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Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Suche nach geeigneten Werkstoffen, um das metallische Führungsrohr einer hydraulischen Kupplungsbetätigung durch Polymere zu substituieren. Dabei werden in Rafttests, neben Untersuchungen zur Werkstoffauswahl, Versuche mit unterschiedlichen Kolbendesigns durchgeführt. Die aktuelle Seriengeometrie des Kolbens, mit länglichen Verschleißkammern, steht einer zylindrischen Innenkontur ohne Verschleißkammern gegenüber. Mit den Ergebnissen des Rafttests wurde eine Vorzugsvariante für Dauerlauftests bestimmt, hierbei handelt es sich um Badamid A70 GF-CF15, als Kolbenwerkstoff und Grivory HTV-5H1, als Werkstoff für das Führungsrohr. Der Kolben ist in Seriendesign (länglichen Verschleißkammern) ausgeführt. Im Dauerlauf bedingt das Design des Kolbens einen erhöhten Verschleiß der Kolben/Führungshülsen-Paarung. Dieser ist auf die, die Translation überlagernde, Rotation zurückzuführen. Bei einer Rotation wirken sich die, nun senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden, länglichen Verschleißkammern negativ auf das tribologische Verhalten aus. Ein zweiter Dauerlauf mit dem Kolbendesign, zylindrischer Kolbeninnenkontur und umlaufende Verschleißkammer, zeigt ein deutlich besseres Verschleißbild. Eine Werkstoffpaarung wurde ausgewählt. Für die geometrische Beschreibung des Systems sind jedoch weitere Untersuchungen notwendig.