Automobil- und Maschinenbau
Refine
Year of publication
Document Type
- Diploma Thesis (162)
- Master's Thesis (25)
- Article (13)
- Bachelor Thesis (13)
- Part of a Book (3)
- Book (2)
Institute
The impact of work environment factors has to be considered in an integrated ergonomic analyzing and designing process. To capture relevant environmental exposures, measurements must be carried out. In companies, an increasing use of smartphones for initial measurements of work environment factors can be noticed. Here, the question arises whether it is possible to determine adequate data for scientific work analyses by using built-in sensors in smartphones. For that purpose, the operational readiness of smartphone applications to measure the work environment factors noise, climate and lighting is investigated. Here, the assessing of measuring accuracy and the recordable measurement quantities for different combinations of applications and smartphones is analyzed. In result, a wide variety of the measurement accuracy for the analyzed environmental factors can be observed.
The science of ergonomics studies the conditions and effects of human labour in order to obtain rules for assessment and design. As working life changes, the general working conditions also change dynamically. The causes of such change processes are changes in working and lifestyle, human-technology-interaction, working time, as well as the demands on flexibility, mobility, decision-making skills and self-organization. The consequences of this development are a constant increase in the complexity of work-related requirements. The burdens associated with work can no longer be considered in a situational and detached way, as in many classical methods of work analysis, but should be taken into account in their holistic effect of mutual relations.
This article theoretically and empirically deals first with the question of whether the use of wearables provides support and assistance for the analysis of working conditions. Second it asks whether the application of wearables is a way to investigate complex stress conditions more effectively and whether it might supplement, substitute or further develop established and esteemed methods of work system analysis.
Die Arbeitswissenschaft untersucht die Bedingungen und Auswirkungen menschlicher Arbeit, um daraus Beurteilungs- und Gestaltungsregeln zu gewinnen. Mit dem Wandel des Arbeitslebens verändern sich auch die Rahmenbedingungen der Arbeit selbst dynamisch. Auslöser solcher Prozesse sind Veränderungen von Arbeits- und Lebensstil, der Mensch-Technik-Interaktion, der Arbeitszeit sowie den damit verbundenen Anforderungen an Flexibilität, Mobilität, Entscheidungsfähigkeit und Selbstorganisation. Als Folge dieser Entwicklung lässt sich ein Anstieg der Komplexität arbeitsbezogener Anforderungen feststellen. Eine korrekte Einordnung entsprechender Arbeitsbelastungen bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung der Wirkung gegenseitiger Beziehungen. Damit schließen sich eine Vielzahl klassischer Verfahren der Arbeitsanalyse, die die einzelnen Sachverhalte situativ und losgelöst voneinander betrachten, aus.
Da eine Beurteilung komplexer Anforderungssituationen für den einzelnen Arbeitsanalytiker nur bedingt beherrschbar sein kann, setzt sich der Beitrag theoretisch und empirisch mit der Frage auseinander, ob durch den Einsatz von Wearables eine analytische Begleitung und Assistenz menschlicher Arbeit möglich ist. Es wird der Frage nachgegangen, ob mittels Wearables objektive und belastbare Aussagen zur Wirkung dynamischer Bündel unterschiedlicher Belastungen möglich sind, um anerkannte Verfahren der Arbeitssystemanalyse zu ergänzen, zu substituieren bzw. weiterzuentwickeln.
In einem Unternehmen haben viel Faktoren einen Einfluss auf die Abläufe in Betrieb. Diese Prozesse sollten regelmäßig untersucht werden. Nicht nur eine Untersuchung sollte erfolgen, sondern das Unternehmen sollte sich Gedanken machen wie die Prozesse in Zukunft aussehen sollen. Mittels der vorliegenden Arbeit sollen die innerbetrieblichen Prozesse bei dem Unternehmen KIESELSTEIN International GmbH untersucht werden. Dazu werden sie analysiert und Optimierungen daraus abgeleitet. Dazu sollen unteranderen Prozessmodelle, die den Prozess darstellen, genutzt werden. In den Modellen sollen die Wechselwirkungen von vor- und nachgelagerten Prozessen dargestellt werden. Die Analyse soll die Schwachstellen im Prozess ermitteln und daraus Optimierungsansätze entwickelt werden. Aus den Optimierungsansätzen entsteht das Soll-Modell in denen die Optimierungsansätze eingearbeitet wurden. Daraus folgte das Umsetzungskonzept.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung einer Bewertungshilfe für subjektive Beanstandungen an einem Fahrzeug für die Dynamische Kundenabnahme bei der Porsche Leipzig GmbH. Dafür wurde ein Versuch durchgeführt, bei denen drei Probanden-klassen mit je 12 Personen verschiedene Beanstandungen an mehreren Fahrzeugen anhand eines Fragebogens, hinsichtlich Entdeckungswahrscheinlichkeit und Kundenverhalten bewer-ten mussten. Mit Hilfe dieser Ergebnisse wurde die Bewertungshilfe erstellt und kann in der Dynamischen Kundenabnahme angewendet werden.
Das Ziel war es, subjektive Beanstandungen zu objektivieren und die Diskussionsgrundlage in Bezug auf Entdeckungswahrscheinlichkeit und Kundenverhalten zu reduzieren.
Autorenreferat
Das autogene Brennschneiden ist das bedeutendste Trennverfahren im schweren Stahlbau. Es bietet eine wirtschaftliche und maßhaltige Möglichkeit des Zuschneidens von unlegierten Stählen für Materialstärken ab 20mm. Durch verschiedene Einflüsse, kommt es beim Brennschneiden zur Aufhärtung der Schnittflächen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Findung der jeweils wirtschaftlichsten Methode zur Verringerung dieser Randschichthärte auf ein Maß, welches den geltenden Normen und Richtlinien entspricht und ein Einsatz der Bauteile über die volle Lebensdauer gewähr-leistet. Diese Gewährleistung kann nur gegeben werden, wenn eine ausreichende Haftung der Beschichtung der Schnittflächen sichergestellt ist, welche nur bis zu einer, in dieser Arbeit ermittelten Grenzoberflächenhärte besteht.
Da die Oberflächenhärte abhängig von der Materialstärke ist, wird für jede Materialstärke die wirtschaftlichste Methode zur ausreichenden Verringerung der Randschichthärte bestimmt. Dafür wird ein Kostenvergleich der einzelnen Methoden miteinander erstellt.
Um die gewonnen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, wird eine ergänzende Arbeitsanweisung für das ausführende Personal erarbeitet. So beinhaltet diese Arbeitsanweisung Angaben zur Vorschubgeschwindigkeit der Brenner der Brennschneidanlage und Festlegungen zur Auswahl der Nachbehandlungsverfahren.
Dem Nutzer dieser Arbeit werden dadurch eine qualitätsgerechte, wirtschaftliche Lösungen der Problematik der Aufhärtungserscheinungen autogen geschnittener Flächen geboten.
Beim direkten Presshärten werden aus einem Coil gestanzte Platinen im Rollenherdofen kontinuierlich erwärmt und oberhalb der Austenitisierungstemperatur temperiert, um durch das nachfolgende Umformen mit integrierter Abschreckung eine Gefügeumwandlung in Martensit zu erreichen. Im Unternehmen Snop Automotive wurde der Zeitraum der Austenitisierung und dessen Einfluss auf das Bauteil noch nicht genauer untersucht und man sieht ein Optimierungspotenzial aufgrund verbesserter Prozesskenntnisse. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll diese Lücke unter dem Aspekt der Erfüllung von Qualitätsanforderungen geschlossen werden. In einer Versuchsreihe wurde zunächst experimentell ermittelt, welche Qualitätsmerkmale durch die Parameter Austenitisierungszeit und Presskraft beeinflusst werden. Einen wesentlichen Aspekt hierbei stellte die Untersuchung der Austenitisierungszeit und deren Auswirkung auf die Aluminium-Silizium-Beschichtung, sowie Härte- und Festigkeitseigenschaften dar. Im Rahmen der Versuchsreihe wurde ein lineares Wachstum der Diffusionsschicht mit steigender Austenitisierungszeit ermittelt. Um die hohe Qualität der Bauteile abzusichern, wurden die aus der Versuchsreihe gewonnenen Erkenntnisse auf die Gesamtheit des Produktportfolios übertragen. Dazu wurden gezielt weitere Versuchsteile erzeugt, um eine ausreichend große Datenbasis zur Untersuchung des Wachstums der Diffusionsschicht zu schaffen. Anhand eines statistisch ermittelten Vertrauensbereiches gelang es, eine Prozessobergrenze für den Austenitisierungszeitraum festzulegen. Es konnte eine Handlungsempfehlung für die Optimierung der Erwärmungsprofile gegeben werden, um die Bauteilqualität langfristig zu gewährleisten und eine hohe Wirtschaftlichkeit des Prozesses zu erzielen.
Erstellung des Montageplans mit Montageplatzgestaltung für die Produktion eines Schrankgestells
(2019)
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Montageplanes mit Montageplatzgestaltung für die Produktion eines Schrankgestells. Nach der Einleitung werden zu-nächst einmal Begriffsdefinitionen und Grundlagen beschrieben. Danach erfolgt eine Betrachtung des momentanen IST-Zustandes mit verschiedenen Beschreibungen zum Auf-bau des Schrankgestells, Fertigungszeiten und Losgröße. Anschließend wird über die ver-schiedenen Montageanforderungen berichtet. In den folgenden drei Kapiteln werden die einzelnen Arbeitsgänge Nieten, Schweißen und Montage näher beleuchtet. Dabei spielen die Kapazitätsdimensionierung, die Lagerung am Arbeitsplatz, die Zusammenstellung des Bedarfs an Arbeitsmitteln, TUL-Hilfsmittel, Lagereinrichtungen und das Layout eine wichtige Rolle. Innerhalb des Montage Kapitels erfolgt dann auch die Präsentation der erarbeiteten Montagepläne. Zum Schluss gibt es noch eine Zusammenfassung, in der ein Resümee gezogen wird und auf eine mögliche Weiterbearbeitung des Themas hingewiesen wird.
Prozessoptimierung bei der Endkontrolle von großen Gussteilen unter Anwendung von Lean-Methoden
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit soll es sein, die Endkontrolle bei Linamar Antriebstechnik in Crimmitschau zu analysieren und zu optimieren. Dazu werden zwei LEAN-Methoden für den Prozess und den Arbeitsplatz verwendet. Dafür ist als erstes eine IST-Analyse durchgeführt worden, um den aktuellen Stand der Endkontrolle festzustellen und mögliche Schwachstellen und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. An-schließend wurde der SOLL-Zustand, mit Hilfe der beiden LEAN-Methoden formuliert und ein Umsetzungskonzepts erarbeitet. Dabei konnte festgestellt werden, dass jeder Mitarbeiter unterschiedlich arbeitet und dementsprechend verschiedene Kontrollzeiten zu Stande kommen. Des Weiteren war auffällig, dass viele Nacharbeiten an der Endkontrolle entstanden sind und diese dort beseitigt werden, obwohl dies nicht ihre Kernaufgabe war. Als Ergebnis der Diplomarbeit kam ein neuer Ablauf der Kontrolle zu Stande, der als Standard implementiert wurde und auch der Arbeitsplatz ist deutlich ordentlicher und strukturierter als vorher. Nur bei der Verhinderung der Nacharbeiten gab es Probleme, da diese nicht direkt an der Endkontrolle verhindert werden können, sondern diese in den davor liegenden Arbeitsgängen entstehen. Die Diplomarbeit richtet sich dabei vorwiegend an Studierende im Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Produktionstechnik als auch Arbeitende in der Prozessoptimierung.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Richtlinien für die Entwicklung ds Sitzes im Automobilbereich aufzustellen, die die Bildung von punktuellen Lederüberdehnungen im Sitzkissen verhindern. Hierzu stellt sich folgende Forschungsfrage: Welche Faktoren tragen zur Lederüberdehnung im Kissenspiegel eines Fahrzeugsitzes die entscheidende Rolle? Kann dabei ein einzelner Effekt heraus kristallisiert werden, der die Ursache für das Schadensbild ist?
Um die vorangegangene Frage zu beantworten, wird zunächst eine genaue Betrachtung der beeinflussenden Parameter durchgeführt. Zusätzlich erstreckte sich die Analyse des vorliegenden Schadensbild über eine Wettbewerbsanalyse des Fhrzeugmarktes. Durch einen ausgiebigen Laborversuch mit einem Prüfstand wurden verschiedene Einflussfaktoren des Leders geprüft. Außerdem wurde Mustersitze für einen realen Dauerlauf gefertigt und diese kundennah getestet.
Die Analyse hat ergeben, dass die Einflüsse einer komplexen Kombination zu Grunde liegen.
In dieser Arbeit wird ein Konzept für die Ausgestaltung eines Arbeitssystems für die neuartige Befüllung von Hydro-Dehnspannfutter mit Öl durch eine Vakuum-Befüllanlage beschrieben. Dieses Konzept beinhaltet die Analyse des Ist-Zustandes des Arbeitsplatzes, die Ausarbeitung und der Vergleich verschiedener Arbeitsplatzvarianten mithilfe von REFA-Zeitaufnahmen und der MTM-Planungsanalyse sowie die endgültige Konzeption eines umsetzungsfähigen Soll-Zustandes.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Einführung einer Software zur Produktionsnivellierung in der Montage von Handbohrmaschinen. Nach eingehenden Betrachtungen zum Verständnis der Produktionsnivellierung und verschiedener Unternehmensspezifischer Gegebenheiten, wurde das aktuelle System sowie die Einführung der neuen Software untersucht. Auch die sich einstellenden positiven Effekte bei Verwendung der Software werden herausgearbeitet. Um zunächst die Anforderungen die benötigt werden zu ermitteln, wurde mit der Untersuchung des Ist-Zustandes begonnen. Im Verlauf konnten verschiedene Anforderungen definiert und für das künftige System ausgearbeitet werden. Dabei wurde sowohl die Software für die Produktionsnivellierung als auch das Heijunka Board betrachtet. Es folgte die Einführung der neuen Software in verschiedenen Testphasen. In Bezug auf die Produktionsnivellierung wurden alle notwendigen Daten hinterlegt und die Mitarbeiter im Umgang geschult. Die Software wurde anschließend getestet und schließlich in den laufenden Betrieb implementiert. Die Tatsache das sich die Software ProCon in einem Entwicklungsstatus befindet, musste ebenfalls berücksichtigt und in die Verfahrensweise eingearbeitet werden. Die Testphase konnte auch hier erfolgreich abgeschlossen und die Software der Produktion zur Verfügung gestellt werden. Abschließend wurden die Ergebnisse der Einführung dargestellt und der Nutzen für das Unternehmen belegt.
Im Verlauf dieser Diplomarbeit wurde sich mit der Erstellung eines Cockpits zur Auswertung der Unternehmenskennzahlen von der Individual Karosserie GmbH befasst.
Nach einer Einführung, in die Grundlagen der Thematik, wurde das aktuelle Kennzahlensystem des Unternehmens betrachtet. Dabei wurden die einzelnen Prozessbereiche mit den definierten Kennzahlen für die Wirksamkeit und Effizienz analysiert.
Die Erfassung der aktuellen Kennzahlen erfolgte durch Interviews mit den Prozesseignern der einzelnen Prozessbereiche. Durch die Kombination der Grundlagen mit den Interviews, konnten beginnend bei der Datenermittlung, individuell angepasste Kennzahlen für die Prozesse gefunden werden.
Nach der Definition der neuen Kennzahlen, wurde die Grundstruktur für den Aufbau des Cockpits in Excel bestimmt. Der Aufbau der Excel-Dateien ist abschließend am Beispiel des Projektmanagements beschrieben wurden.
Im Rahmen der Bearbeitung des Problemfeldes wurde diese Arbeit zur Erfassung und anschließenden Auswertung mehrerer Layoutvarianten erstellt. Aus Gründen der stetig zunehmenden Variantenvielfalt liegt der Schwerpunkt im Bereich der Konfektionsstrecke, wodurch die Variantenerzeugung gegeben wird. Ihre Abgrenzung soll diese Arbeit daher in der Schnittstelle zur Logistik-Fachabteilung finden, sodass die Betrachtung der Logistikkonzepte aufgeführt, allerdings nicht vertiefend ausgeführt wird. Mit Hilfe von Dimensionierungsberechnungen im Rahmen der Fabrikplanungsschritte und der weiteren Bearbeitung mittels Softwarelösungen zur Darstellung der Layoutvarianten sollen die Layoutvarianten vergleichbar dargstellt werden. Auf Basis einer Nutzwertanalyse ist die Vorzugsvariante zu ermitteln und anschließend im Sinne der Bearbeitung eines Feinlayouts darzustellen. Aufgrund der Bearbeitung dieses Themas wurden grundlegende Vorschläge hinsichtlich des zu planenden Layouts der Firma REHAU AG + Co erstellt und zur Umsetzung bereitgestellt. In der Zielführung dieser Arbeit ist festzustellen, dass ein Linienaufbau, mit Implementierung eines Zusatzartikels, umsetzbar und wirtschaftlich zu gestalten ist. Die Handlungsempfehlung gibt Ausblick auf eine Übernahme des Systems und somit die Übertragung auf weitere Bereiche mit ähnlicher Fertigungsfolge.
Die neue Risikomanagementnorm DIN ISO 31000 enthält einige Anforderungen die aufbauend auf der Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001 insbesondere das Feld der Risikobeurteilung und -behandlung neu einführen. Durch sie lässt sich in Unternehmen ein Risikomanagementsystem aufbauen, das nahtlos an ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem angeschlossen und darin integriert werden kann. Um produzierende Unternehmen im Automobilsektor bei der Umsetzung zu unterstützen wurde ein Leitfaden mit möglichen Umsetzungsmaßnahmen und -methoden für neu auftretende Anforderungen erstellt. Dieser basiert zum einen auf dem Vergleich und der Findung etwaiger Zusammenhänge zwischen den relevanten Normen, zum anderen auf der Herausarbeitung der neuen Anforderungen und der Auswahl und Erläuterung von Methoden und Werkzeugen, die ein Unternehmen zur Umsetzung dieser Anforderungen anwenden kann. Das Ziel ist es, produzierenden Unternehmen einen schnellen und unkomplizierten Weg aufzuzeigen die DIN ISO 31000 umzusetzen und zu implementieren.
Aufgrund des steigenden internationalen Konkurrenzdrucks innerhalb der Automobilin-dustrie ist die stetige Optimierung aller Unternehmensprozesse, zur Steigerung der Leis-tungsfähigkeit und der Kundenzufriedenheit, für den langfristigen Geschäftserfolg erfor-derlich.
Das Ziel eines jeden Herstellers ist es, dem Kunden qualitativ hochwertige Fahrzeuge zu den vereinbarten Auslieferungsterminen übergeben zu können. Infolge der Feststellung oder Vermutung von fehlerhaften Endprodukten erfolgt unmittelbar nach dem Bekannt-wer¬den der Nichtkonformität ihre Sperrung, um die weitere Auslieferung zu verhindern. Die Len¬kung dieser fehlerhaften Produkte unterliegt der Qualitätssicherung, welche den Sperrprozess einleitet, um die bemängelten Fahrzeuge am Verlassen des Werkes zu hindern und somit sicherzustellen, dass ein solches Produkt keinem Kunden übergeben wird.
Um die Einhaltung der Auslieferungstermine an den Kunden durch eine solche Quali-tätssperre im Anschluss an die Fahrzeugendabnahme nicht zu gefährden, ist eine zeitef-fiziente Prozessgestaltung erforderlich.
Innerhalb der vorliegenden Diplomarbeit wird dieser Sperrprozess im Anschluss an die Fahrzeugfertigstellung des Standorts Neckarsulm der Audi AG auf Schwachstellen und Verschwendungen analysiert. Im Anschluss daran erfolgt im Rahmen der stetigen Ver-besserung und der voranschreitenden Digitalisierung die Erarbeitung individueller Pro-zessverbesserungen. Abschließend werden anhand des ermittelten Optimierungspoten-tials standortspezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche den Zeitverzug bis zur Umsetzung der wirksamen Systemsperre reduzieren.
Abfall fällt in vielen ländlichen Bereichen oder Entwicklungsländern an und wird dort in der Regel achtlos weggeworfen. Besonders problematisch ist die Situation im asiatischen Raum. Die vorliegende Arbeit befasst sich in diesem Zusammenhang mit der Konzeptentwicklung eines mobilen Sortiersystems für trockene Abfälle, welches im späteren Betrieb in Länder der Dritten Welt eingesetzt werden soll. Dazu wurden im ersten Schritt der Arbeit Recherchen zur Abfallzusammensetzung durchgeführt. Auf den Recherchen aufbauend wurde ein Abfallszenarium entwickelt und anhand dessen ein Sortierverfahren entwickelt. Da die Kunststoffabfälle in einem anschließenden Thermolyseverfahren verölt werden sollen, lag bei der Erarbeitung des Sortierverfahrens das Hauptaugenmerk auf der Kunststoffgewinnung aus dem Abfallgemisch. Basierend auf dem Abfallszenarium und des Sortierverfahrens wurden mehrere Sortiereinheiten entwickelt, welche sich an den Leitmotiven der Flexibilität und Mobilität orientieren. Da auf dem Gebiet noch keine vergleichbaren Sortiereinheiten existieren, wurden während der Bearbeitung verschiedene Anlagenkomponenten ausgewählt und Bauraumkonzepte erarbeitet. Durch Variantenvergleiche wurden Vorzugsvarianten für die Sortiereinheiten aufgestellt und anschließend in detaillierfähigen Entwürfen umgesetzt.
Realisierung eines 3D
(2019)