Fazit und dem Ausblick über weitere Forschungsmöglichkeiten in diesem Bereich.
Das gewählte Thema der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an nichtärztliches Personal wird derzeit in den Einrichtungen des Gesundheitswesens und in den entsprechenden Fachpublikationen stark diskutiert. Sowohl die Vielzahl der mit der Tätigkeitsübertragung verbundenen Haftungsrisiken, als auch die Notwendigkeit an Umstrukturierungen in den Kliniken in Folge des neu entstandenen Kostendruckes nach der Einführung des DRG-Fallpauschalensystems, entfachen erneut die Diskussion um die Delegation ärztlicher Maßnahmen. Daher ist diese Arbeit nicht nur durch die Erarbeitung der theoretischen Grundlagen, sondern auch durch das parallel durchgeführte Pilotprojekt in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Dresden, von hoher praktischer Relevanz. Ziel dieser Arbeit ist es, die theoretischen Hintergründe dieses Forschungsgegenstandes näher zu beleuchten und für die praktische Umsetzung innerhalb eines Pilotprojektes zu nutzen. Vor allem die rechtlichen Grundlagen, die Einteilung der ärztlichen Tätigkeiten nach Delegationsfähigkeit und die Voraussetzungen für deren Übertragbarkeit werden umfassend dargestellt. Ebenso sollen die Themen Aufklärung und Einwilligung der PatientInnen, Dokumentation der Anordnung und Delegationsentscheidung, die telefonische Anordnung sowie die Delegation der i.v. Applikation von Zytostatika besondere Berücksichtigung finden. Des Weiteren wird die Thematik der Tätigkeitsübertragung unter dem Aspekt der Professionalisierung der Pflegenden betrachtet. Die wichtigen Stellungnahmen der Verbände und aktuellen Entwicklungen des berufspolitischen Umfeldes werden ebenfalls beleuchtet. Für die praktische Erprobung innerhalb eines Pilotprojektes am Universitätsklinikum Dresden wurden nicht nur die hier erarbeiteten theoretischen Kenntnisse genutzt. Als weitere Vorlage dienten auch die Vorschläge des Verbandes der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren deutscher Universitätsklinika e.V. (VPU) aus der 2007 veröffentlichten Empfehlung
Mit der Einführung der DRGs im Jahr 2003 gewann die Sicherstellung der Versorgungskontinuität in der poststationären Phase aus humanitären und ökonomischen Gründen an Bedeutung. Nichtsdestotrotz gibt es bis heute kaum konkrete und/oder verbindliche Vorgaben für diesen Bereich. Lediglich im § 112 Abs. 2 Nr. 5 SGB V wird nach einem
Sabbatical im Pflegebereich
(2007)
Da der Personalsektor mit rund 70% Kostenanteil am Gesamthaushalt eines Krankenhauses den weitaus größten Anteil verursacht, lassen sich dort die größten Effizienzreserven vermuten. Die Krankenhäuser sind gezwungen ihre Kosten aktiv zu beeinflussen. Somit wird die reine Personalbedarfsermittlung zu einem Controllinginstrument. Ziel der vorliegenden Arbeit war am Beispiel des Pflege- und Funktionsdienstes eines Kreiskrankenhauses ein Konzept zum operativen Personalcontrolling zu entwickeln, um eine innerbetriebliche Handlungsgrundlage für Personalentscheidungen zu erhalten. In einer ausführlichen Ist-Analyse wurden verschiedene Methoden zur Personalbedarfsermittlung eingesetzt. Folglich fand eine Aufbereitung und Strukturierung aller notwendigen Daten und Kennzahlen statt, um im Rahmen des Konzeptes eine handhabbare EDV-Lösung für die schnelle Verfügbarkeit der Personalbedarfe entwickeln zu können sowie Analyseansätze für die Ursachen von Personalabweichungen darzustellen.
Sollkonzeption eines urogynäkologischen Behandlungspfades am DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein
(2007)
Mit der Einführung der diagnosebezogenen Fallpauschalen nimmt die Orientierung an wirtschaftlichen Zielen weiter zu. Dies wirkt sich auf die Patientenversorgung und auf den Arbeitsalltag des medizinischen Personals aus. Seit 2004 rechnen die Krankenhäuser nicht mehr nach Tagessätzen ab, sondern auf der Basis diagnosebezogener Fallpauschalen. Die vergütete Leistung ist nicht mehr auf einen einzelnen Prozess konzentriert, sondern auf die komplette konservative, interventionelle oder operative Gesamtbehandlung eines Krankheitsbildes. Bessere Organisationsabläufe sind nicht nur ein Mittel zur Kostensenkung, sondern müssen auch der Verbesserung der Qualität, d. h. der Erfüllung von individuellen Anforderungen in der Krankenversorgung dienen. Als Instrument wird die Erstellung eines urogynäkologischen Behandlungspfades gewählt...
Die voranschreitende Alterung der deutschen Bevölkerung wird zurzeit in den Medien mit alle seinen Konsequenzen publiziert. Neben der Frage, wie zukünftig die Altenversorgung finanziert werden soll, bleibt die Frage nach der künftigen Unterbringung bzw. Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen alten Menschen weitestgehen unbeantwortet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung eines neuen Betreuungskonzeptes, deren Probleme und die Frage nach dem Einfluss auf die Merkmale Sturz und Dekubitus.