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Die im Steuertrieb auftretende Reibung, die beim Gleiten der Kette über Spann- und Führungselemente entsteht, stellt einen nicht unerheblichen Anteil der mechanischen Verluste eines Verbrennungsmotors dar. Die Optimierung dieser Reibverluste, setzt zunächst detaillierte Kenntnisse über die tatsächliche Größe dieser Verluste voraus. In dieser Arbeit werden die Reibverhältnisse anhand eines einfachen Ansatzes theoretisch analysiert, die in realen Steuertrieben auftretenden Reibverhältnisse auf einem stationär arbeitenden Modellprüfstand übertragen und experimentelle Untersuchungen zur Ermittlung von Reibungszahlen durchgeführt. Als wesentliches Ergebnis wird der Einfluss der Kettengeschwindigkeit, der Streckenlast, der Schmierstofftemperatur, der Schmierungsart, des Kettentyps und des Gleitbelagwerkstoffes auf die Reibungszahl dargestellt. Derartige Ergebnisse waren bisher kaum bekannt. Das in der Arbeit entwickelte Messverfahren und Vorgehen hat sich bewährt und kann auch bei zukünftigen Reibungsuntersuchungen angewendet werden. Mit den durchgeführten Untersuchungen konnte jedoch noch keine Werkstoffpaarung gefunden werden, die im Vergleich zum heutigen Stand der Technik deutlich niedrigere Reibbeiwerte aufweist. Dennoch trägt die Arbeit dazu bei, die Reibung von Kettentrieben zukünftig besser berechnen und optimieren zu können und leistet damit indirekt einen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und der Abgasemission.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption eines neuartigen Hinterachs-getriebe-Prüfstandes mit Radlasteinleitung und einer dafür entwickelten Zusatz-vorrichtung für den Lastfall Stempeln. Einleitend wird auf die Hinterradführungen und die damit verbundenen Sekundärantriebe der Motorräder eingegangen. Im An-schluss daran folgt eine Recherche zum Stand der Technik von Motorradhinter-achsgetrieben und ihrer Besonderheiten hinsichtlich der Verzahnungsarten des Hinterachsgetriebes. Es folgt eine Analyse der Belastungen des Hinterachsgetriebes am Beispiel der BMW K 1200 S und eine Erarbeitung eines Lastenheftes zur Realisierung des Hinterachsgetriebe-Prüfstandes. Des Weiteren werden bestehende Prüfstände auf ihre Verwendung untersucht und Möglichkeiten der Lasteinleitung aufgezeigt. Prüfstandskonzepte werden mit Hilfe dieser Ergebnisse erarbeitet und eine Vorzugskonzeption unter Beachtung des Lastfalls Stempeln ermittelt. Der konstruktive Teil der Arbeit enthält die Nachweise der Festigkeitsberechnungen und die komplette Entwurfsdokumentation der Stempel-Zusatzvorrichtung. Abschließend wird ein Monitoring der Kosten für die Stempel-Zusatzvorrichtung dargestellt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden Untersuchungen zur Korrelation des Programms VI-CarRealTime mit ADAMS/Car durchgeführt. Dabei werden die Eigenschaften der kennlinienbasierten RealTime-Modelle mit den bauteilbasierten ADAMS/Car-Modellen verglichen, um Aussagen über die Güte dieser kennlinienbasierten Modelle zu treffen. Im Folgenden wird eine Sensitivitätsanalyse mit dem Mehrkörpersystem ADAMS/Car durchgeführt, wobei Modifikationen am bauteilbasierten Modell bei festgelegten Fahrzeugparametern durchgeführt werden, welche folgend unter den Lastfällen der quasistationären Kreisfahrt und des Lenkwinkelsprungs auf ihre Einflüsse untersucht werden.
Die Arbeit beginnt mit einer Betrachtung der Arten und Funktionen von Kühlschmierstoffen und Anlagenkonzepte zur Kühlmittelreinigung. Ausgehend vom Stand der Technik werden im Anschluß Möglichkeiten zur Abtrennung fester und flüssiger Fremdstoffe in Kühlschmiermitteln beschrieben und Filterelemente erwähnt. Mit der Präzisierung der Aufgabenstellung wird der Ist-Zustand an drei ausgewählten spanenden Bearbeitungszentren und deren Filtrationsanlagen beschrieben. Die Zusammenfassung der Aufgabenstellung erfolgt in einem Lastenheft, in dem kurz das Problem angesprochen wird und festgelegte Anforderungen an das Fitersystem angesprochen werden. Mit Hilfe von Laboruntersuchungen werden die Eigenschaften des Kühlschmiermittels und der Verschmutzungsgrad in diesem ermittelt, um eine Aussage über die Filtration an den einzelnen Werkzeugmaschinen treffen zu können. Anhand dieser Ergebnisse kann im nächsten Abschnitt die Auswahl eines geeigneten Filtrationssystems getroffen werden, dieses geschieht mit Hilfe von Variantenvergleichen in denen die Eignung verschiedener Filteranlagen bewertet wird. Aus dieser Nutzwertanalyse geht schließlich das am besten geeignete Filtrationssystem hervor. Am Ende werden Empfehlungen für weiterführende Tätigkeiten, wie konstruktive Maßnahmen und Reinigungsarbeiten gegeben.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden Punktschweißverbindungen an verschiedenen Karosserieblechproben in unterschiedlicher Qualität zerstörungsfrei mittels Thermografie und Ultraschall geprüft. Die zerstörungsfreien Ergebnisse werden durch zerstörende Ausknöpfversuche verifiziert und anhand ihrer Aussagequalität charakterisiert. Die thermografischen Untersuchungen beschränken sich mit Hinblick auf eine angestrebte 100% - Serienprüfung von Punktschweißverbindungen im Karosseriebau auf die schnelle und berührungslose Impuls-Thermografie mit Blitzlampen. Die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Auswerteverfahren werden für die Thermografie aufgezeigt und verglichen. Dabei stellt sich heraus, dass insbesondere die Phasenbilder Potential bei der Charakterisierung von Punktschweißverbindungen bieten. Schließlich wird ein Vorschlag für ein Prüfkonzept zur Integration in das betriebliche Qualitätsmanagementsystem gemacht. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird gezeigt, welche Möglichkeiten der Miniscanner, ein neuartiges Ultraschall-Scan-Gerät auf Basis des Impuls-Echo-Verfahrens, bei der Untersuchung von Punktschweißverbindungen bietet. Im direkten Vergleich zum herkömmlichen Ultraschallsystem, was sich bei BMW in der Serienprüfung bewährt, werden die Vorteile, Grenzen und das Einsatzpotential des Miniscanners bestimmt.
Die Bedatung der Motorsteuerung moderner Ottomotoren stellt sehr hohe Ansprüche an den Applikationsprozess. Komplexe Zusammenhänge in den Berechnungsstrukturen des Motormanagements erfordern immer neue Wege, um den Entwicklungsprozess wirtschaftlich und funktionell effektiv zu gestallten. Diese Arbeit trägt mit der Analyse einer ausgewählten Funktionsstruktur dazu bei, die Zusammenhänge besser zu verstehen und legt damit die Grundlage für einen bestmöglichen Entwicklungsprozess. Es wird gezeigt, wie mit Hilfe von Simulationsrechnungen und der Nachbildung der Berechnungsstrukturen die Bedatung effektiv erfolgen kann. Der Schwerpunkt der Betrachtungen wird dabei auf den Umgang mit neuen Bestimmungsmethoden (neuronale Netze) gelegt. Gleichzeitig wird anhand von Messungen und Simulationen gezeigt, dass weitere Verbesserungen der Modelle möglich und nötig sind.
Die Arbeit entstand aufgrund einer Patentanmeldung seitens der imk automotive GmbH in Chemnitz. Substanz dieses Patentes ist ein Kleinantrieb und ebensolcher ist auch Hauptpunkt dieser Arbeit. Die Aufgabenstellung bestand darin, einen Montageautomaten für Kleinstgetriebe im Rahmen der Fabrikplanung zu um-planen. Da es sich bei dem Kleinantrieb um ein Planetengetriebe mit Schrägverzah-nung handelt, stellten sich besondere Anforderungen an die Logistik, an sämtliche Handlingsprozesse und die Prüfung des fertigen Kleinantriebs. Mit Hilfe der Fabrikplanungsmethoden, sowie Vergleichsverfahren, wie die Punktbe-wertung und die Nutzwertanalyse und dem Programm Auto CAD wurde aufbauend auf den aktuellen Wissensstand eine Planung erstellt. Inhalt dieser, ist unter ande-rem die Funktionsbestimmung, die Dimensionierung und die Layoutgestaltung. Des Weiteren sollte ein Prüfkonzept entwickelt werden, dass die Funktionalität des Klein-antriebs sicherstellt. Ebenfalls sollte sich überlegt werden, auf welche Art und Weise die Kleinteile in den Automaten kommen und dort gefügt werden könnten. Der Auto-mat selber sollte jedoch im Rahmen der gesamten Arbeit als sogenannte Blackbox behandelt werden. Ergebnis der Arbeit ist ein Planungskonzept, auf dem die Serien-laufplanung aufbauen kann.