440 Romanische Sprachen; Französisch
Le phénomène de ce que l’on nomme les tradwives se manifeste depuis quelques années sur les réseaux sociaux, notamment sur TikTok et Instagram. Dans ce contexte, une image très conservatrice des femmes est propagée. Les épouses traditionnelles propagent leur style de vie comme une solution simple et sans alternative à de nombreux problèmes actuels de nos vies modernes comme le stress au travail, la difficulté d’organiser la garde des enfants ou bien des problèmes de couple. Notre analyse a comme objectif d’étudier les stratégies linguistiques et surtout pragmatiques qui sont utilisées sur Instagram en langue française. Nous nous penchons sur les choix thématiques, sur les stratégies de communication ainsi que sur les pratiques discursives. Afin de mieux comprendre les dynamiques sociales, nous mettons l’accent sur la description de la dimension interactionnelle. À cet effet, nous nous basons sur la linguistique de texte et sur l’analyse critique de discours. Comme la communication sur Instagram se caractérise par sa multimodalité, nous prenons également en compte la théorie de la multimodalité. Nous nous intéressons également de plus près à l’esthétique visuelle. Notre étude, ayant une orientation qualitative, se base sur un corpus de 25 posts et reels sur Instagram que nous avons collectés en février 2025.
Language and Economy
(2025)
This chapter examines the innovative integration of AI chatbots, specifically focusing on Mizou, as a tool for French language acquisition among business administration students. Recognising the crucial role of learners’ technical language skills in global business environments, the study examines the advantages of employing chatbots for personalised and flexible learning experiences. These advantages include the provision of immediate feedback, the simulation of realistic business scenarios, and the delivery of tailored language support catering to individual student needs. The research hones in on the chatbot's interactive behavior with students learning about the nuances of the marketing mix in French, a key concept in business studies. Through the implementation of guided inquiry, scaffolding techniques to progressively build knowledge, and strategic bilingual communication, the chatbot facilitates vocabulary acquisition and the enhancement of conceptual understanding. A qualitative study, involving thirteen students at a German university of applied sciences, assesses the chatbot's multifaceted pedagogical approach. Findings highlight its potential to enhance students’ language skills, encourage their critical thinking and to prepare them for effective communication in diverse, global business environments.
Im Beitrag wird eine kontrastive Analyse der Kundenkommunikation der Fluggesellschaften Austrian Airlines und Air France im sozialen Netzwerk Facebook vorgenommen, wobei neben den Posts der Unternehmen die Reaktionen der KundInnen und die sich daran anschließende Kommunikation der Fluggesellschaften untersucht werden. Die Studie ist qualitativ orientiert und basiert auf insgesamt 20 Posts sowie 200 Kommentaren, die im Juli 2022 erhoben worden sind. Die sprachlichen Besonderheiten, die thematische Strukturierung sowie die multimodale Gestaltung der Posts werden anhand der Methoden der Textlinguistik, der kritischen und der multimodalen Diskursanalyse ausgewertet.
Die französischsprachige Handschrift Mscr.Dresd.k.276.g der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ist ein bisher noch unerforschter Zeuge des 18. Jahrhunderts. Die in ihr behandelten Inhalte von Glaubensfreiheit, der Existenz einer übermenschlichen Kraft und das Erkennen dieser Kraft im Alltag erfuhren im Zuge der Gründung von Akademien wie der Royal Society, der Académie royale des sciences und der Preußischen Akademie der Wissenschaften eine neue Wissenschaftlichkeit. Anhand einer philologisch-translatologischen Analyse der Handschrift zeigt sich einerseits, wie diese theologischen, philosophischen und politischen Themen zwischen Großbritannien, Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation nicht zuletzt anhand von Übersetzungen zirkulierten. Andererseits wird durch den medialen Austausch mittels Handschriften und Drucken deutlich, dass die Kommunikation über diese Themen auch außerhalb der Akademien standfand. Die vormaligen religiösen, weltlichen, sozialen oder regionalen Grenzen, die der Kommunikation über Wissen und Wissenschaft sowie ihrer Kommunikationsträger gesetzt wurden, verblassten im 18. Jahrhundert. Hiervon legt stellvertretend die Entstehung und Rezeption von Mscr.Dresd.k.276.g Zeugnis ab.
In allen romanischen Sprachen ist es möglich, auf einen Sachverhalt nach dem Äußerungszeitpunkt durch Präsensformen im Zusammenspiel mit Temporalangaben zu referieren. Im Portugiesischen, Spanischen und Französischen gibt es außerdem Verbalperiphrasen um die sogenannte nahe Zukunft (Futur Proche) auszudrücken. Diese Verbalperiphrasen werden besonders in der gesprochenen Sprache verwendet. Im Italienischen hingegen gibt es keine Verbalperiphrase zur Bezeichnung des nahen Futurs. In dieser Sprache wird das sogenannte Futuro Semplice benutzt. In den anderen erwähnten romanischen Sprachen gibt es ebenfalls ein Futurum simplex, das innerhalb der jeweils spezifischen Grammatik der jeweiligen romanischen Sprache in unterschiedlichen Textsorten benutzt wird, besonders in der Schriftsprache. In der mündlichen Kommunikation wird das Futurum simplex weniger häufig verwendet. Dieses Futurum simplex der romanischen Sprachen wird im Deutschen in der geschriebenen Sprache durch das sogenannte Futur I (werden + Infinitiv) ohne Modalfaktor (cf. Zemb 1978: 466) wiedergegeben, in der gesprochenen Sprache durch das Präsens in Verbindung mit Temporalangaben. Ziel dieses Beitrags ist es nun, einen Überblick über die Darstellung des Futurum Simplex in Grammatiken und Lehrbüchern des Portugiesischen, Spanischen, Französischen und Italienischen aus dem deutschsprachigen Raum zu geben.