610 Medizin und Gesundheit
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Hintergrund und Zielsetzung: Die steigende Anzahl Pflegebedürftiger und der Fachkräftemangel erhöhen den Bedarf an Pflegeleistungen in der stationären Langzeitpflege. Gesundheitsförderliche Ansätze sind wichtig, um den Versorgungsaufwand zu stabilisieren. Die Studie untersuchte, inwieweit Digitalisierungsansätze wie die gestengesteuerte Videospielkonsole „memoreBox“ Anreize für Gesundheitsförderung mit Fokus auf die zu Pflegenden und systematische Organisationsentwicklung bieten können.
Methodik: Die quantitative Analyse basierte auf Sekundärdaten aus dem von 2021 bis 2023 durchgeführten Projekt „memorePlus“ mit 89 Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Ergänzend wurde eine Online-Befragung zu Technikeinsatz, digitaler Ausstattung, Akzeptanz digitaler Medien im Arbeitsalltag und Bereitschaft zur Organisationsentwicklung durchgeführt. Die statistische Analyse erfolgte mit hierarchischen Regressions- und Moderationsanalysen sowie deskriptiven Methoden.
Ergebnisse: Die Regressionsanalysen zeigten, dass die gespielten Minuten mit der memoreBox (M = 538.0) einen signifikanten Einfluss auf die Bereitstellung als regelmäßiges Angebot hatten. Moderationsanalysen ergaben, dass weder Zeitersparnis noch geringer Personalaufwand die Beziehung zwischen Spielminuten und Bereitstellung beeinflussten. Die Akzeptanz digitaler Medien im Arbeitsalltag war moderat bis hoch.
Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass eine hohe Gesamtspielzeit mit der memoreBox deren Etablierung als festes Aktivierungsangebot für die Bewohnenden fördert. Dafür sollten Einrichtungen proaktive Maßnahmen umsetzen, wie infrastrukturelle Anpassungen und ausreichende Ressourcen. Motivationssteigernde Maßnahmen können die Nutzung zusätzlich fördern. Gesundheitsförderungsmaßnahmen sollten über digitale Angebote wie die memoreBox hinausgehen.
Prozessoptimierung im Gesundheitswesen durch den Einsatz eines KI-basierten EKG-Auswertungsmodells
(2025)
Aim: The use of artificial intelligence in nursing has become increasingly important in recent years. In particular, generative artificial intelligence (GenAI) such as ChatGPT offers the potential to improve care processes, support decision-making, and reduce workload. The aim of this paper is to provide an overview of the current state of research on the use of GenAI in nursing and clinical practice.
Subject and methods: A systematic literature search was conducted in the PubMed, Embase, CINAHL, and Scopus databases. Studies from the last 5 years (2019–2024) dealing with the use of GenAI in professional nursing and the improvement of nursing skills through AI were included. Studies on machine learning, deep learning, and specific disease contexts were excluded. A total of 13 studies were included in the analysis.
Results: GenAI in nursing and clinical practice can increase the efficiency of tasks such as scheduling and care planning, but there are currently significant gaps in decision accuracy and reliability. Studies show potential to reduce workload, but also point to the need for further research and technical improvements.
Conclusion: Although GenAI in nursing is promising, there are still significant limitations. Future developments and regulatory measures are needed to ensure the safe and effective use of GenAI in nursing practice.