658 Allgemeines Management
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Modellierung von (menschlicher) Arbeit in Fabriken : Kriterien zur Auswahl passfähiger Methoden
(2025)
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor der Herausforderung, in einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, verfügen jedoch häufig über begrenzte Ressourcen für den Aufbau von Datenkompetenzen. Um diese Unternehmen zu unterstützen, wurde das Projekt DataLab WestSax als Reallabor, ein Testraum für Datennutzungsideen, zur Förderung datenbasierter Innovationen eingerichtet. Auf Basis der Erkenntnisse aus den dort entstandenen Kooperationen zwischen Forschung und Industrie wird in diesem Beitrag diskutiert, wie KMU erfolgreich datenbasierte Wertschöpfung implementieren können. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf das Konzept des Engaged Scholarship. Aus der Analyse von sieben ausgewählten Kooperationsprojekten (den sogenannten Realexperimenten) im Rahmen von DataLab WestSax werden vier zentrale Prinzipien für erfolgreiche datenbasierte Wertschöpfung in KMU abgeleitet: grundlegende Datenkompetenz für alle Mitarbeiter, präzise Datenkommunikation, Nutzung von Wissenstransfer und opportunistischer Aufbau von Datenwertschöpfungskapazitäten. Die Ergebnisse zeigen, dass KMU oft einen Prozess der „Datenbricolage“ durchlaufen – eine pragmatische und kreative Nutzung vorhandener Ressourcen. Dies steht im Kontrast zu oft propagierten, stark formalisierten und ressourcenintensiven Ansätzen der Datenwertschöpfung, die für viele KMU nicht realisierbar sind. Datenbricolage erweist sich daher als ein notwendiger Schritt für viele KMU auf dem Weg zur Professionalisierung ihrer Datenwertschöpfung. Die im Beitrag vorgestellten Prinzipien können KMU dabei als Leitfaden dienen, um ihre Infrastruktur zu entwickeln, ihre Datenkompetenz zu erhöhen und letztendlich ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft zu stärken.
An individual’s digital mindset is crucial to navigating digital transformation. Current studies reveal a lack of construct clarity jeopardizing further research. We address this gap by conceptualizing the construct and its multidimensionality, and by developing and validating a scale. Following a multi-grounded theory approach (n = 28) we identify three dimensions of digital mindset: digital consciousness, digital expertise, and digital business acumen. Subsequently, we developed and validated the digital mindset scale in five phases. We generated 95 items. Exploratory (n = 167) and confirmatory (n = 658) factor analyses supported the dimensions. We added items and reassessed the psychometric properties (n = 152), and established convergent and discriminant validity (n = 243). Finally, we examined relationships with innovative and entrepreneurial behavior, supporting nomological and incremental validity (n = 145). Our research paves the way for empirical studies and equips practitioners to assess employees’ digital mindset throughout the professional lifecycle.
Um Aussagen zu linguistischen Fragen der digitalen Unternehmenskommunikation und den daraus resultierenden multimodalen Texten treffen zu können, bedarf es Methoden zur Analyse für eine systematische Betrachtung. Einschlägige Werkzeuge zur Textanalyse auf der Makro- und Microebene sind zwar schon lange vorhanden, sie wurden aber in den letzten Jahren stark modifiziert. So zeigt sich besonders bei der Korpusanalyse der vermehrte Einsatz dezidierter Software zum Erstellen von Korpora und zum Evaluieren der entstandenen Ergebnisse. Softwarespezifisch kann zwischen diversen Einstellungen gewählt werden. Neben der Korpusanalyse haben aber auch andere Methoden eine Erweiterung der Datenbasis erfahren. So ermöglicht zum Beispiel die Untersuchung von Kommentarspalten in den Sozialen Medien von Firmenkanälen ein individuelleres Einordnen bzw. eine spezifischere qualitative oder diskursanalytische Interpretation. Die Untersuchung stellt daher anhand von Beispielen aus dem Französischen, Englischen und Deutschen derzeitige Trends zu Methoden vor und verdeutlicht ihre Aktualität sowie eine durchaus mögliche Applikation für die Lehre. Verschiedene Forschungsbeispiele bereits etablierter Fachsprachenkorpora oder qualitativer Videoanalysen von Studierendenprojekten unterstreichen die große Bedeutung der Thematik.
The purpose of this article is to revise the literature on how theories have been utilized in investigating third-parties (for example, Non-Governmental Organizations, certifying organizations, among others) in Sustainable Supply Chain Management. Based on that, we derive future research directions. For revising the literature in a structured manner, the articles use the systematic literature review as the method of choice. Only half of the identified articles utilize theories for investigating third-parties in Sustainable Supply Chain Management. In addition, major theories are overweighed. This predomination leads to influencing the conceptualization of third-parties in Sustainable Supply Chain Management. Future research opportunities exist in broadening the utilization of theories and methods applied in the field, investing in under-explored aspects and broadening the scope of testing and building frameworks. Based on the synthesizing, propositions supplement future research directions. The novelty of this article lies in its investigation of how theories have been used in investigating and conceptualizing third-parties in Sustainable Supply Chain Management. By that, it contributes with a state-of-the-art view on the important topic of sustainability and how third-parties could solve sustainability challenges. With that, the article is a first attempt and step for extending the academic literature and practice with rethinking classic ways of managing sustainability and utilize out of the box ideas.
In diesem Artikel wird eine allgemeine Analyse der Stakeholder einer digitalen Produktion bearbeitet. Dabei kommt das Ishikawa-Diagramm für die Analyse zum Einsatz und wird erarbeitet. Über eine Betrachtung des Shopfloors bis hin zu den einzelnen Maschinen wird über den Einsatz von Betrachtungsmethoden des Lean Management die Analyse durchgeführt und ein möglichst umfangreiches Anforderungsbild für die Digitalisierung einer Produktion erarbeitet.