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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines neuen Projektkataloges für die Durchführung des Praktikums "Rechnernetzwerke". Zu Beginn wird das Gebiet Netzwerke kurz vorgstellt. Auf Grund einer kritischen Analyse und Wertung der bisherigen Praktika werden im Hauptteil der Arbeit Projektthemen für die zukünftige Gestaltung des Praktikums "Rechnernetze" erarbeitet und vorgstellt. Theoretische Grundlagen und die Begründung der einzelnen Themenvorschläge finden Berücksichtigung. Auf eventuell auftretende Probleme während der Abarbeitung der Praktikumsaufgaben wird hingewiesen. Es werden Hilfestellungen aufgezeigt und die Lernziele der einzelnen Praktika definiert. In einem weiteren Abschnitt werden Vorschläge zur Gestaltung der Rahmenbedingen der Praktika unterbreitet. Es folgt eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf die perspektivischen Gestaltung der Praktika mit Hilfe des vorliegenden Katalogs
Ein qualitativ hochwertige und praxisgerechte Hochschulausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg heutige akademischer Lehreinrichtungen. Mit der Erstellung eines interaktiven Webportals für die Mitglieder eines gemeinnützig arbeitetenden Vereins, dessen erklärtes Ziel die Förderung der Informatikausbildung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) ist, wird eine Plattform geschaffen, die vor allem die Absolventen dieses Studienganges einen engen Kontakt zu den marktteilnehmenden Unternehmen herstellen soll. Darüber hinaus wird den Vereinsmitgliedern untereinander eine fachbezogene Informations- und Kommunikationsmöglichkeit angeboten, die gleichzeitig auch zukünftigen Absolventen Gelegenheit für Einblicke in die Erfordernisse der Praxis bietet. Ausgehend von den vorliegenden Voraussetzungen und diskutierten Möglichkeiten wird eine Lösung herausgearbeitet, die sich stark an den Anforderungen der Nutzer orientiert. Unter Beachtung gewonnener Kenntnisse aus der Anforderungsanalyse und der Betrachtung zu Gestaltung und Wirksamkeit von Webportalen wird vor allem auf die technische Umsetzung des Projektes eingegangen. Dabei wird auch die Einbeziehung eines Verzeichnisdienstes zum Aufbau einer Nutzerverwaltung erläutert. Die Verwendung von OpenSource-Produkten wie LINUX, Apache, MySQL, PHP und OpenLDAP trägt dabei nicht nur dem Gedanken einer möglichst kostengünstigen Lösung Rechnung, sondern gründet sich vor allem auf den im Laufe der Arbeit gewonnenen Erkenntnissen sowie den vorgefundenen Ausgangsbedingungen für die Realisation des Projektes.
In der Arbeit wurde zunächst allgemien Auszugsdeterminanten (Bildung, Geschlecht, familäre Herkunft, wirtschaftliche Lage,...) erläutert, dann Auszugsmerkmale (Zeitpunkz, verzögertes Eintreten, Motive, Wohn- und Lebensform nach dem Auszug) deutscher und spanischer Jugendlicher verglichen und letztendlich entscheidende (wirtschaftliche und kulturelle) Hintergrunddaten Spaniens erläutert, die das zögerliche Auszugsverhalten erklären.
Die Entscheidung zur Übertragung betrieblicher Aufgaben an Dritte weist einen strategischen Charakter auf. Vor dem Hintergrund des immer stärkeren Wettbewerbs wird Outsourcing als Möglichkeit gesehen, Kostensenkungen zu realisieren. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit eine Auslagerung zur Effizienssteigerung und Kostenersparnis beiträgt.
Die Ansiedlung der Billigfluggesellschaft Ryanair (im Jahr 2003) auf dem Regionalflughafen Altenburg-Norbitz war für die Flughafengesellschaft ein großer Erfolg. Damit die positive Entwicklung des ehemaligen Militärflughafens auch weiterhin vorangetrieben wird, soll mit Hilfe des Marketingkonzeptes der Flugplatz bekannter gemacht werden. Abgeleitet von einer Swat-Analyse werden in der Arbeit Ziele, Strategien und letztendlich Maßnahmen dafür formuliert.
Mit fortschreitender Fahrzeugentwicklung steigen die Ansprüche der Kunden an den Automobilhersteller. Neben funktionellen sorgen auch optische Aspekte für den Wiedererkennungswert einer Fahrzeugmarke. Die Scharnierachsanlage nimmt Einfluss auf die Kinematik der Tür und damit auf die Fugenbreite und deren Verlauf. Die Verwendung des in Serie befindlichen Scharniers bedingt einen Unterschied in der Fugenbreite am Pfosten B von einem Millimeter gegenüber den Spalten an den Pfosten A und C. Mit dem Einsatz des in der vorliegenden Diplomarbeit entwickelten Scharniers kann die Pfosten B-Fuge auf das Maß der anderen beiden Fugen angeglichen werden ohne dabei ein Mehrgelenkscharnier zu verwenden.
Im Rahmen der Diplomarbeit waren Vorschläge zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei der Fertigung von Streckblasformen (aus AlMgSi1 Howa) zu erarbeiten, zu bewerten und teilweise durch experimentelle Untersuchungen zu begründen. Neben allgemeinen Verbesserungsvorschlägen sind Einsparungen in der Finishbearbeitung aufgedeckt worden und teilweise mit praktischen Versuchen hinterlegt. Zum einen wurden Versuche mit dem sogenannten Ultraschallglättungsverfahren durchgeführt. Dieses Verfahren hat eindeutig die Oberflächenrauheiten geglättet, zeichnete sich bisher durch schnelle Bearbeitungszeiten und in der Version mit einem Roboter mit geringem Investionskosten aus. Letzteres wurde in einer Wirtschaftlichkeitsanalyse nachgewiesen. Weiterhin wurden Untersuchungen zum Einfluss der Oberflächenrauheit auf die gefertigten PET-Flaschen durchgeführt (Einsparpotentiale). In der Diplomarbeit wurden auch die Einsatzgrenzen, Beispiele und Hinweise für zukünftige Vorgehensweisen dargelgt , die für weitere Untersuchungen berücksichtigt werden müssen.
An einer zweiachsigen Sattelzugmaschinen wurde untersucht, welche Unterschiede bei der Simulation des Vorbeifahrtgeräusches am Rollenprüfstand im Vergleich zur Beschleunigten Vorbeifahrt nach ISO 362 existieren. Verschiedene Bauzustände wurden jeweils nach der aktuellen Fassung 1999/101/EG und dem ACEA-Vorschlag zur ECE R 51 für zukünftige Messverfahren untersucht. Ausgewertet wurden gemittelte Schalldruckpegel und Pegelverläufe. Die Freifeldbedingungen des Rollenprüfstandes wurden mittels Rauschen und Sinustönen überprüft. Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort (kein Prüfstand nach Genauigkeitsklasse 1) kann das Abstandsgesetz mit einem Pegelabfall von 6dB(A) pro Entfernungsverdoppelung unter Berücksichtigung der zulässigen Toleranzen in praxi bestätigt werden. Bei den Fahrzeugmessungen wurde die Teilschallquelle Getriebe aus vorhandenen Messungen berechnet. Auf dem Rollenprüfstand spiegelt sich eine veränderte Umgebungstemperatur in den Pegelverläufen wieder, eine höhere Temperatur hat einen niedrigeren Pegel zur Folge. Da die Pegel bei den durchgeführten Messungen auf einem ähnlichen Niveau liegen, sind Korrekturen bei diesem Fahrzeugtyp nicht notwenidig. Die bestehenden Differenzen zur Beschleunigten Vorbeifahrt sollten durch weiterführende Untersuchungen genauer analysiert werden. Besondere Beachtung sollten die veränderten Hochlaufbedingungen gegenüber der Straße finden.
Das Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist der Entwurf einer Kraftstoffanlage für ein zweisitziges Sportfahrzeug. Als Grundlage dient die Anforderungsliste, in der die Rahmenbedingungen festgelegt sind. Die Anlage wird unter Berücksichtigung der EG-Richtlinien ausgelgt, da das Zielfahrzeug für den europäischen Raum vorgsehen ist. Um einen Systemüberblick zu erhalten, wird im Vorfeld die gegenwärtige Sachlage analysiert und der Stand der Technik dargstellt. Anschließend erfolgt eine Package - Betrachtung, wonach der Bauraum für die Anlage festgelegt wird. Ausgehend davon werden verschiedene Konzeptvarianten ausgearbeitet und bewertet. Die gewählte Variante wird weiter verfeinert und alle funktionsrelevanten Komponenten in das System integriert. Von diesem Entwurf können die Einzelteilzeichnungen angefertigt und die Herstellung eines Prototypen eingeleitet werden.
Zur motorunabhängigen Speisung des Bordnetzes für mobile Anwendungen soll eine Kombination von Reformer und Brennstoffzelle in Form einer APU zur Anwendung kommen. Bei der Gemischbildung für die Reformierung des flüssigen Kraftstoffes kommt das Prinzip der Druckstoßeinspritzung zum Einsatz. Auf Basis von hydraulischen und optischen Versuchen sowie PDA-Messungen am Einspritzprüfstand wird ein numerischen Einspritzstrahlmodell mit Hilfe 1D und 3D Simulationstools entwickelt. Hierfür werden u.a. numerische Modelle für den Tropfenzerfall sowie Tropfenverteilungsmodelle angewandt. Nach der Kalibrierung des numerischen Einspritzstrahls werden Varianten der Reformergeometrien für die Gemischbildung vorgestellt, wobei eine erzwungene Luftbewegung gezielt die Erzeugung eines homogenen Gemisches unterstützt.
Diese Arbeit umfasst Untersuchungen im Bereich der Schwingungsübertragung, der Betriebsfestigkeit sowie der experimentellen Ermittlung von Federkennlinien einer Fahrzeugsachse auf einem servohydraulischen Prüfstand. Im Bereich der Schwingungsuntersuchungen wurden die Übertragungsfunktionen einzelner Fahrwerks- und Prüfstandskomponenten bestimmt sowie eine Analyse der Eigenschwingungen des Prüfstandsgestells durchgeführt. Neben der charakteristischen Eigenfrequenzen von Achse und Aufbau ergaben Messungen starke Resonanzspritzen im Prüfsgestell. Zur Optimierung des Gestells erfolgte eine zusätzliche Versteifung des Rahmens durch eine Diagonalstrebe. Weiterhin konnten signifikante Abweichungen im Übertragungsverhalten der Servohydraulik erkannt werden. Als Vorbetrachtung zur Betriebsfestigkeitsuntersuchung wurden die Ruhebelastungen der Fahrzeugachse unter voller Zuladung gemessen und mit Hilfe der Achsgeometrie und der statischen Radlast nachgerechnet. Die im Fahrbetrieb auftretenden dynamischen Belastungen wurden durch unterschiedliche Fahrbahnprofile realisiert und aufgezeichnet. Anschließend wurden sie nach Größe und Häufigkeit klassiert und zu Lastkollektiven zusammengefasst. Anhand der Betriebsfestigkeitsrechnung konnten für die untersuchten Bauteile (Ttaglenker und Federbeindomlagerabstützung) Lebensdaueraussagen getroffen werden.
Bei der Doppelkupplung im Parallelschaltgetriebe erfolgt die Befestigung des Ausrückers über ein Deckellager direkt an der Kupplung. In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Deckellager auf seine Tauglichkeit für diese Verwendung untersucht. Dazu wird die Belastungssituation analysiert. Darauf aufbauend werden Versuche und die dazu notwendige Prüftechnik erstellt. Parallel werden Lebensdauerberechnungen durchgeführt. Die Berechnungs- und Versuchergebnisse zeigen, dass das Lagerkonzept trotz der schwierigen Einsatzbedingungen grundsätzlich realisierbar ist. Allerdings weist das aktuelle Deckellagerdesign diverse Schwachstellen auf. Diese liegen hauptsächlich in der Befestigungskonstruktion, der Steifigkeit und der Andichtung des Lagers. An Hand dieser Erkenntnisse wird ein neues Lagerdesign entworfen. Darin fließen auch rechnerisch ermittelte Vorschläge zur Optimierung der Lagergeometrie ein.
Mit dieser Arbeit werden am Beispiel einer Düsenkörperfertigung für Einspritzpumpen Wirtschaftlichkeitsverbesserungsansätze ermittelt. Dazu wurde der Verschleißzustand eingesetzter Werkzeuge analysiert und auf Korrelationen mit relevanten Werkstoffkenngrößen untersucht. Es wurden eindeutige Abhängigkeiten abrasiver Verschleißerscheinungen von der Härte nachgewiesen. An Hand von spanungstechnischen Untersuchungen wurden die Leistungspotenziale unterschiedlicher Schneidstoffe miteinander verglichen. Im Ergebnis dieser Untersuchungen und einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung konnten Vorschläge erarbeitet werden.
Die Untersuchung der Öldruckpulsationen in Kurbelwellenhauptlagern ist Inhalt dier Diplomarbeit. Zur Durchführung der Versuche wird ein Porsche 6-Zylinder-Saugmotor in Boxerbauweise mit unterschiedlichen Lagerbrücken aufgebaut. Die Untersuchungen von Öldruckpulsationen und Öldruckeinbrüchen von minimalen und maximalen Lagerspiel aus einer Aluminiumlagerbrücke mit Graugusseinlegeteil und einer Vollaluminiumlagerbrücke ist Hauptbestandteil dieser Arbeit. Alle Versuche werden unter realnen Betriebsbedingungen durchgeführt.
Inhalt dieser Arbeit ist der Entwurf und die Entwicklung eines Prüfstandes für Pkw-Handschaltbetätigungen. Damit ist es möglich, die äußere Schaltung eines Fahrzeuges komplett zu prüfen und zu messen. Die Entwicklung von Wirkmechanismen und der sich daraus ergebenden Baugruppen stehen im Vordergrund des Entwurfes. Der Prüfstand wird für kein spezifiziertes Modell entworfen. Den Abschluss der Arbeit bildet die Anfertigung eines Zeichnungsansatzes des Prüfstandes für die Fertigung und Montage.
Optische Vermessung und simulativer Vergleich einer kryogenen Wasserstoffeinblasung ins Saugrohr
(2004)
Im Zuge dieser Arbeit wurde die Darstellbarkeit der Kryogenen Wasserstoffeinblasung ins Saugrohr eines Verbrennungsmotors mit Hilfe des CFD-Tools FIRE v8 der Firma AVL untersucht. Zur Valdierung von Simulationsergebnisse wurde ein einfacher Modellversuch aufgebaut und die Einblasung von Wasserstoff in Luft visualisiert. Als optische Messmethoden kamen Schlieren- und PIV-Verfahren zum Einsatz. Im Verlauf der Arbeit konnte gezeigt werden, dass die qualitative Strahlausbreitung mit dem CFD-Tool FIRE v8 sehr gut abgebildet werden kann. Es war allerdings keine plausible Berechnung der sich einstellende Temperaturverteilung im Suagrohr möglich. Zur Verifizierung der Temperaturverteilung wurde ein Codevergleich mit dem CFD-Tool CFX von ANSYS durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeit konnten zudem bei kryogener Wasserstoffeinblasung ins Saugrohr auftretende Vereisungseffekte nachgewiesen werden.
Die Diplomarbeit handelt von der Bilanzierung der ABS nach den 3 verschiedenen Rele-Standards (HGB, US-GAAP und IAS/IFRS). Für die bilanzentlastende Wirkung einer ABS-Transaktion ist dabei von größter Bedeutung der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums. In der Diplomarbeit werden die Kriterien dafür nach den 3 Rechnungsregelungen behandelt. Einen letzten Teil stellen die steuerlichen Aspekte bei ABS dar.
Ermittelt wurde der Bedarf an interkultureller Kompetenz in der Region Westsachsen anhand statistischer wirtschaftlicher Daten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden in Interviews mit Mitarbeitern überprüft. Desweiteren wurde eine Erklärung des Begriffes interkulturelle Kompetenz vorgenommen und diesbezügliche Schulungsmaßnahmen verschrieben.
Das Laserstrahlschweißen in der Automobilindustrie ist seit nunmehr einem Jahrzehnt als etablierte Fügetechnik aus der industriellen Fertigung nicht mehr wegzudenken. Die Verbindung der CO2-Laserquelle mit hoher Strahlqualität und einer Scannerbox führt zu den Grundkomponenten des Remote-Laserstrahlschweißens. Für dieses Fertigungsverfahren ist eine Optimierung der Schweißparameter für die Anwendung in der neuen BMW 3er-Reihe vorzunehmen. Das Remote-Laserstrahlschweißen stellt dabei eine Substitution des Widerstandspunktschweißen dar und erfordert eine vergleichende Festigkeitsprüfung. Um die Qualitätssicherung während der laufenden Serienfertigung zu verbessern, wird eine Online-Prozessdiadnostik der Fa. Plasmo in das Anlagenkonzept implementiert und für die anlaufende Serie ertüchtigt. Abschließend wird ein Vorschlag für eine Veränderung der bestehenden Qualitätsrichtlinie auf der Basis der durchgeführten Grenzmusteruntersuchungen gegeben. Weiterhin wird die Leistungsfähigkeit der bereitgestellten Online-Prozessdiagnostik in einer Übersicht dargestellt.
Es wurden bestehende und zukünftige Diagnosemethoden für common Rail Systeme untersucht. Interessant war dabei vor allem, inwieweit sich neue On-Board-Verfahren zur Detektion von Fehlern eignen, deren verursachende Hardwarekomponente nicht bekannt ist. Ziel war es die untersuchten On-Board-Diagnoseverfahren auf ihre Eignung als Eingangsuntersuchung im Rahmen eines geführten Fehlersuchplans hier zu untersuchen.
Die Konfiguration erfolgt über drei NET Anwendungen: 1. Exportieren der Daten aus einer Datenbank, 2. Darstellung und Konfiguration der Daten, 3. Übertragung der Modifikationen in die Projektierungsdaten der Feldbusgeräte. Die Konfiguration ist direkt vor Ort möglich, es werden nur die originalen Projetierungsdaten benötigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit experimentellen Untersuchungen zur Erprobung von Seegras als Ionenaustauschmaterial. Zur Ermittlung der Ionenaustauschkapazität erfolgten zuerst Testreihen im Gleichgewichtverfahren (diskontinuierliche Beladung), wobei wichtige physikalische und chemische Kenngrößen wie Kontaktzeit, Konzentration und Konfektionierung des Austauschmaterials untersucht wurden. Im Weiteren folgten die Versuchsreihen im Perkolationsverfahren (kontinuierliche Beladung), bei der das Durchbruchverhalten des Austauschers durch die Variation der verfahrenstechnischen Parameter (Volumenstrom) ermittelt wurde. Durch die Maßstabsübertragung auf die Halb- und Kleintechnische Anlage konnten Erkenntnisse für den technischen Einsatz gewonnen werden. Weiterhin erfolgten Vergleichsversuche mit bereits funktionellen Lignocellulos-Austauschern unter Anwendung von Modell- und Realwässer (SVZ- und VW- Abwässer). In Anbetracht des Naturzustandes des Austauschers Seegras sind vergleichsweise gute Beladungskapazitäten erreicht worden. Die durch die Versuchsverfahren erlangten Erkenntnisse bilden eine Grundlage für weitere Untersuchungen hinsichtlich der Optimierung dieses Austauschers. Eine mögliche Variante diesbezüglich könnte eine Verbesserung der Konfektierungsform (z.B. Seegrasfaser als Gewebe) darstellen.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Abläufen zur virtuellen Absicherung von Neuanläufen in einem Fahrzeugwerk. Im konkreten Fall wird die Technologie Montage das BMW Werkes Leipzig betrachtet. Im Fokus der Untersuchung stehen die Schnittstellen und die Aufgabenverteilung der Bereiche Prozessplanung, Methodik, Geometrische Simulation und der 3D-Fabrikplanung im virtuellen Absicherungsprozess. Neue Werkzeuge zur Visualisierung, Strukturierung und Analyse von Bauteilen, Bauräumen und Ergonomieproblemen werden untersucht und deren Nutzen für die einzelnen Bereiche aufgezeigt. Es erfolgt die Beschreibung bestehender Prozesse, und wo angebracht wird deren Optimierungspotential dargestellt. Neue Prozessbeschreibungen finden sich vor allem zur virtuellen Absicherung von Maßnahmen, die nach dem Serienstart eines neuen Fahrzeug erfolgen. Des Weiteren wird der Ablauf zur Durchführung standardmäßiger virtuelles Absicherungsevents untersucht und dazu optimierte Prozesse dargestellt.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Ladungsbewegungsschaltung für ein VRG-Motor mit Benzindirekteinspritzung ausgelegt. Ausgehend von einem aufgestelltewn Entwicklungsprozess werden zunächst die Einflussgrößen an der Schaltung analysiert und ermittelt. Nachfolgend werden zwei Konzepte bewertet und ein Konzept der beiden als Kunststoffschaltelement ausgelegt. Die in der Arbeit enthaltene Systematik zur Systemauslegung kann für weitere Entwicklungen an Schaltsystemen genutzt werden.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird ein Dachrahmen vorne unten unter CATIA V5 parametrisch assoziativ konstruiert. Die prinzipielle Vorgehensweise bei der Konstruktion von Rohbauteilen wird anhand dieses Bauteiles beschrieben und die auf das Bauteil einwirkenden Einflussfaktoren werden dargestellt. Weiterhin wird die Methodik des parametrisch assoziativen Konstruierens erläutert. Abschließend wird die Konstruktionsmethodik unter CATIA V5 der unter CATIA V4 gegenübergestellt.
Die wirtschaftliche und vor allem sichere Auslegung von Bauteilen spielt in der Herstellung eine große Rolle. Um diese zu gewährleisten werden die Bauteile auf ihre Lebensdauer hin berechnet. Hierfür gibt es spezielle Software. Eines dieser Programme ist FEMFAT. Das Modul FEMFAT SPOT dient dabei speziell der Bewertung von punktgefügten Bauteilen. Die Lebensdauer kann mit zwei verschiedenen Methoden ermittelt werden. Es wird zwischen dem kraftbasierten und dem spannungsbasierten Konzept unterschieden. Beim kraftbasierten Konzept erfolgt die Berechnung auf Basis von Schnittkräften und Momenten am Balkenelement. Diesed simuliert die Schweißverbindung. Beim spannungsbasierten Konzept wird die Lebensdauer anhand von Strukturspannungen an Schalenelementen ermittelt. Mit dieser Diplomarbeit werden die beiden Berechnungsmethoden anhand von geschweißten Proben verifiziert und verbessert. Es werden dabei unter anderem für die FEMFAT- Datenbank Spannungsverhältnisse aus der kritischen Spannung und dem zugehörigen Spannungswert der Gegenseite für unterschiedliche Belastungswinkel am Modell einer Napfprobe gebildet. Für die kraftbasierte Methode werden dafür Knotenspannungen mit analytischen Gleichungen berechnet. Für die spannungsbasierte Methode werden Elementspannungen verwendet, die mit Hilfe das FE-Programms NASTRAN ermittelt werden. Mit der neuen Spot-Datenbank wird die Lebensdauer der Napfprobe ermittelt und es werden die Berechnungsdaten überprüft. Die daraus neu gewonnenen Erkenntnisse werden zum Schluss an konkreten Bauteilen aus der Praxis getestet.
In der vorliegenden Arbeit werden Ansätze zur Steigerung des Komforts einer angetriebenen Schräglenkerachse und einer Differenziallagerung entwickelt und bewertet. Aufbauend auf der Analyse des Serienstandes werden Zielwerte, wie Längs- und Quersteifigkeit der Achse, definiert und Einflussmöglichkeiten in Geometrie sowie Lagerungskonzept aufgezeigt. Um eine Komfortsteigerung zu erreichen, bietet das bestehende Achskonzept ausreichendes Potetial und kann weiterentwickelt werden. Statt der einfach-elastischen Differentiallagerung wird eine doppelt-elastische Lagerung mit Hilfsrahmen untersucht, da sie größeres Potential erkennen lässt. Durch die Simulation werden das zu erwartende Schwingungs- und Fahrverhalten quatifiziert und der Einfluss der möglichen Parameter bestimmt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Realisierung eines Versuchsfahrzeuges. Auf dessen Basis können einerseits die erreichten Komfortverbesserungen nachgewiesen und andererseits Erkenntnisse gewonnen werden, auf deren Grundlage die nächsten Entwicklungsschritte zu planen sind.
Diese Dilpomarbeit hat als Kern die Konstruktion von Vorderachsträgern in hochfestem Stahl. Die konstruierten Achsträgerkonzepte werden in einen allradgetriebenen und an der Vorderachse gelenkten PKW eingesetzt werden. Im Rahmen der Vorentwicklung sollen keine serienreif auskonstruierten Träger entstehen, sondern Konzepte, welche bauraumkonform sind und bereits Aufschluss über mögliche Schwachpunkte liefern. Zum Beginn dieser Arbeit wird eine Recherche durchgeführt, welche hochfesten Stähle für diese Konstruktion in betracht gezogen werden können. Hierfür werden verschiedene Verteter aus den einzelnen Gruppen miteinander verglichen. Bevor mit der Konstruktion begonnen werden kann, müssen die Anforderungen an die Fahrwerksteile erarbeitet werden. Weiterhin werden Package und kinematische Untersuchungen erforderlich sein. Nachdem dies abgeschlossen ist, können die entwickelten sechs Konzepte mit CATIA V5 erstellt und verbessert werden. Die werkstofftypischen Besonderheiten werden bei allen Schritten der Konstruktion und der Wirschaftlichkeitsbetrachtung beachtet. Eine Berechnung des Achsträgers mit vorgegebenen Lastfällen wird nach einem Vergleich der einzelnen Konzepte durchgeführt. Der Abschluss dieser Arbeit wird ein grobe Kostenanalyse des optimalen Konzeptes sein. Diese Diplomarbeit liefert die Grundlage für die weiteren Konstruktions- und Entwicklungsschritte, die bis zur Serienreife noch durchgeführt werden müssen.
Schmierölpumpen in Doppelkupplungsgetrieben werden benötigt, um die von ihnen erzeugte hydraulische Leistung zum Antrieb der Schmierölkreislaufs und zur Betätigung hydraulischer Schaltelemente abzugeben. Gleichzeitig müssen Schmierölpumpen in Doppelkupplungsgetrieben bestimmte - oft egensätzliche - Anforderungen erfüllen. Dies sind beispielsweise hohe Effizienz, niedrige Kosten, kleine Masse, kleiner benötigter Bauraum und hohe Qualität bzw. kleine Schallemission während ihres Betriebes. Um die Erfüllund dieser Kriterien zu prüfen, müssen geeignete Testeinrichtungen vorhanden sein, die ihrerseits bestimmte Anforderungen erfüllen müssen, um ein optimales Entwicklungsergebnis an diesen Schmierölpumpen zu erreichen. Diese Anforderungen sind ählicher Verschmutzungsgrad, ungleichförmiger Lauf der antreibenden Kraftmaschine und adäquate Temperaturbedingungen. Zu diesem Zweck werden Prüfstände verwendet, die speziell auf Tests der Ölpumpen ausgerichtet sind und alle messtechnischen Einrichtungen zur Erfassung charakteristischer Kenngrößen an Ölpumpen beinhalten. Hierzu sind Teile einer Messeinrichtung aus früheren Entwicklungen vorhanden. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird eine funktionsfähige, bedienerfreundliche Mess -und Prüfeinrichtung erstellt. Damit werden relevante Größen an Ölpumpen für Doppelkupplungsgetrieben gemessen. Testdurchführung, Datenerfassung und -auswertung geschehen unter höchstmöglichem Automatisierungsgrad.
Ziel war es, mittels der Unterstützung ausgewählter Qualitätsmethoden, Untersuchungen zur Prozessoptimierung in der Hauptlackiererei bei der BMW AG München durchzuführen und geeignete Verbesserungs- und Optimierungsmaßnahmen daraus abzuleiten. Die Auswahl fiel dabei auf eine Synthese aus Six Sigma und dem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
In dieser Arbeit wird die Funktion der Dieselpartikelfilter (DPF) - Beladungssimulation, einem Verfahren der DPF-Beladungserkennung, insbesondere für den dynamischen Motorbetrieb verifiziert. Hierzu wird zunächst das in der EDC_16 (Elektronische Dieselregelung) hinterlegte Simulationsmodell erläutert. Anhand eines vorgestellten Versuchsprogramms wurde die Funktion zur Modellierung der Motoremission bedatet. Hierzu wurden Versuche bei dynamischen Betriebspunktwechseln am Motorprüfstand durchgeführt. Um den Einfluss der dynamischen Betriebsweise auf die Rußpartikelrohemission zu untersuchen, wurden dabei die Rampenzeiten für diese Betriebspunktwechsel variiert. Im Anschluss an die Versuche erfolgte eine Anpassung der Bedatung durch eine Offline-Simulation, so dass die Simulationsergebnisse an die Messergebnisse angeglichen werden konnten. Durch die Berücksichtigung der dynamischen Vorgänge bei der Modellierung der Motoremissionen, konnte eine Verbesserung der Beladungssimulation gegenüber der alleinigen Simulation der Stationäremissionen erzielt werden.
Zur Überprüfung des Kraftstoffverbrauches werden Verbrauchszyklen nachgefahren und dabei der Verbrauch gemessen. Die vorhanden Zyklen (zB. der neue europäische Fahrzyklus) stellen jedoch kein Äquivalent für die Fahr- und Betriebsweise der Porsche-Kunden dar. Die Ableitung von äquivalenten Verbrauchszyklen auf der Basis von realen Fahrdaten ist Inhalt der Diplomarbeit. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Programms werden die Geschwindigkeitsverläufe der realen Fahrdaten in Abhängigkeit der Zeit statistisch ausgewertet. Anschließend werden die ermittelten statistischen Kennwerte durch die Clusteranalyse klassifiziert. Durch weitere modifizierte Verfahrensweisen werden anschließend die repräsentativen Fahrmuster ermittelt. Die neuen äquivalenten Verbrauchszyklen werden mittels der Fahrmuster abgeleitet und anschließend verifiziert. Des Weiteren wird die Basis für eine Beurteilung der Betriebsweise von Fahrzeugen erstellt. Aufgrund der neu entwickelten Methoden und Anwendung der erzeugten Auswertprogramme können für jeden beliebigen Fahrzeugtyp äquivalente Verbrauchszyklen generiert werden.
Diese Diplomarbeit kann als Machbarkeitsstudie zur Erfassung von Hautfehlern bei Sprühhäuten mittels einem Bildverarbeitungssystem angesehen werden. In dieser Arbeit werden nach einem kurzen Überblick über die Fertigung der Sprühhäute, die entstehenden Hautfehler an Hand des Hautfehlerkataloges erläutert. Neben der Art des Fehlers vermittelt dieser Teil der Arbeit auch noch den Ort und die Häufigkeit der aufgetretenen Hautfehler. Das Kapitel wird abgeschlossen mit der Betrachtung der Ausschusskosten, die durch diese Hautfehler verursacht werden. Im nun folgenden Teil wird ein Basiswissen zur Digitalisierung von Bildern vermittelt. Den Hauptteil dieser Arbeit stellt das Untersuchungsprogramm dar, dass den Versuchsaufbau, die Durchführung und die Auswertung der Messungen beinhaltet. Abgerundet wird dieser Abschnitt durch die Zusatzversuche und die Darstellung der Ergebnisse mit weiterführenden Versuchen. Abschließend wird ein Optimierungsvorschlag an den vorhandenen Ressourcen zur Erkennung dargelegt.
Die Diplomarbeit systematisiert und wertet die Einflüsse nach der 5-M-Methodik, welche sich während der Produktion einer Sitzschiene zur manuellen Sitzverstellung im Kraftfahrzeug gezeigt haben. Es handelt sich bei dem bearbeiteten Projekt um ein Serienpressteil, welches durch Umformen von hochhartem Material in einem Transferwerkzeug mit mehreren Werkzeugstufen entsteht. Die Betrachtung von Mensch, Methode, Maschine, Material und Mitwelt soll alle störenden Einflussparameter zeigen, wobei Hauptaugenmerk auf Maschine, Messmittel und Material gelegt wird. Diese zeigen sich aus Erfahrungswerten der Vergangenheit als Hauptfehlerquellen. Weiterhin soll festgestellt werden, ob die Stabilität des Pressprozesses für die Produktion in den Grenzen der Six-Sigma-Methode möglich ist.
Der Inhalt dieser Diplomarbeit beschäftigt sich mit vergleichenden Untersuchungen zur Benzindirekteinspritzung und Kanaleinspritzung am abgasturboaufgeladenen Ottomotor. Dazu wurde ein 4 Zylindermotor mit beiden Gemischbildungssystemen aufgebaut. Dadurch wurde es möglich, innerhalb von wenigen Minuten zwischen den beiden Betriebsarten zu wechseln. Die Untersuchungen umfassen die Auslegung der Auslasssteuerzeiten und die spezifischen Probleme, die dabei in beiden Betriebsarten auftreten. Weiterhin wurde der ganze Betriebsbereich des Motors vermessen und Vor -und Nachteile der Gemischbildungssysteme analysiert und herausgestellt. Unabhängig von der Atr der Einspritzung erfolgte eine experimentelle Untersuchung zur Auslegung der Westgategröße und deren Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Die Ergebnisse zeigen Vorteile der homogenen Direkteinspritzung gegenüber der Kanaleinspritzung im gesamten Volllastbereich. Dabei sind ganz besonders die Kraftstoffspülverluste bei Kanaleinspritzung mit positiven Spülgefälle zu nennen, die bei Direkteinspritzung nicht auftreten. Außerdem besteht bei hohen Drehzahlen ein großer Verbrauchsvorteil der Direkteinspritzung, da das Luftverhältnis nicht so stark abgesenkt werden muss, um die zulässige Abgastemperatur nicht zu überschreiten. Im Teillastbereich ergeben sich auf Grund der besseren Gemischaufbereitung leichte Vorteile für die Kanaleinspritzung.
Ausgehend von RCAR-Aufprallversuchen werden die Instandsetzungskosten für die wiederholte Schädigung eines Fahrzeuges kalkuliert. Vergleich mit einem Serienfahrzeug. Verfahren der Einstufung eines neuen Fahrzeugmodells in die Typklasse der Kaskoversicherung auf Basis von Instandsetzungskosten. Zusammensetzung von Instandsetzungskosten. Kurzvorstellung des Systems Audatex zur Kalkulation von Instandsetzungskosten. Kurzvorstellung des Systems WinCABAS zur Kalkulation von Instandsetzungskosten. Methoden der Arbeitszeitermittlung. Aufbau und Anforderungen an eine Pkw-Karosserie. Deformationsverhalten von Querträger und Längsträger. Fachgerechte Intstandsetzung von Karosserieschäden. Anzahl von Zweitunfällen im realen Unfallgeschehen. Bewertung der Insassensicherheit eines fachgerecht instand gesetzten Fahrzeuges. Dazu Durchführung eines Frontal-Aufprallversuches nach ECE-R 94 am instand gesetzten Fahrzeug. Vergleich an erreichten Kriterien der Insassenbelastung mit einem Serienfahrzeug. Argumente für die fachgerechte Instandsetzung und damit für den zukünftigen Einsatz von Originalteilen für die Versicherer, den Kunden und die Qualitätssicherung. Auswirkungen unterschiedlicher konstruktiver Lösungen auf die Instandsetzungskosten. Empfehlungen für konstruktive Lösungen auf die Instandsetzungskosten. Unterlagen für die Darstellung der Ergebnisse in Form einer Pressekonferenz.
Erprobung eines neuen Messverfahrens zur Ermittlung von Zylinderverzügen an Verbrennungsmotoren
(2004)
Deformationen von Zylinderlaufbussen in Verbrennungsmotoren können einerseits statisch und andererseits dynamisch bei laufendem Motor ermittelt werden. Diese Diplomarbeit gibt einen Überblick über verschiedene bisher eingesetzte statische und dynamische Zylinderverzugsmessverfahren. Die einzelnen Messverfahren werden kurz beschrieben und hinsichtlich ihrer Vor-und Nachteile bewertet. Des weiteren wird ein neuartiges dynamisches Mess-und Auswerteverfahren zur dynamischen Zylinderverzugsmessung vorgestellt, welches bei den durchgeführten Untersuchungen angewendet wird. Es erfolgt eine Beschreibung der verwendeten Sensorik, der Konstruktion des Messsystems für einen speziellen Versuchsmotor sowie der mathematischen Aufbereitung der gemessenen Zylinderverzüge. Anhand erster statischer Messungen und durchgeführter Vergleichsmessungen auf einer 3D-Koordinatenmessmaschine wird das neue Messverfahren hinsichtlich seiner Genauigkeit und Aussagekraft beurteilt. Zusätzlich werden Ergebnisse anderer Mess- und Auswerteverfahren denen gegenübergestellt. Das neue Messverfahren weist hinsichtlich der Messgenauigkeit große Vorteile gegenüber den verglichenen Messverfahren auf. Außerdem ist die Aussagekraft des Messverfahrens den anderen deutlich überlegen. Die einzelnen Bauteilzeichnungen des konstruierten Messsystems sowie die Ergebnisse der durchgeführten Vermessungen, sind als Anlage der Arbeit beigelegt.
Um die Entwicklungszeiten in der Automobilindustrie weiter zu verkürzen ist es nötig, möglichst viele Bauteilprüfungen von der Straße auf den Prüfstand zu verlagern. Die Lebensdaueruntersuchung von Rädern wird zur Zeit mit dem Abroll -und dem Umlaufbiegeprüfstand durchgeführt. Um realitätsnähere Prüfungen fahren zu können kommt mittlerweile der zweiaxiale Räderprüfstand zum Einsatz. Kritische Bereiche des Rades können durch das Prüfen mit dynamischen Radlasten besser erkannt werden. Dies ist bei der Entwicklung von gewichtsoptimierten Stahl-bzw. Aluminiumrädern von großer Bedeutung. Da es bei vielen Lebensdaueruntersuchungen zu ungewollten Testabbrüchen kommt, ist das Ziel der Diplomarbeit die Verbesserung der Funktionssicherheit bei unbeaufsichtigten Langzeitversuchen. Die ersten Abschnitte der Diplomarbeit vermitteln die zum weiteren Verständnis erforderlichen Grundbegriffe eines Rades. Danach werden die bisherigen Prüfmethoden erklärt und es wird auf die verschiedenen Bauarten des zweiaxialen Räderprüfstands eingegangen. Anschließend wird das Einmessverfahren zur Ermittlung der Prüfstandskräfte vorgestellt. Der Hauptbestandteil der Diplomarbeit sind die Ermittlung von Seitenkraftverläufen und die Analyse der aufgenommenen Messwerte. Im Abschluss wird die Lösung des Problems vorgestellt und diskutiert.
Konstruktive Optimierung bezüglich neuer Werkstoffe am Beispiel des Integralträgers am Mercedes SLK
(2004)
Der Integralträger dient unter anderem der Motormontage, der Achskonstruktion und ist außerdem ein sicherheitsrelevanter Bestandteil der Fahrzeugkarosserie. In dieser Diplomarbeit werden verschiedene Umform- und Fügeverfahren miteinander verglichen um danach eine für die Verwendung hochfester Werkstoffe optimierte Variante zu erstellen. Die vielfältigen Aufgaben und der Aufbau des Integralträgers, sowie die Anforderungen an die Crashsicherheit werden in dieser Arbeit ausführlich beschrieben. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Wanddicken durch Verwendung hochfester Werkstoffe zu minimieren und somit die Masse des Integralträgers zu reduzieren. Mittels Strukturoptimierungen und innovativer Umformtechnik an einzelnen Bauteilen soll der aufgrund der Wanddickenreduzierung auftretende Steifigkeitsverlust kompensiert werden, um somit einen gewichtsoptimierten Integralträger mit gleich bleibender Steifigkeit herstellen zu können. Die konstruktiven Änderungen und Simulationen zur Überprüfung der Steifigkeit werden mit CATIA V5 bearbeitet. Zur Überprüfung der umformtechnischen Realisierung kommt das Simulationstool AutoForm zu Anwendung.
Untersuchungen zur Optimierung des Service-Kern-Prozesses am Beispiel des Service-Center-Ingolstadt
(2004)
Im Rahmen der Diplomarbeit mit dem Thema Untersuchungen zur Optimierung des Service-Kern-Prozesses am Beispiel des Service-Center-Ingolstadt wurden die vom Hersteller vorgegebenen Richtlinien und Prozessstadards analysiert und ihre praktische Umsetzung im Service-Center Ingolstadt mit der Anwendung in den Audi-Zentren Erfurt und Chemnitz verglichen. Anhand dieses Vergleiches wurden mögliche Optimierungsvarianten des Sercice-Kern-Prozesses vorgeschlagen, deren Realisierbarkeit diskutiert und Maßnahmen, die sich momentan in der Erprobungsphase befinden, aufgeführt. Die abschließende Betrachtung zeigt mögliche und notwendige weiterführende Untersuchungen und offene Probleme in Bezug auf diese Thematik auf.
Ziel der Arbeit ist die Konzeption eines kalkulatorischen Modells zur effizienten Kapazitäts- und Kostenbestimmung für die Herstellung von kundenwunschabhängigen variantreichen Plattenwärmeübertragern. Es sind verschiedene fertigungstechnische und kostenspezifische Untersuchungen notwendig. Die Abhängigkeiten der verschiedenen Prozesse werden detailliert beschrieben sowie Zeitaufnahmen analysiert. Es wird ein Modell vorgestellt, mit dem Kalkulationen zur Kapazitäts- und Kostenbestimmung effizient durchgeführt werden köönen. Das Modell wird an einem Beispiel erläutert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Simulation von otto- und dieselmotorischen Einspritzvorgängen. Zu Beginn sollen theoretische Grundlagen der Strömungssimulation sowie des primären und sekundären Strahlzerfalls helfen, die komplexen Zusammenhänge eines drei dimensionalen Strömungsprogramms grundlegend zu verstehen. Als nächstes werden Modelle zur Simulation der Einspritzung für eine variable Dralldrüse vorgestellt. Durch eine gezielte Parametervariation wird der Einspritzstrahl für die ottomotorischen Direkt-Einspritzung mit der Messung abgeglichen. Die Bewertung der Einspritzstrahls erfolgt zu einem definierten, stationären Punkt. Besonderen Interesse werden hier dem Spraywinkel, der Eindringtiefe des Strahls in der Druckkammer und dem Tropfendurchmesser beigemessen. Für Einspritzuntersuchungen am Dieselmotor finden neben der Druckkammereinspritzung auch Einpritzungen in ein instationäres Modell statt. Die Rechenergebnisse der Einspritzvarianten werden in Bezug auf Geschwindigkeitsverteilungen, Strahleindringungen und Ausbreitungen beurteilt. Zusätzlich wird die Qualität der Tropfenverdampfung, der Gemischbildung, der Ausbreitung der Gemischwolke und die Lamda-Verteilung verglichen. Für ausgewählte dieselmotorische Punkte geschieht eine Berechnung der Verbrennung. Die Verbrennungsrechnung soll Aussagen zur Reaktionenverteilung, Temperaturfelder und Potential hinsichtlich der Schadstoffbildung geben. Besonderes Augenmerk gilt dem Reaktionsablauf von CO, CO2 und der Entstehung von NOx.
Der vordere Längsträger ist eines der wichtisten Bauteile in der Vorderwagenstruktur eines Personenkraftwagens. Kaum eine anderes Bauteil muss hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit so hohen Ansprüchen genügen. Durch den begrenzten Bauraum und die komplexe Belastung durch Fahrdynamik und Crash werden höchste Anforderungen an Geometrie und Werkstoff gestellt. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine Potenzialabschätzung für den Einsatz eines neuen, hochfesten und hochduktilen Stahlwerkstoffes anzufertigen, der bei gleichbleibenden mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit eine Gewichtsreduzierung ermöglichen könnte. Aufgrund der komplexen Belastung werden bei der Konstruktion oft intuitive Lösungen angewendet, die ohne Versuch allerdings schwer zu überprüfen sind. Aus diesem Grund kommt die Finite-Elemente-Methode zu Einsatz; diese ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Umsetzung verschiedener Längträdervarianten im Simulationsmodell. Die Näherungslösungen der Simulation in Abaqus-Standard genügen, um die Auswirkungen einer Werkstoffsubstitution auf die Steifigkeit der Gesamtstruktur abzschätzen. Die Verifizierung verschiedener Längsrägervarianten bezüglich Festigkeit wurde mit LS-Dyna durchgeführt, einer Software für die Berechnung hochdynamischer Probleme. Eine Anwendung dieser Verfahren findet in der Serienentwicklung schon seit mehreren Jahren statt, eine Verfeinerung der Modellierung der Geometrie und der Belastung wird aber in Zukunft wesentlich genauere Ergebnisse liefern.
Die Darstellung der historischen Entwicklung des Omnibusses bis zur Gegenwart bildet die Einleitung zu meinem Thema. Dabei betrachte ich verschiedene Formen und Spezialisierungen des öffentlichen sowie des privaten Verkehrs und spiegelte schließlich die gegenwärtige Marktlage wider. Aus der momentanen Angebotsübersicht habe ich mich für zwei Entwicklungen bezüglich neuer Sonderbaukonzepte entschieden und diese untersucht. Die durch eine Fragebogen erlangten Erkenntnisse führten schließlich zur Herauskristallisierung einer Vorzugsvariante, die die Basis für meine weiteren Bertachtungen legt. Aus dem Ergebnis meiner Untersuchungen geht der Typ A 35 als Ausgangsfahrzeug, kombiniert mit dem Brauereibuskonzept, als günstigste Variante hervor. Zur Umsetzung dieses Projektes habe ich den modularen Aufbau der Außenhaut an einem vergleichbaren Fahrzeug konstruiert und im Bereich des Innenausbaus an bereits vorhandene Module angelehnt. Im Ergebnis der Bearbeitung der Rohbaukonstruktio entstanden universelle Modelle, die als Grundversionen für den speziellen Aufbau nach Kundenwunsch dienen. Die Innenraumgestaltung erforderte bezüglich der speziellen Anwendung ebenfalls weitere Überlegungen, welche im Bereich der Bestuhlung zu einem Lösungsvorschlag führten. Das Konzept Brauereibus knüpft an bereits bestehende Projekte an und führt durch die Anwendung der Modulbauweise zu modellübergreifenden Einsparpotentialen. Speziell in Richtung Kundenorientierung existiert mit diesem Fahrzeug ein Produkt, um sich am Markt zu etablieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Versuchsaufbaus zu Messungen physiologischer Reaktionen von Sepia officinalis auf Hypercapnie (p CO2=1,01kPa , pH=7,0 +- 0,1). Mit dem zu entwickelnden Versuchsaufbau sollten NMR-, Respirometrie- und Ventilationsmessungen zeitgleich durchgeführt werden. NMR-Parameter waren für den Messaufbau und die Messungen im Gehirn von Sepia officinalis zu optimieren. Die Qualifizierung des Sauerstoffverbrauchs erfolgte mit einer neuentwickelten Optodenform, diese galt es zu etablieren. 31P-MRS im Hirn sollte Aufschluss über die Säure-Base-Regulierung und den Energieumsatz der Zelle geben. Mit 1H-MRI wurde der Blutfluss zum Hirn untersucht. Versuche mit T2*-gewichteter 1H-MRI sollten Auskunft zu den funktionellen Eigenschaften der Hämolyphe sowie zur Gewebeoxyenierung unter Hypoxie und Hypercapnie geben. Sauerstoffverbrauchsmessungen gaben Hinweise auf den Gesamtenergieumsatz der Versuchstiere. Ergänzt wurden diese Daten durch die Aufnahme von Ventilationsamplitude und -frequenz mit Hilfe eines Mantelkatheters. Mit dem entwickelten Versuchsbau konnten Tiere der Art Sepia officinalis gehältert und Messungen über fünf Tage durchgeführt werden. Es zeigte sich das Sepia officinalis sensibel auf erhöhte CO2-Partialdrücke im Wasser reagiert.
Neben den Leistungsmerkmalen und dem Design stehen für den Kunden Komfort im Vordergrund beim Kauf eines neuen Kfz. Dabei spielt die akustische Akzeptanz des Käufers seit den letzten Jahren eine immer größere Rolle. Nicht nur der fahrdymamische Zustand sondern auch der Betrieb im Leerlauf sind von entscheidender Bedeutung. Daraus ergeben sich für diese Arbeit schalltechnische Untersuchungen zum Standgeräuschverhalten von Motorrädern mit Einzylinder-Viertakt-Motoren
Die Diplomarbeit zeigt die notwendigen Primär -und Sekundärmaßnahmen beim direkteinspritzenden Dieselmotor auf, um die Grenzwerte der ab 1. Januar 2005 geltenden EURO-IV-Norm einzuhalten. Es wurde dargelegt, wie ausgwählte Automobilhersteller die Forderungen der Norm umsetzen. Mittels AU-Technik und einem Zertifizierungsprüfstand wurde das Abgasverhalten eines Passat 2,0 TDI und eines BMW 530d im Original- und im fehlerbehafteten Zustand gemessen und analysiert. Da beide Fahrzeuge mit einem Dieslepartikelfilter ausgestattet waren, wurde anstelle der Trübungs- eine Gasmessung durchgeführt. In Abhängigkeit vom Fehler konnten Veränderungen im Abgasverhalten festgestellt werden. Obwohl es zu keiner Anzeige der MIL bzw. einer Fehlerabspeicherung in Mode 3 kam, überschritten beide Fahrzeuge bei der CVS-Messung die Grenzwerte. Als Resultat der Arbeit wird die Einführung einer AU-Prozedur auf Basis der Gasmessung unter Nutzung der OBD-Daten sowie die Sichtkontrolle aller emissionsverminderten Einrichtungen gefordert. Mit Hilfe der Gasmessung können die erhöhten Schadstoffemissionen sichtbar gemacht werden, auch wenn das OBD noch nicht auf Fehler reagiert.
Die Arbeit beschäftigt sich mit durchgeführten Experimenten zur halbwarmen Umformung von Magnesiumfeinblech der Legierung AZ31. Bei Raumtemperatur kaum spanlos umformbar, bewirkt eine Temperaturerhöhung ab ca. 200°C eine massive Steigung der Duktilität. Diesen Untersuchungen werden Umformversuche mit Aluminiumlegierungen gegenübergestellt. Durch Realversuche und Simulationen wurden vor allen die Beanspruchungen im plain-stain-Bereich und Streckziehbereich untersucht. Schlussendlich werden Aussagen über Ergebnisse bei verschiedenen Ziehtemperaturen getroffen und Empfehlungen für die Werkzeuggestaltung angesprochen.
Die Arbeit ist eine Vorstellung der besonderen Probleme dieser DoM in äußerster Randlage der EU. Es werden Maßnahmen vorgestellt, die seitens der EU ergriffen wurden, um diesen ärmsten Regionen den Anschluss an den europ. Entwicklungstand zu ermöglichen. Diese werden allerdings kritisch betrachtet und mögliche Probleme einer hochsubventionierten Entwicklung angesprochen.
Global Sourcing - das Schlagwort in der heitigen Zeit. Bei Materialbezügen aus Niedrigkostenstandorten liegen Stückpreise meist deutlich unter denen der europäischen Lieferanten. Jedoch fallen die indirekt zurechenbaren Kosten wie Transportkosten oder Reisekosten im Vergleich zu westeuropäischen Bezügen höher aus. Die Diplomarbeit prüft daher, welchen Einfluss diese indirekten Kpsten auf die gesamten Bezugskosten haben und wie sich diese Faktoren auf eine Einkaufsentscheidung auswirken.
This paper describes a project developed to establish strategies to minimize stigmatisation and discrimination related to tuberculosis (TB). The fact that one-third of the worlds\' population is infected by TB supported the need for this project. Stigmatization towards infected people doubles the huge burden of the disease. Strong negative consequences, such as economic, social and psychological impact on individuals\' lives are well documented. Stigma prevents patients from seeking health care attention and prohibits providers from delivering effective treatment and high quality care. To understand the context of TB stigmatisation, a global survey was implemented to collect expert views on the main causes, consequences and methods to reduce TB related stigma. Survey findings influenced the development of strategies to minimize TB related stigma and discrimination, and have been integrated into an information and action toolkit developed for nurses around the world. The toolkit, titled - TB and Stigma: A Double Burden -, will be published by the International Council of Nurses in late 2005. Key methods will be available in the - Global TB/MDR-TB Resource Centre - at the following web link: http://www.icn.ch/tb/index.html
Durch Interviews wurde rückblickend die Betreuungs- bzw. Patientenkarriere eines schizophren Erkrankten dargestellt. Wo hätte ein Case Management ansetzen können und was hätte dadurch verhindert werden können? Ein heute 44jähriger Mann, der die letzten 23 Jahre mehr oder weniger durch Einrichtungen des psychiatrischen Versorgungssystems versorgt wurde, leidet heute noch an den Folgen. Stichwort: Etikettierung, Hospitalisierung
Besonderheiten und Probleme beim Bildtelefondolmetschen am Beispiel des Saxonia Deaf Call Centers
(2004)
Die DA hat zum Ziel, das Setting Bildtelefondolmetschen zu untersuchen. Um Dolmetschern das Arbeiten am Bildtelefon zu erleichtern und Telefonate für Gehörlose effektiver zu gestalten, erörtert man Empfehlungen für den täglichen Umgang mit dem besonderen Medium Bildtelefon. Die Besonderheiten und Probleme beim Bildtelefondolmetschen werden aufgrund einer empirischen Studie dargelegt. Dabei stellte man auch einen Vergleich zum Telefondolmetschen auf. Am Bsp. des Saxonia Deaf Call Centers in Zwickau erhält man einen Einblick in die Entwicklung und Arbeit eines Bildtelefondolmetschdienstes. Die dargelegten Untersuchungsergebnisse werden analysiert und mögliche Konsequenzen für die Praxis gezogen.