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Einleitung/Zielstellung:
Inklusion und Teilhabe an der Gesellschaft sind Menschenrechte gemäß der BRK. Gehörlose und Schwerhörige haben das Recht auf einen GSD während der Krankenhausbehandlung. Dennoch meidet ein Teil dieser hörgeschädigten Patienten die Konfrontation mit dem Gesundheitssystem. Es stellte sich die Frage, wie die gesetzlichen Vorgaben zu Inklusion in der stationären Krankenhausbehandlung umgesetzt werden.
Methodik:
Analyse von teilstandardisierten Fragebögen bildeten die Grundlage für eine folgende teilnehmende Beobachtung im BwK Ulm. Es wurden die Daten von Gebärdensprachdolmetschern, Hörgeschädigten und Mitarbeitern des Krankenhauses erfasst. Im Open Peer Review soll ein erstelltes Handbuch zum Umgang mit Gehörlosen und Schwerhörigen aktualisiert und vervollständigt werden.
Ergebnisse:
Die qualitativen Fragebögen zeigten Herausforderungen in der stationären Krankenhausbehandlung von hörgeschädigten Patienten. Infrastrukturell sollten Gebäude, Grundstück und das Patientenzimmer den Bedürfnissen angepasst werden. Weiterhin wurden unter anderem fehlende Notfallkonzepte, Kommunikationsschwierigkeiten in der Arzt/ Pflege – Patientenbeziehung und Fragen zur GSD–Bestellung sowie Kostenübernahme erarbeitet werden.
Diskussion/ Schlussfolgerung:
Alle erarbeiteten Themen konnten in einem Handbuch zum Umgang mit hörgeschädigten Patienten zusammengefasst werden. Ziel muss es perspektivisch sein, dieses zu vervollständigen und zu aktualisieren. Weiterhin müssen die Zielgruppen ‚Hörgeschädigte‘ und ‚Krankenhaus‘ Zugang zum erstellten Handbuch erhalten.
Durch den demografischen Wandel und einer immer älter werdenden Bevölkerung verfolgt der Landkreis Zwickau das langfristige Ziel, eine bedarfs- und bedürfnisorientierte Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis zu planen, durchzuführen und zu etablieren. Die Bachelorthesis zielte darauf ab, die grundlegenden Strukturen der Bevölkerungszahlen im Landkreis Zwickau zu analysieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen vor allem die beiden
Altersgruppen, zehn Jahre vor und nach dem Renteneintritt. Zudem galt es die Bevölkerungsentwicklung anhand unterschiedlicher regionaler Einteilungen zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die zukünftige Planung der Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis Zwickau bilden.
Hintergrund:
Der demografische Wandel ist mit seinen Auswirkungen in vielen Unternehmen spürbar und fördert damit den Handlungsbedarf. Die Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit spielt in diesem Kontext eine bedeutende Rolle.
Fragestellung:
Besteht ein Zusammenhang zwischen Altersklassen und der Arbeitsfähigkeit sowie zwischen der Arbeitsfähigkeit und den psychischen Leistungsreserven? Welche Faktoren beschreiben die Arbeitsbedingungen am besten und welche ausgewählten Faktoren haben Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit?
Material und Methoden:
Die Studie basiert auf Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung mit den Schwerpunktthemen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsbedingungen. Befragt wurden Mitarbeiter in einem Unternehmen der Automobilindustrie.
Frauen, welche sich trotz im Haushalt lebenden Kindern, für eine Erwerbstätigkeit entscheiden, erliegen nicht nur einer nahezu gewaltigen Doppelbelastung, sondern sind zudem in der Notwendigkeit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu managen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert Ressourcen, nicht nur in Form von ausreichender Kinderbetreuung und familienfreundlicher Arbeitsplätze, sondern auch psychische Stabilität und Copingstrategien zur Bewältigung des Alltags.
Ziel ist es mit Hilfe einer qualitativen Forschung ein genaueres und detailliertes Bild über die belastenden Faktoren im Alltag einer erwerbstätigen Mutter zu erstellen. Zugleich sollen Chancen aufgedeckt werden, welche eine Teilhabe von mehreren Lebensbereichen mit sich bringt.
Einleitung/ Zielstellung: Das Internet ist heute omnipräsent und dient vielen Menschen zur Informationsbeschaffung. Es ist also eine gute Möglichkeit für Unternehmen, sich selbst vorzustellen und Kunden über Leistungen und Angebote zu informieren. Auch im Gesundheits- und Pflegesektor wird hier keine Ausnahme gemacht. Daher untersucht die vorliegende Arbeit die Websites von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Raum Erfurt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Unterschiede zwischen ambulanten und stationären Einrichtungen gelegt, sowie auf die Punkte Inhalt, Usability, Design, Barrierefreiheit und Dialogkomponente.
Methodik: Zu Beginn wurde eine umfangreiche Literaturrecherche vollzogen, um den aktuellen Stand der Forschung zu durchleuchten und mit Hilfe vorangeganger Studien und rechtlicher Rahmenbedingungen eine Checkliste zur Bewertung der Websites zu erstellen. Anschließend wurde der AOK-Pflegenavigator zur Suche nach Einrichtungen in und um Erfurt genutzt. Nach der Datenerhebung wurden die Daten mit Hilfe von IBM SPSS Statista 25, sowie Microsoft Excel, ausgewertet und in Diagrammen und Tabellen zusammengefasst.
Ergebnisse: Insgesamt wurden durch den AOK-Pflegenavigator 168 Einrichtungen zur Untersuchung vorgeschlagen. Nach Ausschluss der Einrichtungen ohne Website und der Zusammenfassung einiger Einrichtungen, aufgrund gleicher Trägerschaft, blieben 64 zu untersuchende Websites übrig. Die Einrichtungen erreichten im Mittel einen Punktewert von 20,48 bei einer Maximalpunktzahl von 51. Die Standardabweichung betrug 4,22. Signifikante Zusammenhänge zwischen den erreichten Punkten der einzelnen Kategorien und der Art der Einrichtung konnten nur selten gefunden werden.
Diskussion: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie decken sich größtenteils mit den Ergebnissen vorangegangener Studien. In einzelnen Unterpunkten, wie der Anfahrtsskizze oder dem Kontaktformular, lässt sich ein positiver Trend erkennen. Dennoch schöpfen die Websites immer noch nicht alle technischen Möglichkeiten voll aus und können nicht durch außerordentlich gutes Design oder inhaltliche Aussagekraft glänzen. Die Einführung von Qualitätsstandards für Websites im Pflegedienstleistungsbereich könnte Unternehmen hier unterstützen.
Hintergrund: Während früher im betrieblichen Gesundheitsmanagement das Augenmerk eher auf den physischen Umgebungsfaktoren der Arbeitnehmer lag, rücken heute immer stärker auch psychische Faktoren in den Vordergrund. Anlass hierzu bieten der Wandel der Arbeitswelt und damit einhergehende steigende Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen/Belastungen. Die vorliegende Untersuchung analysiert die psychischen Belastungen und Beanspruchungen der Mitarbeiter in der KOMSA AG im Rahmen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung und leitet Maßnahmenvorschläge ab.
Methoden: Um die IST-Situation zu erheben, wurde ein Fragebogen aus den Instrumenten
Kinder mit Sprach- und Sprechstörungen, sowie psychosomatischen Begleiterkrankungen können für manche Eltern zur Zerreißprobe werden. Es entsteht nicht nur durch die Erkrankung selbst ein erhöhtes Stresslevel, denn vor allem außenstehende Fremde stehen diesen Kindern oft sehr kritisch gegenüber und verurteilen die Eltern schnell voreilig.
Ziel dieser Untersuchung war zum einen die Darstellung der Belastung bzw. Überforderung der Begleitpersonen von Kindern mit Sprach- und Sprechstörungen, sowie psychosomatischen Erkrankungen. Zum anderen sollte die Analyse der Sozialberatung der Reha-Fachklinik EUBIOS hinsichtlich des Zugangs und der Inanspruchnahme des Leistungsspektrums Aufschluss geben. Dazu wurde eine Vollerhebung von ca. 200 Begleitpersonen angestrebt. Die Analyse erfolgte über einen standardisierten Fragebogen, der neben den soziodemografischen Teilbereichen auch die belastungsspezifischen und sozialberatungsspezifischen Themen beinhaltete. Die Befragungen wurden vor Ort innerhalb der letzten zehn Tage eines Durchgangs durchgeführt. Im Speziellen die erste Befragung vom 09./10.05.2019 bis 12./13.06.2019 und die zweite Befragung vom 12./13.06.2019 bis zum 12./15.07.2019. Die Fragebögen wurden während der Elternseminare und von den Sozialberatern in Elternfeedbacks verteilt. Nach Beendigung der Befragung, wurden diese elektronisch aufbereitet und im Anschluss deskriptiv und interferenzstatistisch ausgewertet. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Unterstützung vor allem durch den Partner (82,0%) ein ziemlich starkes Gefühl bei den Begleitpersonen hervorruft (35,2%) Die Belastung bzw. Überforderung der Begleitpersonen durch die Erkrankung ihrer Kinder wurde weitestgehend als gering eingeschätzt (39,2%) und das obwohl mehr als die Hälfte der Teilnehmer keine Unterstützung bekamen. In Bezug auf die Sozialberatung zeigte sich durch die Vorstellung der Konzeptpräsentation (49,5%), der Besuch der Sprechzeiten (17,1%) und der Informationsaufnahme durch andere Begleitpersonen (19,8%) die bevorzugten Kontaktaufnahmen bzw. Möglichkeiten von diesem Angebot zu erfahren. Letztendlich nahmen 28 Begleitpersonen die Sozialberatung in Anspruch und benötigten am Häufigsten Unterstützung bei der Beantragung von Sozialleistungen (11,7%), Hilfe in der Erziehung (9,0%) und familienunterstützende Hilfe (4,5%). Fast dreiviertel aller Teilnehmer fanden die angebotenen Leistungen als ausreichend und 36,8% wünschten sich eine Informationsveranstaltung in Gruppen. Wiederum wollten 29,1% der Teilnehmer keine neue Interventionsform. Trotz der positiven Einschätzungen zur Belastung und der Unterstützung, sollte weiter versucht werden, mehr Begleitpersonen für die Sozialberatung zu begeistern und bei bestehender Hemmung, diese immer weiter abzubauen.
Zunehmender Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte fordert Arbeitgeber auf, Nach-wuchskräfte anzuwerben und die Bindung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Unternehmen zu stärken. xxx am Standort xxx sieht sich zunehmend mit Herausforderungen bei der Rekrutierung neuer Auszubildender konfrontiert. Die Bewerberzahlen für die sechs angebotenen Ausbildungsberufe sind in den letzten Jahren rückläufig.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Analyse der Generation Z, deren Vertreter die potenziellen Auszubildenden des Unternehmens darstellen. In diesem Zusammenhang wurde eine Umfrage an Schulen in der Nähe des Werksstandortes durchgeführt. Das Ziel dieser Befragung bestand darin, Ansprüche an einen modernen Arbeitgeber zu identifizieren.
Auf Basis der Ergebnisse der Befragung werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um xxx als Arbeitgeber auch im ländlichen Raum Sachsens attraktiv zu gestalten.
In der vorliegenden Arbeit wurde eine Ist-Analyse in Bezug auf die Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen in der Stadt Chemnitz, mit Hilfe einer quantitativen Befragung, durchgeführt. Es wurden die Themen Ernährung, Bewegung, kommunikative & ästhetische Bildung sowie Zahnhygiene erforscht. Die Daten der Befragung wurden anschließend mit vorliegenden Gesundheitsdaten der Schulaufnahmeuntersuchung und zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung verknüpft.
Hintergrund und Zielstellung: Aufgrund des zunehmenden Kostendrucks der Unternehmen, fortlaufend wettbewerbsfähig zu bleiben, rückt die Betrachtung der im Unternehmen anfallenden Mitarbeiterfehlzeiten in den Fokus von Mitarbeitern der Personalleitung. Aufgrund dessen war das Ziel der vorliegenden Arbeit die Analyse sowie Einordnung der Fehlzeitendaten der AWO Soziale Dienste Vogtland gGmbH (SDV), des AWO Kreisverband Vogtland e.V. (KVV) und der AWO Soziale Dienste Göltzschtal gGmbH (SDG) untereinander sowie zum Teil mit der Branche. Des Weiteren hat diese Arbeit das Ziel verfolgt, Korrelationen zwischen krankheitsbedingten Fehlzeiten der in der Pflege, Verwaltung und Küche tätigen Mitarbeiter zu identifizieren.
Methodik: Die Analyse der Fehlzeitendaten ist mittels unternehmensinternen Fehlzeitenanalysen sowie AOK PLUS Arbeitsunfähigkeitsanalysen erfolgt. Korrelationen zwischen krankheitsbedingten Fehlzeiten sind mittels Mitarbeiterbefragung identifiziert worden.
Ergebnisse: Die häufigsten Fehlzeitenfälle sind der Fehlzeitenart
Vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit deutschsprachige Patienten im zahnmedizinischen Bereich gesundheitskompetent agieren können. Dazu zählen die Fähigkeiten Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von (zahn-)medizinischen Informationen. Da gesundheitskompetentes Verhalten und dessen Ausprägung nicht nur auf Individualebene zu sehen ist, wurden zusätzlich zu einer Paper-pencil-Befragung der Patienten auch noch Evaluationen in Interviewform mit den Zahnärzten beziehungsweise Prophylaxe Mitarbeitern durchgeführt. Dies hatte zum Ziel, herauszufinden, inwieweit diese "Behandler" sich selbst in der Lage sehen, fundierte Informationen an ihre Patienten zu übermitteln.
Einleitung: Aufgrund vielfältiger Veränderungsprozesse in Kitas muss sich das pädagogische Fachpersonal an die Gesellschaft anpassen und weiter-entwickeln. Weiterhin müssen sich die pädagogischen Fachkräfte aufgrund dessen neuen Herausforderungen stellen.
Zielstellung: Um zu erfassen, inwieweit der multikulturelle Wandel der Gesell-schaft die Herausforderungen und Belastungen von Erzieherinnen und Kita-Leiterinnen beeinflusst und wie diese von ihnen erlebt werden, wurden Päda-gogen im Einzelinterview zu dieser Thematik befragt.
Methodik: Die Datenerhebung erfolgte mittels eines leitfadengestützten Ex-perteninterviews. Diese wurden anschließend mit Hilfe der Software MAXQDA 2018 transkribiert und ausgewertet. Als Auswertungsmethode der Interviews kam die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz zum Einsatz.
Ergebnisse: Insgesamt wurden sechs Interviews durchgeführt; vier Interviews mit Erzieherinnen und zwei Interviews mit Kita-Leiterinnen. Als größte Schwie-rigkeiten stellten sich die Sprachbarrieren und das Desinteresse in der Zu-sammenarbeit mit den Eltern dar. Auch die gleichberechtigte Förderung aller Kinder wurde als schwierig empfunden, da Migrations- und Flüchtlingskinder intensiver betreut werden mussten. Zudem wurde der Umgang mit Trauma von zwei Befragten als psychisch belastend empfunden. Im Bereich der Wei-terbildungen wünschten sich drei Personen mehr Möglichkeiten in Bezug auf die inklusive Bildung. Allgemeine Belastungsfaktoren, die zudem genannt wurden, waren der Zeitdruck und der Personalmangel, allerdings auch die zunehmenden Verwaltungsaufgaben, sowie die zunehmend herausfordernde Elternarbeit.
Diskussion/Schlussfolgerung: Trotz der wahrgenommenen Herausforderun-gen und Belastungsfaktoren waren fünf Erzieherinnen mit ihrem Beruf zufrie-den. Dies zeigen auch bereits vorhandene Studien. Die Anzahl der Migrati-ons- und Flüchtlingskinder war in den Einrichtungen im Vergleich zu anderen Studien hoch. Zwar spiegelten sich die Ergebnisse Zeitdruck, Personalmangel und Schwierigkeiten in der Kommunikation mit anderen Studien wider, aller-dings nicht die negativ empfundene Elternarbeit. Die Entwicklung zur inklusi-ven Kita sollte regelmäßig anhand von Selbstevaluationen überprüft werden.