Radaufhängung für angetriebene Hinterachsen von geländegängigen Radfahrzeugen.
- Gegenstand dieser Arbeit war die Entwicklung einer Hinterachse für ein allradgetriebenes, geländegängiges (6x6) Fahrzeug, mit der Zielsetzung diese raum- und massesparend auszulegen. Weiterhin sollten sich über den Verlauf des Radhubes die gewünschten kinematischen Änderungen wie Vorspur, Sturz und Spurweitenänderung einstellen. Vor Beginn der Entwicklung der Halbachse erfolgte eine Untersuchung verschiedener Achskonzepte, die herausstellen sollte, welche Radführung die oben genannten Kriterien am besten erfüllt. Aus dieser Bewertung ging die Schräglenkerachse als Vorzugsvariante hervor. Danach folgte die kinematische Grundauslegung dieser Radführung. Darin wurden unter anderem die Spurweite und die Kinematikpunkte festgelegt. Daran anschliessend erfolgte die konstruktive Ausarbeitung der Schräglenkerachse unter Berücksichtigung der Randbedingungen von Antrieb, Bremse, Federung und Dämpfung. Mittels Finite- ELemente- Methode wurden zwei definierte Lastfälle berechnet, um so die statische Festigkeit der Halbachse nachzuweisen. Abschliessend wurde, unter Verwendung o.g. Kriterien, ein Vergleich mit einer Doppelquerlenkachse, welche ebenfalls für dieses Fahrzeug entwickelt wurde, durchgeführt.